ESTER Grafik: © www.illustrationen.pro.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Name und Strukturformel Entstehung / Vorkommen/ Verwendung
Advertisements

Experimentalvortrag von
Ein Referat von Bibi und Fee
Aufbau, Erzeugung und Verwendung
Yakbutter Yakbuttertee Yakbutterkerzen Quelle: travelblog.org
Kleine Unterschiede – große Folgen: Funktionelle Gruppen
Carbonsäuren Hauptthema: Stoffgruppen in der Organischen Chemie
Kohlenwasserstoffe und ihre Eigenschaften
Ethanamin Propansäure Propanol Methanol Butanon Propanon Ethanal
Summenformel Gruppenformel Strukturformel Name CH4 C2H6 CH3CH3 C3H8
Kräfte im Wasserstoff-Molekül
Fette als natürlich vorkommende Ester
Lernstationen OC Alkanole,Alkanale
Sein Name leitet sich vom Kohlenwasserstoff Ethan ab.
Salpetersäure.
Alkohole.
Hydroxylderivate Alkohole und Phenole. Säure-Base- Eigenschaften. Reaktionen mit Bruch der C-H- und der C-O- Bindungen. Prof. Dr. Ivo C. Ivanov.
2.1 Von Molekülen zum Stoffwechsel
Oxidationen und Reduktionen
Alkohole: „organische Brüder des Wassers“
Polare Atombindung.
Medizin des Schmerzmittels Aspirin®
Löschen Voraussetzungen für eine Verbrennung Hauptlöschwirkungen Verdünnen Ersticken Kühlen Katalyse Löschen durch Entzug des brennbaren Stoffes Jeder.
Proteine Proteine sind die eigentlichen "Arbeitstiere" der Zelle. Beispiele: Enzyme, Strukturproteine, Regulatoren der Genexpression Proteine bestehen.
Die Salpetersäure (HNO3)
Fettersatzstoffe Abgrenzung der Substanzen
Aldehyde und Ketone Friedrich Saurer,
1 Notfälle im Kindesalter Krupp Syndrom (Pseudokrupp)
Salpetersäure. (Stoff-)Eigenschaften Die konzentrierte Säure wirkt auf Haut, Augen und Schleimhäute stark ätzend! Das Einatmen der Dämpfe führt zu Bronchialkatarrh,
Physikalische Eigenschaften von Wasser Versuche Projektarbeit HzweiO 3. Klassen Wahlfachgruppen PHS Sta. Christiana Wiener Neustadt.
Aktivierungsenergie
Schweflige Säure (H2SO3) Von Christof schernich
Glycin (2-Aminoethansäure) – die einfachste Aminosäure
Vom Erdöl zum Aspirin.
Kohlensäure.
Arbeitsblatt Säure/Basen-Titrationen - Schwache Säuren   Im Folgenden sollen die pH Veränderungen in einer Essigsäurelösung CH3COOH(aq) als Funktion.
Chemie-Vorkurs am – Vera Hagemann
Ethansäure (Essigsäure) von Maddy
Vom Alkohol zum Aromastoff
Kleiner Standzylinder Becherglas Löffel und Zange Teelicht
Organische Chemie Die Chemie der Kohlen- Wasserstoffe
Truppmannausbildung Teil 1 (Grundausbildungslehrgang)
Moleküle-Viergewinnt
Fachdidaktik Chemie II Redox-Reaktionen
Wiederholung Säuren und Basen
Experiment Nr. 5 Extraktion von Menthol
Triacylglyceride als Ester in der Natur
18 UE Präsenz - Selbststudium 1,3 ECTS
Wer wird Chemie-Meister?
Ammoniak und Ammoniaklösung
Klebstoffe.
Carbonsäuren Funktionelle Gruppe: Endsilbe „-säure“
Hinweis Das Element X wurde im 18. Jahrhundert von einem englischen Chemiker und Physiker entdeckt.
Vortrag Elemente Krypton.
Chemische und mikrobiologische Grundlagen der Wassertechnologie
Chemische und mikrobiologische Grundlagen der Wassertechnologie
Chemische und mikrobiologische Grundlagen der Wassertechnologie
Klimaänderung Klima: Gesamtheit der meteorologischen Vorgänge für den Durchschnitt der Erdatmosphäre am einem Ort Klimaänderung: Veränderung des Klimas.
O3 O2 + O: SO2 H2O H2SO3 O: + H2O 2 .OH SO2 H2SO4 Niederschlag .OH NO2
Erdöl / Erdgas Grafik: Pixabay, Public Domain.
Funktionelle Gruppen Grafik: ©
Die einfachsten Kohlenwasserstoffe
Ammoniak und Ammoniaklösung
Alkohole / Ethanol Image by LifetimeStock.com
Aldehyde und Ketone.
Methansäure (Ameisensäure)
Dioxine Illustration: lizenziert ©
Chemische und mikrobiologische Grundlagen der Wassertechnologie
Spaltung durch Einwirkung von Wasser
 Präsentation transkript:

ESTER Grafik: © www.illustrationen.pro

Ester Funktionelle Gruppe: Säure + Alkohol  Ester + Wasser Säure (1-6 C-Atome) + Alkohol (1-6 C-Atome) „Fruchtester“ Aromastoffe mit intensivem Geruch Lösungsmittel langkettige Säure + Alkohol (16-30 C-Atome) Wachse wasserabweisend Grafik: © www.illustrationen.pro

Ester sind Aromastoffe Beispiele: Propansäureethylester Rum Buttersäuremethylester Apfel Buttersäureethylester Ananas Essigsäurebutylester Banane Grafik: © www.illustrationen.pro

Reaktionen Säure + Alkohol  Ester + Wasser Esterkondensation Ester + Wasser  Säure + Alkohol Hydrolyse oder Verseifung

Ester (Kondensationsreaktion) + Ethansäure (Essigsäure) Ethanol + Grafik: © www.illustrationen.pro Ethansäureethylester (Essigsäureethylester) Wasser

Buttersäureethylester Säure + Alkohol  Ester + Wasser Butansäure + Ethanol  Buttersäureethylester + Wasser + + Grafik: © www.illustrationen.pro Nach der Veresterung -> Ananasaroma Buttersäure „stinkt“ C3H7COOH

Eigenschaften (Carbonsäureester) im Wasser wenig löslich keine hydrophilen Hydroxylgruppen Kurze Alkylreste -> etwas bessere Löslichkeit Höhere Ester: lipophil Siedepunkte niedriger als (vergleichbaren) Carbonsäuren bzw. Alkoholen keine Wasserstoffbrückenbindungen zwischen Estern bei Raumtemperatur: flüssig aber leicht flüchtig

Ester Phenole bilden mit Säuren ebenfalls Ester Salicylsäure Acetylsalicylsäure (Aspirin®) Phenole bilden mit Säuren ebenfalls Ester z. B.: Salicylsäure (reagiert als Phenol) wird mit Essigsäure verestert  Acetylsalicylsäure Grafik: © www.illustrationen.pro

Ester mit anorganischen Säuren

Ester der Schwefelsäure z.B. Reaktion von Alkohol mit Schwefelsäure => Schwefelsäureester (Kondensationsreaktion) Proton des Esters kann abgespalten werden => starke Säure Natriumsalze => wichtige Waschmittel + + Grafik: © www.illustrationen.pro

Salpetersäureester Hydroxylgruppen ( R-OH) mit Salpetersäure (HNO3) -> Salpetersäureester (Nitriersäure: HNO3 + H2SO4 Verhältnis 1:2) Trivialnamen „Nitro-“ explosiv Grafik: © www.illustrationen.pro

„Nitroglycerin“ + + Propan-1,2,3-triyltrinitrat Glyceroltrinitrat Glycerin + 3 HNO3 Nitroglycerin + 3 H2O + + Propan-1,2,3-triyltrinitrat Glyceroltrinitrat keine „Nitroverbindung“ (-NO2 müsste an einem C-Atom sein) Grafik: © www.illustrationen.pro

Nitroglycerin Ölige Flüssigkeit Zerfällt beim Erwärmen Zerfällt bei Erschütterung 4 C3H5(NO3)3 -> 12 CO2 + 10H2O + 5 N2 + 2 NO Es entstehen Gase + Wasserdampf => große Sprengwirkung

Dynamit Alfred Nobel (1833-1896) Mischen von Nitroglycerin mit Kieselgur oder Gelatine => Dynamit => technisch handhabbar => Initialzündung notwendig Gefahr: feuchte Umgebung / Wasser => Nitroglycerin tritt aus => explosiv Alfred Nobel: Wikipedia (www.imagebank.sweden.se, Gösta Florman / The Royal Library), Gemeinfrei, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6e/AlfredNobel_adjusted.jpg Foto Dynamit Wikimedia: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Dynamite?uselang=de#/media/File:PSM_V56_D0465_Hollow_dynamite_cartridge_elevation_view.png (GEMEINFREI) Bildquellen: Wikimedia, gemeinfrei

Ester der Phosphorsäure Schädlingsbekämpfungsmittel Sehr bekannt: „E 605“ (Parathion) wurde für Morde und Suizide verwendet „Schwiegermuttergift“ Foto E605: https://de.wikipedia.org/wiki/Parathion#/media/File:E605-Staub.jpg (Fotograf: sakkuya; GEMEINFREI) Formel: © www.illustrationen.pro Bildquelle: Wikimedia, gemeinfrei