Umsetzung des Delegationsprinzips Delegation in der Rolle des Projektleiters
Bedeutung der Führung durch Delegation Führung durch Delegation bedeutet eine dauerhafte Übertragung von Aufgaben Kompetenzen Verantwortung auf diejenigen Mitarbeiter, die diesen Anforderungen am besten gerecht werden
Voraussetzungen für die Anwendbarkeit des Delegationsprinzips Systematische Information der MA über erweiterte Rechte und Pflichten Einführung von Stellen-, Funktions-/Rollen-beschreibungen -> Kommunikation ins Team Das Team muss den Willen zur Delegation innehaben Rück- oder Weiterdelegation durch MA muss ausgeschlossen werden Der MA / das Team muss als Voraussetzung zur Anwendbarkeit des Delegationsprinzips einen hohen Reifegrad erreicht haben!
Führen von Mitarbeitern unterschiedlichen Reifegrades Quelle der Graphik: „Erfolgreich führen“, Autor: Friedemann W. Nerdinger
Umsetzung im Projektteam Aufgabe definieren Aufgabe an den MA übergeben Ergebniskontrolle (stichprobenartig) Feedback an den MA (z. B. im Rahmen von MA-Gesprächen; Stichwort „Motivation“)
Vorteile des Delegationsprinzips Entlastung der FK – die FK kann sich stärker ihrer Führungsverantwortung widmen Sachgerechte und schnelle Entscheidungen Eigeninitiative, Leistungsmotivation und Verantwortungsbereitschaft der MA werden durch die übertragene Handlungs- und Entscheidungskompetenz gefördert
Nachteile des Delegationsprinzips „Bürokratisierung“ Die Initiale Festlegung sowie der lfd. Abgleich der Führungsgrundsätze und der notwendigen Stellenbeschreibungen verursacht Verwaltungsaufwand Eingriff der FK -> Mngt. by Exception MA entscheiden solange selbständig, bis vorgeschriebene Toleranzgrenzen überschritten werden oder unvorhergesehene Ereignisse eintreten. Daraus ergeben sich u. U. zwei Problemfelder: Schätzt der MA selbst Ausnahmefälle korrekt als solche ein? Wird der MA dadurch motiviert, dass er in Ausnahmefällen mit Eingriffen „von oben“ zu rechnen hat?
Ende