Modul 3: Klassenmanagement

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
„Nur eine Lektion aus Tamtam!“
Advertisements

Von Christoph Drobnitza und Andreas Lenzen
Assertivitätstest Wie assertiv bist du?
Inhalte zielgerichtet darstellen Adressatengerechte Informationen
Präsentation / Präsentieren
I. Zehn Prinzipien, wie Evangelisation wirklich funktioniert
für die Erstellung einer Präsentation
Wie hält man gute Vorträge?
Die Ausbildung zum Schiedsrichter - Ausgabe 2012 / 2013
Management, Führung & Kommunikation
Seminarkonzepte für Kommunikationstrainings
Rückblick und Ausblick Elternwerkstatt 5. Abend. Was haben wir gelernt? Wir haben gelernt: Unsere Aufmerksamkeit auf das erwünschte Verhalten – auch in.
Claus H. Brasch & Martina Propf
Raum für eigenverantwortliches Denken und Handeln
Freizeit... Was gibt da alles!.
Erfolgreich Präsentieren
Sabine geht in ihr Klassenzimmer und Michael in sein Klassenzimmer.
Probleme lösen „hilf mir!“: ich helfe dir beim Suchen deiner Lösung!
Das Geheimnis der Redekunst
Befragung Schüler Klassen 5 und 6. Wir müssen öfter den Raum wechseln.
Schiesstaktik Schulung Waffenhandhabung
Körpersprache.
Schiedsrichter und Körpersprache
Planung, Ablauf, Ängste, Nachbereitung
”Wie lässt sich verhindern, dass die Zuhörer einschlafen?”
Willkommen zum Lehrabend
Keine Angst vor Referaten!
Von der Außenklasse zur Inklusion
Präsentationen im Unterricht
Präsentieren.
Übungen über das Verhalten
Eine gute Rede erstellen
Studentisches Seminar
Auftritt! Tritt auf!.
Der Präsentator Der Präsentator ist das Wichtigste. Sei immer du selbst! Es muss Stimmigkeit mit der eigenen Persönlichkeit vorliegen. Sprache, Körpersprache,
Hilfestellung Fragebogen (TR-Rückkehrplan)
Argumentationstraining gegen rechte Parolen
Workshop: Wie setze ich Körpersprache gezielt ein? Eine Präsentation von Anka Pistner Modul 3: Klassenmanagement.
Wertschätzende Kommunikation in der Pflege
Prototyping Berlin · Seite 2 Prototyping: Was und wozu Die Zukunft ausprobieren und erfahren durch „Machen“. Einen Mikrokosmos kreieren.
2. Tag Plenum 11:00 – 13:00 Uhr. Wie positionieren wir die Zukunft? „Diversity in Alberta Schools: A Journey to Inclusion” -
Teil II Verhandlungstechnik 1. 2 Wie entsteht mein Bild bei meinem Gesprächspartner? Erscheinungsbild Gestik/Mimik/Körpersprache Stimme Ausstrahlung.
Das Microsoft ® Mouse Mischief ™ -Add-In kann mit Microsoft ® PowerPoint ® 2010 oder Microsoft ® Office PowerPoint ® 2007 verwendet werden. Laden Sie das.
Das Vorstellungs-gespräch
Bewerbungsmanagement
Vom Stereotyp zur Diskriminierung
Gründe zur Unterrichtsphasierung
Kommunikation.
Persönlichkeitsentwicklung
Fortbildung für Ausbilder im SR-Wesen des DBB 2007
CSG Methodenkompetenz:
Rhetorik Max Mustermann Veranstalter, Ort,
Glaube in Spannungen Macht und Ohnmacht Predigt zu Philipper 2, 5-11.
Referate in Geschichte
Reiner Gall und Michael Strelow, Ausbildung Hamburg
Thema Name des Vortragenden Ort, Datum
Umsetzung des «Gleichgewichts-Programms»
übernehmen der lehrerrolle – hineindenken in die schülerrolle
Rückblick auf unsere Erfahrungen
Hinweise auf sexuelle Gewalt
Die eigene Stimme stärken
MODAL-PARTIKELN.
6. Berliner Fachtag Schulanfangsphase Musik macht munter – Lieder und akustische Entdeckungen für alle in der SAPH Dienstag, Karin Wittram.
7. MKT „Es geht weiter…“ Di
10 Schritte Video-Optin-Formel
Umsetzung des «Gleichgewichts-Programms»
Ganztag an der für das Schuljahr 2018/19 Stand
Erlebnisreise mit deutsch
Mein Verhalten im Netz Wie verhalte ich mich online richtig?
Onlinevorstellungs-gespräch
 Präsentation transkript:

Modul 3: Klassenmanagement Workshop: Wie setze ich Körpersprache gezielt ein? Eine Präsentation von Anka Pistner

Auf die Wirkung kommt es an …

GLIEDERUNG Bedeutung von Körpersprache Alles eine Frage der Haltung Positionen im Raum Blicktechniken Lautstärke

1. Bedeutung von Körpersprache 38% Stimme 7% Inhalt

1. Bedeutung von Körpersprache Warum ist dies so? früher: autoritäre Strukturen  zentraler Punkt: Inhalt heute: keine Angst vor Autorität, lebendige SuS

1. Bedeutung von Körpersprache Das bedeutet: Spontanes Verhalten wird häufiger Regeln werden „ausgetestet“ Cool sein (in Wortwahl und Körperhaltung)

1. Bedeutung von Körpersprache Lebendige, kommunikative SuS zeigen ein Mehrfaches an körpersprachlichen Signalen Kommuniziert die Lehrkraft effektiver als der einflussreichste Schüler der Klasse?

1. Bedeutung von Körpersprache 38% Stimme 7% Inhalt

1. Bedeutung von Körpersprache Körpersprache ist die nachweisbar effektivste Kommunikationstechnik, da die Lehrkräfte mit ihr die meiste Wirkung auf das Verhalten der SuS erreichen! Körpersprache ist authentisch, wenn sie KURZ vor dem gesprochenen Wort erfolgt

2. Alles eine Frage der Haltung Die Haltung ist gleichbedeutend mit der grundsätzlichen persönlichen Einstellung!

2. Alles eine Frage der Haltung Probieren Sie es aus!

2. Alles eine Frage der Haltung An erster Stelle steht die Gesamthaltung des Menschen.

2. Alles eine Frage der Haltung Probieren Sie es aus!

2. Alles eine Frage der Haltung An erster Stelle steht die Gesamthaltung des Menschen. Die Wirkung Ihrer Haltung bestimmt die Beurteilung jeder einzelne Geste!

2. Alles eine Frage der Haltung Die instinktiven Höhen: Schultern Solarplexus Gürtelhöhe

2. Alles eine Frage der Haltung Übung: Informieren Sie Ihre Klasse über 3 Alternativen einer Sache (z. B. Ziele für eine Klassenfahrt) und versuchen Sie durch Ihre Gestik zu erreichen, dass Ihre bevorzugte Alternative gewählt wird!

2. Alles eine Frage der Haltung Achten Sie auf Ihre Fußstellung: Ziel vor Augen offen, selbstbewusst, stabil fällt über die eigenen Füße

… erhöhen Ihr Wohlbefinden … verschaffen Ihnen Sicherheit 3. Positionen im Raum … erhöhen Ihr Wohlbefinden … verschaffen Ihnen Sicherheit Zentrale Frage: Wer im Raum lenkt die Aufmerksamkeit worauf?  Machtstruktur wird deutlich!

3. Positionen im Raum Ein Beispiel: Lehrkraft geht mit großen Schritten durch das Klassenzimmer Raum wirkt kleiner „Sicherheitszone“ störender SuS verringern!

2. Alles eine Frage der Haltung Übung: Die gesamte Gruppe stellt sich in zwei Reihen gegenüber: Personen der Gruppe 1 gehen mit langsamen Schritten auf Ihren Gegenüber zu und zwar so nahe, bis dieser mit der Hand „Stopp“ zeigt! Ausgangsposition  jetzt geht Person 2

3. Positionen im Raum

präsentierende Bewegung 3. Positionen im Raum Pult präsentierende Bewegung Spannung aufbauen … … und wieder abbauen

3. Positionen im Raum Geht die Lehrkraft zu viel umher, macht dies SuS aggressiv, da zu viel Spannung aufgebaut wird. Besser: wenn alle gespannt sind, zieht sich die Lehrkraft z. B. zum Präsentieren zurück!

3. Positionen im Raum ideal für Redner, Übergangsstellung, Ausstrahlung auf alle, Klasse als Spiegel Übergangsstellung, Umwandlung

3. Positionen im Raum ideal für Redner, Übergangsstellung, Ausstrahlung auf alle, Klasse als Spiegel Übergangsstellung, Umwandlung

3. Positionen im Raum Blick zur Tafel: Lehrkraft verschließt sich, zieht sich zurück Diagonale: Lehrkraft wird sekundär

3. Positionen im Raum Blick zur Tafel: Lehrkraft verschließt sich, zieht sich zurück Diagonale: Lehrkraft wird sekundär

4. Blicktechniken Bei aggressivem Verhalten: Geschlechtsspezifisch steuern! Strategie bei aggressiven Mädchen M L1 L2 = Blickrichtung

4. Blicktechniken Strategie bei aggressiven Jungs J L2 L1 = Blickrichtung

5. Lautstärke laut normal leise t Lautstärke folgt bestimmten Mustern, die man nutzen kann. 1. Technik: laut normal leise t

5. Lautstärke laut normal leise t 2. Technik: an lautester Stelle extrem lauter als die Klasse sprechen, dann sofort sehr leise reden sehr laut laut sehr leise normal leise t

5. Lautstärke Achtung: Signale der Bewegung lassen SuS weiter unruhig bleiben!

Rückblick Bedeutung von Körpersprache Alles eine Frage der Haltung Positionen im Raum Blicktechniken Lautstärke

Zum Abschluss Die gute Nachricht: Der Schlüssel zu einer gelungenen Klassenführung liegt auf Seiten der Lehrerinnen und Lehrer! Probieren Sie die ein oder andere Technik direkt in Ihrem Unterricht aus!

VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Ihre Beraterinnen und Berater für Lehr-/ Lernkultur (BfLLK) anka.pistner@pl.rlp.de