Ablauf und Scheinmodalitäten Einführung in die Thematik Seminarplan

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Einsatz von Mobilmedien in der Klinischen Psychologie
Advertisements

Das Beratungsgespräch im Fach Erdkunde
Raum und Zeit im 21.Jahrhundert
Psychoonkologie in der MHH Die Mitarbeiterinnen
Interventionen in der Kinder-
Artikel der Charta Artikel1:
Moderationsangebot: Deutsch in der Grundschule
Referentin: Anna Hagebusch
Dipl.-Psych. Christiane Eichenberg
Tagung des DNBGF-Forums
Deutschunterricht und Neue Medien. Deutschunterricht und Neue Medien.
Die Entwicklung der Frühförderung in Thüringen -
109. Deutscher Ärztetag, Magdeburg
Der Sozialpädagoge Universität Flensburg Referentinnen:
Coaching für Anwältinnen/Anwälte
Masterstudiengang „Lehramt für Sonderpädagogik“ (M. Ed.)
Lebensqualität erhalten Wissenswertes zum Thema Alkohol
Stuktur der DBT-PTSD.
Übersicht: Kommunikation & Massenmedien
Wirksamkeit der NADA-Ohrakupunktur bei Menschen mit psychiatrischen Diagnosen im ambulanten Bereich Euro-NADA Konferenz 2013.
Verhinderung von Störungen vs. Förderung von Gesundheit
Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT
Psychoedukation Dr. Katja Salkow Bipolar-Tagesklinik am Vivantes Humboldt-Klinikum, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (Leiter:
Fachdienste für Arbeit
DMP Brustkrebs aus Sicht der Krankenkassen
Psychosomatik & Arbeitswelt
Wegweiser psychische Gesundheit Kanton Bern
Cluster 2 – Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt
K&M 10 Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit.
INFOMAPPE FÜR PATIENTEN UND ANGEHÖRIGE
Gesundheitstraining Brustkrebs
Cluster 3 – Psychische Erkrankungen und Pension (inkl. Begutachtungen)
Jugend- und Drogenberatungsstelle Magdeburg
Fachbereich Kinder- und Jugendhilfe Flexible Ambulante Hilfen „Familien Leben“ FöBi.
Diagnostik der beruflichen Eignung Waldkraiburg, 2011
Uneingeschränkte Teilhabe an Bildung Inklusive Schule (§ 4 NSchG)
Methodik und Didaktik sexualitätsbezogenen Handelns
Quo vadis? Neue Therapiekonzepte in der Klinik und Poliklinik für
an der Albatros-Schule
Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit
Internet-abhängigkeit
Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen als Chance für die ganze Familie Bundesverband e.V, Mai 2007 Anna Hoffmann-Krupatz An der stationären Vorsorge-
Psychotherapie bei MS P. Calabrese.
Offener Dialog: Wie geht das?.
Die Professionalität maximieren Modul 6. Inhalt Die Aufgaben Die Rollen Die Kollaboration zwischen Mitarbeitern Die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern.
REHABILITATION.
Fachbereich Ambulanz Entwicklungsdiagnostische und therapeutische Ambulatorien Standorte: Wolfsberg und St. Veit an der Glan Bereichsleitung: Prim. Univ.-Doz.
HAUSOTTERSTRASSE – stationäre Jugendhilfe und Therapie
Wendepunktgruppen Was ist das? Schulungsprogramm Tagesprogramm: Zur Bewältigung von Alltagskrisen und Notsituationen …. Teen Challenge in Villach.
Schulpsychologie in Hessen
Kostenfaktor: Psychische Erkrankungen
Schulpsychologie Bildungsberatung
„Probleme bewältigen- fit im Job“ Psychotherapeutische Soforthilfe zur gesunden Bewältigung von Arbeitsanforderungen Eine Integrierte Versorgung für Versicherte.
Aufgaben des Beratungslehrers
„Psychische Belastungen am Arbeitsplatz“
Praxis für Beratung und Intervention Dipl.-Psych. Ulrich Reisenauer
Projektunterricht Ulla Zedrosser.
Aufklärungskampagne: Lebensqualität von Leukämiepatienten Dein Leben hat die Qualität, die Du ihm gibst!
Alkoholtherapie Nüchtern werden – Nüchtern bleiben.
110. Dt. Ärztetag, , Münster Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e. V. Prof. Dr. med. Dr. h. c. Dietrich Niethammer, Generalsekretär.
Einführung in die mediale Kommunikation
Aufklärungskampagne: Lebensqualität von Leukämiepatienten Dein Leben hat die Qualität, die Du ihm gibst!
Schule „Komplex „Harmonie“ DSD-1 Der Einfluss von Computerspielen auf Jugendliche Vorgelegt von: Klasse: 10“A“ Betreuer: Frau Grebneva, Deutschlehrerin.
Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete.
ALBERT-LUDWIGS- UNIVERSITÄT FREIBURG Einführung „Klinische Psychologie“ Tobias Stächele - Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Klinische Psychologie - Institut.
Medien im Sprachunterricht Eleonora Cabuk und Stefano Trematerra.
Klaus M. Peters Orthopädie und Osteologie, Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik, Nümbrecht Klinisches Schwerpunktzentrum DVO Abschlussveranstaltung, ,
Psychologische und psychotherapeutische Behandlung bei Krebs Birgit Hladschik-Kermer Univ. Ass.,Mag.phil., Dr.rer.nat. Klinische und Gesundheitspsychologin/
01 Grundlagen der Psychiatrie
 Präsentation transkript:

Ablauf und Scheinmodalitäten Einführung in die Thematik Seminarplan Medienunterstützung in der klinisch-psychologischen Intervention: Möglichkeiten für die Planung, Durchführung und Evaluation Ablauf und Scheinmodalitäten Einführung in die Thematik Seminarplan Vergabe der Referate Kontakt: Dipl.-Psych. C. Eichenberg eichenberg@uni-koeln.de SS 05

Klinisch-psychologische Intervention ist nicht Einführung Klinisch-psychologische Intervention „Unter klin.-psychol. Intervention werden sämliche Formen professioneller psychologischer Unterstützung bei der Bewältigung vorwiegend psychischer, aber auch sozialer und körperlicher Beschwerden zusammengefasst.“ (Bastine, 1992) Klinisch-psychologische Intervention ist nicht nur Psychotherapie! sondern auch: Beratung, Krisenintervention, Selbsterfahrung und Trainings, Selbsthilfe, Etablierung sozialer Unterstützungssysteme etc.

Klinisch-psychologische Intervention Systematisierung der Behandlungsformen (zeitlicher Aspekt) Prävention: (prophylaktische) Beeinflussung von Bedingungen, die zur Entstehung von psychischen Beeinträchtigungen führen o. diese begünstigen können, Ziel: Reduktion d. Inzidenz psychischer Störungen Beratung/Psychotherapie: korrektive Hilfe bei bereits aufgetretenen psychischen o. gesundheitlichen Problemen u. Erkrankungen (Reduktion d. Prävalenz) Rehabilitation: Unterstützung zur psychosozialen Wiedereingliederung ehemals psychisch o. körperlich beeinträchtigter Personen (Reha, Nachsorge, Rückfallprophylaxe)

Klinisch-psychologische Intervention Die wissenschaftliche psychologische Intervention folgt einem Dreischritt: Psychodiagnostik: Indikation für professionelle psychologische Hilfe? Problemdefinition, Planung und Zielsetzung der ins Auge gefassten Intervention Intervention Evaluation: Im Anschluss an die Behandlung ist zu überprüfen, inwieweit die intendierten Ziele erreicht wurden o. ob unerwartete Nebeneffekte aufgetreten sind.

Medien Primärmedien: Medien des menschl. Elementarkontakts (menschl. Sprache, nonverbale Ausdrucksmittel) Medien funktionieren ohne techn. Hilfsmittel = natürliche Übertragungsmedien - auf kopräsente Situationen begrenzt Sekundärmedien: wenn zur Produktion, aber nicht zur Rezeption von Kommunikation o. Information Technikeinsatz nötig ist, Bsp.: Buch Tertiärmedien: Kommunikationsmittel, die nicht nur bei der Produktion, sondern auch bei der Rezeption technische Geräte erfordert, Bsp.: Telefon, Video, CD-ROM Quartärmedien: Medien, die den Technikseinsatz zur Produktion, zur Übertragung (z.B. Digitalisierung) und zur Rezeption von Information erfordern, Bsp.: Computernetzwerke, SMS

Seminarplan I Medienunterstützung in der Diagnostik Computergestützte Diagnostik Internetbasierte Diagnostik II Medienunterstützung in der Selbsthilfe und Prävention Bibliotherapie Selbsthilfe im Internet Prävention im Internet III Medienunterstützung in Beratung, Therapie u. Rehabilitation Video Computer Short Message Service (SMS) Virtuelle Realitäten Internet IV Medienunterstützung in Therapieplanung, Dokumentation u. Evaluation Übersicht computergestützter Systeme KÖDOPS-Softwareversion