Practical Exercises and Theory

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Quantitative und Qualitative Marktforschung
Advertisements

Qualitative Marktforschung
Korrektur Tutoratsaufgaben V
Dr. Brigitte Mathiak Kapitel 10 Physische Datenorganisation.
1 low:=low-Q 2 high:=high-Q 2 low:=low-Q 1 high:=high-Q 1.
Berg-Schlosser : VL : Vergleichende Politikwissenschaft Vergleichende Methoden Ausgangsbasis : Fälle: begrenzte Auswahl auf der Makro-Ebene, abhängig.
Designkompetenz/Spielfeldgestaltung
Praxisprojekt IKommHelp WS 05/06
On a Buzzword: Hierachical Structure David Parnas.
Prototyping.
Beobachtung als Methode
Programmiermethodik SS2007 © 2007 Albert Zündorf, University of Kassel 1 5. Test-First Prinzip Gliederung: 1. Einführung 2. Objektdiagramme zur Analyse.
Effektgrößen, Kontraste & Post-hoc-Tests
Fachgebiet Software Engineering Übersicht © Albert Zündorf, Kassel University Baustein- vs. funktionsorientierte Organisation.
Fachgebiet Software Engineering Übersicht © Albert Zündorf, Kassel University Baustein- vs. Funktionsorientierte Organisation.
Herzlich willkommen zur Vorlesung: (Erziehungswissenschaft)
Erkennen von besonderen Begabungen
Programmiermethodik SS2007 © 2007 Albert Zündorf, University of Kassel 1 5. Test-First Prinzip Gliederung: 1. Einführung 2. Objektdiagramme zur Analyse.
Programmiermethodik SS2007 © 2007 Albert Zündorf, University of Kassel 1 5. Test-First Prinzip Gliederung: 1. Einführung 2. Objektdiagramme zur Analyse.
Prof. Dr. Gerhard Schmidt pres. by H.-J. Steffens Software Engineering WS 2006 / 2007Folie 1 Agile Vorgehensweisen Hintergrund –in den letzten Jahren hat.
Christian Schulz, Marc Thielbeer, Sebastian Boldt
User-Centred Design Kosten und Gewinne des nutzerorientierten Gestaltungprozesses Irene Escudé Capdevila März 2012.
Telecooperation/RBG Technische Universität Darmstadt Copyrighted material; for TUD student use only Grundlagen der Informatik I Thema 16: Ausnahmebehandlung.
Umweltdaten via Smartphone
Technische Universität München BDE! Mobile Entwicklung einer mobilen Webanwendung für einen auf ältere Menschen zugeschnittenen sozialen Marktplatz Bearbeiter:
Cooperation unlimited © Zühlke Juni 2009 Hansjörg Scherer Folie 1 Cooperation unlimited TFS als BackEnd für Visual Studio und Eclipse.
Microsoft Dynamics NAV 2009
Software entwickeln statt Feuer löschen
Die Struktur von Untersuchungen
Eine Weihnachtsgeschichte Der kleine Baumwollfaden
Prof. Dr. W. Sacher Die Eltern sollten sich aus der Schule heraushalten. 2.Meine Eltern sollten meine Lehrer genau darüber informieren, wie ich.
Feature-Integration-Theory Merkmals-Integrations-Theorie
Pubertät.
Hardware / Software Codesign Hardware vs. Software: Maßnahmen zur Erreichung der Design-Ziele.
GIS Design: A Hermeneutic View (Michael D. Gould)
User Interface Design and Evaluation
Rational Unified Process
Wie schreibe ich eine gute Abschlussarbeit?
Matthias Hassel Philipp Tüshaus
Fehler, welche Ihre Präsentation unvergesslich machen...
BÄREN - WEISHEITEN Das Leben spricht unentwegt mit uns! In tausend Tönen, Farben und Formen – wir hören leider nur nicht zu!
Lernmodelle und Experimentelle Untersuchungen
Georg Spitaler PS Interpretative Zugänge zu Popularkultur WS 2004/05.
1 Partizipative Seminarplanung und -evaluation Was ist Qualität in der Lehre? Eine Lehrveranstaltung ist ein komplexes, interaktives und kommunikatives.
Varianzanalyse Teststatistik: F – Test -> vergleich zweier Varianzen -> Grundlage der Varianzanalyse Welche „Varianzen“ werden miteinander verglichen?
Messen und Testen.
XML Seminar: XP und XML 1 XP and XML Gregor Zeitlinger.
Test 1 Test 2 Test 3. Test 4 Test 5 Test 6 Test 7 Test 8 Test 9.
TH Köln Institut für Informationswissenschaft Prof. Seidler-de Alwis, MBA – Prof. Dr. Fühles-Ubach Kundenbefragung - Sonntagsöffnung Kundenbefragung der.
M adlmayr B ernhard S oftware E ngineering - WS 12 P rojektvorschlag M eilian A hmad R izal K aiser D aniel G ruppe 3 – T eam 7.
Die klassischen Methoden der historisch-vergleichenden Forschung Universität Zürich Soziologisches Institut Seminar: Methoden des internationalen Vergleichs.
Christoph Wirtz | Seminarvortrag EBC | Lehrstuhl für Gebäude- und Raumklimatechnik Ein Tool zum automatisierten Erstellen von Conversion Scripts.
Jahr der Familie Predigt Familiengottesdienst. Kolosser 3, 1-17 Das neue Leben 1 Da ihr mit Christus zu neuem Leben auferweckt wurdet, sucht Christus,
Glück Ein Projekt der M406 Lorena Hüsgen, Greta Rühl, Christian Spohr, Sandro Otto, Robin Terstegen & Markus Weckop.
Hero Quest Verwaltungstool -Projektmanagement Projektplanung für Softwareprojekte: KLips 2.0 Dozent: Prof. Dr. phil. Manfred Thaller Referent: Alexander.
zum Infoanlass Passepartout
HCS Übung 3 Von: Patrick Denk Oleg Arenz
BÄREN - WEISHEITEN Das Leben spricht unentwegt mit uns! In tausend Tönen, Farben und Formen – wir hören leider nur nicht zu!
Kapitel 6 - Übungen.
Test.
Lean Thinking – Die Lean Denkweise
Verwendung Löschen Sie Linien und Text, die Sie nicht benötigen
Umweltkommunikation MitWirkung 4./
Practical Exercises and Theory
Practical Exercises and Theory
Leistungsbereiche und Leistungsindikatoren
Practical Exercises and Theory
Practical Exercises and Theory
Practical Exercises and Theory
 Präsentation transkript:

Practical Exercises and Theory User Experience Practical Exercises and Theory Jun.-Prof. Dr. Brigitte Mathiak

Last week: Psychologie Menschen ticken anders als man denkt Diese Woche: User-driven design über die Zeit (EyeTracking muss leider ausfallen, vielleicht in 3 Wochen)

Wiederholung: User Centered Design Ein iterativer Prozess Research: Reden mit dem Kunden Was tun andere Design Paper Prototype Wireframe/Clickdummies Measure Fokusgruppe Task-based vs. Explorativ sapdesignguild.org

User-driven design over time Produktionszyklen werden immer länger/arbeitsintensiver Ich unterscheide drei Metaphasen: Low-Res Barn Door Shooting, grobe Fehler finden High-Res Abläufe verfeinern und optimieren, subtile Fehler und Bedienfallen finden Post-Release Nutzer beobachten und optimieren Prototyp Alpha Beta Release

Low-Res Ziel ist es das Dinge funktionieren Prototypen sind oft sehr primitiv (Paper Prototypes) und/oder unvollständig Hoher Anteil an Qualitätssicherung (QA) / Bugs finden Tasks zielen darauf ab Abläufe zu simulieren und um bekannte Schwächen herumzunavigieren Explorative Tests testen ob die User Stories mit dem Nutzerverhalten übereinstimmen Art der Nutzertests: Kleine Gruppen mit Abschlussinterview, Beobachtung des Verhaltens Ergebnisse der Tests: Was funktioniert, was nicht? Überarbeitete User Stories (Was müsste nach der Nutzererwartung her funktionieren?)

High-Res Ziel ist es das Dinge gut funktionieren Prototypen sind oft schon am Produktionssystem angelehnt Immer noch mittelhoher Anteil an Qualitätssicherung (QA) / Bugs finden Tasks sind unschärfer formuliert, die Tester sollen selbst ihren Weg finden Explorative Tests testen, ob die Funktionalitäten auch alle entdeckt werden Immer mehr Funktionalität wird integriert Art der Nutzertests: Komplexer als Low-Res, oft in Labors Ziel der Nutzertests: Vergleichbare Daten, mit denen u.a. Versionen miteinander verglichen werden können Inkrementelle Verbesserungsvorschläge

Post-Release Ziel ist es die Optimierung der Abläufe Oft erst nach Inbetriebnahme Eher geringer Anteil an Qualitätssicherung (QA) / Bugs finden Art der Nutzertests: Nutzerfeedback, Loganalyse Ziel der Nutzertests: Was könnte man noch besser machen? Vergleich zweier Varianten Neue Features generieren und testen, ob sie etwas bringen

Quantitative (indirect) Landkarte der Methoden Christian Roher https://www.nngroup.com/articles/which-ux-research-methods/ Observation Interaction Qualitative (direct) Quantitative (indirect)

Die großen Fragen In welchem Kontext (welche Farbe) Beobachten oder Interagieren (Gucken oder Fragen) Qualitativ oder Quantitativ

Beobachten oder Interagieren Beobachten sagt uns nichts darüber, wie der Nutzer sich fühlt Nutzer können aber nicht alles artikulieren, weil auch viel unbewusst abläuft Interagieren ist einfacher, aber tückisch Beobachten braucht Interpretation, die auch falsch sein kann Interagieren skaliert ganz schlecht Beobachten kann gerade bei Fazit: Man braucht beides für ein ausgeglichenes Bild

Beobachten oder Interagieren Beobachten sagt uns nichts darüber, wie der Nutzer sich fühlt Nutzer können aber nicht alles artikulieren, weil auch viel unbewusst abläuft Interagieren ist einfacher, aber tückisch Beobachten braucht Interpretation, die auch falsch sein kann Interagieren skaliert ganz schlecht Beobachten kann gerade bei Fazit: Man braucht beides für ein ausgeglichenes Bild