Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Stoffwechsel M. Kresken.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Stoffwechsel M. Kresken."—  Präsentation transkript:

1 Stoffwechsel M. Kresken

2 Stoffwechselwege, Stoffwechselprozesse
Metabolismus  Stoffwechsel Die Gesamtheit der chemischen Umwandlungen, die in einer lebenden Zelle oder einem Organismus ablaufen. Die daran beteiligten chemischen Verbindungen heißen Metabolite. Der geordnete Ablauf chemischer Reaktionen erfolgt über eine Reihe von enzymkatalysierten Reaktionen, den Stoffwechselwegen. Eine Reihe zentraler Stoffwechselwege ist den meisten Zellen und Organismen gemeinsam. Diese Wege, die dem Auf-, Ab- und Umbau wichtiger Metabolite sowie der Energiekonservierung dienen, bezeichnet man als Intermediärstoffwechsel. M. Kresken

3 Stoffwechselwege, Stoffwechselprozesse
Katabolismus  Abbaureaktion Abbau energiereicher hochmolekularer Verbindungen Reaktion läuft exergonisch ab, d.h. Energie wird gewonnen. z.B. bei der Zellatmung Stärke / Glycogen + O2 ↔ CO2 + H2O + Energie ↑ Die freiwerdende Energie wird in einem energiereichen Molekül, meist dem Adenosintriphosphat (ATP), festgelegt. M. Kresken

4 Stoffwechselwege, Stoffwechselprozesse
Anabolismus  Aufbaureaktion, Biosynthese Synthese hochmolekularer Verbindungen aus einfach gebauten Molekülen Reaktion läuft endergonisch ab, d.h. Energie wird verbraucht. z.B. Synthese von Proteinen aus Aminosäuren, Stärke aus Glucose,… Bei diesen Reaktionen wird das energiereiche ATP abgebaut. M. Kresken

5 Energiekopplung – energetischer Zusammenhang zwischen anabolen und katabolen Stoffwechselreaktionen

6 Stoffwechselwege

7 Acetyl-CoA Die erste große Etappe des Abbaus von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen führt zur aktivierten Essigsäure(Acetyl-CoA , CH3-CO-S-CoA). Die Thioesterbindung R ~ S-CoA ist sehr energiereich, deshalb kann Acetyl-CoA den Acetylrest leicht auf andere Moleküle übertragen. Beispiel: Fettsäuresynthese aus C2-Einheiten; die Zahl der C-Atome der längeren, natürlichen Fettsäuren ist stets gerade: Palmitinsäure C16, Linolsäure C18, Arachidonsäure C20,… M. Kresken

8 ATP Organismen brauchen fortwährend Energie für die Muskelarbeit, für die Aufrechterhaltung von Ionengradienten, für die Synthese von Proteinen / Nucleinsäuren und um energetisch ungünstige Reaktionen durchzuführen. ATP ist die generelle Energieeinheit des Stoffwechsels. Es ist das Nucleotid Adenosintriphosphat. Die Energie kann durch Hydrolyse (Spaltung unter Wasseraufnahme) des ATP in ADP und Phosphat freigesetzt werden. M. Kresken

9 Energiegewinnung durch ATP
Ein Phosphatrest des ATP kann auch leicht auf andere Moleküle übertragen werden, z.B. auf Glucose; das Enzym heißt Hexokinase. M. Kresken

10 NAD+ NAD+ (Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid) kann Wasserstoff locker binden und bei Bedarf wieder abgeben. NAD+ ist die oxidierte Form und nimmt zwei Elektronen und ein Proton auf. Die dabei entstehende reduzierte Form des Coenzyms heißt NADH. Die dargestellte Reaktion wird von dem Enzym Lactatdehydrogenase vermittelt.

11 Zellatmung / Energiestoffwechsel
Die Zellatmung, biologische Oxidation oder „innere Atmung“ dient der Versorgung des Organismus mit energiereichen Verbindungen (besonders ATP). Der Abbau von Glucose zu Wasser und CO2 ist eine der wichtigsten Möglichkeiten des Körpers, um ATP zu gewinnen. Sie gliedert sich in: Glycolyse, oxidative Decarboxylierung Citratzyklus Atmungskette / Endoxidation M. Kresken

12 Zellatmung / Energiestoffwechsel

13 Energie-stoffwechsel
Zellatmung / Energie-stoffwechsel

14 Glycolyse Die Glycolyse ist ein kataboler Stoffwechselweg im Cytoplasma, der in fast allen Organismen und Zellen vorkommt – unabhängig davon, ob sie aerob oder anaerob leben. Die Glycolyse ist ein anaerober Prozess, d.h. sie also ohne Sauerstoff ab. Für einige Zellen ist die Glycolyse die einzige ATP-Quelle, z.B. für Erythrocyten (besitzen keine Mitochondrien), Retina und Knorpel (schlechte O2-Versorgung). Die Glycolyse umfasst 10 Einzelschritte. Glucose wird in 2 Moleküle Pyruvat zerlegt , d.h. die C6-Einheit wird zu zwei C3-Einheiten (Pyruvat) abgebaut. M. Kresken

15 Glycolyse Es entstehen außerdem je 2 Moleküle ATP und NADH.
In den Mitochondrien werden Pyruvat und NADH weiter umgesetzt. Unter anaeroben Bedingungen entstehen aus Pyruvat und NADH Gärungsprodukte wie Lactat oder Ethanol. Im anaeroben Zustand ist die Glycolyse die einzige Möglichkeit, ATP zu gewinnen. M. Kresken

16 Glycolyse ?

17 Oxidative Decarboxylierung
Pyruvat, das Endprodukt der Glycolyse wird oxidativ decarboxyliert (- CO2) und es entsteht Acetyl-CoA. M. Kresken

18 Kohlenhydratstoffwechsel

19 Citratzyklus Der Citratzyklus (Citronensäurezyklus, Krebszyklus) ist ein zyklischer Stoffwechselweg („Drehscheibe des Stoffwechsels“), der in den Mitochondrien stattfindet. In acht schritten oxidiert er Acetyl-Reste (CH3-CO-) zu CO2. Viele Metabolite aus dem Fettsäure- und Aminosäureabbau werden hier eingeschleust. Umgekehrt liefert der Citratzyklus die Bausteine für Pyrimidinbasen, viele Aminosäuren und Häm (Hämoglobin).  Hauptaufgabe des Citratzyklus ist die Produktion von NADH für die Atmungskette. M. Kresken

20 Citratzyklus Citratzyklus

21 Atmungskette, Endoxidation
Die Atmungskette ist ein Teil der oxidativen Phosphorylierung und findet in der inneren Mitochondrienmembran statt. Sie katalysiert den stufenweisen Transport von Elektronen von NADH oder reduziertem Ubichinon (Coenzym Q, QH2) auf molekularen Sauerstoff. Bei der 2-Elektronen-Reduktion von ½ O2-Anion entsteht – zumindest formal – das O2--Anion, das durch Bindung von 2 H+-Ionen in Wasser übergeht Die bei er H2O-Bildung frei werdende Energie wird zur ATP-Synthese benutzt. In dieser „biologischen Knallgasreaktion“ wird der coenzymatisch gebundene Wasserstoff auf Sauerstoff übertragen. Formal handelt es sich um die stark exergone Knallgasreaktion H O2 → H2O M. Kresken

22 Atmungskette NADH + H+ + ½ O H+ innen  NAD+ H2O + 10 H+ außen kj • mol-1

23 ATP-Gewinnung, Energiebilanz
Bei der vollständigen Oxidation von einem Molekül Glucose entstehen 36 Moleküle ATP und 2 Moleküle GTP. 2 GDP 2 GTP

24 Stoffwechsel-Regulation
Es ist Prinzip, dass auf- und abbauende Stoffwechselwege getrennt verlaufen und reguliert werden. In den meisten Stoffwechselwegen gibt es Schlüsselenzyme, an denen die Steuerungsmechanismen ansetzen. Viele Metabolite sind Ausgangspunkte eines katabolen Wegs und gleichzeitig Endprodukt einer anabolen Reaktionskette.

25 Stoffwechsel-Regulation
Die Kontrolle des Intermediärstoffwechsels findet auf mehreren Ebenen statt. Alle beteiligten Regulationsmechanismen wirken auf Prozesse, welche die Synthese und/oder die Aktivität von Schlüsselenzymen beeinflussen. Auf der genetischen Ebene wird im Allgemeinen die Transkription von Genen reguliert, die für Schlüsselenzyme codieren. Vermittelt wird die durch Regulatorproteine (Transkriptionsfaktoren), die meist im Promotorbereich der Gene an die DNA binden. Die Wirksamkeit von Transkriptionsfaktoren wird wiederum durch Metabolite und/oder Hormone gesteuert. M. Kresken

26 Stoffwechsel-Regulation
Erheblich schneller als die Transkriptionskontrolle wirkt die Interkonversion von Enzymen. In diesem Fall liegt das Enzym an seinem Wirkort vor, ist aber zunächst inaktiv. Erst auf ein Hormonsignal hin wird es und unter Vermittlung von Second-Messengern durch ein aktivierendes Enzym in die katalytische wirksame Form überführt. Wird der Stoffwechselweg nicht mehr benötigt, versetzt ein inaktivierendes Enzym das Schlüsselenzym wieder in seine aktive Ruheform. Die Interkonversion besteht in den meisten Fällen in einer ATP-abhängigen Phosphorylierung durch eine Proteinkinase bzw. Dephosphorylierung durch eine Protein-Phosphatase. M. Kresken


Herunterladen ppt "Stoffwechsel M. Kresken."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen