Kompetenzen - Hintergrund

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 Präsentation transkript:

Kompetenzen - Hintergrund Arbeitsmarkt im Wandel Gesellschaft im Wandel im Wandel handlungsfähig bleiben (lebenslang lernen) immer wieder neue Aufgaben bewältigen sich mit komplexen Anfor- derungen auseinander- setzen die Lösung von Problemen selbst organisieren

Definition: Kompetenzen Kompetenzen sind Verhaltensweisen, die dem Menschen zur Verfügung stehen und in Anforderungs-situationen angewendet werden. (Kompetenz als Subjektbegriff)  Kompetenzen sind lern- und trainierbar. nach Hinsch und Pfingsten

Die Kompetenzbereiche Schlüsselkompetenzen personale Kompetenzen soziale Kompetenzen Methodenkompetenzen   Fachliche Kompetenzen Kenntnisse, Fähigkeiten Fertigkeiten Neigungen   Ressourcen interne externe  

Beispiel: Merkmal Motivation Definition: Leistungsbereitschaft / Motivation bedeutet, sich Leistungssituationen zu stellen und in ihnen gemessen an der Leistungsfähigkeit überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen.

Das Ziel: Ausbildungsreife „Eine Person kann als ausbildungsreif bezeichnet werden, wenn sie die allgemeinen Merkmale der Bildungs- und Arbeitsfähigkeit erfüllt und die Mindestvoraussetzungen für den Einstieg in die berufliche Ausbildung mitbringt. … Fehlende Aus-bildungsreife zu einem gegebenen Zeitpunkt schließt nicht aus, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt erreicht werden kann.“ (Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland)

3 Arten von Verfahren (nach Kanning u. a.) simulations- bzw. handlungsorientierte Verfahren (z. B. Assessment Center) Verfahren der Selbst- und Fremd-beschreibung sowie Testverfahren biografieorientierte Verfahren

1.Handlungsorientierte Verfahren systematische Verhaltensbeobachtung fundierte (kontrolliert subjektive) Beurteilung differenzierte Dokumentation individuelle Rückmeldung

Standardisierte Ansätze handlungsorientierter Verfahren Kompetenzen messen Merkmale definieren Verhaltensweisen festlegen als Zahl in Skalen bewerten Bedeutung erläutern Prognosen ableiten für Auswahl oder Potenzialentwicklung Assessment-Center an AC angelehnte Verfahren z. T. Arbeitsproben

Teilstandardisierte Ansätze handlungsorientierter Verfahren Kompetenzen verstehen Merkmale definieren Verhalten beschreiben Bedingungen deuten Sinn analysieren Anhaltspunkte für indivi-duelle Förderung ableiten Systematische Ver-haltensbeobachtung z. B. bei Sozialtrainings Erlebnispädagogik auch biografische Interviews

2. Selbst- und Fremdbeschreibung wissenschaftlich entwickelte Testverfahren Informationen und Entscheidungshilfen zur Berufswahl Fragen / Aussagen schriftlich oder am PC Zuordnung der Ergebnisse individuelle Rückmeldung

3. Biografieorientierte Verfahren Rückschlüsse auf Kompetenzen durch subjektive Selbstbeschreibung Arbeit an der eigenen Biografie Identifizieren und Nutzen (informell) erworbener Kompetenzen z. B. biografische Interviews oder Kompetenzbilanzen

diesen Erfolg zu ermöglichen. Jeder Mensch ist dazu bestimmt ein Erfolg zu werden. Und die Welt ist dazu bestimmt diesen Erfolg zu ermöglichen.   (UNESCO)