“Gute Partner, schlechte Partner

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 Präsentation transkript:

“Gute Partner, schlechte Partner “Gute Partner, schlechte Partner?” Was bringen strategische Partnerschaften? Martin Bickl Leiter International Office Goethe-Universität Frankfurt

Was sind strategische Partnerschaften? Eine begrenzte Zahl von Universitätspartnerschaften, von der man sich besonderen Gewinn verspricht und in die man bereit ist, entsprechende Ressourcen zu investieren - Hochschul- vs. Fachbereichspartnerschaft - Sachnutzen vs. Imagegewinn - Personal- vs. Sachkosten Dreiteiliges System von Partnerschaften

Strategische Partnerunis der GU

Warum strategische Partnerschaften? Drei parallele Entwicklungen Unzufriedenheit mit momentaner Situation: Aufwand bei Unipartnerschaften groß, viele Karteileichen. Sollen wir so viele Partner haben? Arbeitsfelder der Internationalisierung begünstigen sich gegenseitig. Sollen wir nicht lieber mehr mit weniger Partnern machen? Intensivere Partnerschaften sind nachhaltiger Exzellenzinitiative: wir brauchten ein innovatives Konzept

Prozess der Auswahl VP für Internationales gab Anstoß  top-down Prozess mit kleiner Arbeitsgruppe und informellen Kontakten Auswahlkriterien für einzelne HS: Es gibt schon viele bestehende Kontakte, auch in der Forschung Passt zu uns (Fächerspektrum, Größe) HS liegt in globaler Wirtschaftsmetropole … und einer Partnerstadt Frankfurts oder Partnerregion Hessens Gehört zu den weltweit führenden HS Zeigt auf HS-Leitungsebene echten Willen zur langfristigen Zusammenarbeit

Partnerschaftsmanagement Liegt beim IO Seit August 2011 eine Halbzeitstelle: Strategic Partnerships Cordinator, bezahlt aus Sachmitteln des IO, berichtet an Leiter IO und VP International 2012 Auslandsmittel gekürzt  Keine Verlängerung der Projektstelle Frage: wie organisieren wir das Arbeitsgebiet, und wer übernimmt es? Evaluation des Erfolgs nötig Betonung auf Forschungszusammenarbeit macht Klärung der Schnittstellen zu anderen Abteilungen drängender

Was haben wir vor? Internationalität ist kein Selbstzweck - das gilt auch für die SP. SP sind individuell – kein Standardpaket Forschungszusammenarbeit (mehr als bei traditionellen Partnerschaften) Internationalisierung des eigenen Campus: Dozentenaustausch Förderung des wiss. Nachwuchses: Zusammenarbeit in Doktorandenausbildung, Forschungspraktika Ausweitung der Austauschzahlen: summer schools Benchmarking, Strategie, politische Rahmenbedingungen: Austausch der Hochschulleitungen

Maßnahmen und Finanzierung Unterstützende Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen Matchmaking, Vermittlung Delegationsreisen (incoming und outgoing), um Leute zusammenzubringen Projektfinanzierung Finanzierung durch Umschichtung Hauptsächlich Personalaufwand Sachmittel werden insgesamt nicht mehr, müssen nach neuem Schlüssel verteilt werden. Im Moment ist Zuteilung noch sehr unspezifisch, viele Einzelfallentscheidungen

Was haben wir bislang erreicht? Mit allen Partnern Abkommen unterzeichnet (Ausnahme: UPenn) Hochrangige Besuche (HS-Leitung) an/aus allen sieben SP Action plan mit Toronto, Prag, Birmingham Studi-Austauschabkommen geschlossen bzw. erweitert Austausch auf Basis von Forschungspraktika (mit Osaka) Zweite gemeinsame Konferenz mit Toronto in Vorbereitung (Juni 2012) Gastdozenturen

Herausforderungen Wie füllen wir die Partnerschaften mit Leben? Balance, Verrechnungsmodus Juniorpartner vs. Seniorpartner Verteilung der Mittel Erfolg hängt von Akzeptanz in den FB ab „Dürfen wir jetzt nur noch was mit strategischen Partnern machen?“ „Warum ist meine Lieblingsuni nicht unter den Strategischen Partnerschaften?“ Wie bewege ich Profs zum Mitmachen? - Geld? - Gut verfügbare Daten?

Zukunft Gemeinsame Studiengänge, integrierte Mobilität? Setzen große Hoffnungen in DAAD-Programm für SP Tatsächlich nachhaltig? Unbeantwortete Frage: lohnt sich der Aufwand?