The (De-)Construction of the American Self-Perception -

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 Präsentation transkript:

The (De-)Construction of the American Self-Perception - In einer der allerersten Kinofilmvorführungen wurde auf die Leinwand ein herannahender Zug projeziert. Was passierte dann? - Das Publikum war so panisch, dass es aufsprung und zu den Notausgängen stürzte. Die Leute kamen gar nicht auf den Gedanken, nachzufragen, ob es überhaupt sein kann, dass ein ganzer Zug durch den Haupeingang rein, die Treppen zum Vorführsaal hoch und dann in den Raum selbst gelangen konnte. Sie waren emotional so gepackt, dass sie nicht für eine Sekunde daran zweifelten, dass das, was sie sahen, auch tatsächlich real war. Nicht umsonst sagt man, “seeing is believing”, oder um es mit Alistair Cook auszudrücken: ““people listen with two eyes and one ear”. Dieses Charakteristikum des Hör-Sehverstehens, dass visuelle Reize diverse Denk- und Verstehensprozesse überlagern, müssen wir im Unterricht als Chance und Herausforderung berücksichtigen. Und da wir wollen, dass die Schüler nicht nur mir zwei Augen, sondern auch mit zwei Ohren hören, scheint es hilfreich, sich zunächst charakterische Eigenschaften von Sprache bewusst zu machen: The (De-)Construction of the American Self-Perception - Teaching Audio(visual)s According to Standards kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

„Seeing is believing“ Warum haben HSV-Prozesse i. R. eine stärkere Wirkung als reine HV-Prozesse? Die Dekodierung reiner verbaler Nachrichten ist komplexer und erfolgt überwiegend rational und analytisch Visuelle Reize sind unmittelbarer, haben emotionale Appellfunktion und können unterstützend und/oder ausgleichend und/oder überlagernd wirken Wie können wir uns erklären, dass HSV-Prozesse eine stärkere Wirkung als reine HV-Prozesse haben? „Die Dekodierung“… ist komplexer, weil die Bedeutungskonstruktion gesprochener Sprache eine größere Bandbreite und ein tieferes Verständnis linguistischer, kontextueller sowie kultureller Kompetenzen bedarf Visuelle Elemente, wie Mimik, Gestik, setting, sind unmittelbarer, sprechen unsere Gefühlswelt an, unterstützen und/oder schaffen einen Ausgleich zum Verständnis der gesprochen Sprache. Im Extremfall überlagern sie sogar. kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

Erste Konsequenz für den Unterricht: Sprechanlässe Analytical Approach & Creative Approach TASK- BASED LEARNING Was bedeutet das nun für unseren Unterricht? Eine erste Konsequenz: a) Die emotionale Involviertheit beim HSV-Prozess kann man zur Schaffung genuiner Sprechanlässen ausnutzen. b) Wir müssen sowohl analytische wie auch kreative Verfahren einsetzen, um die Hör-/Seh-Hörverstehenskompetenz aufzubauen (da wir die eher analytisch ausgerichteten akustische wie auch die emotional ausgerichteten visuellen Impulse sinnvoll verarbeitet wissen wollen). c) Die Erfahrung zeigt, dass die SuS dann besonders motiviert sind, wenn dabei der Ansatz des task-based learning verfolgt wird, bei dem den SuS eine sinnvolle, reale, ihrer Lebenswelt entsprechende Aufgabe gestellt wird und die Sprache - zumindest phasenweise – „nur“ Mittel zum Zweck wird. Ein netter Nebeneffekt dieses oben skizzierten Ansatzes ist, dass durch die mehrkanalige Infoaufnahme und die Verarbeitung in einer „authentischen Situation“ multisensorische Speicherung begünstigt wird. … und jetzt schauen wir uns das alles genauer an: kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

PLAN OF ACTION THEORIE SPOKEN LANGUAGE STANDARDS und ZIELE AUFGABEN  VGL. FRÜHER - HEUTE PRAXIS EINE UNTERRICHTSEINHEIT LEISTUNGSMESSUNG WRAP UP ©OPYRIGHTS Die Veranstaltung wird folgendermaßen strukturiert sein: A – E: Inputphase „Spoken Language“: Was sind Merkmale gesprochener Sprache? „Standards“Ziele“: Was geben uns die politischen Rahmenbedingungen vor? Welche Zielsetzungen lassen sich daraus ableiten? „Aufgaben“: Welche Anforderungen, welche Formate gibt es? „Unterrichtseinheit„ Kompetenzaufbau HSV an das Thema das amerikanische Selbstverständnis in seiner historischen Bedingtheit gebunden „ Leistungsmessung“: Was gilt es zu bedenken? Sack zuknöpfen im „Wrap-Up“ Puffer : Input zum „Copyright“ Nebenbemerkung: Hörauftrag: Unterschied Schulung Fertigkeit („früher“) – Kompetenz („heute“) kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

B) SPOKEN LANGUAGE Generell Geplant – nicht-geplant Transaktional – interaktional Hörsituation Ortsabhängig Nicht-kollaborativ – Kollaborativ Unterschiede zur Schriftsprache: Codiert in Sound Linguistische Merkmale Echtzeit ´Was sind charakteristische Merkmale gesprochener Sprache? „Geplant „(Rede) – „nicht-geplant“ (Alltag) „Transaktional“ (Weiterleitung von Infos) – „interaktional“ (dient vor allem der sozialen Interaktion); in der Realität gibt es meistens Mischformen „Ortsabhängig“ (Metzger – Uni) „Nicht-kollaborativ“ (rezeptiv, z.B. TV, Radio, d.h. nur Interpretation) – „kollaborativ“ (interaktiv nach mehr oder weniger formalen Regeln, z.B. Alltag – Restaurant, (non)verbale Reaktion wird erwartet) „Codiert in Sound“: Phonologie, z.B. Assimilationen (wonchoo = won‘t you), Elision (nex_ day), Intrusion (r) , Accent (Geographie oder Klasse), Betonung & Intonation (= prosodic features; können buchstäbliche Bedeutung ergänzen oder widersprechen) Geschwindigkeit „Linguistik“: - Aneinanderreihung kurzer Ideeeinheiten, die selten durch Konjunktionen verbunden sind Verzögerungen (gefüllte, nicht gefüllte Pausen, Wiederholungen), Neuanfänge non-standard Elemente, e.g. like persönlich, emotional + „Abercrombie: „We speak with our vocal organs, but we converse with our bodies“ (deliberately or unintentionally) „Echtzeit“: nur eine Chance … und das führt uns jetzt zu einem entscheidenden Faktor, nämlich der Sprachverarbeitung kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

automatisiert (Konzentration auf Inhalt ist möglich) Sprachverarbeitung: automatisiert (Konzentration auf Inhalt ist möglich) kontrolliert (großes Augenmerk auf Sprachverständnis, Folge: Inhaltsverständnis bleibt auf der Strecke) Wie vollzieht sich Sprachverarbeitung? „Automatisiert“: idea units „Kontrolliert“: single bits Zum Dekodieren gehört natürlich nicht nur das linguistische Zeichensystem, sondern z.B. auch visuelle Impulse, welcher Kontext (co-text = situational context + world knowledge), welche Schemata und Scripts mir zur Verfügung stehen – diese sind kulturell gebunden, z.B. wie läuft das in einem Restaurant ab…, speech acts wie „do that again and I‘ll hit you!“, “Morgen ist gelber Sack“ (linguistisch einfach zu kodieren, aber pragmatisch trickreich) Je mehr Anstrengung ich unternehmen muss, den Text zu dekodieren, desto weniger Kapazitäten habe ich, ihn wirklich zu durchdringen. kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

Zusammenfassend werden die zentralen Elemente des Sprachverarbeitungsprozesses in diesem stark vereinfachten Modell veranschaulicht. Halten wir also fest: Hörverstehen und Hör-Sehverstehen ist viel mehr als das reine Dekodieren von Sprache; vielmehr wird durch Inferenzen (Anwendung von Weltwissen) und Hypothesenbildung Bedeutung individuell konstruiert. der Grad der automatisierten Verarbeitung ist von entscheidender Bedeutung Achtung: Egal ob 1st oder 2nd Lg, wir alle haben gelegentlich das Problem abgelenkt und unkonzentriert zu sein. Der Nachteil des 2nd lg. learners ist, dass ihm Wissen im Bereich der Linguistik und im soziokulturellen Bereich fehlen; diese Defizit versucht er durch visuelle Informationen, Allgemeinwissen und gesunden Menschenverstand zu kompensieren. Aus den Ausführungen zum Aspekt der Sprachverarbeitung lassen sich konkrete Ziele und Vorgehensweisen für unseren Englischunterricht ableiten. Selbige möchte ich nach einem Blick auf die politischen Vorgaben präzisieren: kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

C) STANDARDS GER kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV (PPT zunächst ohne Tabelle) Im GER wird unterschieden zwischen auditiv (Durchsagen hören, Radio, TV, etc.) und audiovisuell (vorgelesener Text mitlesen + TV/Film + neue Medien) Zuhören und Zusehen/Zuhören kann mit folgenden Absichten verbunden werden: Global verstehen (Überblick insgesamt) Selektiv verstehen (bestimmte Infos herauspicken) Detailliert verstehen (alle Einzelheiten) Schlussfolgerungen, etc. ziehen Aufgrund der neueren Relevanz und der Selektion, wird im Folgenden nur die Deskriptorenskala zu audiovisuell (erst jetzt Tabelle reinclicken) in den Fokus genommen  Interessant für uns sind vor allem B2 („standard dialect“) und C1 („slang and idiomatic usage“) kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

BS In der BS taucht Hör- Hör-/Sehverstehen an mehreren Stellen auf… Separat  interessant: „ Hauptinfos entnehmen“ „Artikulation deutlich“ (1. Ebene EPAs) kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV b) …unter „zusammenhängend sprechen“ interessant: „strukturiert wiedergeben“/“zusammenfassen“ (1. Ebene EPAs) und Bewertung vornehmen“/“kommentieren“ (3. Ebene EPAs) + media literacy „Merkmale Mediums Film erläutern und mit angemessenen Fachbegriffen analysieren“ (2. Ebene EPAs) kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV c) … unter „kulturelle Kompetenz“ interessant: Kenntnis „Film“ und „kulturspezifisches Wertesystem im Vgl. relativieren“ (3. Ebene EPAs) kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

ZIELE: EINZELKOMPETENZEN Die SuS konstruieren: Grobverständnis Detailverständnis Situationsparameter Vorhersagen/Hypothesen, die sie überprüfen Gefühle und Meinungen der Akteure Beziehungen zwischen Akteuren Kontext etc.  Bewertung Was konkret müssen nun Schüler können, um bessere Hörer bzw. „Hör-/Sehversteher“ zu werden? Sie müssen in der Lage sein, sowohl Grob- als auch Detailverständnis zu konstruieren. Sie müssen in der Lage sein, die Situationsparameter zu bestimmen (wer mit wem über was, wann, wo, etc.). Sie müssen Vorhersagen/Hypothesen, die sie beim Hören bzw. Hörsehen konstruiert haben, überprüfen zu können. Sie müssen in der Lage sein, die Inhalt, die Gefühle und Meinungen der Akteure zu verstehen. Sie müssen Beziehungen zwischen Akteuren und/oder den Kontext identifizieren bzw. inferieren, etc. Und einen Bezug zu sich selbst und dem eigenen Wertsystem herstellen kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

ZIELFELDER INHALT SPRACHE INTERKULTURELLE KOMPETENZ MEDIA LITERACY Folgende Zielfelder lassen sich also aus den politischen Rahmenbedingungen und den Charakteristika des Hörsehverstehens ableiten: Inhalt, Sprache, interkulturelle Kompetenz (sehr persönlich), Schulung der media literacy. Selten können alle Zielfelder gleichermaßen bearbeitet werden, so dass man selektiv und spiralcurricular agieren muss. Alle Bereiche wurden in der noch vorzustellenden Unterrichtseinheit berücksichtigt. Die Frage ist nun, welche Eckpunkte sind bei der Aufgabenstellung zu berücksichtigen, um diese Ziele standardkonform zu erreichen? kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

D) AUFGABEN Anforderungen der EPAs (Reproduktion – Reorganisation – Werten) A) GLOBAL (Skimming) z.B. Kernaussage(n) B) SELEKTIV (Scanning): z.B. alle Infos zu einer bestimmten Person C) DETAILLIERT: z.B. punktuelle Infoentnahme von Namen, Zahlen, Daten Bei der Konzeption der Einheit und somit auch für den Kompetenzaufbau entscheidend sind die Aufgabenformate und –typen sowie die verschiedenen Lernebenen: Drei Ebenen der EPAs Drei Grobkategorien:… kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV c) Aufgabenformate und Aufgabentypen Def. Formate: abstrakt Def. Typen: konkret Generell gilt, je offener desto mehr Kompetenzen frage ich auf einmal ab. ZUSAMMENFASSUNG: Die Zielsetzung - Inhalt, Sprache, interkulturelle Kompetenz, Schulung der media literacy - bestimmt die Aufgabenstellung; ferner müssen Ziele und Aufgaben auf das Material abgestimmt sein: Bei kurzen Nachrichten bietet sich z.B. das Abprüfen von inhaltlichem Detailverständnis durch Wh-questions an, bei Werbespots könnte neben dem Inhalt ein Augenmerk auf der Filmtechnik liegen (welche Mittel werden gewählt, um die Botschaft zu unterstreichen?), Bei Musikclips kann man u.a. einen Fokus auf words and phrases im Bereich von Atmosphäre, Emotionen, etc. legen, bei Spielfilmen könnten Charakterisierungen und Konstellationen im Mittelpunkt stehen. Die genannten Ziele und Aufgaben spielen natürlich auch bei der Lernstandserhebung eine entscheidende Rolle… kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

???… und was genau ist jetzt anders am kompetenzorientierten Hör-/Hör-Sehverstehen??? Nebenbemerkung: An dieser Stelle ist der Hörauftrag auszuwerten (hierzu kann man unterstützend die externe Lösungsdatei 05_RAK „Vgl. Fertigkeit-Kompetenz“ einsetzen. kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

COMMUNICATIVE PROJECTS – D) UNTERRICHTSEINHEIT HSV - Das Selbsverständnis der USA in seiner historischen Bedingtheit Rede Obama (ganz) Doku Stephen Fry in America (drei Sequenzen) Trailer American Violet (ganz) Spielfilm Crash (ganz bzw. eine Szene) (SELF-)ASSESSMENT – COMMUNICATIVE PROJECTS – Leistungsmessung Elephant (eine Szene und Trailer) sowie Crash (eine Szene und Standbilder) Die Materialien wurden ausgesucht nach: verschiedene „Textsorten“ verschiedene Schwerpunktsetzungen: Inhalt – Sprache – interkulturelle Kompetenz - media literacy spiralcurricularer Aufbau muss möglich sein Achtung: zwischen den Filmen gibt es auch noch andere Stunden Ebenfalls zentral bei Planung: Aufgabenorientierung, Binnendiff. und Diagnose/Portfolio kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

YOUR TASK Überprüfen Sie die Vorschläge zur Leistungsmessung „Text“ Aufgabenstellung Bewertung der KA Binnendifferenzierung Konkrete Durchführung der KA Mixed Bag Etc. Optional: Sichten Sie das Zusatzmaterial Nebenbemerkung: Zunächst müssen Trailer Elephant und Szene Crash gezeigt werden. Dann wird mit der eigentlichen Arbeitsphase begonnen. Am besten sind die Stationen in ausreichender Zahl so kopiert, dass genügend Platz für Kommentare ist. Die Teilnehmer sollten für Erstkommentare, Zweitkommentare, etc. unterschiedliche Farben verwenden. kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

WRAP UP WRAP UP OFFENE FRAGEN ? ACTION PLAN HINWEIS MOODLE Nebenbemerkung: Eventuell externe Dateien zu „mögliche Aufgaben“ und „Plan of Action“ benutzen. Falls kein online-Anschluss verfügbar ist, kann man Moodle-Struktur mit „read-me“ Datei erklären (eventuell auch als Kopie austeilen). kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

COPYRIGHT(vgl. Lehrerfortbildungsserver) Einsatz von Musik und Film/ Audio und Video (im Unterricht) Fußnoten: 2,3,4, sind nur Fallbeispiele 7: Ausnahmen Schulfunksendungen 8: nur Livestream, d.h. Speicherung im Cache Eckpunkte: !!!Videos von z.B. YouTube: livestreaming o.k., download aber nur 5 Minuten; Ausnahme: gemeinfreies Material aus der public domain wie z.B. Rede des Präsidenten kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

COPYRIGHT (vgl. Lehrerfortbildungsserver) Einsatz von Musik u COPYRIGHT (vgl. Lehrerfortbildungsserver) Einsatz von Musik u. Film/ Audio u. Video („VERÖFFENTLICHUNG“) Erläuterung zur Matrix: Nein heißt immer, es müssen Rechte eingeholt werden und nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Rechteinhabers ist eine Veröffentlichung möglich. Distributionsform Quelle / Herkunft Intranet (digital) - > E-Learning Material digital – Authentifizierung/Klassenverband/ Lernplattform § 52a Abs. 1 Nr. 1 UrhG Eine von der Schule erworbene Musik-CD Privat erworbene Musik-CD Ja Bei kleinen Teilen eines Werks:12 % eines Werks, bei Werken geringen Umfangs: maximal 5 Minuten eines Musikstücks Rechtmäßig erstellte Privatkopie einer Musik-CD bzw. Musiktitel als mp3-Datei Ja s.o. Privat erworbenes Video Von der Schule erworbenes Video Ein Film von maximal 5 Minuten Länge Video/DVD-Aufzeichnung einer Fernseh- oder Radio-Sendung Podcast/Videocast Ein Podcast von maximal 5 Minuten Länge … das ist für Experten, wenn es um die Bereitstellung auf Lernplattformen, z.B. Moodle geht. Magische Grenze: 5 Minuten! kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV

Checklisten Texte und Bilder http://lehrerfortbildung-bw.de/sueb/recht/urh/checkl/text_bild.htm Download als doc oder pdf: http://lehrerfortbildung-bw.de/sueb/recht/urh/checkl/texte_bilder_matrix.pdf Musik und Video http://lehrerfortbildung-bw.de/sueb/recht/urh/checkl/musik_video.htm download als doc oder pdf http://lehrerfortbildung-bw.de/sueb/recht/urh/checkl/musik_video_matrix.pdf Aufführen http://lehrerfortbildung-bw.de/sueb/recht/urh/checkl/musik_theater.htm download als doc oder pdf http://lehrerfortbildung-bw.de/sueb/recht/urh/checkl/auffuehren_matrix.pdf kkrey, rp tue ZPG 2010 HSV