Solidarität Dritte Welt im Portrait

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf. Radiozentrale GmbH 2015 THEMEN-MODUL: RADIOHÖRER IM FOKUS – WER, WIE, WO HÖRT Radiozentrale GmbH, Herbst 2015.
Advertisements

1 Was die Genossenschaften zu tun haben Peter Schmid, SVW Zürich Grenchner Wohntage 2009.
BläserKlasse am Gymnasium Oedeme. Was ist die BläserKlasse?...ist Klassenmusizieren mit Orchesterblasinstrumenten wie z.B. Flöte, Trompete, Posaune, Klarinette,
Ref. Kirche Oberentfelden 40 Tage - Leben mit Vision Eine Entdeckungsreise zu Sinn und Ziel des Lebens.
Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik Eidgenössisches Departement des Innern EDI.
HEKS Im Kleinen Grosses bewirken. Unser Selbstverständnis  Die Würde jedes Menschen steht im Zentrum  HEKS unterstützt Menschen in Not, unabhängig von.
Mit Zug schreiben lernen Basisschrift – Einführung im Kanton Zug Information der Abteilung Schulentwicklung, Amt für gemeindliche Schulen.
Grenzraum Aktiv. Analyse des Grenzraumes - OÖ Ausgangslage: Wandel wirtschaftlicher Strukturen → Fokus auf die Zentralorte der Grenzregion → „Ausgrenzung.
Aeh -partner Dr.h.c. Annemarie Huber-Hotz – Büro für gemeinnützige Projekte – Sandrainstrasse 50 – 3007 Ber n Rotary Distrikt 1990 Distriktskonferenz Samstag,
Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Hessen Mitinitiatoren/Kooperationspartner Fotos: berufundfamilie gGmbH Beruf und Pflege.
Global Sourcing Baustein für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg! Global Sourcing nimmt bereits heute eine zentrale Bedeutung im Einkauf und im gesamten.
WAS IST LIONS-QUEST? 01. PERSÖNLICHKEITSBILDUNG WERTE LÖSUNGSKOMPETENZ VERSTÄNDNIS UND ENGAGEMENT SOZIALES ENGAGEMENT DEMOKRATIEVERSTÄNDNIS.
Projekt/Zusatzinformation usw.1 «Ohne Land kein Brot» Ökumenische Kampagne 2013.
April 2007 Zur Beschäftigungssituation an den Grundschulen Auswertung der Mitgliederbefragung der GEW an den Grundschulen März 2007.
Genossenschaft Zeitgut Luzern Nachbarschaftshilfe mit Zeitgutschriften Präsentation für die Fachtagung der kirchlichen Sozialen Arbeit des Bistums Basel.
1© GfK | Flüchtlinge – Chance für Gemeinden Flüchtlinge und Gemeinden - BL Eine Studie von GfK im Auftrag von Österreich Hilfsbereit in Kooperation.
Name ihrer Gemeinde 40 Tage - Leben mit Vision Eine Entdeckungsreise zu Sinn und Ziel des Lebens.
HEKS-Kampagne 2008.
Ziele der Förderung: Erhöhung der Chancen von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Familien mit minderjährigen Kindern soziale (und berufliche)Teilhabe.
2. IT-Weiterbildung mit System 2.4. Arbeitsprozessintegrierte Kompetenzentwicklung im virtuellen Raum - FuTEx.
Die AFS Programme Mach die Welt zu deiner Schule.
Verbandssonntag am Jahre LGV. gemeinsam glauben leben.
Produktives Lernen Standort Dresden Das Produktive Lernen wird aus Mitteln des Freistaates Sachsen sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert!
Baselland Präsentation BENEVOL Baselland Treffen der Informations- und Koordinations- stellen für Altersfragen Montag, 15. Juni 2015.
gemeinsames Lernen und schulische Integration
Eine Schule für die Kinder von Huanta.
Die kleine Fiorella ist
2. Staat und Tourismus (Tourismuspolitik)
Evaluierung von Zertifizierungseffekten bei Gemeinden Michaela Gstrein
Wer, wie, womit, wo hört Radiozentrale GmbH, Sommer 2016
Kinderspeisung Kinder fördern – Armut überwinden
BORIS - Siegel.
Ägypten A, B, C – und eine zweite Chance 1.
Tansania: Recht auf Land & Ernährung
Wer, wie, womit, wo hört Radiozentrale GmbH, Sommer 2016
Essen für alle, heute und morgen
Gymnasium Isernhagen Schulprogramm
Wer, wie, womit, wo hört Radiozentrale GmbH, Sommer 2016
Bedeutung und Aufgabe des Sports
Wer, wie, womit, wo hört Radiozentrale GmbH, Sommer 2016
Konzeption des Ev. Jugendtreffs Wickede
Informationsveranstaltung in Gladenbach 25. und 26. November 2009
Deutschland aus Sicht polnischer Unternehmen
Gymnasium Neustadt a.d.Waldnaab
Der mobile Lern-Begegnungsraum für in die Nordwestschweiz Geflüchtete
Förderprogramm LIFE - Beratung, Finanzierung, Umsetzung-
Betreuungsquoten von Schulkindern in Horten am
KOOperative BerufsOrientierung
Basiskurs Medienbildung Orientierungsstufe
Hausaufgaben Schule XY Elternabend vom #816810
Die Kindertageseinrichtung ein modernes Bildungsunternehmen?
Sierra Leone Schule statt Kinderarbeit 1.
abH ausbildungsbegleitende Hilfen
Die Sonova Gruppe Hörgeräte Hörimplantate Vertriebspartner.
Medienkonferenz «MEINE RENTE»
Fraktionsversammlung der Primar-Lehrpersonen
Die Wirkung des fairen Handels und die Funktion von Fairtrade
Sportregion Furttal: Sportnetz 4. Oktober 2017.
Teil II: Informationen zum Gymnasium
Der 30-Sekunden Elevator Pitch
Stadt Esslingen (Status )
Jugendsozialarbeit an der Hessenwaldschule
ZENTRALE ZUKUNFTSAUFGABE:
? Warum eigentlich Reli ???.
Lions Clubs International
17 Ziele für eine bessere Welt
DIE KOHÄSIONSPOLITIK VORTEILE FÜR DIE BÜRGER
Hessisches Netzwerk für Nachhaltige Modellfirmen
I.d.E. Trainingsinstitut Runne GmbH
Evangelische Schule Steglitz
 Präsentation transkript:

Solidarität Dritte Welt im Portrait www.sdw-stm.ch

Solidarität Dritte Welt ist: Eine Gemeinschaft von Kirche und Schweizer Wirtschaft Interkonfessionell ZEWO - anerkannt

Solidarität Dritte Welt (SDW) im Portrait Spendenmarkt Schweiz Wer ist Solidarität Dritte Welt? Organisation Vorteile SDW Unser Engagement Projektbeispiele Controlling Finanzierung

Ziel der Stiftung ist es, in systematischer Weise den Kontakt mit den Kreisen der Industrie, des Handels und der Finanzinstitute der Schweiz zu pflegen, um diese zu regelmässiger Mitarbeit in Form von finanzieller Hilfe für die Programme der Schweiz. Missionsräte zu gewinnen. Schon im ersten Entwurf der Statuten wurde die Zielsetzung von SDW klar formuliert.

Spendenmarkt Schweiz Studie aus dem Jahr 2009 CHF 2.836 Mrd. (Organisationen mit ZEWO-Gütesiegel) Zunahme gegenüber Vorjahr 8,3 % Rund 70% der CHer Bevölkerung spendet regelmässig 111’000 Personen haben 2009 insgesamt 6,98 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit für Organisationen mit ZEWO-Gütesiegel geleistet. Spendenbeliebtheit nach Thematik: Kinder Entwicklungszusammenarbeit Behinderte Krankheitsforschung

Wer ist SDW? 1971 von Vertretern der Wirtschaft und der Landeskirchen gegründet Seit 1994 ist SDW eine Stiftung unter Aufsicht des EDI Sammelt Geld bei Wirtschaft, öffentlichen Hand, Privatpersonen und Stiftungen Fördert Dialog zwischen Kirche und Wirtschaft - 1971 von Vertretern der Wirtschaft und der Landeskirchen gegründet - Seit 1994 ist SDW eine Stiftung unter Aufsicht des EDI - Sammelt Geld bei Industrie, Handel, dem Gewerbe, Finanzinstituten, der öffentlichen Hand, Privatpersonen und Stiftungen für Entwicklungsprojekte der evangelischen, katholischen und christkatholischen Missionen. - Fördert Dialog zwischen den Verantwortlichen der Kirchen und Wirtschaft über die Tätigkeit in den Entwicklungsländern.

Organisation Gemeinnütziger Charakter Ehrenamtliche Tätigkeit Geschäftsstelle Regionalkomitees für Sammlung der Spendengelder verantwortlich Prüfungsausschuss beurteilt Gesuche Mittel werden sparsam und effektiv verwendet Stiftung unter Aufsicht des EDI, ZEWO und der Revisionsstelle (BDO Luzern) - Gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinerlei Erwerbszweck - Ehrenamtliche Tätigkeit der 13 Regionalkomitees (RKs), des Stiftungsrates und Prüfungsausschusses - Die Geschäftsstelle wird von einer Person betreut. - Die RKs sind vorwiegend für die Sammlung der Spendengeldern verantwortlich - Jedes Jahr beurteilt der Prüfungsausschuss die eingegangenen Gesuche aus den Missionen - Die Projektverantwortlichen der Missionsgesellschaften leben im engen Kontakt mit der Bevölkerung und verwenden die ihnen anvertrauten Mittel sparsam und mit grösstmöglichem Nutzen - Stiftung steht unter Aufsicht des EDI, ZEWO und der Revisionsstelle (Ernst & Young)

Die Regionalkomitees als eigentlicher Pfeiler der Tätigkeit von SDW Das gibt mir Gelegenheit, Sie auf jene Menschen hinzuweisen, die massgeblich für die Leistungen von SDW verantwortlich sind, die Regionalkomitees.

Vorteile von SDW 42 Jahre im Spendermarkt tätig Spendenfranken gelangt vor Ort Verwaltungsaufwand 5,2% (2012) Enge Zusammenarbeit vor Ort (MG) sichert optimale Umsetzung SDW erfüllt alle Standards einer professionell geführten Stiftung SDW besitzt den ZEWO-Gütesiegel - SDW ist effizient organisiert - Die Arbeit ist zielorientiert - Spendenfranken gelangt vor Ort - Verwaltungsaufwand 11% (2010), 10% (2011) und 5% (2012). - Enge Zusammenarbeit mit Missionsgesellschaften (MG) vor Ort gewährleistet optimale Umsetzung der Projektarbeit. - Eine Geschäftsstelle/Kontakt in der Schweiz. - SDW erfüllt alle Standards einer professionell geführten Stiftung auf dem Spendermarkt.

Unser Engagement SDW engagiert sich insbesondere in folgenden Sektoren der Entwicklungszusammenarbeit: Ausbildung (Berufsausbildung) Gesundheitswesen Landwirtschaft/ Infrastruktur

Projektbeispiele Konkrete Hilfe für die Ärmsten 3 Beispiele wie Solidarität Dritte Welt die Hilfe vor Ort leistet: Ländliches Ausbildungszentrum in Kigoma-Burega / Tansania (Mission am Nil, Knonau Ausbildung von Primarlehrkräften, Madagaskar (DM-échange et Mission, Lausanne) Ganzheitliche Gesundheit, Poliklinik, Peru (Franziskaner Missionsschwestern, Auw)

Ländliches Ausbildungszentrum in Kigoma-Burega/ Tansania (Mission am Nil, Knonau) In Tansania leben 40% der Bevölkerung mit Nahrungsmittelknappheit, obwohl viel bebaubares Land zur Verfügung steht. Es fehlt an landwirtschaftlicher Schulung. Die Mission am Nil baut im Flüchtlingsgebiet von Kigoma ein Schulungszentrum auf. Zielgruppe sind benachteiligte Jugendliche aus der Region, z.B. Waisen, leicht behinderte Menschen, aber auch arbeitslose oder sehr arme Jugendliche. Hier lernen junge Menschen organische Landwirtschaft für einen Kleinbetrieb zu betreiben. Auch handwerkliche Fertigkeiten gehören zur Ausbildung. Im gemeinsamen Arbeiten und Leben auf dem Gelände lernen diese jungen Menschen verbindlich zusammenzuleben und einander gegenseitig zu tragen. Sie werden nach der Ausbildung in örtlichen Gemeinden eingegliedert und dienen als Multiplikatoren.

Ausbildung von Primarlehrkräften, Madagaskar (DM-échange et Mission, Lausanne) Im Bereich der Bildung hat Madagaskar das Ziel, 100% der Kinder 9 Schuljahre zu ermöglichen. Diese Herausforderung ist riesig und eine Zusammenarbeit mit externen Partnern notwendig. Die 150 Schulen der reformierten Kirche in Madagaskar bilden über 150‘000 Schülerinnen und Schüler aus und beschäftigen 3000 Lehrkräfte, welche grösstenteils keine pädagogische Grundausbildung absolviert haben. Deshalb wird der Fokus seitens nationaler Schulleitung auf den Weiterbildungsbereich der Lehrkräfte gesetzt, um die pädagogischen Fähigkeiten der rund 500 Lehrkräfte der 80 Primarschulen zu verbessern. Dieses Programm soll progressiv auch auf die anderen 400 Schulen ausgedehnt werden. Lehrkräfte und Freiwillige, die von der Schule ausgesucht werden, besuchen eine zweijährige Ausbildung im dualen System, Um ihre Kollegen und Kolleginnen pädagogisch zu begleiten. Während und nach ihrer Ausbildung werden die neuen pädagogischen Kompetenzen in Gruppen den Lehrkräften in jeder Schule erklärt und reflektiert. Dieses Programm wird von den Lehrkräften sehr geschätzt, weil es die Entwicklung von kreativen und partizipativen Lehrmethoden fördert und die Aufmerksamkeit und das Engagement der Schüler und Schülerinnen verstärkt. Die ersten Ergebnisse sind sehr ermutigend.

Ganzheitliche Gesundheit, Poliklinik, Peru (Franziskaner Missionsschwestern, Auw) Im Gesundheitszentrum «Nuestra Sra. De la Luz» im Invasionsviertel «El Retablo» in Lima Perú können schon manche Fortschritte betreffend Gesundheit verzeichnet werden, doch muss noch viel mehr gemacht werden. Die Armenviertel wachsen beständig, da immer mehr Menschen vom Land in die Stadt fliehen, um bessere Lebensbedingungen zu suchen. Die Arbeitslosigkeit führt zu Hunger, Ausbeutung und Elend. Daher sind die Gemeinschaftsküchen sehr wichtig und wertvoll. Rund 90’000 Menschen werden über die Poliklinik der Franziskaner Missionsschwestern versorgt. Neben der Gesundheitsversorgung bietet das Projekt «Ganzheitliche Gesundheit» Kampagnen zur Gesundheitsförderung (über Hygiene, Ernährung und Prävention) an. Man beugt mit einem Mittagstisch der Unterernährung vor und begleitet speziell alleinerziehende junge Mütter, Schwangere und Kleinkinder. Es muss weiterhin in die Aus- und Weiterbildung des Personals investiert werden und auch der Beratungsdienst für Frauen und Mütter sowie Aufklärungskurse für Jugendliche sind notwendig.

Finanzierung 2012 leistete SDW mit insgesamt CHF 1‘372‘854.60 Hilfe für 46 Projekte in 29 Ländern auf drei Kontinenten.

Projektarten 2012

Kontinente 2012

Spendenfranken 2012 Verwaltungs- aufwand 5,20% Projektaufwand 94,80%

Solidarität Dritte Welt Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit