Borreliose und ihre Co-Infektionen

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 Präsentation transkript:

Borreliose und ihre Co-Infektionen Selbsthilfegruppe Bornavirus, Borreliose u. Co. Infektionen, Kreis Bergstraße

Was ist eine Borreliose Als Borreliose bezeichnet man die bakterielle Infektion des Körpers durch das zu den Spyrochäten (Syphilis) gehörenden Bakterium Borrelia burgdorferi (Lyme) und dem sich daraus entwickelnden Krankheitsbildern. Grundvoraussetzung, eine Borreliose zu bekommen, ist das Milieu bzw. ein geschädigtes, vergiftetes Milieu. Borrelia burdorgeri tritt in 4 Varianten auf: B. sensu stricto, B. garinii, B. afzelii, B. valaisiana, B. spielmani

Stadien der Borreliose Die Borreliose wird von der Schulmedizin in drei verschiedene Stadien eingeteilt: Als Stadium I bezeichnet man die Zeit der ersten vier Wochen nach der Infektion. Als Stadium II wird die Zeit nach vier Wochen (Stadium I) bis zu einem halben Jahr nach der Infektion bezeichnet, in der sich die Borreliose im Körper manifestiert und das Immunsystem des Betroffenen versucht, dieser Infektionskrankheit Herr zu werden. Als Stadium III wird die Zeit nach einem halben Jahr nach der Infektion bezeichnet, nachdem das Immunsystem die Infektions-erkrankungen nicht bezwingen konnte, sich der Parasit, die Borrelie, im Körper manifestiert hat, und es somit zu einer chronischen Borreliose gekommen ist. Da die Stadieneinteilung überschneidend ist, lassen sich die Stadien nicht klar voneinander abgrenzen!

Symptome - Zuordnung 1.Borrelia burgdorferi sensu stricto Erreger der klassischen Lyme-Krankheit oder auch als Lyme-Borreliose bekannt. Der Lyme-Arthritis (Gelenke betreffend) Lyme-Arthrits (LA), Wanderröte, Neuroborreliose (NB) und Karditis (Herzbeschwerden) Anmerkung: Die Wanderröte muss längst nicht immer erscheinen (50%). 2.Borrelia garinii für die Neuro-Borreliose - vorrangig sind die Nerven, das Gehirn und Rückenmark betroffen. Neuroborreliose (NB), Multiple Sklerose (MS), Wanderröte und Lyme-Arthrits (LA) 3. Borrelia afzelli: Hautsymptome: Akrodermatits chronica atrophicans (ACA), Wanderröte und Lyme-Arthrits (LA) 4. Borrelia spielmanii Bluthochdruck, Muskelschmerzen, Hals- und Lendenwirbelschmerzen und Bratapfelhaut. rheumatoidenArthritis!

Was sind die 1. Anzeichen einer B.-Infektion? Erythema migrans (Wanderröte), tritt ca. 2 – 3 Wochen nach dem erfolgten Zeckenstich / Zeckenbiss auf und ist ein untrügliches Zeichen für eine Borrelien-Infektion – tritt aber nur in ca. 50 % der Fälle auf. – Lymphocytom Auftretende unspezifische Krankheitssymptome einer Lyme-Borreliose, wie Fieber, Kopf- und Gelenkschmerzen Starke Schmerzen in verschiedenen Gelenken mit wechselnder Lokalisation, die ohne spezifische Behandlung plötzlich wieder verschwinden. Ausbildung von teilweise recht großen Gelenkergüssen, v. a. in den Knien und Hüftgelenken (oft sind sie in den Knien sogar schmerzlos Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe am ganzen Körper ohne vorherige körperliche Beanspruchung (die Muskelenzyme CK und/oder LDH sind in der Regel dann auch erhöht). aber: Erythema migrans kann auch erst Monate nach der erfolgen Borrelien-Infektion auftreten – und Erythema migrans tritt nicht bei allen mit Borrelien infizierten Personen auf. Weniger bekannt ist wahrscheinlich, dass dieses auch multiform, also an mehreren Körperstellen gleichzeitig auftreten kann und dass es im Verlauf der Borreliose sich auch immer wieder entwickeln kann. Dies geschieht meist während einer Antibiose (d. h. aber im Umkehrschluss auch, dass nicht jedes beobachtete EM ein Frühborreliosesymptom darstellen muss, sondern es kann auch eine Reaktivierung bei schon bestehender Borreliose anzeigen). Das Lymphocytom ist ebenfalls ein typisches Borreliose-Hautsymptom wie bereits weiter oben beschrieben. Hautausschläge unterschiedlicher Ausgestaltung (makulo-papulös, urtikariell, fleckförmig, schuppig u.a.) werden ebenso beobachtet wie Haut- und Haarfollikelatrophien (Anetoderma), kreisförmiger Haarausfall (Alopecia areata) sowie eine Entzündung des Subkutangewebes mit schmerzhafter Ausbildung von Gewebeknötchen (eine sog. Pannikulitis). Auffallend ist, wenn bestimmte Schmerz-Symptome an den großen Gelenken immer wieder, also schubförmig auftreten und dann auch ohne irgendeine Therapie - wieder verschwinden. Eine Angina pectoris-Symptomatik hingegen gehört üblicherweise nicht zum kardialen Symptomenspektrum einer Borrelieninfektion. Lt. Borreliosezentrum Augsburg haben 10 % der Kinder eine Karditis entwickelt aufgrund der Borrelieninfektion

Diagnostik der Borreliose Detektivspiel mit ungewissem Ausgang, da Testverfahren nicht standarisiert. Krankenkassentest Elisa Antikörpertest sehr ungenau, ca. 40 – 50 % werden nicht erfasst. Western-Blot, etwas bessere Treffsicherheit, auch der sagt nur aus, ob man mal mit dem Erreger in Kontakt kam. LTT gilt als einer der sichersten Verfahren PCR-Test mit Hautstanze (z.B. bei ACA) Weitere indirekte Test, Immuntest CD 57 etc

Schulmedizinische Therapie Viele Schulmediziner richten sich nach der so genannten S1-Leitlinie der Neurologen. Eine weitere S1-Leitlinie gibt es bei den Dermatologen bezüglich der Hautmanifestation. Beide Leitlinien empfehlen das Antibiotikum Doxycyclin oder Amocycillin in einer Dosierung von täglich (2 x ) 200 mg über 2 bis 3 Wochen. Nach der Leitlinie ist die Borreliose anschließend geheilt und die Beschwerden des Patienten sind anderer Natur. Dann spricht man vom postinfektiösem Syndrom bzw. Post Lyme Disease. Die Ärztevereinigung ILADS, die sich ausschließlich mit Zecken übertragene Erkrankungen beschäftigt, empfiehlt eine Kombination von drei verschiedenen Antibiotika über wenigstens 6 Monate. Welche Auswirkungen das auf den menschlichen Organismus (Darm) hat, darf sich jeder Betroffene selbst ausmalen. Weitere Therapieoptionen (außer Antibiotika) stehen der Schulmedizin nicht zur Verfügung.

Ganzheitliche Therapieverfahren Umfassende Diagnose aller Belastungen (ist mit den heutigen schulmed. Tests nicht machbar) Nutzen Sie dazu die neuen bioenergetischen Diagnose- und Behandlungsverfahren, z.B. Bioresonanz (BICOM), Radionik (Quantec, Timewave), Biophotonenverfahren (Oberon) und weitere Eleminierung der Erreger mit den bioenergetischen Verfahren + Phytotherapie, Homöpathieb Sanierung des Milieus Wichtige Untersuchungen auf Ko.Infektionen der Borreliose · Bakterien wie Babesien-AK, Ehrlichien ,Anaplasmen-AK, Bartonellen-AK, Rickettsien- AK, Francisellen-AK, Coxiellen-AK, Clamydien-AK, Yersinen-AK, Mycoplasmen-AK, · AK auf neurotrope Viren wie Herpes (EBV), Bornavirus (Antigene und CIC) · Candida-Nachweis (Serum oder Stuhl) · Wurmbefall (Serum oder Stuhl) (Quelle: Borreliosezentrum Cham)

Sanierung des Milieus Regulierung des Säure-Basen-Haushalts Entschlackung durch ausreichendes Trinken Entgiftung von Schwermetallen (Amalgam, Kupfer, Zinn), Pestiziden (Glyphosat), E-Smog- Maßnahmen Giftfreie artgerechte Ernährung und Bewegung Entgiftunsstörungen abchecken, Darmsanierung ! Kompletter Neuaufbau d. Darmfunktion, Schleimh. Zähne, insbesondere tote und wurzelbehandelte, Parasiten erkennen und eleminieren Substitution Mikronährstoffe, Vitamin D3!, Mineralien, Vitamine, Aminosäuren Regulierung von Neurotransmittern, Hormonen (Schildrüse abchecken) Senkung erhöhter Entzündungszytokin-Werte Immundefekte in Folge bakterieller und viraler Belastungen erkennen und behandeln

Warum ist die Borreliose-Therapie so schwierig – Besonderheiten der Borrelien 1) Lange Regenerationszeit (teilen sich nur alle 12-24 Std., was die Wirksamkeit von AB sehr stark mindert), "zu kurze“ Antibiotikagaben und die vermehrte Zystenbildung unter Antibiose. Andere Bakterien teilen sich alle 20 min. und können daher in 2 Wochen mit AB abgetötet werden. Bei den Borrelien bräuchte man dazu 1,5 Jahre !! 2) Sie lassen sich nicht im Labor züchten! 3) Sie halten sich intra (in der Zelle) und extra (außerhalb der Zellen) zellulär auf. 4) intrazelluläre Nischen sind für viele Antibiotika nur schwer zugänglich. Insbesondere, wenn sie sich dort nicht vermehren (Persister) und somit die klassischen Antibiotika-Angriffspunkte entfallen.

Besonderheiten der Borrelien 5) Borrelien scheiden ein Glykoprotein ab (Biofilme), von dem sie umhüllt und eingekapselt werden. Die Antibiotika können dann nicht zu den Borrelien vordringen. 6) Sie benötigen wenig Sauerstoff, sie mögen auch keinen – Sauerstoff-Therapie! 7) Sie brauchen kein Eisen und beeinflussen daher den Vitamin B-12-Haushalt negativ – das hat wichtigen Einfluss auf die Zellteilung, den Bluthaushalt und das Nervensystem! 8) Borrelien lassen sich im Labor nicht züchten 9) Sie sind Spirochäten und können aufgrund ihrer Geißeln alle Körperregionen durchdringen

Bakterien als Co. Infektionen Anaplasmen – Ehrlichien Babesien Bartonellen - Katzen-Kratz-Krankheit (KKK) Clamydien Mycoplasmen - Rickettsien Protozoen wie Giardien, Lamblien Staphylokken, Streptokokken Staphylokkus Aureus MRSA Yersinien Parasiten, Pilze,

Borrelien, Bornaviren, EBV und E-Smog Die erhöhte Virulenz der Lyme-Borreliose , der Bornaviren und des EBV ist nach Meinung von Umweltärzten wahrscheinlich auf die dramatische Zunahme von Umweltbelastungen zurückzuführen. (stark angestiegener ektromagnetischen Feldern (EMF) und Mikrowellenstrahlung ) Pestizide (Glyphosat) etc. zurückzuführen. Daher wird  die Eindämmung von EMF- und Mikrowellenstrahlung und die Entgiftung (Störungen in den Entgiftungsstufen, Darm Leaky Gut ) als Teil der Standard-Therapie empfohlen. "Die erstaunlichste Form des Ausdrucks der Lyme-Borreliose ist eine Vielzahl von neurologischen Erkrankungen", sagt Dr. Klinghardt. "Das ist das, was wir in vielen Fällen finden. Wir sehen eine Menge von Erkrankungen wie Multiple Sklerose (MS) ... ALS ... [und] alles was im Bereich dazwischen liegt: Die chronisch erschöpften Patienten, der Patient mit vagen, nicht zu unterscheidenden neurologischen Symptomen, mit dem Gefühl eines Summens im Kopf, eines Brummens auf der Haut, dem Gefühl, dass etwas unter die Haut kriecht.“ (Quelle: CFI Centrum für Integrative Medizin ® in Speyer)

Weitere Informationen Dieser Vortrag konnte nur ein kleiner Ausschnitt sein, alle weiteren Informationen finden Sie daher auf unseren Pages: www.bornavirusinfektion.de - Bornavirus www.shg-bergstrasse.de – Borreliose u. Co. Infektionen www.chronische-infektion.de – Forum Vielen Dank für Ihr Zuhören! Christel Schmedt Leiterin der Selbsthilfegruppe Bornavirus, Borreliose und Co.Infektionen und Vorsitzende d. Bundesverbandes Zeckenkrankheiten e.V. (BZK)