Was ist Testtheorie?.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Messung, Skalen und Indizes
Advertisements

Quanti Tutorium
T - Test Prüfung des Mittelwerteunterschieds bei abhängigen und unabhängigen Stichproben.
Leistungsmotivationstest L-M-T
Vorteile der Online-Produkte
CPCP Institute of Clinical Pharmacology AGAH Annual Meeting, 29. Februar 2004, Berlin, Praktischer Umgang mit den Genehmigungsanträgen gemäß 12. AMG Novelle.
Einführung in die Psychologische Diagnostik Prof. Dr
Präsentation bei der PAL
Bewegungswissenschaft
Rating-Skalen: Definition
Scratch Der Einstieg in das Programmieren. Scatch: Entwicklungsumgebung Prof. Dr. Haftendorn, Leuphana Universität Lüneburg,
Philosophische Fakultät 3: Empirische Humanwissenschaften Fachrichtung Erziehungswissenschaft Statistik I Anja Fey, M.A.
Forschungsstatistik II
Heute Prüfung der Produkt-Moment Korrelation
Law of comparative judgement
Klassische Testtheorie
Forschungsstatistik I
WS Algorithmentheorie 02 - Polynomprodukt und Fast Fourier Transformation Prof. Dr. Th. Ottmann.
Patrick Rössler Methoden der Datenerhebung und -auswertung Vorlesung BA Kommunikationswissenschaft (G21) 1.
© 2006 W. Oberschelp, G. Vossen Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1.
Grundkurs Theoretische Informatik, Folie 2.1 © 2006 G. Vossen,K.-U. Witt Grundkurs Theoretische Informatik Kapitel 2 Gottfried Vossen Kurt-Ulrich Witt.
Forschungsmethoden und Diagnostik
Symmetrischer Verstärker (CMOS OTA)
Differentieller Stromverstärker
Grundlagen der klassischen Testtheorie
Deskriptive Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie
Schieferdeckarten Dach.ppt
Über den Einsatz normierter diagnostischer Verfahren in der Arbeitstherapie Von der Anwendung bestehender psychometrischer Tests zur Normierung der eigenen.
Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 2 Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 3.
VL Diagnostische Kompetenz (Bewegungslehre 2) 3
Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS Statistischer Test.
Diagnostische Statistik
VL Diagnostische Kompetenz (Bewegungslehre 2) 3. Korrelation und Gütekriterien.
Vorlesung Biometrie für Studierende der Veterinärmedizin Begriff der Zufallsgröße Ergebnisse von Zufallsexperimenten werden als Zahlen dargestellt:
Bild 1.1 Copyright © Alfred Mertins | Signaltheorie, 2. Auflage Vieweg+Teubner PLUS Zusatzmaterialien Vieweg+Teubner Verlag | Wiesbaden.
Deutsch als Zweitsprache: Experimentelle Methoden WS 2013/2014
20:00.
Objektivität, Reliabilität, Validität
Ausgleichungsrechnung I
STATISIK LV Nr.: 0028 SS Mai 2005.
STATISIK LV Nr.: 0028 SS Mai 2005.
NEU! 1 2. Wo kommt diese Art von Rezeptor im Körper vor?
Sichern und Retten bei Arbeiten in Höhen und Tiefen
Theorie psychometrischer Tests, IV
PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG REPERES KULTURELLER ZUSAMMENHALT UND AUSDEHNUNG DER IDEEN AUF EUROPÄISCHEM.
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Data Mining Georg Pölzlbauer.
Analyseprodukte numerischer Modelle
Theorie psychometrischer Tests, II
Schutzvermerk nach DIN 34 beachten 20/05/14 Seite 1 Grundlagen XSoft Lösung :Logische Grundschaltung IEC-Grundlagen und logische Verknüpfungen.
Vortrag von Rechtsanwältin Verena Nedden, Fachanwältin für Steuerrecht zur Veranstaltung Wege zum bedingungslosen Grundeinkommen der Piratenpartei Rhein-Hessen.
Statistik Statistik I Seminar + Blockveranstaltung Statistik I
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Tutorium Statistik II Übung IV Philipp Schäpers Mi – 11.45
Methodische Grundlagen zu standardisierten Erhebungsinstrumenten
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Wer ist der Herr? Apostelgeschichte 2,22-36
Gegenstand der Psychologie
Testtheorie (Vorlesung 7: ) Rekapitulation: Modellierungsansatz
Messen Zuordnung von Zahlen zu Objekten/Ereignissen gemäß Regeln
Messen und Testen.
Die Generelle Interessen Skala (GIS)
Überblick empirische Forschung
Das dichotome Rasch-Modell
Einstellungsforschung mittels Umfragen: Reliabilität der in der Umfrageforschung üblicherweise eingesetzten Instrumente Siegfried Schumann.
Testtheorie (Vorlesung 13: ) Wiederholung: Richtigstellung
Testtheorie (Vorlesung 14: ) Testtheorie allgemein:  Ziele und Inhalte der Testtheorie:  Beurteilung der Eigenschaften von Tests  Speziell: Güte.
Kapitel 2: Testtheorie / Testmodelle
Korrelation & Skalentransformation
 Präsentation transkript:

Was ist Testtheorie?

S. 17 Was ist ein Test? 'Ein Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung', (Lienert, 1969, S.7). Bei einem Test handelt es sich um ein spezielles psychologisches Experiment mit dem Ziel, vergleichende Aussagen über die Personen abzuleiten. (Rost 1996)

S. 18 Was ist ein Item?

x' = f(x) mit x > y  f(x) > f(y) S. 20 Skalenniveaus Absolutskala x' = x Identitäts-transformation Differenzenskala x' = x + b Translation Verhältnisskala x' = a  x proportionale Transformation Intervallskala x' = a  x + b lineare Transformation Ordinalskala x' = f(x) mit x > y  f(x) > f(y) monotone Transformation Nominalskala x' = y für alle x äquivalente Transformation

Gegenstand der Testtheorie S. 22 Abb. 1 Gegenstand der Testtheorie Testauswertung Personen- Test- Test- merkmal beeinflußt verhalten verhalten Die Testtheorie beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Testverhalten und dem zu erfassenden psychischen Merkmal.

S. 23 Per fiat Messung 'Wenn man einen Testwert, z.B. durch Auf- summierung richtiger Antworten bildet und die resultierenden Werte so behandelt als hätten sie Intervalleigenschaften, so kann dieses Verfahren einen guten Prädiktor für ein bestimmtes Kriterium hervorbringen, muß aber nicht. In dem Ausmaß, in dem diese Skalierungsprozedur einen guten empirischen Prädiktor hervorbringt, ist auch die postulierte Intervallskala gerechtfertigt' (Lord & Novick 1968, S.22, Übers. d. Verf.).

Verhaltensgleichung V = P × U welche Verhaltensweisen S. 24 f. Verhaltensgleichung V = P × U welche Verhaltensweisen bei welchen Personen in welchen Situationen p: Wahrscheinlichkeit Vpu: Verhalten p: Person u: Situation f: Funktion Mp: Personeneigenschaft Mu: Situationsmerkmal

Empirie Theorie Daten Ergebnis S. 25 Abb. 2 Empirie Theorie           Daten Ergebnis

Empirie Theorie Daten Ergebnis Population von Personen, Menge von Situationen, Menge von Verhaltens-weisen Theorie   Theorie über das Antwort-verhalten der Personen in diesen Situationen (mit Hilfe eines Testmodells)         vergleichende Aussage über 2 Personen (z.B. a ist intelligenter als b, oder Person a hat einen negativen, Person b einen positiven Attributionsstil) Person a und Person b bearbeiten einen Test (z.B. Analogieaufgaben, Bewertung eigener Leistung) Daten Ergebnis

S. 26 Abb. 3 Normalverteilung

Dichtefunktion und Verteilungs- funktion der Standardnormalverteilung S. 26 Abb. 4 Dichtefunktion und Verteilungs- funktion der Standardnormalverteilung

S. 28 Abb. 5 Testmodelle

S. 29 Kontingenz

Manifeste und latente Variablen S. 30 Abb. 6 Manifeste und latente Variablen

S. 33 Gütekriterien Validität Reliabilität Objektivität

S. 34 Korrelation

Axiome der Messfehlertheorie

S. 37 Erwartungswert

Reliabilität eines Tests

S. 38 Varianz einer Summe

S. 39 Objektivität Durchführung Interpretation Auswertung