Das ZIMO System mit STP gesteuert

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 Präsentation transkript:

Das ZIMO System mit STP gesteuert Office@Huebsch.at http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004ff © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Administratives Seminar Zeiten Telefone  Parkplätze Nachrichten WC Rauchen Die Seminare beginnen üblicherweise um 14:00 bzw. 14:30. Hoffentlich ein brauchbarer Kompromiss zwischen Zeitangebot und Abstimmung mit der Familie. Es gibt während des Seminars Pausen. Parkplätze: Im 3. Bezirk ist „Parkpickerlzone“. Sonntags gibt es keine Parkometerabgabe-Pflicht. Getränke stehen im 1. Raum bereit, bitte um Selbstbedienung Mobiltelefone: Bitte aus-, bzw. auf stumm schalten, aus Rücksicht auf die anderen Teilnehmer. Rauchen: bitte aus Rücksichtnahme gegenüber den anderen Teilnehmern auf die Pausen beschränken. Essen / Trinken 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Agenda Vorstellungsrunde die ZIMO Geräte MX1, MX2, MX7, MX8, MX9 Das „intelligente“ Gleis CAN Bus STP Voraussetzungen und Möglichkeiten STP Setup Stellpultaufbau STR Datei editieren  Dieses Seminar konzentriert sich auf DCC- Decoder von ZIMO und Tran. Die grundsätzlichen Konzepte sind für andere Hersteller ebenso gültig. Die individuellen CVs und die Inhalte sind in den jeweiligen Anleitungen nachzulesen. Dieses Seminar benutzt neben diesem Handout auch die Begleittexte zu den Decodern MX62,63,64 sowie DCX51 bzw. DCX74 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Zentralen MX1 Zentrale MX1/N erste Version der Zentrale DCC und MM MX1/Multi wie N zusätzlich auch ZIMO Datenformat MX1/2000 DCC und MM mehr Speicher besseres Display, Firmware Download möglich MX1/EC wie /2000 nur 1 Ausgang Display optional extern  Seit Mitte der 90er Jahre sind 3 Versionen der MX1 Zentrale erschienen: MX1 ursprüngliche Version mit dem runden Stecker an der Rückseite für das ZIMO Datenformat MX1 mit DB9 Stecker als MX1//N und MX1/MULTI können diese Geräte auch DCC MX1/2000 aktuelles Gerät mit Textdisplay MX1/EC wie MX1/2000 etwas abgespeckt Die Zentralen können alle jeweils zumindest 8-10A Ausgangsstrom liefern. Die MX1 „HS“ Varianten liefern optional auch am „Programmierausgang“ die 8A. Besonders für große Anlagen speziell bei großen Spuren sinnvoll. Das HS spart die Anschaffung eines Boosters. Von den MX1 Zentralen gibt es Varianten, die als Booster arbeiten, wenn man noch mehr Strom benötigt. Generell darf der Transformator, der die Zentrale versorgt, für keinerlei andere Vorsorgungsaufgaben herangezogen werden. Speziell ein versehentliches Verbinden (Masse Schleife) kann zu Beschädigungen an der Anlage oder der Zentrale führen. Für das MX1/EC gibt es ein externes LCD, welches man an einem günstigen Ort bei der Anlage montieren kann. Beim EC gibt es nur einen Ausgang. Dieser wird intern zwischen Streckengleis und Programmiergleismodus umgeschaltet. Vorsicht, ohne Schutzmaßnahmen kommen leicht Programmiergleis Befehle auf die Anlage. Ein Reset würde alle Lokomotiven auf der Anlage zurück setzen. Dan wären alle auf Adresse 3 zu finden. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Regler MX2 Universalregler Tischgerät als auch Handregler Verbindung über CAN Bus zu allen anderen Komponenten MX21 – Variante des MX2 grafikfähiges Display Texthinweise im Display Fahrstufe wird angezeigt IR und Funkvarianten verfügbar MX31 aktueller Fahrregler 2 Regler, größeres Display Neues Gehäuse MX31ZL Fahrpult mit eingebauter Zentrale  Das MX2 ist sowohl ein Hand- als auch Tischgerät. Es ermöglicht alle Tätigkeiten über ein Gerät. Die große Anzahl der Bedienelemente ist auf den ersten Blick etwas verwirrend. Die meisten Knöpfe benötigt man im Fahrbetrieb nicht. Es gibt 3 Farbausleuchtungen, die wesentliche Hinweise über den Zustand der Bedienprozedur geben grün Fahrzeuge rot Magnetartikel gelb Zwischenschritte Das MX21 ist eine neue Variante des MX2 mit einem Punktmatrix-Display. Damit wird die Benutzerführung unterstützt und Statusinformationen wie Fahrstufe angezeigt. Geplanter Erscheinungstermin Frühjahr 2004 Seit 1999 wird über das MX3 „gemunkelt“. Das wird eine wesentliche Erweiterung der Möglichkeiten bringen. Das MX3 wurde ohne je zu erscheinen 2005 abgekündigt Es erschien an seiner Stelle das MX31 Alle Eingabegeräte gibt (wird es geben) als Funkversion. Besonderheit ist die bidirektionelle Kommunikation. Es sind damit auch alle Programmierprozeduren über Funk möglich. Praktisch, um im Garten oder im Schattenbahnhof schnell einmal eine Lok umzukonfigurieren. Das MX2 gab es auch als Infrarot Gerät, ist durch die Funkversion ersetzt worden. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Kehrschleife elektronische Umpolung bei Erkennung eines Überstroms vermeidet Brandflecke auf den Rädern Umschaltung erfolgt innerhalb weniger µS löst das Kehrschleifenproblem und ermöglicht auch Gleisdreiecke. bei Speisung mit externer Versorgung kann das MX7 als Minibooster verwendet werden. Betrieb hinter MX9 Der Eigenstromverbrauch des MX7 verursacht eine Besetzt- meldung am MX9 Port.  Das MX7 erkennt einen Überstrom und polt den Ausgang innerhalb weniger µS um. Damit reagiert es auf die Kehrschleifenproblematik. Durch das schnelle Umschalten werden Brandflecken an den Rädern und Beschädigungen an den Radschleifern wirkungsvoll verhindert. Die MX7/3- Version bietet 3 solcher Ausgänge. Das ist besonders hilfreich bei Gleisdreiecken. Da am MX7 eine vollständige DCC Signalaufbereitung erfolgt, kann man das MX7 auch als Minibooster einsetzen, wenn man es extern versorgt. Der Eigenstromverbrauch des MX7 muß kompensiert werden um eine „Geisterbesetztmeldung“ zu vermeiden. Dazu gibt es 2 Methoden: Den MX9 unempfindlicher machen, dazu schaltet man Widerstände paralell zu den Gleichrichtern am MX9 Den MX7 extern versorgen, der MX7 benötigt etwa 150-200mA. Die Versorgunsspannung muß etwa 1,5-2V über der Gleisspannung liegen. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Magnetartikel Modul 16 Paar 32 Einzelfunktionen über CAN Bus gesteuert funktioniert auch bei Kurzschluss M-Version für Motor bzw. EPL Antriebe 14 Hilfseingänge für Zwangsschaltungen Auf- und Abblenden für Lichtsignale  Das MX8 dient zur Ansteuerung von Magnetartikeln und Lampen. Es lässt sich in mehreren Varianten konfigurieren. 32 Einzelausgänge, 8 Paar, 16 Einzel- oder 16 Paarfunktionen. Die Variante MX8/M bietet volle Brücken an den Ausgängen. Damit läßt sich der Strom zwischen den Ausgängen umpolen. Das wird für Motor und EPL Antriebe benötigt. Das MX8 ist von einer von der Fahrspannung getrennten Niederspannungsquelle zu speisen. Lt Spec. 10-18V AC, ich empfehle 16V Trafos. Ausrangierte Modellbahntrafos eignen sich gut bei moderatem Strombedarf. Bei hohen Strömen sind sie ungeeignet, da durch den „weichen magnetischen Kern“ der MOBA-Trafos die Spannung einbricht und der Strom begrenzt wird. Über Hilfseingänge am Modul kann man Weichenzwangsschaltungen vorsehen. Damit lassen sich einfache Aufgaben lösen. Ein Ersatz für STP ist das aber nicht! 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Gleisabschnittte MX9 Besetztmeldung 16 Abschnitte oder 8 Blöcke Empfang der Quittierungsimpulse Auswertung der Lokadressen MX9AZN MX9ALA zur Ansteuerung von Signalen 4 x 8 Ausgänge Besetztmeldeausgänge für Stellpulte STP erlaubt eine beliebige Verwendung Systemautonomer Betrieb ohne Computer Zug hält an, falls Abschnitt davor besetzt  Die MX9 sind die Gleisabschnittsmodule. Sie erledigen die HLU-Generierung, Besetztmeldung, Kurzschlusserkennung und Zugnummerndetektierung. Die MX9 sind vom ZIMO System her gesehen eine Ausgelagerte Intelligenz. Wichtigste Funktion ist das Einspeisen der HLU-Information in den DCC Datenstrom. Das MX9 setzt die Information in den DCC Datenstrom, das die auf diesem Stück Gleis geltenden „Spielregeln“ definiert. Bahntechnisch ist das MX9 ein elektronischer“ Bahnhofsvorstand. Über die MX9 kann man Lampenausgänge treiben, sinnvoll zur Ansteuerung von Signalen. Die AZN Platinen erlauben das Erkennen der Quittierungsimpulse. Diese Information wird über den CAN Bus an STP weitergemeldet. Es gibt auch die Möglichkeit, direkt die Zugnummern in einem Display MX9ZIA anzeigen zu lassen. Es gab früher auch noch ein eigenes HLU Modul, das nicht mehr produziert wird. Damit konnte man die HHLU Information mittels Relais am Gleis umschalten. Ersatz ist über MX9ASE möglich. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Intelligentes Gleis das Gleis „weiss“ die maximale Geschwindigkeit die auf diesem Segment erlaubt ist Information wird mittels HLU-Bits übertragen HLU Info durch Ausblenden einzelner Bits in Präambel-Bits zwischen 2 DCC-Paketen übertragen HLU Info greift sofort, StellwerkPC macht nichts egal welche Lok – adressunabhängig!  Die HLU-Information ist in den Präambelbits zwischen den DCC Paketen versteckt. Die ZIMO Zentrale sendet mehr solcher „Pause“ Bits, um Platz (Zeit) für die HLU-Steuerung zu haben. Es werden einzelne Bits abgeschaltet. Das bedeutet, es fließt zu der Zeit kein Strom. Das erkennt der Decoder und reagiert. Vorteil dieser Idee ist, dass ein Überbrücken der Trennstellen keinen Kurzschluss verursacht. Der Zug muss nicht zur Gänze in einem Abschnitt stehen. Einziges „Problem“ ist: wenn ein Rad auf der Trennstelle steht wird die HLU-Info übersteuert. Üblicherweise fährt damit die Lok weiter, womit das Rad von der Trennstelle kommt und die HLU-Info wider wirkt. Bei STP gesteuerten Anlagen ist selbst dieser Fall unwahrscheinlich da STP die ganze Fahrstraße auf die jeweilige Geschwindigkeit setzt. Damit sind auch beleuchtete durchverbundene Personenzüge kein Problem. STP stellt sicher, dass alle Abschnitte einer Fahrstraße die Info des vordersten Abschnitts bekommen. Damit bleibt auch eine Schiebelok, die sich möglicherweise mehrere Abschnitte zurück befindet, stehen. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Gleisabschnitte jeder Abschnitt muss an ein MX9 Port angeschlossen sein. jeweils 2 Ports bilden einen Hauptabschnitt diese dürfen nicht in unterschiedlichen Fahrstraßen liegen damit man parallele Fahrstraßen ermöglicht einseitige Gleistrennung reicht die N Schiene sollte trotzdem regelmäßig nachgespeist werden  Am MX9 gibt es 16 Gleisabschnitte. Jeweils 2 sind in einem Hauptabschnitt zusammengefasst. Die AZN Platinen erkennen die Adressen somit für 2 Ausgänge. Für die Planung ist es wichtig, dass es keine Fahrstraßen geben darf, die einen Hauptabschnitt teilen würden. Das Problem stellt sich sehr oft in Bahnhöfen, wo einem Abschnitte „über“-bleiben. Bei der Auftrennung eines Hauptabschnittes würde STP in ein Problem laufen. Geometrisch mögliche Paralellfahrstraßen würden ausgeschlossen, wenn man einen die 2 Ausgänge eines Hauptabschnittes falsch zuordnet. Goldene Regel, die beiden Abschnitte eines Hauptabschnitts müssen nebeneinander liegen, also in einem Zug durchfahren werden können. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

System-autonomer Betrieb ermöglicht eine Zugsicherung ohne Computer. Steuerung erfolgt ausschließlich über MX1 Programmierung erfolgt über Definitionsfahrten HLU-Informationen setzen die Limits  Die MX1 bieten die Möglichkeit, mittels der HLU-Technik ohne PC simple Steuerungs- und Sicherungsaufgaben zu erledigen. Die Möglichkeiten werden laufend erweitert, Details in der MX1 und MX2 Anleitung. Die Programmierung des MX1 wird über Definitionsfahrten vorgenommen. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

Ortsabhängige Zugbeeinflussung ähnlich wie Geschwindigkeits-Limits schaltet Funktionsausgänge wenn Decoder in diesem Abschnitt ist Licht für Personenwagon vor einem Tunnel Licht aus im Schattenbahnhof, um Strom zu sparen Sound vor einem Schranken  Die ortsabhängige Zugbeeinflussung baut ebenfalls auf den HLU-Informationen auf. Sie richtet sich in dem Fall an Funktionsausgänge. Derzeit unterstützt das nur der MX68. Die ortsabhängige Beeinflussung ist auch für Lokdecoder angekündigt. Möglicherweise ab Frühjahr / Sommer in den neuen Decoderfirmwareversionen. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at CAN Bus Interfaces USB schnell, leicht zu installieren auch für moderne Laptops STP 5 Printer Port für mittlere Anlagen ausreichend PCI PC muss geöffnet werden ISA für ältere PCs auch STP <5 CAN Key USB und seriell STP Dongle  Je nach persönlichen Anforderungen gibt es unterschiedliche Computerschnittstellen für den CAN Bus. USB und PCI sind erst ab STP Version 5 unterstützt. STP V5 benötigt auch keine serielle Verbindung zwischen Rechner und MX1. AB STP5 wird auch Windows 2000 und Windows XP als Plattform unterstützt. STP 4.3 ist die letzte Version, die noch Windows 3.11 unterstützt. Der CAN Key von Sperrer übernimmt auch die Funktion des STP Dongle 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at STP Features vorbildgerechte Stellpultdarstellung (Fahrstraße, Sperr-,Verschluss-, Festlegemelder usw.) freies Design der Stellpultfelder mit eigenem Editor (4 komplette Sätze werden mitgeliefert) Anschlussmöglichkeit von externen Stellpulten über PC-Druckerport oder den CAN-Bus Netzwerkbetrieb mit mehreren (bis zu 9) PC's zur Steuerung größerer Anlagen echte (!) Zugnummernanzeige (mit ZIMO - Komponenten) auch bei ruhenden Fahrzeugen Automatische Erkennung des Anlagenzustandes, keine Eingaben der Zugpositionen erforderlich  STP orientiert sich an Vorbildstellwerken. Nicht nur das Aussehen auch die Bedienung soll möglichst so erfolgen wie im Maßstab 87:1 üblich. Der „fehlende“ Lokführer wird durch die HLU-Technik ersetzt. Im Gegensatz zu vielen anderen Steuerungsprogrammen wird nicht eine Lok verfolgt, sondern die Fahrinformation gleisstückspezifisch gesetzt. Als Notmaßnahme kann für Decoder, die keine HLU-Info kennen, bei Halteabschnitten der Strom abgeschaltet werden. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Voraussetzungen PC ab 486-Prozessor (oder besser), je nach verwendetem Betriebssystem 16-64 MB RAM 10 MB freier Festplattenspeicher Windows 95, 98, ME, NT 4, 2000 oder XP parallele Druckerschnittstelle (bedingt) ZIMO - Zentrale MX1 oder MX1-EC Funktions- und Abschnittsmodule je nach Anlagengröße und Steuerungswünschen CAN-Schnittstelle für den PC (als ISA-, PCI, USB- und Druckerport-Adapter von Peak System-Technik) oder CAN Key  Obwohl sehr simple / alte HW unterstützt wird, empfehle ich einigermaßen aktuelle Betriebssysteme und dafür nötige HW einzusetzen. Das Umgewöhnen der PC-Bedienung zwischen Arbeitsplatzsystem und Modellbahn ist mühsam und verursacht Fehler. Das CAN-Bus Interface am Druckerport bringt Bandbreitenbeschränkungen. Große Anlagen sollten damit nicht gesteuert werden. Groß bedeutet die Anzahl der Ereignisse, die zu verarbeiten sind. Diese sind simpel betrachtet davon abhängig, wie viele Züge gleichzeitig fahren. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at STP Dongle STP Dongle wird am Drucker Port angesteckt ohne STP Dongle startet das Programm nicht im Netzwerk mehrerer PCs am CAN Bus benötigt man nur einen Dongle PC mit Dongle muss zuerst gestartet werden beim CAN-Bus Printer-Dongle gibt es eine spezielle Prozedur zuerst STP Dongle, Programm einrichten nur 1 mal nötig dann auf CAN Dongle umstecken Alternative CAN Key  Der STP Dongle dient zum Nachweis der STP Lizenz. Ohne dem Dongle läuft STP nicht. Bei Verwendung des Printer-Port CAN Bus Interfaces muss man zunächst mit dem STP Dongle die Konfiguration auf CAN Bus Dongle ändern, dann kann man ohne STP Dongle bei angestecktem CAN Dongle starten. Man benötigt den STP Dongle beim Einrichten jedes neuen Stellpults jeweils ein Mal. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at STP Setup  Obiges Bild zeigt eine denkbare Konfiguration. Die einzelnen Komponenten sind mit dem CAN Bus verbunden. Dieser erlaubt schnelle Kommunikation, etwa 115kBaud, bei gleichzeitig langen Distanzen von bis zu 300m zu verbinden. STP unterstützt über spezielle HW von Herrn Sperrer auch die Ansteuerung und Ausleuchtung von Stellpulten. Die Darstellung am Computer inklusive Zugnummernanzeige am Bildschirm benötigt keinerlei Zusatzhardware. Einzig die zu überwachenden Abschnitte benötigen AZN Platinen pro Hauptabschnitt. STP kann erkannte Loknummern auch auf benachbarte Abschnitte „mitnehmen“. Man muss nicht jeden Hauptabschnitt mit AZN‘s ausrüsten. Generell sollten AZN‘s an Bahnhofseinfahrten sein und dort wo üblicherweise Züge aufgegleist werden. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at SW Installation STP Installieren Stellpultfelder, Beispieldateien Peak Treiber CAN Key Treiber darf nur einmal im System geladen sein STP Dongle immer notwendig  Die Installation des STP Steuerungsprogrammes ist einfach über das automatisch startende Fenster nach dem Einlegen der STP CD möglich. Es laufen Windowstypische Mechanismen ab. Der CAN Bus Treiber muss zusätzlich installiert werden, über ein Menu auf der STP CD. Dabei muss der richtige Treiber ausgewählt werden. Mehrere Treiber sind möglich. Der CAN Bus Treiber bleibt manchmal nach einem nicht ordentlichen Beenden von STP im Speicher. Wenn man dann STP noch einmal startet, gibt es Probleme. Üblicherweise kommt ein Lizenzfehler. Man kann den Treiber über den Prozessmanager entfernen oder man „rebootet“ den PC, um den „verstorbenen“ Peak-Treiber aus dem Speicher zu entfernen. Der STP Dongle ist immer notwendig. Ausnahme CAN Dongle. Hier zuerst STP installieren, dann im STP den CAN Dongle als Interface definieren. Ab diesem Zeitpunkt nur noch den PeakPrinterportDongle am PC anstecken. ACHTUNG diese Prozedur ist stellpultspezifisch! 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at STP Konfigurieren STP 5 benötigt keine Serielle Verbindung zum MX1. Alles wird über den CAN Bus abgewickelt CAN Bus Interface muss konfiguriert werden  Die Konfiguration wird pro Stellpult gespeichert. Wenn man mehrere Varianten einer Anlage hat, muss man das jeweils richtig einstellen. Varianten bieten sich für unterschiedlichen Spielbetrieb, Vollautomatikmodus, Ein-und Mehrplatzbetrieb an. Weiters ist es recht praktisch beim Entwickeln um Varianten auszuprobieren. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at MX9 Geschwindigkeiten HLU Begrenzt die Geschwindigkeit kann via MAN Taste übersteuert werden HLU Fahrstufen ZIMO 5 Stufen Tran 3 Stufen ESU STP 0 H Halt 1 U Ultralangsam (Schleichfahrt) 2 L Langsam 3 F Fahrt laut Fahrregler 4 A Aus kein Strom (Besetztmeldung funktioniert) STP 5.1 bringt alle HLU Stufen Zwischenstufen die dann 5,6, 7 codiert werden  Die HLU-Information begrenzt die Maximalgeschwindigkeit. Man könnte es auch als Bremsinformation betrachten. Um eine Lok fahren zu lassen muss man den Regler für diese Lokadresse öffnen. Geschwindigkeiten unter der HLU gesetzten sind einstellbar, alles darüber wird limitiert. Mittels der MAN Taste kann man jederzeit die Beschränkung aufheben. STP versucht solche manuelle Übersteuerungen zu erkennen und lässt Fahrstraßen, die durch eine manuell gesteuerte Lok besetzt sind, gar nicht einlaufen. Das bietet einen gewissen Schutz, wie beim Vorbild ist dieser nicht perfekt, Flankenfahten zum Beispiel können nicht erkannt und verhindert werden. Der „Lokführer“ muss schon aufpassen, was er macht. Die Tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit wird im Decoder in CVs festgelegt. HLU wählt sozusagen den Wert einer dieser CVs aus. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at STP / MX9 Zugnummern Anzeige der Zugnummer Anzeige eines der Zugnummer zugeordneten Zugnamens (6 Zeichen) Zuglenkbetrieb automatische Steuerung von bestimmten Zügen auf vordefinierten Wegen / Gleisen Direktansteuerung von Fahrzeugen (Richtungsumkehr, Hupe) Abspielen einer zugnummernabhängigen Geräuschdatei  Die Zugnummern werden durch Mitlesen des DCC Datenstroms ständig mitgemerkt. Wenn nach dem Erscheinen eines Datenpakets am Abschnitt kurze sehr starke Stromimpulse auftauchen, die der Decoder durch Querschalten der Motorbrücke erzeugt, schließt der MX9 dass diese Lok(adresse) am Gleis steht. Obwohl es so aussieht verursachen die Decoder keinen Kurzschluss am Gleis, wie oft bösartigerweise behauptet. Diese Information kann an ein MXZIA oder über den CAN-Bus an STP weitergeleitet werden. Das MX9 kann bis zu 4 Lokomotiven auf einem Abschnitt erkennen, wichtig für Mehrfachtraktionen. Im STP kann man den Zugnummern auch kurze Texte zuordnen und anzeigen lassen. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Testanlage Haupt- trafo A9 A5 A8 MX1 MX9 MX8 A2 A6 A1 A7 A3 A4 CAN-Bus Weiche 1 Weiche 2 RECHNER Gleisversorgung MX1 CAN Bus verbindet alle Komponenten MX9 Abschnitte zu den Gleisen MX8 zu den Weichen gerichtete Bahnhofs Gleise Strecke Beispiel auf der CD in Oval.brd  Das ist die Konfiguration des STP Beispieles OVAL.BRD. Die nötigen Dateien sind auf der STP CD vorhanden. Zum Lernen der Möglichkeiten von STP empfehle ich so eine Anlage als Trainingsplattform aufzubauen. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Einrichten der Anlage es müssen alle MX8/9 MX81 udgl. dem STP bekannt gegeben werden ACHTUNG nur „speichern“ legt die Daten auf der Disk ab. OK ist eine temporäre Übernahme!  Die Bedienung von STP weicht ein wenig vom Windows Standard ab!!! Die Schaltfläche „OK“ speichert Informationen nur für die laufende Sitzung ab. „Speichern“ hingegen legt die Informationen auch auf der festplatte ab! Mit „OK“ kann man daher temporäre Dinge ausprobieren. Bei Neustart von STP sind diese Dinge dann „vergessen“. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Stellpult zeichnen STP unterstützt mehrere Darstellungsvarianten, damit ist auch die Bedienung dann etwas anders Die grafische Ausführung hat keinen Einfluss auf die Funktion  Schematisch Das Zeichnen der Stellpulte bietet mehrere Varianten. Einerseits die EStW Darstellung, wie sie derzeit für neue Stellwerke Verwendung findet. Oder DrS wie ein Drucktasten Stellwerk ähnlich der Siemensbauart, üblich in Österreich und Deutschland. Die Darstellung des Gleisplans hat keinen Einfluss auf die Funktion. Man kann daher schematische oder symbolische Gleispläne zeichnen. Es ist, auch möglich, mittels mehrerer BRD Dateien die Kopien einer STR Datei zu nutzen. Gleisplan 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Stellpult zeichnen linke Maustaste selektiert das benötigte Element rechte Mausetaste platziert das Element im Stellpult F2 dreht das Feld unter dem Cursor 90 im Uhrzeigersinn F3 dreht das Feld unter dem Cursor 90 gegen den Uhrzeigersinn F4 spiegelt das Feld unter dem Cursor um die horizontale Achse F5 spiegelt das Feld unter dem Cursor um die vertikale Achse mit dem Gummiband kann man Felder umfassen und kopieren um schneller zu zeichnen  Der Aufbau eines Stellpultes unterliegt ebenfalls gewissen Lernmechanismen bzw. Erfahrungswerten. Am besten mit einer einfachen Aufgabenstellung anfangen und dann später vergrößern. Wenn es allzu sehr „zwickt“ noch einmal neu anfangen, am Computer ist es relativ einfach Dinge zu löschen, zu verschieben oder neu zu zeichnen. Kompromisse führen langfristig nur zu viel Ärger! Einige Beschränkungen von STP nötigen zu einer Abstrahierung bzw. adaptierten Darstellung. Taster benötigen ein eigenes Feld. Weiters gibt es noch keine DKW. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Logik dahinter Gleisplan wird mit der wirklichen Welt verbunden MX9 Abschnitte – jedes Element der Zeichnung MX8 für Weichen Signale über MX8 oder MX9 nach dem zuordnen testen! Weichen anklicken Anlage abfahren -> Belegtmeldung Sondertaster einfügen erst wenn das alles passt mit der Definition von Fahrstraßen beginnen  Der Gleisplan wird durch Zuordnung der MX8/9 Baugruppen und Ausgänge mit der Zeichnung im STP verbunden. Die MX9 Verkabelung wird schnell einmal vergessen, nicht korrekt dokumentiert. Falls keine Anschluß Dukumentation gemacht wurde oder eben ein Fehler vorliegt kann man am MX2 mit einer Lok am Gleis leicht die Zuordnung „erforschen“. Man wählt das „verdächtige“MX9 Modul aus und bestätigt. Also zum Beispiel 901 <A> die Anzeige sollte jetzt grün sein. Wenn man mit der Lok fährt und auf einen Abschnitt gelangt wird in der Anzeige der Hauptabschnitt als Ziffer angezeigt. Die beiden Stellen daneben zeigen „b“ oder „-“ an. „b“ bedeutet besetzt, „-“ frei. So kann man die Zuordnung herausfinden. Beispiele: 3.b.- Hauptabschnitt 3 erster Ausgang daher Anschluss 5 (3-1)*2+1 4.-.b Hauptabschnitt 4 2. Anschluss daher Adresse 8 <- (4-1)*2+2 Auch über die Besetztmelde LEDs am MX9 kann man die Zuordnung schnell erkennen. 5.EU bedeutet, dass es am Hauptabschnitt 5 einen Kurzschluss gibt. Obige Dinge sind in der MX9 Doku am Ende des Abschnitts 8 nachzulesen. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Problembehebung Problem Lösung Die Weiche schaltet, aber die Stellung stimmt nicht mit der Stellung am Bildschirm überein Entweder die Polung der Weiche am Weichen­decoder / -modul tauschen oder im Stellpultfeld das Feld Zustand auf 1 setzen Die Weiche schaltet auf der Anlage, aber nicht am Bildschirm; die Weiche wird nach kurzer Zeit am Bildschirm gelb dargestellt Falls der Decoder keine Rückmeldemöglichkeit besitzt, das Feld Umschaltzeit auf 0 setzen; ansonsten CAN-Bus-Verdrahtung und –Einstellungen prüfen Die Weiche schaltet von selbst hin- und her (in Intervallen von mehreren Sekunden) Das Feld Umschaltzeit auf einen größeren Wert setzen (um 1 oder 2 erhöhen) Es schaltet eine andere Weiche auf der Anlage als die, die ich angeklickt habe Das Feld Adresse ist falsch gesetzt; ersetzen Sie den Wert durch den, der bei der Weiche eingetragen ist, die geschaltet hat (und ändern Sie die Adresse dort auch entsprechend)  Durch die große Zahl der Verbindungen auf einer Anlage schleichen sich leicht Fehler ein. Daher wenn möglich nach jedem Bauabschnitt prüfen. 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Problembehebung Problem Lösung Besetztmeldungen vorhanden, obwohl die Anlage noch leer ist Prüfen Sie die Verkabelung zwischen Gleisabschnitt und MX9-Modul; evtl. Feuchtigkeit Keine Besetztmeldung wird am Stellpult angezeigt Falls die Besetztmelde-LED am MX9-Modul auch nicht leuchtet, ist bereits auf Anlagen-Ebene ein Problem vorhanden (Verkabelung, MX9) Keine Besetztmeldung am Stellpult, Besetztmelde-LED am MX9 leuchtet aber Prüfen Sie das Feld Abschnitt und ob das Gleisabschnittsmodul unter Parameter | Ab­schnittmodule... richtig eingetragen ist; evtl. Probleme mit der CAN-Schnittstelle Ein weiterer Gleisabschnitt wird (zusätzlich zum besetzten) rot angezeigt Es besteht eine elektrische Verbindung zwischen beiden Abschnitten (evtl. auch Feuchtigkeit); es ist bei den betroffenen Feldern die falsche Nummer unter Abschnitt eingegeben  2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at

Erstellung des Stellpults Gleisplan zeichnen Abschnitte, Weichen, Signale zuordnen Fahrstraßen definieren Abstrahierung überlegen Signale, Taster nicht vergessen Alle Funktionen testen. Alle Weichen Schalten, Strecken abfahren und besetztmeldungen überprüfen  Beim Erstellen des Gleisplans schrittweise vorgehen. Damit vermeidet man Fehler die später aufwändig nachgearbeitet werden müßten 2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

Fahrstraßen / Strecken Fahrstraßen existieren in Bahnhöfen damit gelangt man von der Einfahrt zum Zielpunkt bzw. hinaus auf die Strecke es darf nur der eine Zug darauf sein Strecken verbinden 2 Bahnhöfe mehrere Züge können auf einer Strecke hintereinander unterwegs sein. die nachfolgenden Züge warten vor den besetzten Abschnitten Ausfahrfahrstraßen können nur einlaufen wenn Platz auf der Strecke ist. Die Verbindung erfolgt mittels „Automatik“ der Automatikassistent hilft bei der Definition STP kann nur das steuern, was der Programmierer des Fahrpults vorgesehen hat. Das bedeutet, jede mögliche Verbindung muss als Fahrstraße eingegeben werden. STP ist „dumm“, es kann nicht aus der Grafik des Stellpultes mögliche Wege „herauslesen“ Vielmehr probiert STP alle eingegebenen Möglichkeiten der Reihe nach aus. Wenn möglich, wird eine Fahrstraße eingelaufen und der Zug kann dort fahren. Falls das nicht geht, wird gewartet und später noch einmal versucht. In einer Fahrstraße darf, abgesehen von Spezialfällen, nur ein Zug sein. Auf einer Strecke können mehrere Züge hintereinander unterwegs sein, wobei STP aufpasst, dass der hintere Zug nicht auffährt. Das ist ähnlich dem Autonomen Zugbetrieb. Der Übergang von Fahrstraße und Strecke erfolgt mittels STP Automatiken. Damit erreicht man, dass ein Zug, der vor einem Bahnhof steht, automatisch auf ein freies Gleis einfährt. Mittels Fahrzeuggruppen, kann man sicherstellen, dass Personenzüge an Bahnsteiggleisen landen, Güterzüge dort aber nie hingeleitet werden. So kann man auch verhindern, dass E-Loks auf oberleitungslose Gleisabschnitte gelangen.  2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at STR Dateien beschreiben die „Technik“ des Stellpultes werden von Assistenten erstellt müssen überarbeitet werden um, Spezialitäten abzubilden von STP aus wird hier Notepad aufgerufen alternativ UltraEdit das „Color Coding“ erlaubt http://www.huebsch.at/train/STP/STR_Editor.htm Vorsicht mit Vorsetzungs- zeilen bei Kommentaren Es gibt zum Erstellen der STR Dateien, die ja die Intelligenz des Stellpults darstellen, Assistenten. Damit kann man durch einfaches Anklicken im Gleisplan Zuordnungen treffen. Diese Assistenten sind eine große Hilfe. Um perfekte STR Dateien zu erzeugen muss man üblicherweise manuell zusätzlich in die Textdateien eingreifen. Standardmäßig wird das Programm Notepad von Windows von STP gestartet. Alternativ empfehle ich UltraEdit (http://www.ultraedit.com). Dem kann man Steuerdateien zuordnen, um eine bunte Darstellung zu erhalten. Damit werden Codierungsfehler schnell sichtbar. ACHTUNG: die STR Datei nicht im UNICODE Format speichern. Das passiert leicht mit manchen Texteditoren! Hier belegt jedes Zeichen 2 oder mehr Bytes, das versteht STP nicht.  2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at © Ing. Arnold Hübsch 2004

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Oval.str C: oval.brd Strassen und Auto-Funktionen C: C: Initialisierung: Streckenüberlappungsabschnitte auf L, Strecke auf F S:0/1: P7/2, P8/2, P9/3  2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Oval.str C: Einfahrt links C: C: Ausfahrt rechts S:13/14: B2, R2, - W2/0, S4/0, S3/1, - L30/1, L31/1, L32/1, L40/1, L60/1, - A3/2, A4/2, A6/3 C: Einfahrt rechts S:14/12: B2, R2, F2, - W2/1, S3/2, S4/1, - L70/1, L71/1, L60/1, L52/1, L51/1, L50/1, L20/1, - A5/2, A6/2, A1/2, A2/0 C: Ausfahrt links S:12/11: B2, R2, - W1/1, S1/0, S2/1, - L52/1, L51/1, L50/1, L20/1, L10/1, - A1/2, A2/2, A7/3  2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at

© Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at Oval.str C: C: Auto-Funktionen C: Einfahrt links A:8/7: T11, S7, 11/13/A13 C: Ausfahrt rechts A:3/4: T13, S4, H10, 13/14/A13 C: Einfahrt rechts A:5/6: T14, S6, 14/12/A12 C: Ausfahrt links A:1/2: T12, S2, H10, 12/11/A12 C: Line-Funktionen (Strecken) C: gegen den Uhrzeigersinn (Ausfahrt rechts) L:14: D11, G5/3, G9/3, B8/2, H7/0 C: im Uhrzeigersinn (Ausfahrt links) S:11/13: B2, F2, - W1/0, S1/1, M8/1, A8/2, M7/1, A7/2, M3/1, A3/2,- M4/1, A4/0 L:11: D14, G7/3, G8/3, G9/3, B5/2, H6/0  2006 01 20 © Arnold Hübsch 2004ff - http://AMW.huebsch.at

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