Gliederung J Maßnahmen zur Klimaanpassung Technologisch

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Gliederung J Maßnahmen zur Klimaanpassung Technologisch Sozial/Verhalten

J: Maßnahmen zur Klimaanpas-sung und Emissionsminderung Fakten Seit vielen Jahren werden erfolgreich Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel vorgenommen Viele Nationen arbeiten als Gemeinschaft zusammen Neben den internationalen Maßnahmen gibt es auch nationale Herangehensweisen der Länder Zukünftig werden sektorenübergreifende Verbindungen der Maßnahmen stattfinden (Smart Grid) Seit vielen Jahren werden erfolgreich Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel vorgenommen. Viele Nationen arbeiten als Gemeinschaft zusammen. Zusätzlich zu den internationalen Maßnahmen gibt es auch nationale Herangehensweisen der verschiedenen Länder. Zukünftig werden sektorenübergreifende Verbindungen der Maßnahmen stattfinden (Smart Grids). Zum Beispiel muss die Stromversorgungsstruktur in Zukunft intelligenter gestaltet werden. Mit der Hilfe von Smart Grids soll die Energieversorgung durch eine dezentrale und flexible Verbindung der Anlagen sichergestellt werden. Quellen: - http://www.klima-sucht-schutz.de/klimaschutz/klimaschutz/smart-grid-das-schlaue-stromnetz/ - http://www.klima-sucht-schutz.de/klimaschutz/klimaschutz/klimaschutz-technologien/

J: 1. Technologische Maßnahmen Im Sektor Energieversorgung und -erzeugung Ohne Minderungsmaßnahmen steigt der Ausstoß von CO2-Äquivalenten um das zwei- bis dreifache Große Fortschritte bei den Technologien der erneuerbaren Energien Nuklearenergie ist in den vergangenen Jahren rückläufig, obwohl sie kohlenstoffarme Energie erzeugt Laut dem 5. IPCC Bericht schätzen Experten, dass ohne Minderungsmaßnahmen eine Verdoppelung bis Verdreifachung des Ausstoßes von CO2-Äquivalenten bis zum Jahr 2050 in der Energieversorgung gegenüber 2010 durchaus denkbar ist. In den letzten Jahren gab es große Fortschritte bei den Technologien der erneuerbaren Energien, mit denen der Wirkungsgrad und die Kostensenkung vorangetrieben wurde. Trotzdem ist das Potential bei den erneuerbaren Energien noch nicht ausgeschöpft. Außerdem ist die Nuklearenergie in den vergangenen Jahren rückläufig, obwohl sie kohlenstoffarme Energie erzeugt. Dennoch sind die Gefahren zu groß. Quellen: - IPCC Klimaänderung 2014, Minderung des Klimawandels (http://www.de-ipcc.de/_media/IPCC-AR5_WGIII-SPM_vorlaeufige-Uebersetzung_Dez2015.pdf) - https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3840.pdf

J: 1. Technologische Maßnahmen Im Sektor Energieversorgung und -erzeugung Ersetzung von Kohlekraftwerke durch Kombikraftwerke Technologien, die eine Abtrennung bzw. Speicherung des Kohlendioxids aus der Luft vornehmen, müssen entwickelt werden Einsatz von Innovationspotenzialanalyse: https://www.uni-oldenburg.de/fileadmin/user_upload/wire/fachgebiete/innovation/download/kub-5_2012_Innovationspotenziale_fuer_Klimaanpassung.pdf Die Energieerzeuger können kohlenstoffarme Energie produzieren, indem sie Kohlekraftwerke durch Kombikraftwerke ersetzen oder auf erneuerbare Energiegewinnung umsteigen. Außerdem müssen Technologien entwickelt werden, die eine Abtrennung bzw. Speicherung des Kohlenstoffdioxids aus der Luft vornehmen. Dies führt dazu, dass die Lebenszyklen der anderen Treibhausgase verringert werden. Des Weiteren existieren derzeit viele Maßnahmen, um neuartige Klimaanpassungslösungen zu finden. Für die Identifizierung und Bewertung dieser Lösungen wurde die Innovationspotenzialanalyse entwickelt. Durch diese Methode können zeitgleich 70 Ideen erstellt und beurteilt werden. Einige dieser Ideen sind schon in der Umsetzungsphase, wie z.B. die Klimatisierung von Ställen durch „Wetter in Control“.  Quellen: - IPCC Klimaänderung 2014, Minderung des Klimawandels (http://www.de-ipcc.de/_media/IPCC-AR5_WGIII-SPM_vorlaeufige-Uebersetzung_Dez2015.pdf) - https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3840.pdf

J: 1. Technologische Maßnahmen im Sektor Energie Anpassungs-maßnahmen Erweiterung der Verteilungsinfrastruktur Steigerung der Energieeffizienz Solares oder geothermisches Kühlen Reduzierung der Abhängigkeit von einzelnen Energieträgern Die technologischen Anpassungsmaßnahmen im Sektor Energie können vielversprechend für die Zukunft sein. Maßnahmen sind beispielsweise die Erweiterung der Verteilungsinfrastruktur oder die Steigerung der Energieeffizienz. Gerade die Steigerung der Energieeffizienz kann den Input der Ressourcen verringern und somit die Umwelt schonen. Durch solares oder geothermisches Kühlen können thermische Kraftwerke als Anpassungsmaßnahme unterstützt werden. Eine weitere Anpassung muss die Reduzierung der Abhängigkeit von einzelnen Energieträgern sein. Quellen: - http://www.klimanavigator.de/dossier/artikel/037749/index.ph - https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3840.pdf

J: 1. Technologische Maßnahmen Im Sektor Verkehr Ohne Minderungsmaßnahmen schätzen Experten eine Verdoppelung des Ausstoßes von CO2-Äquivalenten Eine Reduktion des Energiebedarfs für 2050 von ca. 40 Prozent ist möglich Momentane Maßnahmen werden durch die Probleme der Energiespeicherung begrenzt Laut dem 5. IPCC Bericht schätzen Experten, dass ohne Minderungsmaßnahmen eine Verdoppelung des Ausstoßes von CO2-Äquivalenten bis zum Jahr 2050 im Sektor Verkehr gegenüber 2010 durchaus denkbar ist. Der Sektor Verkehr trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Durch entsprechende technologische Maßnahmen ist eine Reduktion des Energiebedarfs für 2050 von ca. 40 Prozent möglich. Die momentanen Maßnahmen werden durch die Probleme der Energiespeicherung begrenzt, da kohlenstoffarme Energiequellen eine relativ niedrige Energiedichte haben. Gerade am Beispiel der Elektrofahrzeuge ist dies zu erkennen, da die Reichweite der Batterien noch zu gering für die Allgemeinheit ist. Quellen: - IPCC Klimaänderung 2014, Minderung des Klimawandels (http://www.de-ipcc.de/_media/IPCC-AR5_WGIII-SPM_vorlaeufige-Uebersetzung_Dez2015.pdf) - https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3840.pdf

J: 1. Technologische Maßnahmen Im Sektor Verkehr Maßnahmen variieren sehr stark nach Verkehrs- und Fahrzeugart Regionale Unterschiede können die Entscheidungen beeinträchtigen Minderungsbemühungen können zu einer Trennung von Emissionen und dem Wachstum der Wirtschaft führen Die Maßnahmen und deren Kosteneffizienz im Sektor Verkehr variieren sehr stark nach Verkehrs- und Fahrzeugart. Auch regionale Unterschiede können die Entscheidungen der Maßnahmen für den Verkehr beeinträchtigen. Minderungsbemühungen können zudem zu einer Trennung von Emissionen und dem Wachstum der Wirtschaft führen. Quellen: - IPCC Klimaänderung 2014, Minderung des Klimawandels (http://www.de-ipcc.de/_media/IPCC-AR5_WGIII-SPM_vorlaeufige-Uebersetzung_Dez2015.pdf) - https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3840.pdf

J: 1. Technologische Maßnahmen in der Verkehrsinfrastruktur Anpassungs-maßnahmen Neusortieren und Umleiten Veränderung der Standards in der Planungsphase von Straßen Robustere Infrastruktur gegen die Wetterextremen Maßnahmen gegen Erwärmung und zur Entwässerung Auch in der Verkehrsinfrastruktur können zahlreiche Anpassungsmaßnahmen durchgeführt werden. Zum Beispiel kann es zu Neusortierungen und Umleitungen oder zu Veränderungen der Standards in der Planungsphase von Straßen kommen. In der Planungsphase können Veränderungen der klimatischen Bedingungen miteinbezogen werden. Durch die Steigerung der Robustheit der Infrastruktur gegen Wetterextreme und Maßnahmen gegen die Erwärmung und zur Entwässerung der Infrastruktur können weitere Anpassungen vollzogen werden. Eines der bekanntesten Probleme der Autobahnen ist die Blasenbildung des Asphalts, wenn es zu längeren Hitzewellen kommt. Durch entsprechende Maßnahmen können diese Einschränkungen für den Verkehr verhindert werden. Quelle: - https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3840.pdf

J: 1. Technologische Maßnahmen Im Sektor Gebäude Ohne Minderungsmaßnahmen schätzen Experten eine Zunahme von 50 – 150 Prozent des Ausstoßes von CO2-Äquivalenten bis 2050 Zukünftiger Energieverbrauch des Sektors Gebäude kann bis 2050 konstant bleiben oder sogar reduziert werden Lebensweise, Kultur und menschliches Handeln haben den größten Energiebedarf Laut dem 5. IPCC Bericht schätzen Experten, dass ohne Minderungsmaßnahmen eine Zunahme von 50-150 Prozent des Ausstoßes von CO2-Äquivalenten bis zum Jahr 2050 im Sektor Gebäude gegenüber 2010 möglich ist. Durch die neuesten Innovationen und politischen Bemühungen wird der zukünftige Energieverbrauch des Sektors Gebäude bis 2050 konstant bleiben oder sogar reduziert werden. Die Lebensweise, Kultur und das menschliche Handeln beeinflussen den Energiebedarf maßgeblich. Quellen: - IPCC Klimaänderung 2014, Minderung des Klimawandels (http://www.de-ipcc.de/_media/IPCC-AR5_WGIII-SPM_vorlaeufige-Uebersetzung_Dez2015.pdf) - https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3840.pdf

J: 1. Technologische Maßnahmen Im Sektor Gebäude Viele Maßnahmen zur Minderung verursachen neben der Kosteneinsparung weitere positive Nebeneffekte Große Hindernisse (Mieter und Eigentümer) beeinträchtigen oftmals die Durchführung von kosteneffizienteren Möglichkeiten Viele Maßnahmen zur Minderung der Treibhausgase verursachen neben der Kosteneinsparung weitere positive Effekte. Fenster mit besserer Wärmedämmung können beispielsweise die Außengeräusche minimiere. Außerdem beeinträchtigen große Hindernisse zwischen Mieter und Eigentümer oftmals die Durchführung von kosteneffizienteren Möglichkeiten, da die Interessen und Informationen der beiden Parteien voneinander abweichen. Quellen: - IPCC Klimaänderung 2014, Minderung des Klimawandels (http://www.de-ipcc.de/_media/IPCC-AR5_WGIII-SPM_vorlaeufige-Uebersetzung_Dez2015.pdf) - https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3840.pdf

J: 1. Technologische Maßnahmen im Sektor Gebäude Anpassungs-maßnahmen Wärmedämmung von Gebäuden Speicherung des Regenwassers für effizientere Nutzung Einsatz von wetterrobusteren Materialien Im Sektor Gebäude sind durchaus auch technologische Maßnahmen zur Klimaanpassung und Emissionsminderung vorhanden. Die wichtigste Maßnahme ist die Wärmedämmung von Gebäuden, da in dieser Maßnahme hohes Potential steckt. Mit der richtigen Wärmedämmung können hohe Heizkosten und somit auch Treibhausemissionen im Winter gespart werden. Weitere Maßnahmen sind die Speicherung des Regenwassers für eine effizientere Nutzung und der Einsatz von wetterrobusteren Materialien bei Gebäuden um mögliche Schäden zu verringern. Quelle: - https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3840.pdf

J: 1. Technologische Maßnahmen Im Sektor Land- und Forstwirtschaft Hohe CO2-Äquivalente entstehen durch den Sektor der Land- und Forstwirtschaft Vor allem durch die Entwaldung, Viehhaltung und landwirtschaftlichen Erzeugnissen Bemühungen sind effizienter, wenn Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen miteinbezogen werden Durch den Sektor der Land- und Forstwirtschaft entstehen hohe CO2-Äquivalenten. Vor allem werden die Emissionen durch die Entwaldung, die Viehhaltung und durch landwirtschaftlichen Erzeugnissen produziert. Der Sektor ist äußerst wichtig für die Sicherheit der Ernährung und der nachhaltigen Entwicklung. Politische Bemühungen sind effizienter, wenn sowohl Minderungs- als auch Anpassungsmaßnahmen miteinbezogen werden. Quellen: - IPCC Klimaänderung 2014, Minderung des Klimawandels (http://www.de-ipcc.de/_media/IPCC-AR5_WGIII-SPM_vorlaeufige-Uebersetzung_Dez2015.pdf) - https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3840.pdf

J: 1. Technologische Maßnahmen im Sektor Land- und Forstwirtschaft Anpassungs-maßnahmen Adaption von Pflanzensorten und Pflanzenzeiten Umsiedelung der landwirtschaft-lichen Regionen Aufforstung, Abnahme der Waldrodung Bewirtschaft-ung der Böden optimieren Die Anpassungsmaßnahmen des Sektors Land- und Forstwirtschaft können großen Einfluss auf die Treibhausgaskonzentrationen haben. Sowohl die Adaption von Pflanzensorten und Pflanzenzeiten als auch die Umsiedelung der landwirtschaftlichen Regionen können als Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel angesehen werden. Auch die Aufforstung und die Abnahme der Waldrodung oder die Optimierung der Bodenbewirtschaftung sind zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten. Quelle: - https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3840.pdf

Umwelt- und Klimabewusstsein J: 2. Soziale/Gesellschaftliche Anpassung Umwelt- und Klimabewusstsein Technische Anpassungsmaßnahmen reichen nicht aus Veränderung der Gesellschaft muss geschehen In den Industrienationen ist der Verbrauch von Ressourcen pro Person höher als in den Entwicklungsländern Durch andere Großereignisse (Brexit, Flüchtlingskrise) gerät der Klimawandel in den Hintergrund Technische Anpassungsmaßnahmen führen zwar zu einer Minderung des Klimawandels, jedoch werden diese ohne eine Veränderung der Gesellschaft nicht ausreichen. Gerade hier baut das Projekt der Energieorientierten BWL der Hochschule Ludwigshafen und der Unternehmensberatung UDATA auf. Aufgrund des teilweise mangelnden Wissens in der Gesellschaft wurde dieses Projekt von dem BMUB gefördert, um Weiterbildungsmaßnahmen zu ermöglichen. In den Industrienationen ist der Verbrauch von Ressourcen pro Person höher als in den Entwicklungsländern, doch diese holen schnell auf. Durch andere Großereignisse, wie beispielsweise dem Brexit oder der Flüchtlingskrise, ist die Bedeutung des Klimawandels in der Gesellschaft in Hintergrund geraten. Dennoch ist sie omnipräsent. Quelle: - http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38593/oekologisches-bewusstsein

Umwelt- und Klimabewusstsein J: 2. Soziale/Gesellschaftliche Anpassung Umwelt- und Klimabewusstsein Umfragen auf deutscher und europäischer Ebene ergaben, dass 80 Prozent der Teilnehmer an die durch menschenverursachte Erderwärmung glauben Deutsche Mitbürger sehen als wichtigsten Aspekt die Reduktion der CO2-Freisetzung Bildungsgrad und Lebensstandard sind die entscheidenden Faktoren für das Umweltbewusstsein und den hohen Ressourcenverbrauch Eine 2009 durchgeführte Umfrage auf deutscher und europäischer Ebene ergab, dass 80 Prozent der Teilnehmer an die durch menschenverursachte Erderwärmung glauben. 10 % der 26.000 befragten Menschen sahen den Klimawandel und die Erderwärmung nicht als ernstzunehmendes Ereignis an. Etwa 60 % sagten aus, dass sie aktiv zum Klimaschutz beitrügen. Auch das Umweltbundesamt führte 2010 eine Umfrage durch, in der die Mehrheit der deutschen Bürger die Reduktion der CO2-Freisetzung als wichtigsten Aspekt gegen den Klimawandel nannten. Der Bildungsgrad und der Lebensstandard sind die entscheidenden Faktoren für das Umweltbewusstsein und den hohen Ressourcenverbrauch. Untersuchungen ergaben, dass je höher der Bildungsgrad und der Lebensstandard ist, desto ressourcenintensiver lebt man. Quelle: - http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38593/oekologisches-bewusstsein

J: 2. Soziale/Gesellschaftliche Anpassung Gründe, warum wir uns nicht ökonomisch Verhalten: Nicht vorhandene Wissen Mangelndes Handeln Es existieren zwei grundlegende Barrieren, die Menschen daran hindern sich ökonomisch und nachhaltig zu verhalten. Man unterscheidet zwischen dem nicht vorhandenen Wissen und dem mangelnden Handeln. Nur diejenigen, die auch Wissen welche Folgen ihr handeln hat, können ihre Lebensweise ändern. Das mangelnde Handeln wird vor allem durch drei Ursachen bestimmt. Zum einen hat es persönliche Gründe, zum anderen gibt es kulturelle Gründe (Konsumkultur) und der dritte Grund ist der Gruppenzwang. Außerdem gibt es einen großen Unterschied zwischen dem nicht vorhandenen Wissen und kein Handeln in den unterschiedlichen Regionen. In Südeuropa ist z.B. das nicht vorhandene Wissen ausgeprägter als in Skandinavien. Quelle: - http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38593/oekologisches-bewusstsein

J: 2. Soziale/Gesellschaftliche Anpassung Persönliche Ursachen und Widerstände Vorurteile Einschrän-kungen der Lebensweise Zu große persönliche Kosten Personen neigen dazu anzunehmen, dass eine umweltverträglichere Lebensweise mit hohen persönlichen Kosten verbunden ist. Die persönlichen Kosten sind nicht nur finanzieller Natur, sondern beinhalten auch Einschränkungen der Lebensweise und der Lebensgewohnheiten. Wenn diese Kosten zu hoch werden, sinkt das Engagement umweltfreundlich zu leben. Je größer die subjektiven Kosten sind, desto geringer ist also die Bereitschaft für klimagerechtes Verhalten. Quelle: - http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38593/oekologisches-bewusstsein

J: 2. Soziale/Gesellschaftliche Anpassung Kulturelle Ursachen der Widerstände Konsumkultur der westlichen Welt Immer größere Konsum-bereitschaft Lebensweise als Integrationsmerkmal Lebensweise selten hinterfragt Seit vielen Jahrhunderten existiert in der westlichen Welt eine Konsumkultur. Die Lebensweise der Personen, die am meisten konsumieren, wird gesellschaftlich am meisten anerkannt. Die Lebensweise beinhaltet große Wohnräume, hochwertige Fahrzeuge und fleischhaltige Nahrung. In manchen Regionen gilt eine solche Lebensweise als Integrationsmerkmal und wird angestrebt. Hinterfragt wird sie jedoch nur selten. Quelle: - http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38593/oekologisches-bewusstsein

J: 2. Soziale/Gesellschaftliche Anpassung Gruppenzwang als Ursache der Widerstände Anpassung an die Lebensweise der Mehrheit Mehrheit bestimmt erwünschte Ressourcen und Praktiken Angst vor der Meinung von anderen Gesellschaft muss sich einheitlich ändern Der überwiegende Teil der Menschen passt seine eigenen Lebensgegebenheiten der Mehrheit der Gesellschaft an. Somit bestimmt die Mehrheit indirekt oder direkt welche Ressourcen und Praktiken geduldet und erwünscht sind. Viele Menschen wollen zwar ihre Lebens- und Konsumweisen verändern, fühlen sich jedoch bei dem Gedanken anders als die Mehrheit zu sein unwohl. Wenn die Mehrheit sich ändern würde, würden sich deshalb auch die einzelnen Personen ändern. Quelle: - http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38593/oekologisches-bewusstsein

Verschiebung der Verantwortung als Ursachen der Widerstände J: 2. Soziale/Gesellschaftliche Anpassung Verschiebung der Verantwortung als Ursachen der Widerstände Politiker und Industrien geben ihre Verantwortung an deren Wähler und Konsumenten ab Diese schieben die Verantwortung der Politik und der Wirtschaft wieder zu Somit entsteht ein Kreislauf des Verschiebens der Verantwortung und niemand handelt Gerade bei den Nationen, bei denen der Klimawandel momentan nicht so ausgeprägt ist, fällt dieses Phänomen auf Eine weitere Ursache der Widerstände gegen Anpassungsmaßnahmen ist die Verschiebung der Verantwortung. Politiker und Industrien geben ihre Verantwortung an die Wähler und Konsumenten ab. Diese wiederum schieben die Verantwortung der Politik und der Wirtschaft zu. Somit entsteht ein Kreislauf des Verschiebens der Verantwortung und niemand handelt. Bei Umfragen fällt auf, dass die Prozentsätze der Handlungsbereitschaft deutlich fallen wenn Menschen konkret handeln müssen. Handlungen sind gleichzeitig mit Kosten verbunden und diese hemmen Menschen. Dagegen ist es bedeutend leichter anderen Parteien die Verantwortung zu übertragen. Gerade bei den Nationen, in denen der Klimawandel momentan noch nicht so ausgeprägt ist, fällt dieses Phänomen auf. Quelle: - http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38593/oekologisches-bewusstsein

J: 2. Soziale/Gesellschaftliche Anpassung Wie kann ökologisches Handeln gefördert werden? Bildungs-programme veröffentlichen Erhöhung der Steuern Ausbau von Radwegen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs Unterstütz-ung bei der Sanierung Erhöhung der Strafen Es gibt zahlreiche Möglichkeiten ökologisches Handeln zu fördern. Beispiele hierfür sind die Erhöhung der Steuern, der Ausbau von Radwegen oder auch der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Zudem können Bildungsprogramme veröffentlicht werden, die den Menschen Wissen über den Klimawandel und damit verbundene Themen vermitteln. Strafen können eingeführt werden oder Subventionen können für Sanierungen bereitgestellt werden. Quellen: - http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38593/oekologisches-bewusstsein - http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38596/der-mensch-als-klimaschuetzer

J: 2. Soziale/Gesellschaftliche Anpassung Maßnahmen für Haushalte und Privatleute Kauf von neuen Elektrogeräten Energetische Sanierungen Verhaltensweisen ändern Umweltfreundlich zu leben muss nicht unbedingt mit höheren Kosten verbunden sein. Es kann sogar Kosten sparen. Es existieren viele Maßnahmen für Haushalte und Privatleute, die die Emissionen von Treibhausgasen verringern. Der Kauf von neuen Elektrogeräten (Kühlschrank) ist zwar vorerst teurer, jedoch sind neue Geräte energieeffizienter und man spart über die Jahre gesehen viel Geld. Eine weitere Möglichkeit ist die energetische Sanierung von Wohnungen und Häusern, da man so im Winter weniger heizen muss. Außerdem kann man Fahrradfahren anstatt das Auto zu nehmen oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Dadurch spart man nicht nur Geld, sondern fördert auch die Gesundheit. Viele wichtige Maßnahmen hat der Naturschutzbund Deutschland zusammengestellt. Naturschutzbund Deutschland e.V: Die 77 besten Klimaschutz-Tipps: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/klima-und-luft/klimawandel/06740.html Quelle: - http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38596/der-mensch-als-klimaschuetzer Naturschutzbund Deutschland e.V: Die 77 besten Klimaschutz-Tipps https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/klima-und-luft/klimawandel/06740.html

Fazit Seit vielen Jahren werden erfolgreich Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel vorgenommen Viele Nationen arbeiten als Gemeinschaft zusammen Die Anpassungsmaßnahmen können sehr stark variieren Seit vielen Jahren werden erfolgreich Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel vorgenommen. Viele Nationen arbeiten dabei als Gemeinschaft zusammen, um das Ziel der Minderung des Klimawandels voranzutreiben. Es existieren sowohl sektorübergreifende, als auch sektorspezifische Anpassungsmaßnahmen. Die Anpassungsmaßnahmen können sehr stark variieren.

Fazit Die technologischen Anpassungen reichen alleine nicht aus Deswegen muss auch ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden Die Menschheit beschäftigen viele Hindernisse und Widerstände, wodurch ein Umdenken nicht sofort möglich ist Doch die technologischen Anpassungen reichen alleine nicht aus, um den Klimawandel zu verringern. Deswegen muss auch ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden. Die Menschheit beschäftigen viele Hindernisse und Widerstände, wodurch ein Umdenken nicht sofort möglich ist. Dennoch gibt es viele Maßnahmen, die durchgeführt werden können, um die Schwelle des Zögerns herabzusetzten.

Literatur In der Präsentation verwendete Literatur: Heintz, A., Reinhardt, G.A. (1996): Chemie und Umwelt. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage. Braunschweig/Wiesbaden.  Deutscher Wetterdienst: www.dwd.de Deutsches Klimaportal: http://www.deutschesklimaportal.de/DE/Home/home_node.html Umweltbundesamt: www.umweltbundesamt.de Intergovernmenal Panel on Climate Change: www.ipcc.ch Europäische Umweltagentur: www.eea.europa.eu/de Klimaforschung Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ: http://www.ufz.de/index.php?de=37935 Bundeszentrale für politische Bildung: https://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/ Greenpeace: https://www.greenpeace.de/themen/klimawandel WDR: http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/eins-zu-eins/video-eins-zu-eins---klimaschutz-und-energiepolitik-welche-kosten-kommen-auf-den-buerger-zu-100.html Klimafakten: www.klimafakten.de Witterung und Klima: Eine allgemeine Klimatologie, Ernst Heyer, 9. Auflage, Leipzig 1993) Klett Verlag: http://www.klett.de/alias/1016053 Wiki Bildungsserver: http://wiki.bildungsserver.de/index.php/Hauptseite BMUB: http://www.bmub.bund.de/themen/klima-energie Ökoystem-Erde: www.oekosystem-erde.de/html/klimawandel-02.html WBGU: http://www.wbgu.de/fileadmin/templates/dateien/veroeffentlichungen/sondergutachten/sn2009/wbgu_sn2009.pdf NASA: http://svs.gsfc.nasa.gov/cgi-bin/details.cgi?aid=3998 Welt: www.welt.de/wissenschaft/article737613/Mit-dem-Klimawandel-kommen-neue-Krankheiten.html Zeit: http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-12/klimawandel-ressourcen-konflikt-migration-konsequenzen Clisap: https://www.clisap.de/de/forschung/c:-klimawandel-und-soziale-dynamiken/crg-klimawandel-und-sicherheit/zusammenhang-zwischen-klimawandel-und-konflikten/ BAMF: https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/WorkingPapers/wp45-klimamigration.pdf?__blob=publicationFile Umwelt-im-Unterricht: www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/klimawandel-und-migration BMWI: www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energiewende/koordinierung-energiewende.html Klimaschutz: www.klimaschutz.de/de/programme Ipb-bw: www.lpb-bw.de/klimaschutz_deutschland.html Öko: www.oeko.de/oekodoc/2441/2015-598-de.pdf Technische Universität Dortmund: wupperinst.org/uploads/tx_wupperinst/AF_AG2-2_Greiving.pdf Bundesregierung: www.bundesregierung.de/Content/DE/StatischeSeiten/Breg/FAQ/faq-zum-klimaschutz.html Alle Bilderquellen sind laut pixabay.com zur freien kommerziellen Nutzung freigegeben und benötigen keinen Bildnachweis. Alle Internetquellen wurden zuletzt am 15.07.2016 überprüft.