Betriebliche Suchtkrankenhilfe
Betriebliche Suchtkrankenhilfe Was machen die eigentlich? Betreuung und Beratung Vorbeugung durch Information Schulungsveranstaltungen Arbeitssicherheitsprogramme Für wen soll das gut sein? Mitarbeiter Vorgesetzte Auszubildende Wozu der Aufwand? Hilfe für den Suchtkranken Verständnis für Suchtkranke wecken Verbesserung der Zusammenarbeit wecken Reduzierung von Fehlzeiten Steigerung der Produktivität
Drogenstammbaum
Wie Abhängigkeit entsteht
Abhängigkeitserkrankungen und Gesellschaft 2,5 Mio.Menschen sind in Deutschland behandlungsbedürftig alkoholkrank Ca. 5 % aller Werktätigen müssen als alkoholkrank bezeichnet werden ca. 2 - 3 % Anteil alkoholkranker Menschen an der Gesamtbevölkerung
Schritte in die Abhängigkeit Genuss Missbrauch Gewöhnung Sucht Ausweichendes Verhalten passive Konfliktlösung
Merkmale der Abhängigkeit (Definition der WHO 1968) Ein intensives Verlangen bzw. ein Zwang, ein Mittel einzunehmen, die Einnahme fortzusetzen und sich dieses Mittel auf jede nur mögliche Weise zu verschaffen. Die Neigung, die Dosierung des Mittels zu steigern. Die psychische und oft auch physische Abhängigkeit von der Wirkung des Mittels, so dass bei Absetzung des Mittels Entzugserscheinungen auftreten.
Ein alkoholkranker Mitarbeiter erbringt... ... nur etwa 75 % seines Gehaltes an Gegenleistung (Studie des Standford Research Institut) 75 %
Der Abbau des Alkohols Wer nachts um 24.00 Uhr etwa 2,0 Promille Alkohol im Blut hat ... ... ist erst am Abend um 20.00 Uhr wieder vollkommen nüchtern
Wegschauen... Wegschauen ist unterlassene Hilfeleistung
Co-abhängig ist ein Mensch, der das Verhalten eines anderen Co-Abhängigkeit Co-abhängig ist ein Mensch, der das Verhalten eines anderen auf sich einwirken lässt und der davon besessen ist, das Verhalten dieses Menschen zu kontrollieren
Soziales Umfeld und Alkoholabhängigkeit Das soziale Umfeld ist verantwortlich für eine Verlängerung oder Verkürzung der Alkoholabhängigkeit. „Suchtkarrieren“ dauern im allgemeinen 6 - 10 Jahre.
Der Vorgesetzte Der unmittelbare Vorgesetzte steht in einem ganz besonderen Spannungsverhältnis:
Die Co-Alkoholiker
Phasen der Abhängigkeit Phasen der Co-Abhängigkeit
Die Betriebspolitik 1. Alkoholismus ist eine Krankheit 2. Alkoholabhängig kann jeder werden 3. Das Unternehmen unterstützt die Kontaktaufnahme 4. Strengste Vertraulichkeit wird zugesichert
Die Betriebspolitik Der Vorgesetzte ist kein Therapeut Keine Hexenjagd Früherkennung als Chance zum Neubeginn Annahme von Handlungshilfen Transparenz des Leistungsprofils
Innerbetriebliche Reaktionsformen Schriftlich vorbereiten Nur betriebliche Aspekte einbringen Tatsachen und keine Gerüchte thematisieren Klare Vereinbarungen treffen Ein Folgegespräch terminieren
K onsequent Klar L oslassen A bgrenzen R eden
Der 5-Stufen-Plan Feststellen des Problemverhaltens
„Runder Tisch“