Konsultationsvorlesung

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 Präsentation transkript:

Konsultationsvorlesung Dr. Fehér Erzsébet

Auftritt der Gesichtsfortsätze Fünf Gesichtsfortsätze 1 Stirnfortsatz 2 Oberkieferfortsätze 2 Unterkieferfortsätze

4-5. Wochen Riechplakod Mediale und laterale Nasenfortsätze Riechgrube, Nasenwülste Stirnfortsatz und Nasenfortsätze (Wachstum, Fusion, Tränen-Nasenrinne) 5. Woche Anlage des äußeren Ohres Augenanlage (s. auch Linsenplakod) Ductus nasolacrimalis (Fusion; Ektoderm)

Weitere Merkmale Flaches Gesicht Unterkiefer schwach entwickelt Proportionsveränderung Viszerokranium schwach entwickelt gut entwickelter Hirnschädel Kiefer schwach entwickelt keine Zähne Größe der Nasenhöhle und der Nasennebenhöhlen

Entwicklung des Gaumens 5-12.Wochen Primärer Gaumen Os incisivum, prämaxillarer Teil Schneidezähne Secundärer Gaumen Processus palatinus (Bewegung, Fusion) Knochenbildung (nicht beim weichen Gaumen)

Missbildungen Vordere Spalten Fehlentwicklung des primären Gaumens Mangel an Mesenhym Hintere Spalten Fehlentwicklung des sekundären Gaumens Wachstumsströrungen Lippenspalten 1:1000, 60-80% männlich einseitig: Oberkieferfortsatz erreicht den einen medialen Nasenfortsatz nicht zu wenig Mesenchym Simonart-Band bilateral: drei nicht verschmolzene Anlagen M. orbicularis oris bildet keinen geschlossenen Ring

ÜBERBLICK DER ZAHNSTRUKTUR facies occlusalis cuspis fissura Corona dentis enamel dentin cavum pulpae gingiva Cervix (collum) dentis periodontium Wurzelkanal Zementum Radix dentis processus alveolaris apex foramen apicale

KAPPENSTADIUM Proliferation in der Zahnknospe Histodifferentiation (Gewebendifferentiation) Morphodifferentiation (die Knospe hat eine bestimmte Morphologie) Bildung des Enamelorgans

GLOCKENSTADIUM Weitere histodifferentiation und morphodifferentiation passiert Differenziation innerhalb des Schmelzorgan ergibt die schichten inneres Schmelzepithel ausseres Schmelzepithel reticulum stellatum (Schmelzpulpe) stratum intermedium

enamel produzierende Zellen EINteilung Schmelzorgan Zahnpapille Zahnsäckchen Ameloblast enamel produzierende Zellen Differenziert aus dem inneren Schmelzepithel Odontoblast dentin produzierenden Zellen Differenziert aus ektomesenchymalen Zellen der Zahnpapille (orig. NEURALLEISTE) Schmelzknospe

EMBRYOLOGISCHE HERKUNFT 17

AMELOGENESE 1. Phase: 2. Phase: Stadien der Amelogenese Sekretionphase granuläre Vortsätze erscheinen auf der apikalen Abschnitt (Tomes process) Bildet organische matrix 2. Phase: Kalzifikation (Mineralisation und Reifung) 4 micrometer dicke Enamelschicht bildet sich pro Tag (Retzius sche Linien) Stadien der Amelogenese Sekretionphase 2. Preabsorptionsphase 3. Reifungsphase 18

LEBENSZYKLUS VON d. AMELOBLASTEN Morphodifferentiation Histodifferentiation Secretion (inizielle) 4. Secretion (Tomes process) Reifung (ruffle-ended) Reifung (smooth-ended) Schutz stadium

ZAHNPULPENHISTOLOGIE PULPA CAVITAS CORNUA CANALIS RADICIS Die Zahnpulpa beim Erwachsenen hat eine ähnliche Zusammensetzung wie das gallertiges BG, besitzt aber eine Innervation und grössere Durchblutung ZELLEN: Fibroblasten Mobile Immunzellen ODONTOBLASTEN!! STAMMZELLEN Dendritische Zellen FASERN: reticulin kollagen (KEIN elastische Fasern) PULPAREGRESSION - mehrere Wurzelkanäle - Pulpasteinen - Pulpenpolip - verengte Kammer und Kanäle

Pulpal dentin junction dentin tubule dentin OB process predentin OB capillary network cell poor zone fibroblast cell poor zone nerve plexus cell rich zone arteries/veins

ZAHNPULPA CF: zellfreie Zone (Weil-Zone), Str. subodontoblasticum, Plexus subodontoblasticus aus nicht-myelinisierten Nervenfasern CR: zellreiche Zone CP: zentrale Pulpa (locker)

NERVEN DER PULPA Myelinisierte Nerven Non-myelinisierten Nerven n. trigeminalis (A beta Fasern) Non-myelinisierten Nerven C Fasern Meistens gehören auch zum Trigeminalsystem, Einige fasern gehören zum Sympatisches System Versorgen die arteriolen

ZAHNHISTOLOGIE ZEMENTUM Bedeckt den Wurzel Herkunft: Zahnsack 0,1-0,5 mm dick, kann in den Wurzelkanal reichen Knochenähnlich, aber avaskulär Gute Druckfestigkeit Zementozyten TYPEN Azelluläres Zement obere 2/3 der Wurzel, Zementozyten auf der Oberfläche; Verankerung der Sharpey-Fasern Zelluläres Zement untere 1/3 der Wurzel

EruptioNSphasen preeruptive eruptive posteruptive

DAS PARODONTIUM ABSCHNITTE: GINGIVA, PROCESSUS ALVEOLARIS, PERIODONTIUM

Entwicklung der Zunge Vorderen 2/3 der Zunge Die Zunge besteht aus ektodermalen als auch aus endodermalen Anteilen!  Vorderen 2/3 der Zunge Ende der 4. Woche Schon zur Zeit der medialen Fusion des ersten (Mandibularbogen) und zweiten Pharyngealbogens(Hyoidbogen) erscheint am unteren Rand des Mandibularbogens ein medianer Höcker, das Tuberculum impar. Links und rechts davon bilden sich zwei weitere Anschwellungen, die seitlichen Zungenwülste. Diese drei Anschwellungen, ausgehend vom Mandibularbogen, bilden später die vorderen 2/3 der Zunge. (sulcus medianus linguae)

Entwicklung der Zunge Epithel Vorderen 2/3 ectoderma hintere 1/3 endoderma Zungenmuskulatur Die Zungenmuskulatur stammt von Muskelzellen ab, die von den okzipitalen Somiten in die Zunge einwandern. Den auswandernden Vorläuferzellen folgt derN. hypoglossus.

Blutversorgung der Zunge Die Arteria lingualis („Zungenarterie“) Sie entspringt als zweiter Hauptstamm aus der äußeren Halsschlagader (Arteria carotis externa), bei Pferden und Rindern als Truncus linguofacialis („Zungen-Gesicht-Stamm“) gemeinsam mit der Arteria facialis. Die Arteria lingualis zieht zwischen zwei Muskeln der Unterzungenmuskulatur (Musculus hyoglossus und Musculus genioglossus) bis in die Zungenspitze. Äste: A. dorsalis linguae A. Sublingualis A. profunda linguae Vv. Linguales: Vena dors. Linguae entwässert die dorsale Oberfläche und die Seiten der Zunge. Vena profunda linguae verbindet eine sublinguale Vene. Die lingualen Venen verbinden gewöhnlich die Gesichts- und Retromandibularvenen (vordere Teilung), um die gemeinsame V. facialis zu bilden, die in die innere Jugularvene abläuft. Arteria lingualis (rot dargestellt)

Lymphdraniage der Zunge Die Lymphdrainage der Zunge kann in drei Hauptregionen, marginale, zentrale und dorlsale aufgeteilt werden. Der vordere Bereich der Zunge fließt in marginalen- und zentralen Lymphgefäße, und der hintere Teil der Zunge (hinter den Wallpapillen) fließt in den dorsalen Lymphgefäße. Je mehr zentralen Regionen können bilateral ablaufen, und das muss bei der Planung bis zur bösartigen Tumoren der Zunge.

ZUNGENMUSKULATUR EXTRINSISCHE palatoglossus styloglossus hyoglossus INTRINSISCHE verticalis tranversus longitudinalis sup longitudinalis inf. EXTRINSISCHE palatoglossus styloglossus hyoglossus genioglossus

PAROTIS NIDUS PAROTIDEUS anterior: m. masseter ramus mandibulae Rein serös, Lappenstruktur, tubuloalveoläre Drüse NIDUS PAROTIDEUS anterior: m. masseter ramus mandibulae m. pterygoideus med. posterior: m.sternocleidomastoideus m. digastricus medialis: m. stylohyoideus m. stylopharyngeus m. styloglossus

MEMBRANA FIBRO-ELASTICA LARYNGIS Epiglottis Membrana quadrangularis Plica aryepiglottica Tuberculum cuneiforme Ligamentum vestibulare M. arytenoideus Cartilago arytenoidea Plica vestibularis Ventriculus Plica vocalis Processus vocalis Ligamentum vocale Conus elasticus Lamina cricoidea Trachea, Schleimhaut Tracheaknorpeln

SCHLEIMHAUTRELIEF Membrana quadrangularis SANDUHRFORMEL Vestibulum Membrana quadrangularis SANDUHRFORMEL Plica vestibularis Rima glottidis Ventriculus Plica vocalis Cavum subglotticum Conus elasticus