Bildungsübergänge gestalten bedeutet

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 Präsentation transkript:

Bildungsübergänge gestalten bedeutet …(Vor-)SchülerInnen zu beteiligen und die Perspektive der Kinder in die Erarbeitung einer kommunalen Bildungsgangstrategie einbinden

Bildungsbiographien ohne Brüche Kindern und Jugendlichen eine langfristige Perspektive geben unterschiedlichen Aufträge von Kindertageseinrichtungen, Grund- und weiterführenden Schulen eng verbinden Kinder individuell so fördern, dass ihnen der Zugang zu Bildung offen steht – unabhängig von der Herkunft und dem Bildungshintergrund der Eltern gemeinsames Bildungs- und Erziehungsverständnis im Elementar-, Primar- und Sekundarbereich entwickeln  Zusammenarbeit der Beschäftigten in diesen Bereichen im Sinne einer kontinuierlichen Bildungsbiografie verbessern

Problematik Geber- und Nehmerinstitutionen kennen sich oft nicht, Fehlende Strategie für ein Übergangsmanagement, das lückenlose Bildungsbiographien fördert Fehlende Partizipation der eigentlichen Expertinnen und Experten des jeweiligen Übergangs – Kinder und Jugendliche beteiligen  Perspektivwechsel anstreben, um ganzheitliche Strategien zu entwickeln

Partizipation… …denjenigen eine Stimme verschaffen, die ansonsten wenig gehört werden!

Unsere gemeinsamen Ziele Optimale Gestaltung der Übergänge zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen und den weiterführenden Schulen Die Perspektive der Kinder in die Erarbeitung einer kommunalen Bildungsgangstrategie einbinden Richtige und für alle zufriedenstellende Entscheidungen treffen, in dem die Stimmen der Betroffenen gleichberechtigt zu anderen Meinungen gehört und ernst genommen werden

Methodisches Vorgehen des Beteiligungsverfahrens Quantitative und qualitative Befragung von Kindergartenkindern und Viert- bzw. Fünftklässlern: a) 1.200 Kinder Viertklässler in der Stadt xy vor den Sommer-ferien im Rahmen einer Totalerhebung, mit einem schrift-lichen Fragebogen befragen b) persönliche Interviews (face-to-face) mit Kindergarten-kindern, die im gleichen Schuljahr eingeschult werden, da eine schriftliche Befragung bei Kindern dieser Altersstufe noch nicht durchführbar ist c) Eine Wiederholungsuntersuchung mit denselben Kindern im Herbst 2013 mit einem zweiten parallelisierten Fragebogen wird angeschlossen

Phasen der Organisationsentwicklung

Wie gehen wir in der Prozessbegleitung vor Phase Analyse der Ausgangssituation Welche Erwartungen hat der Auftraggeber an die Prozessbegleitung? Welche zeitlichen und finanziellen Ressourcen stehen zur Verfügung? Bezieht sich die Prozessbegleitung auf einen Stadtteil oder wird ein gesamtstädtisches Übergangskonzept angestrebt? Wer ist an dem Prozess zu beteiligen? Wie kann ein gemeinsames Übergangskonzept zwischen den Kindertagseinrichtungen, den Grundschule bis hin zu den weiterführenden Schulen aussehen? Welche einrichtungsinternen Konzepte sollen auf jeden Fall beibehalten werden? Welche kommunalen Bildungsdaten stehen zur Verfügung? Werden die Bildungsübergänge evaluiert?

Wie gehen wir in der Prozessbegleitung vor 2. Phase Ziele setzen 3. Phase Maßnahmen planen und umsetzen Welche Ziele für eine Neuausrichtung leiten sich aus der Analyse der Ausgangssituation ab? Welche Erkenntnisse erhalten wir durch die Befragung der Kinder und Eltern? Welche Verbesserungsbereiche unterstützten die Anschlussfähigkeit der Bildungseinrichtungen? Welche Maßnahmen und konkreten Projekte tragen zur gegenseitigen Öffnung von Kindertagseinrichtungen, Grundschulen und weiterführenden Schulen bei? Welche Maßnahmen und konkreten Projekte fördern die Beteiligung und Mitarbeit der Eltern und Kinder?

Wie gehen wir in der Prozessbegleitung vor? 4. Phase - Steuerungs- und Kommunikationsstrukturen klären Welche Instrumente und Verfahren müssen auf der Prozessebene zwischen Kindertageseinrichtungen, Grundschule und weiterführende Schulen entwickelt werden, um den Übergang nachhaltig zu verbessern? Welche Vereinbarungen treffen Kitas und Grundschule, um die Kooperation dauerhaft zu festigen? Welche Gremien steuern die Umsetzung und Weiterentwicklung eines gesamtstädtischen Übergangskonzeptes? Welche Bildungsdaten und welche Indikatoren sind für die strategische wie operative Steuerung wichtig? Beispiele für die Prozessebene

Wie gehen wir in der Prozessbegleitung vor? 5. Phase- Integrations- und Unterstützungshilfen organisieren (inklusive Bildungsübergänge) Welche Unterstützung erhalten Kinder mit besonderen Begabungen bzw. Kinder mit besonderen Entwicklungsverzögerungen beim Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule bzw. in die weiterführenden Schulen? Welche Unterstützung erhalten Kinder mit Zuwanderungshintergrund? Wie kann die Umsetzung der Inklusion bei Bildungsübergängen grundsätzlich unterstützt werden? Welche Kooperationspartner sollten wir an dieser Stelle in den Veränderungsprozess mit einbeziehen?

Wie gehen wir in der Prozessbegleitung vor? 7. Phase: Projektevaluation - Eine Lernbilanz ziehen Welche Verbesserungen haben wir vorgenommen? Welche verbindlichen Vereinbarungen haben wir getroffen? Was waren die wichtigsten persönlichen/gemeinsamen Lernerfahrungen? Welche Verabredungen treffen wir für die Zukunft? Folgeworkshop nach einem halben Jahr: Die Nachhaltigkeit der Veränderungsprozesse unterstützen Wie ist der Stand der Umsetzung? Was ist aus den Arbeitsabsprachen geworden? Wie haben sich die Verbesserungsmaßnahmen in der Praxis bewährt?

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! Wir freuen uns auf interessante und spannende Gespräche mit Ihnen!

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