Evelyne Thönnissen Chase und Olivier Grand, Co-Projektleitung

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 Präsentation transkript:

Evelyne Thönnissen Chase und Olivier Grand, Co-Projektleitung Career2SocialWork Evelyne Thönnissen Chase und Olivier Grand, Co-Projektleitung

Inhalt der Präsentation Struktur des Pilotprogrammes Ziele des Pilotprogrammes Mehrwert des Pilotprogrammes Doppeltes Kompetenzprofil Immersionsprogramm Coaching Evaluation Fragen aus dem Publikum

1. Struktur des Pilotprogrammes

1. Struktur des Pilotprogrammes Strategische Leitung Direktionen der Fachhochschulen für Soziale Arbeit Nationale Koordination (operative Leitung) FHSG, Soziale Arbeit : Ruth Maria Kuster HES-SO, Soziale Arbeit : Evelyne Thoennissen und Olivier Grand HSLU, Soziale Arbeit: Simone Gretler FHNW, Soziale Arbeit: Regula Dällenbach SUPSI, Soziale Arbeit: Danuscia Tschudi

2. Ziele des Pilotprogrammes Programmziele Kompetenzerweiterung der Programmteilnehmenden auf der Basis des doppelten Kompetenzprofils sowie Transfer nach Immersion Karrierewege in der Sozialen Arbeit öffnen und erproben (Career Center)

2. Ziele des Pilotprogrammes Mittelfristige Ziele Stärkung des Profils der Fachhochschulen an der Schnittstelle von Forschung und Praxis Förderung der Professionalisierung und Professionalität der Sozialen Arbeit

3. Mehrwert des Pilotprogrammes Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Fachhochschulen und den Praxispartnerorganisationen in den Programmen soll mehr Praxiskompetenz in die Forschung einfliessen, aber auch mehr Forschungskompetenz und wissenschaftliches Wissen in die Praxis (Win-Win)

3. Mehrwert des Pilotprogrammes Mitarbeitende der beteiligten Hochschulen für Soziale Arbeit Fachhochschulen – Soziale Arbeit Mitarbeitende in Praxisorganisationen Praxisorganisationen

4. Doppeltes Kompetenzprofil Gemeinsame Arbeitsdefinition strategisches Kompetenzmodell für akademisches Personalmanagement in Hochschulen Arbeitsdokument der nat. Koordination von Career2SocialWork dient als gemeinsame Grundlage und soll im Verlauf des Projektes ergänzt und weiterentwickelt werden

4. Doppeltes Kompetenzprofil Fachkompetenzen in Lehre, Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung Bereichsübergreifende Kompetenzen in Bezug auf die Praxis der Sozialen Arbeit sowie transversale Kompetenzen Ausserfachliche Kompetenzen wie Leitungskompetenzen, Sozialkompetenzen und Selbstkompetenzen

5. Immersionsprogramm Das Immersionsprogramm wurde in Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachhochschulen sowie Organisationen der Praxis besprochen (April und November 2017) Eine AG mit Vertretern und Vertreterinnen der beteiligten Fachhochschulen und Organisationen der Praxis hat 3 mal getagt (zwischen September und November 2017)

5. Immersionsprogramm Befragung der beteiligten Fachhochschulen sowie der Organisationen der Praxis (Januar – Februar 2018) 8 Organisationen der Praxis und 4 Direktionen der Fachhochschulen haben an dieser Befragung teilgenommen : ‘Im Allgemeinen wurde das Projekt von den Organisationen der Praxis gutgeheissen. Es wird darin die Möglichkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen Fachhochschulen und den Praxisfeldern hervorgehoben sowie eine stärkere Verbindung von Theorie und Praxis.’

5. Immersionsprogramm Aktueller Stand: Von swissuniversities finanziertes Immersionsprogramm: Fachhochschule -> Praxis Startklar Drittmittelfinanzierte Immersionsprogramm: Praxis -> Fachhochschule Bildung AG mit Vertretern und Vertreterinnen der Forschung der FH – Start der Diskussion im Workshop 2

5. Immersionsprogramm FH -> Praxis Zielpublikum: akademisches Personal (Lehre und Forschung) der Fachhochschulen, Soziale Arbeit Art der Immersion: Erfahrung in Institutionen der sozialen Arbeit, mit oder ohne direkte Klientenarbeit Dauer: einige Wochen bis 24 Monate, Vollzeit oder Teilzeit Ergebnisse: die Praxis der Sozialen Arbeit durch Erfahrung kennenlernen und das Erlebte in Forschung und Lehre umsetzen; zugleich wird der Praxisorganisation eine spezifische Expertise angeboten

5. Immersionsprogramm FH -> Praxis Organisatorisches Die oder der Programmteilnehmende (PT) der Fachhochschule, welche/r an einem Immersionsprogramm teilnimmt, bleibt Angestellte/r der Fachhochschule Die für die Immersion zurückgesetzte Arbeitszeit wird durch den Arbeitgeber, die Praxisorganisation sowie die Subventionen von Swissuniversities finanziert Die angepassten Leistungen während der Immersion werden in einem Zusatzvertrag oder einer Leistungsvereinbarung geregelt Die Subvention von swissuniversities kann den Betrag von CHF 55’000.- nicht überschreiten

5. Immersionsprogramm Zeitlicher Rahmen Ab sofort: Aufschalten von Stellenausschreibungen sowie Interessenbekundungen (www.career2socialwork.ch) Matching zwischen Angebot und Nachfrage Ab Juli : Beginn der ersten Immersionen Ende 2020: Abschluss der letzten Immersionen

5. Immersionsprogramm Wie vorgehen ? Eine anbietende Praxisorganisation oder Fachhochschule… Deponiert die Ausschreibung auf www.career2socialwork.ch nat. Koordination klärt die Ausschreibung falls nötig ab und validiert Veröffentlichung der Ausschreibung Eine/ein PT, welche/r ein Immersionsprogramm sucht (mit Unterstützung seiner Vorgesetzten)… Bewerbung auf ein bereits ausgeschriebenes Immersionsangebot Bewerbung für eine potentielle Immersionsmöglichkeit

5. Immersionsprogramm Wer validiert? Die anbietende Organisation/FH führt Bewerbungsgespräche durch und entscheidet sich für die geeignete, den geeigneten PT Eine Zielvereinbarung wird zwischen der anbietenden Organisation/FH und der/dem PT ausgehandelt und von den Vorgesetzten validiert (Modell Dreiparteienvereinbarung) Die nationale Koordination erhält eine Kopie der Vereinbarung

5. Immersionsprogramm Was geschieht während der Immersion ? Die/der Programmteilnehmende erfüllt die ihr oder ihm zugeteilten Aufgaben Die/der PT wird während der Dauer der Immersion ge-coached Portfolio – Reflexion und Darstellung erworbener Kompetenzen

6. Coaching Coaching-Angebot als Teilprogramm von Career2SocialWork Innovationspotenzial: Coaching für akademisches Personal an FH; Bildung eines nationalen Coaching-Pools Coaching-Modell von Career2SocialWork besteht aus 5 Coaching- Typen, 3 Programmphasen und 2 Coaching-Settings

6. Coaching-Modell Zeitpunkt Coaching-Typ Coaching-Setting Vor der Immersion Passungs-Coaching individuell Während Immersion Einstiegscoaching   Begleit-Coaching Gruppen-Coaching Gruppe (alle 3 Mt.) Nach Immersion Transfer-Coaching Gruppe (3 Mt. nach I.) Nachhaltigkeits-Coaching

7. Evaluation Ausrichtung an den Programmzielen Qualitative und quantitative Indikatoren Fitness-for-purpose Logik Selbst- und Fremdevaluation Die Hochschulkonferenz unterscheidet quantitative und qualitative Indikatoren (2016): Resultatbezogene, quantitative Indikatoren: ‘Es wird die Anzahl Personen erhoben, die mit der Förderung erreicht wird resp. erreicht werden kann – gemessen am Total der entsprechenden Population. Dabei wird aufgeschlüsselt nach Geschlecht sowie nach weiteren relevanten Merkmalen wie bspw. Bildungshintergrund und Qualifizierung, Alter und Migrationshintergrund. Sofern möglich werden akquirierte Nachwuchsdozierende erfasst’ (Hochschulkonferenz, 2016, S. 11).   Qualitative sowie Verfahrenselemente: ‘Um die Erfahrungen der Personen und Institutionen aufzuzeigen, die im Fokus der geförderten Programme stehen und auf diese Weise Hinweise zur Relevanz und Effizienz der Programme zu erhalten, wird die fitness-for-purpose Logik (Übereinstimmung der Massnahmen mit Mitteln und Ziel) beigezogen, die der Qualität in der Hochschullehre zugrunde liegt: Die Projektverantwortlichen werden aufgefordert, bei der Eingabe ihres Gesuchs um Förderung ihres Pilotprogramms eine Strategie für eine Selbstevaluation vorzulegen. Jedes Pilotprogramm hat dabei insbesondere Folgendes zu bezeichnen: Vorgehen für die Sammlung relevanter Informationen und somit für eine kontinuierliche Verbesserung; Instrumente, um diese Informationen zu erheben und in die Steuerung der Programme mit einzubeziehen; Kriterien für die Evaluation, durch die Projektverantwortlichen, der Relevanz und Effizienz ihrer Handlungen; Benchmarks, die es erlauben, zu beurteilen, ob diese Kriterien für die Evaluation angemessen sind. Die Logik der Selbstevaluation erlaubt es, diese Elemente den je nach Disziplin und/oder Hochschultyp unterschiedlichen Gegebenheiten anzupassen. Auf diese Weise erfolgt die Selbstevaluation aufgrund gemeinsamer Standards; gleichzeitig sind die einzelnen Projektverantwortlichen dafür verantwortlich, Evaluationskriterien zu identifizieren und zu begründen’ (Hochschulkonferenz, 2016, S. 11).

7. Evaluation Selbstevaluation Ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung schon während Projektverlauf Spezifische Ausrichtung: Programm, Disziplin, Hochschultyp

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Fragen ?