e-commerce aus der Sicht eines ERP-Herstellers BSc Wirtschaftsinformatik, Vertiefung E-Business Kompetenzschwerpunkt E-Business Basel Institut für Wirtschaftsinformatik
Agenda Teil 1 Teil 2 Teil 3 Zielsetzung der Vorlesung Für die Vorlesung relevante Begriffe und deren Abgrenzung Geschäftsmodelle E-Commerce Präsenzen und Kanäle Provokation Multi-Channel und die Kundenvorteile Unternehmenswandel Teil 2 Systemansätze und Werkzeuge Quasistandards EDI und XML Bedeutung der Stammdaten Der Warenkorb Teil 3 Zusammenspiel von ERP, PIM und CRM Anbindungsszenarien für Fremdsysteme Praktische Übungen
Teil 1 Zielsetzung der Vorlesung Für die Vorlesung relevante Begriffe und deren Abgrenzung Geschäftsmodelle E-Commerce Präsenzen und Kanäle Provokation Multi-Channel und die Kundenvorteile Unternehmenswandel
Lerninhalte Sie erhalten einen kleinen Einblick in die Welt des c-commerce aus Sicht eines ERP Herstellers, dessen Kundenklientel der gewerbliche Handel ist. Sie werden die Unterschiede zwischen integrierten und verteilten e-commerce Ansätzen kennenlernen. In kleinen Praktischen Übungen werden wir gemeinsam feststellen, ob wir die Inhalte für Sie nachvollziehbar dargestellt haben.
Begriffdefinitionen für die Vorlesung B2B ebay e-commerce m-commerce BYOD c-commerce ECR Worüber reden wir eigentlich? Fullfillment Multi-Channel e-procurement Change Management AMAZON SaaS E-business CRM Cloud B2C Twitter, facebook & Co.
Wesentliche Abgrenzung egal ob B2B oder B2C es geht immer um Handel und um das Streben die eigenen Produkte und Dienstleistungen bei der Kundenzielgruppe zu verkaufen das m- beschreibt lediglich den Mitteleinsatz auf Kundenseite, um einen Auftrag bei Ihnen zu platzieren das c- beschreibt den Ort, von dem aus Ihr Kunde den Auftrag bei Ihnen platziert B2B / B2C e-commerce m-commerce c-commerce
Geschäftsmodelle Stationärer Handel / e-commerce Enorme Flexibilität auf Angebotsseite / schnelle Aktualisierung Ort- und zeitunabhängige Bestellmöglichkeit unabhängig von Öffnungszeiten Reduzierung der Transaktionskosten Kein Standortnachteil Anonymität (Zusätzlicher) Informationskanale / Direkter Preisvergleich Verknüpfung von klassischen und netzbasierten GF / Kombination Off- und Online-Aktivitäten
Corporate Site + separater Onlineshop e-Commerce Präsenzen Corporate Site + separater Onlineshop Corporate Site inkl. Onlineshop Shop-in-Shop Konzept Die Rentabilität eines Online-Shops kann nicht nur am Anteil des Abverkaufs gemessen werden. Man muss dabei auch die Kommunikationsleistung des Shops berücksichtigen.
Mögliche e-commerce Kanäle Online Shops Online Shops Online Auktionen Online Auktion Preisvergleichsplattformen Preis- vergleich Marktplätze Markt- plätze
Der e-Hype ist nicht die Lösung für die Frage nach Wachstum im Handel. Provokation Der e-Hype ist nicht die Lösung für die Frage nach Wachstum im Handel.
Stationärer Handel Call Center Onlineshop Mobile App Katalog Multi-Channel Stationärer Handel Call Center Onlineshop Mobile App Katalog Aus Kundensicht existieren Vertriebskanäle nicht nebeneinander, sondern werden im Kaufentscheidungsprozess je nach Bedarf beliebig kombiniert Channel-hopping muss möglich sein (Markenwahrnehmung, Preis- und Sortimentspolitik Kunden können über verschiedene Kanäle angesprochen werden und Kaufimpulse können kanalübergreifend ausgelöst werden
Vorteile der Kanäle aus Kundensicht Persönliche Beratung / Teilsortiment / out-of-stock Produktansicht / -anprobe Direktkauf Telefonische Beratung / Bestellung / Gesamtsortiment Direkter Bestelleingang, Lieferung im Anschluss nach Hause / in die Filiale Produktinformationen beschaffen / Gesamtsortiment Online Bestellung / zeit- und ortsunabhängig Direkter Bestelleingang, Lieferung im Anschluss nach Hause / in die Filiale / Download Preisvergleich Produktinformationen beschaffen / Gesamtsortimen Mobile Bestellung / zeit- und ortsunabhängig Direkter Bestelleingang, Lieferung im Anschluss nach Hause / in die Filiale / Download Preisvergleich Teilsortiment Gelangt direkt zum Kunden nach Hause Vertiefte, marketingrelevante Produktpräsentation
Wandel – Neue Bereiche Der Bereich e-commerce bringt nicht nur technischen Fortschritt mit sich sondern ermöglicht auch neue Geschäftsbereiche.
Wandel im Unternehmen e-commerce darf nicht isoliert betrachtet werden, sämtliche Prozesse und Beteiligte müssen mit an Bord sein Insbesondere der Marketing- und Verkaufsbereich einer Unternehmung müssen eng verzahnt arbeiten (Cross Media Publishing) Die Website macht ein Versprechen, das nur funktionierende Prozesse dahinter halten können Den Stammdaten kommt eine äusserst wichtige Rolle zu, wenn die nachgelagerten Prozesse reibungslos funktionieren sollen Mit Prozessen allein macht man keinen Umsatz, aber mit schlechten Prozessen verliert man sehr viel Geld, z.B. durch fehlende Integration der e-commerce Bestellungen im jeweiligen ERP
Teil 2 Systemansätze und Werkzeuge Quasistandards EDI und XML Provokation Bedeutung der Stammdaten Der Warenkorb
Systemansätze und Werkzeuge Verteilt Integriert
Verteilte Systeme ERP PIM Webshop CRM
Der integrierte Ansatz Katalog Webshop PIM CRM Auftrag Rechnung ERP
Quasistandards EDI und XML Standardformate zum elektronischen Datenaustausch. XML komplettiert EDI. EDI XML Elelctronic Data Interchange Reiner Datenaustausch Definiertes Layout, kürzere EDI Files, schwer verständlich eXtensible Markup Language Datenaustausch und Interaktion Layout mit Tags, grössere XML Files, leichter verständlich
Provokation Standard ist eigentlich nur die Sprache, in der Datenaustausch organisiert wird. Die Inhalte können von Kunde zu Kunde und von System zu System unterschiedlich sein womit Standard eben nicht gleich Standard (z.B. UDX Segmente in den verschiedenen Sprachen im EDI) ist.
Bedeutung der Stammdaten
Bedeutung der Stammdaten Stammdaten Konsolidierung Stammdaten werden zentral zusammengeführt, um Dubletten bereinigt und um Informationen angereichert Lokale Stammdatenpflege Stammdaten werden in einem Stammdatenserver konsistent gehalten. Global gültige Stammdatenattribute werden auf dem Server gepflegt Zentrale Stammdatenpflege Die Anlage und Pflege erfolgt direkt auf dem Stammdatenserver von wo aus auch die Verteilung an die Anwendungssysteme passiert
Fazit Stammdaten Konstante, laufende Pflege Einheitliche Pflege Vermeidung einer redundanten Datenhaltung Je detaillierter die Stammdaten, desto detaillierter die Analyse und/oder Suchmöglichkeiten Artikel werden einmal angelegt, mit Attributen versehen und stehen so für sämtliche Prozesse zur Verfügung
Personifiziert / Bestelllisten (Netto, Top 10) Offener Warenkorb Der Warenkorb Personifiziert / Bestelllisten (Netto, Top 10) Offener Warenkorb Anbieterübergreifender Warenkorb Bestückung Versand Offen Abteilungsübergreifend Herstellerlager, Lieferrhythmus Personifiziert Persönlich / Einzeln Herstellerlager, bei Bestand Anbieterübergreifend Herstellerlager via zentralem Anbieter, bei Bestand
Teil 3 Zusammenspiel von ERP, PIM und CRM Anbindungsszenarien für Fremdsysteme Praktische Übungen
Kontakt Knut Mertens Pascal Glauser Marketing- und Vertriebsleiter dynasoft AG Niklaus-Konrad-Strasse 16 4501 Solothurn Phone +41 32 624 17 76 E-Mail knut.mertens@dynasoft.ch Internet www.dynasoft.ch Pascal Glauser Methodiker Entwicklung dynasoft AG Niklaus-Konrad-Strasse 16 4501 Solothurn Phone +41 32 624 17 61 E-Mail pascal.glauser@dynasoft.ch Internet www.dynasoft.ch