Initiative Inhalt Technical Writing 4ALL

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 Präsentation transkript:

Initiative Inhalt Technical Writing 4ALL - Übersicht -

Initiative Inhalt: Pardon? 2 Tage Schulung Grundlagen Technische Redaktion und Kommunikationspraxis ...für Nicht-Redakteure ...die im Unternehmensalltag lesen und schreiben müssen Was soll das überhaupt?

Initiative Inhalt: Warum? Unternehmen investieren in Datenverarbeitung. ...und Wissen? ...und Inhalt? Beispiele: Webauftritt, Content Management System

Initiative Inhalt: Warum? Unternehmen investieren in Datensicherung. ...und Wissen? ...und Inhalt? Beispiel Kopfmonopole

Initiative Inhalt: Warum? Unternehmen investieren in Unternehmensdarstellung. Unternehmen investieren in Wirtschaftlichkeit. Unternehmen investieren in werbewirksame Botschaften. ...und Wissen? ...und Inhalt?  Wissenssicherung!

? Versteht mein Kunde meine Leistungen? Weiß ich selbst, was genau ich liefern soll? Verstehe ich die Angebote meiner Lieferanten? Versteht mein Lieferant meine Anforderungen? ...kommt Wissen an? Wissen wir morgen noch, was wir gestern verstanden haben? Das gilt unternehmensintern genauso wie im Verhältnis zu externen! Szenarien: Anfragen => Angebot Arbeitsauftrag => Ausführung Frage => Auskunft zwischen Fachabteilungen Kunde  Anbieter Vorgesetzter  Mitarbeiter Mitarbeiter  Kunde

Initiative Inhalt: Hauptbereiche Bewusstsein wecken: Inhaltstod Verständlichkeit (Exkurs) Texte erfassen: Lesen und Rückfragen Strukturieren (Exkurs) Texte verfassen: 10 Schritte zum Dokument

Bewusstsein wecken: Inhaltstod Theorie der Sachkommunikation Beeinträchtigung der Sachkommunikation durch Umfeldsteuerung Indikatoren für gestörte Sachkommunikation Maßstäbe entwickeln fürs Lesen und Beurteilen und: Indikatoren entdecken => „Hier geht grad was schief“

Schulz v. Thun Sachinhalt SENDER (Selbstoffenbarung) Appell => ADRESSAT Der Nachrichtenquadrat. Ja, das gibt‘s. Beziehung

Shannon & Weaver WICHTIG: ZIEL beim Empfänger ist Änderung in Bewusstseinszustand ODER Aktivität entsprechend der Intention des Senders. Das beruht auf VERSTEHEN! Rauschen wirkt auch auf den Feedback-Pfad....

Indikatoren für gestörte Sachkommunikation Blickwinkelprobleme Mehrdeutigkeit Sprachrichtigkeit Maßstäbe entwickeln fürs Lesen und Beurteilen Blickwinkel: „Terrorist“ oder „Freiheitskämpfer“? Mehrdeutigkeit - bei - Ausführung, Service Sprachrichtigkeit (wird überbewertet) aber: SchWeißausbruch kontra Scheißausbruch

Indikatoren für gestörte Sachkommunikation Fremd- und Fachwörter Verallgemeinerungen Positivausdrücke Terminologische Unschärfe (unzureichend definierte Terminologie) Fremdwort / Fachwort oder hohles Gewäsch?  Es fällt schwer zu sagen: „Das Wort ist mir nicht geläufig.“!! Kunden mit Migrationshintergrund, Profilzylinderschlüssel, ..., Idiosynkrasie Oft Übergang zu Worthülsen und Kunstwörtern: Best Practices, Full Service, auch unter DatenMigration kann man vieles verstehen... Sind diese Erwägungen jetzt optimal zielführend? Verallgemeinerungen unpersönliche Formulierungen (man) PASSIV und Relativierungen: Das Filterelement sollte bei Verschmutzung rechtzeitig ausgetauscht werden. KONTRA Lassen Sie das Filterelement alle 6 Wochen durch den Servicetechniker prüfen. Stellt der Servicetechniker grobe Verschmutzung fest, wird das Filterelement ausgetauscht. Positivausdrücke Freisetzung von Arbeitskräften, Verschlankung des Kundenservice

Verständlichkeit (Exkurs) Theorie: Hamburger Verständlichkeitsmodell Maßstäbe für Verständlichkeit ableiten Regeln ableiten POSITIV: Wie funktioniert Verständlichkeit?

Hamburger Verstä8ndlichkeitsmodell (Schulz v. Thun u.v.a) Einfachheit Gliederung – Ordnung Kürze – Prägnanz Anregende Zusätze Das Hamburger Verständlichkeitsmodell von Friedemann Schulz von Thun u.v.a, entstanden in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts.

Texte erfassen: Lesen Vorarbeiten Allgemeines erfassen Details erarbeiten

Texte erfassen: Lesen Bedeutung des Paraphrasierens Anwenden der zuvor vorgestellten Maßstäbe für Verständlichkeit Bedeutung von Notizen

Texte erfassen: Rückfragen vom Allgemeinen zum Besonderen Bedeutung des gegenseitigen Wohlwollens Tipps für gezielte Fragen

Strukturieren (Exkurs) Identifizieren Auswählen Ordnen

Strukturieren (Exkurs) Strukturelemente Modularisierung Regeln für Strukturelemente

Texte verfassen: 10 Schritte zum Dokument Vorarbeiten Allgemeine Festlegungen Details entwickeln und Qualität sichern

Texte verfassen: 10 Schritte zum Dokument Strukturieren Formulieren Paraphrasieren

Texte verfassen: Fallbeispiel E-Mail Empfänger Betreff Anrede Einleitung und Zweck Hauptteil Gruß Pflichtangaben? (s. a. DIN 5008 u. DIN 676)

Themenübergreifende Begriffe Zielgruppenorientierung Konsistenz Wohlwollen & wache Verantwortung

Umsetzungsstrategien Was mache ich noch heute? Vier-Augen-Prinzip automatische Erinnerungen

Philosophie Bewusstsein Maßstäbe Motivation durch Erfolg bei praktischen Übungen

Philosophie ...den steilen Punkt der Lernkurve anpeilen!