BIBB-Modellversuchs-schwerpunkt „Wissensmanagement“

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 Präsentation transkript:

BIBB-Modellversuchs-schwerpunkt „Wissensmanagement“ Dr. Dorothea Schemme, Abt. 3.3 Modellversuche

Typische Wissensprobleme:  Wissensfülle (Informationsflut, Anforderung aus- zuwählen),  Wissensbarrieren (Macht-, Ressort- und Revier- denken, mentale Modelle, geheime Spielregeln),  Dysfunktionale, unausgewogene Wissens- kommunikation, Wissensmonople  Wissensverluste durch Ausscheiden von MA,  Wissensballast (Wissen bleibt träge, kommt nicht zur Anwendung, Kluft zwischen Theorie und Praxis),  Wissenslücken (notwendiges aktuelles Wissen fehlt). Dr. Dorothea Schemme, Abt. 3.3 Modellversuche

Wissensmanagement bezeichnet:  einen systematischen, sozial und ethisch verant- wortungsbewussten Umgang mit der Ressource Wissen,  die zielgerichtete Anwendung und Nutzung von Wissen in Organisationen,  die Gesamtheit der Konzepte, Strategien und Methoden zur Schaffung von lernenden Organisationen und - damit verbunden  von Grundlagen für eine verbesserte Lern- und Kommunikationskultur. Dr. Dorothea Schemme, Abt. 3.3 Modellversuche

Wissensmanagement in der beruflichen Bildung: Entwickelt und erprobt werden Ansätze des  individuellen und  interpersonellen sowie des  betrieblichen und  betriebsübergreifenden Wissensmanagements. Dr. Dorothea Schemme, Abt. 3.3 Modellversuche

Aspekte des Wissensmanagements: g die Klärung des Wissensbegriffs und seine Erweiterung um das implizite Wissen, g die Analyse förderlicher Bedingungen und erfolgskritischer Faktoren einer generations-, berufs- und hierarchieübergreifenden Wissenskommunikation und Wissensteilung in Gruppen, g die Erschließung von Lernpotentialen auf allen Ebenen einer Organisation zur Bewäl- tigung komplexer Aufgaben, insbesondere die Verbesserung von Schnittstellenfunktionen, g die Frage der Motivation und Wissensbewertung, was Menschen und Organisationen dazu bewegt, Wissen zu kommunizieren, das Wissen anderer anzunehmen und nutz- bringend anzuwenden, g die Weiterentwicklung des geteilten Wissens respektive die Generierung von neuem Wissen, g die Zusammenführung verschiedener Wissensgebiete, g geeignete Methoden, Instrumente und ‚Spielregeln’ des Wissensmanagements, ent- wickeln und durchzusetzen g Entwicklung/Erprobung technischer Unterstützungssysteme sowie die Vermittlung und Aneignung dafür erforderlicher Medienkompetenzen, g Konsequenzen für die Qualifizierung des Bildungspersonals und (mittlerer) Führungskräfte, g die Frage der Bilanzierung und Evaluation von Prozessen des Wissensmanagements. Dr. Dorothea Schemme, Abt. 3.3 Modellversuche

Komponenten des Wissensmanagements Quelle: Reinmann-Rothmeier & Mandel Dr. Dorothea Schemme, Abt. 3.3 Modellversuche

Münchner Wissensmanagement-Modell Quelle: Reinmann-Rothmeier & Mandel Dr. Dorothea Schemme, Abt. 3.3 Modellversuche

Das Konzept der Problemorientierung Quelle: LMU, Prof. Dr. Heinz Mandel Dr. Dorothea Schemme, Abt. 3.3 Modellversuche

Voraussetzung für gute Kommunikation & Kooperation Quelle: LMU, Prof. Dr. Heinz Mandel Dr. Dorothea Schemme, Abt. 3.3 Modellversuche

Was ist eine Community of Practice Quelle: LMU, Prof. Dr. Heinz Mandel Dr. Dorothea Schemme, Abt. 3.3 Modellversuche

Bewährte Verfahren des Wissensmanagements zeichnen sich aus durch:  Prozessnähe und Arbeitsbündnisse zwischen Bildungspraxis, theorie- gestützter Beratung und Entscheidungsträgern,  kontinuierlicher und regelmäßiger Informationsrhythmus,  differenzierte maßgeschneiderte Lösungsansätze,  die Einbeziehung von Selbstreflexion und Selbstevaluation und damit verbundenen Lernprozessen,  Aufbereitung und Dokumentation des Wissens,  ein transparenter Teilnehmer-Nutzen,  die Verzahnung von Prozessorientierung, erfahrungsgeleitetem Lernen, Wissensmanagement, Personal- und Organisationsentwicklung,  Prozess- und ergebnisorientierte Evaluation. Dr. Dorothea Schemme, Abt. 3.3 Modellversuche