Solidarität Dritte Welt im Portrait www.sdw-stm.ch
Solidarität Dritte Welt ist: Eine Gemeinschaft von Kirche und Schweizer Wirtschaft Interkonfessionell ZEWO - anerkannt
Solidarität Dritte Welt (SDW) im Portrait Spendenmarkt Schweiz Wer ist Solidarität Dritte Welt? Organisation Vorteile SDW Unser Engagement Projektbeispiele Controlling Finanzierung
Ziel der Stiftung ist es, in systematischer Weise den Kontakt mit den Kreisen der Industrie, des Handels und der Finanzinstitute der Schweiz zu pflegen, um diese zu regelmässiger Mitarbeit in Form von finanzieller Hilfe für die Programme der Schweiz. Missionsräte zu gewinnen. Schon im ersten Entwurf der Statuten wurde die Zielsetzung von SDW klar formuliert.
Spendenmarkt Schweiz Studie aus dem Jahr 2009 CHF 2.836 Mrd. (Organisationen mit ZEWO-Gütesiegel) Zunahme gegenüber Vorjahr 8,3 % Rund 70% der CHer Bevölkerung spendet regelmässig 111’000 Personen haben 2009 insgesamt 6,98 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit für Organisationen mit ZEWO-Gütesiegel geleistet. Spendenbeliebtheit nach Thematik: Kinder Entwicklungszusammenarbeit Behinderte Krankheitsforschung
Wer ist SDW? 1971 von Vertretern der Wirtschaft und der Landeskirchen gegründet Seit 1994 ist SDW eine Stiftung unter Aufsicht des EDI Sammelt Geld bei Wirtschaft, öffentlichen Hand, Privatpersonen und Stiftungen Fördert Dialog zwischen Kirche und Wirtschaft - 1971 von Vertretern der Wirtschaft und der Landeskirchen gegründet - Seit 1994 ist SDW eine Stiftung unter Aufsicht des EDI - Sammelt Geld bei Industrie, Handel, dem Gewerbe, Finanzinstituten, der öffentlichen Hand, Privatpersonen und Stiftungen für Entwicklungsprojekte der evangelischen, katholischen und christkatholischen Missionen. - Fördert Dialog zwischen den Verantwortlichen der Kirchen und Wirtschaft über die Tätigkeit in den Entwicklungsländern.
Organisation Gemeinnütziger Charakter Ehrenamtliche Tätigkeit Geschäftsstelle Regionalkomitees für Sammlung der Spendengelder verantwortlich Prüfungsausschuss beurteilt Gesuche Mittel werden sparsam und effektiv verwendet Stiftung unter Aufsicht des EDI, ZEWO und der Revisionsstelle (BDO Luzern) - Gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinerlei Erwerbszweck - Ehrenamtliche Tätigkeit der 13 Regionalkomitees (RKs), des Stiftungsrates und Prüfungsausschusses - Die Geschäftsstelle wird von einer Person betreut. - Die RKs sind vorwiegend für die Sammlung der Spendengeldern verantwortlich - Jedes Jahr beurteilt der Prüfungsausschuss die eingegangenen Gesuche aus den Missionen - Die Projektverantwortlichen der Missionsgesellschaften leben im engen Kontakt mit der Bevölkerung und verwenden die ihnen anvertrauten Mittel sparsam und mit grösstmöglichem Nutzen - Stiftung steht unter Aufsicht des EDI, ZEWO und der Revisionsstelle (Ernst & Young)
Die Regionalkomitees als eigentlicher Pfeiler der Tätigkeit von SDW Das gibt mir Gelegenheit, Sie auf jene Menschen hinzuweisen, die massgeblich für die Leistungen von SDW verantwortlich sind, die Regionalkomitees.
Vorteile von SDW 42 Jahre im Spendermarkt tätig Spendenfranken gelangt vor Ort Verwaltungsaufwand 5,2% (2012) Enge Zusammenarbeit vor Ort (MG) sichert optimale Umsetzung SDW erfüllt alle Standards einer professionell geführten Stiftung SDW besitzt den ZEWO-Gütesiegel - SDW ist effizient organisiert - Die Arbeit ist zielorientiert - Spendenfranken gelangt vor Ort - Verwaltungsaufwand 11% (2010), 10% (2011) und 5% (2012). - Enge Zusammenarbeit mit Missionsgesellschaften (MG) vor Ort gewährleistet optimale Umsetzung der Projektarbeit. - Eine Geschäftsstelle/Kontakt in der Schweiz. - SDW erfüllt alle Standards einer professionell geführten Stiftung auf dem Spendermarkt.
Unser Engagement SDW engagiert sich insbesondere in folgenden Sektoren der Entwicklungszusammenarbeit: Ausbildung (Berufsausbildung) Gesundheitswesen Landwirtschaft/ Infrastruktur
Projektbeispiele Konkrete Hilfe für die Ärmsten 3 Beispiele wie Solidarität Dritte Welt die Hilfe vor Ort leistet: Ländliches Ausbildungszentrum in Kigoma-Burega / Tansania (Mission am Nil, Knonau Ausbildung von Primarlehrkräften, Madagaskar (DM-échange et Mission, Lausanne) Ganzheitliche Gesundheit, Poliklinik, Peru (Franziskaner Missionsschwestern, Auw)
Ländliches Ausbildungszentrum in Kigoma-Burega/ Tansania (Mission am Nil, Knonau) In Tansania leben 40% der Bevölkerung mit Nahrungsmittelknappheit, obwohl viel bebaubares Land zur Verfügung steht. Es fehlt an landwirtschaftlicher Schulung. Die Mission am Nil baut im Flüchtlingsgebiet von Kigoma ein Schulungszentrum auf. Zielgruppe sind benachteiligte Jugendliche aus der Region, z.B. Waisen, leicht behinderte Menschen, aber auch arbeitslose oder sehr arme Jugendliche. Hier lernen junge Menschen organische Landwirtschaft für einen Kleinbetrieb zu betreiben. Auch handwerkliche Fertigkeiten gehören zur Ausbildung. Im gemeinsamen Arbeiten und Leben auf dem Gelände lernen diese jungen Menschen verbindlich zusammenzuleben und einander gegenseitig zu tragen. Sie werden nach der Ausbildung in örtlichen Gemeinden eingegliedert und dienen als Multiplikatoren.
Ausbildung von Primarlehrkräften, Madagaskar (DM-échange et Mission, Lausanne) Im Bereich der Bildung hat Madagaskar das Ziel, 100% der Kinder 9 Schuljahre zu ermöglichen. Diese Herausforderung ist riesig und eine Zusammenarbeit mit externen Partnern notwendig. Die 150 Schulen der reformierten Kirche in Madagaskar bilden über 150‘000 Schülerinnen und Schüler aus und beschäftigen 3000 Lehrkräfte, welche grösstenteils keine pädagogische Grundausbildung absolviert haben. Deshalb wird der Fokus seitens nationaler Schulleitung auf den Weiterbildungsbereich der Lehrkräfte gesetzt, um die pädagogischen Fähigkeiten der rund 500 Lehrkräfte der 80 Primarschulen zu verbessern. Dieses Programm soll progressiv auch auf die anderen 400 Schulen ausgedehnt werden. Lehrkräfte und Freiwillige, die von der Schule ausgesucht werden, besuchen eine zweijährige Ausbildung im dualen System, Um ihre Kollegen und Kolleginnen pädagogisch zu begleiten. Während und nach ihrer Ausbildung werden die neuen pädagogischen Kompetenzen in Gruppen den Lehrkräften in jeder Schule erklärt und reflektiert. Dieses Programm wird von den Lehrkräften sehr geschätzt, weil es die Entwicklung von kreativen und partizipativen Lehrmethoden fördert und die Aufmerksamkeit und das Engagement der Schüler und Schülerinnen verstärkt. Die ersten Ergebnisse sind sehr ermutigend.
Ganzheitliche Gesundheit, Poliklinik, Peru (Franziskaner Missionsschwestern, Auw) Im Gesundheitszentrum «Nuestra Sra. De la Luz» im Invasionsviertel «El Retablo» in Lima Perú können schon manche Fortschritte betreffend Gesundheit verzeichnet werden, doch muss noch viel mehr gemacht werden. Die Armenviertel wachsen beständig, da immer mehr Menschen vom Land in die Stadt fliehen, um bessere Lebensbedingungen zu suchen. Die Arbeitslosigkeit führt zu Hunger, Ausbeutung und Elend. Daher sind die Gemeinschaftsküchen sehr wichtig und wertvoll. Rund 90’000 Menschen werden über die Poliklinik der Franziskaner Missionsschwestern versorgt. Neben der Gesundheitsversorgung bietet das Projekt «Ganzheitliche Gesundheit» Kampagnen zur Gesundheitsförderung (über Hygiene, Ernährung und Prävention) an. Man beugt mit einem Mittagstisch der Unterernährung vor und begleitet speziell alleinerziehende junge Mütter, Schwangere und Kleinkinder. Es muss weiterhin in die Aus- und Weiterbildung des Personals investiert werden und auch der Beratungsdienst für Frauen und Mütter sowie Aufklärungskurse für Jugendliche sind notwendig.
Finanzierung 2012 leistete SDW mit insgesamt CHF 1‘372‘854.60 Hilfe für 46 Projekte in 29 Ländern auf drei Kontinenten.
Projektarten 2012
Kontinente 2012
Spendenfranken 2012 Verwaltungs- aufwand 5,20% Projektaufwand 94,80%
Solidarität Dritte Welt Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit