Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai 2008 Bildungspolitischer Referenzrahmen Schulen für Erwachsene Kompetenzorientierung und zentrale Prüfungsaufgaben.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
EQF – Europäischer Qualifikationsrahmen Entstehung
Advertisements

EQF – DQR – ECVET Uta-M. Behnisch
Bericht aus der Arbeitsgruppe III
Haus 1: Fortbildungsmaterial – Entdecken, beschreiben, begründen
Standardbasierter kompetenzorientierter Biologieunterricht S II
Berufsfachschule für Altenpflege
schriftlichen Vorbereitungen und
Bologna-Prozess Informationskompetenz - Zugang der Universität Konstanz vor dem Hintergrund der neuen Studiengänge.
Interkulturelle Kompetenz der Lehr- und Fachkräfte LWL Münster 10./
Transparenz und Mobilität durch Anrechnung von Lernergebnissen in der beruflichen Bildung (CREDIVOC)
Beratungsgespräch zu:
Tourbo meets Europe Europaweite Anerkennung und Zertifizierung von Lern- ergebnissen im Tourismus unter Einbezug einer Leistungspunktesystematik vor dem.
Kompetenzorientierter Unterricht
Was heißt Kompetenzorientierung ?
Modellieren von Sachsituationen
Diagnostische Kompetenz als Schlüsselqualifikation
Kernlehrplan Sekundarstufe I Musik Hintergründe - Informationen
Vom kompetenzorientierten Kernlehrplan zum schulinternen Curriculum
Methoden- Training nach Heinz Klippert Gunhild Wagner, WS
Wie wird Schule für mein Kind zum Erfolgsmodell ?
Zeitgemäßer Sportunterricht – aber wie
Das Europäische Sprachenportfolio
Kompetenzorientierung im Geschichtsunterricht
Entwicklungen und Perspektiven in der Erzieher/-innenausbildung
Deutscher Qualifikationsrahmen Ein Thema für die Weiterbildung?
Umgang mit Heterogenität
Trim, John, Brian North, Daniel Coste, und Joseph Sheils. Europarat
Zentrale Diskussionspunkte in Fragen religiöser Kompetenzentwicklung
KOMPETENZORIENTIERTES UNTERRICHTEN
EQR und NQR – Idee und Ziele der Europäischen Kommssion
Ein ganz besonderes Thema?
FOLIE 1 Der Module Level Indicator als Grundlage für Allgemeine Anrechnungsempfehlungen des Kompetenzbereichs Anrechnung im Modellprojekt Offene Hochschule.
Worin zeigt sich kompetenzorientierter Religionsunterricht?
Jeder Könner weiß etwas, aber nicht jeder, der etwas weiß, kann auch etwas. Rainer Jung Qualitätskoordination SfE Arbeitsprinzipien der Kommission (Fremd-)
Lernergebnisorientierung
EXTERNE EVALUATION RÜCKMELDEKONFERENZ Grundschule Am Appelbach
Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen (GERS)
Das Europäische Sprachenportfolio
Das Europäische Portfolio der Sprachen (EPS)
Landesabitur, Bildungsstandards und Basiskonzepte 21. Juni 2007
Dr. Michael Miller Fachtagung: Lehrerinnen u. Lehrer – Führungskräfte in der eigenverantwortlichen Schule Führungskräfte in der eigenverantwortlichen Schule.
Projekt: Schüler verbessern ihren Unterricht
- die Schaffung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse - ECTS/Modularisierung - die Schaffung eines zweistufigen Systems.
Ingeborg Kanz, LSRfBGLD (Abt. BMHS)
Entwicklung von Fähigkeiten und
Geschichte: Abitur 2015 Eckpunkte des neuen Aufgabenformats
Interkulturelle Kompetenz
Unterricht bewerten Modul 3.
Auf dem Weg zum kompetenzorientierten Unterricht
Anerkennung von Weiterbildungsleistungen der Beschäftigten
6. Oktober 2014 Caroline Kearney Projektleiterin & Bildungsanalystin
Portfolioarbeit in der Schule
Erfahrungsaustausch der Ergebnisse der DQR-Erprobungsphase in den Berufs- und Tätigkeitsfeldern Metall / Elektro, Gesundheit, Handel und IT Veranstaltung.
Flächenseminar Qualitätsrahmen QB Q - Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung (Pflichtbereich) Kriterium Q 1 – Grundsätze der Lehrerbildung.
Tagung Lernen & Raum Trends und Entwicklungen im Bildungsbereich Dr. Peter Höllrigl.
Arbeit mit Arbeitsaufträgen
Vorbereitung einer Reflexion der Testdurchführung
Berufsausbildung in Europa
Lernfeldkonzept Das: Früher:
Das Projekt „European Workplace Tutor“
RAHMENCURRICULA für den studienbegleitenden Deutsch- und Fremdsprachenunterricht.
Anhang 2 aus den Rahmencurricula: Beschreibung der Kompetenzen
Kompetenzorientierte Aufgaben an der Realschule
Die Grundschule in NRW Neue Richtlinien und Lehrpläne 2008
Bereich Bildung, Qualifizierung, Forschung
Prof. Dr. Andreas Voss, Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg Präsentation am Freitag, 27. März 2009, TU Dortmund, Fakultät Erziehungswissenschaft.
Abschlussprüfung an der Realschule. Die Schülerinnen und Schüler sollen durch grundlegende Kompetenzen Orientierung in der gegenwärtigen und zukünftigen.
Fragen zum Deutschen Qualifikationsrahmen / DQR 1. Was ist der DQR? Der DQR ist ein Instrument zur Klassifizierung von Qualifikationen auf einer achtstufigen.
Lesen & Schreiben Aufgabenkultur & Leistungsermittlung Rechtenthal 16./17. März 2015 Tel.:
Vortrag Landesfachtag 2. März Dr. Andreas Groh IQSH
 Präsentation transkript:

Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai 2008 Bildungspolitischer Referenzrahmen Schulen für Erwachsene Kompetenzorientierung und zentrale Prüfungsaufgaben

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 bisher: VO SfE, EPA, FAPA, Rahmenpläne zukünftig: Bildungsstandards, neue VOSfE Hessischer Referenzrahmen Schulqualität Europäischer Qualifikationsrahmen Deutscher Qualifikationsrahmen (DQR)

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Konsequenzen des EQR/DQR I Bildungssystem Adäquate Darstellung deutscher Abschlüsse Durchlässigkeit, Lebenslanges Lernen Beschäftigungssystem Mobilität, Flexibilität Arbeitgeber Lesbarkeit von Kompetenzen; zielgenaue Personalrekrutierung und –entwicklung Individuen Anrechnung und Anerkennung von Lernergebnissen; Leichterer Zugang zu Qualifikationen, Verkürzung von Bildungszeiten

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Konsequenzen des EQR/DQR II Lernergebnisse bildungsbereichsübergreifend Einordnung und Wertigkeit der Kompetenzen (Transparenz) Personale, kompetenzbasierte Orientierung versus abschlussbezogene Orientierung

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Perspektive SfE Bildungspolitische Legitimationsfrage und Grundsatzentscheidung: Orientierung am 1. Bildungsweg oder Eigenständiger Weg und Orientierung am System des lebenslangen Lernens DQR / EQR Selbstverantwortliche Schule SfE

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Persönlichkeitsstärkung und Kompetenzförderung I Unter Kompetenz werden die vom Subjekt erlernten oder verfügbaren kognitiven und körperlichen Fähigkeiten verstanden, situationsangemessen Probleme zu lösen. Kompetenzen beinhalten über die kognitiven Wissensbestände hinaus auch Haltungen des Subjekts, ästhetische Wahrnehmungen, Wertvorstellungen, Handlungsmotive und kulturelle Praktiken. (Pragmatische Arbeitsdefinition, M.M.)

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Persönlichkeitsstärkung und Kompetenzförderung II z.B.: Einschätzung des eigenen Lernstandes und der Lernmotivation, Bewertung von Lehrangeboten, Organisation von Zeit, Ort und Tempo des eigenen Lernens, Entwicklung von Lernstrategien, Einschätzung von Erfolg/Misserfolg des Lernergebnisses. Erweiterte Fachkompetenzen Kommunikative Kompetenzen Methodisch- instrumentelle Kompetenzen Personale Kompetenzen Soziale Kompetenz en

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Operationalisierungsrahmen für kompetenzorientierte Prüfungsaufgaben 1.selbst gewählte Vergleichsmöglichkeiten zur vorgegebenen Problematik/ Thematik 2.Um- und Neugestaltung von Texten nach bestimmten Kriterien 3.Herausarbeitung von Bezügen zwischen unterschiedlichen Materialsorten 4.selbständige Wahl einer passenden Bearbeitungsmethode oder eines Untersuchungsschwerpunkts 5.reflektierte Wahl einer wirkungsorientierten und adressatenbezogenen Darstellungsform

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Operationalisierungsrahmen für kompetenzorientierte Prüfungsaufgaben 6.Beurteilung eines Problems/ Sachverhalts nach hergeleiteten Prüfkriterien 7.Herausarbeitung von Strukturen und Prinzipien - punktuell nötiges Spezial- und Sonderwissen kann dabei als Entlastung zur Verfügung gestellt werden 8.Konzentration auf Prozesse und Lösungsstrategien 9.selbständige/ begründete Komplexitätserweiterung bzw. -reduktion bei der Suche nach Lösungswegen 10.Gegenwartsbezüge und Zukunftsfähigkeit.

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Operationalisierung und Unterrichtspraxis Vielfalt der Lernsituationen und Aufgabentypen: –Niveaustufen und zugeordnete Fähigkeiten –Transversalität ? –Modularisierung in Kompetenzbereichen Leistungsmessungen: –traditionelle Notengebung ? –pragmatische Feedback-Kultur –Selbstbeobachtung und Selbstbeurteilung

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Lehrerbilder - Lehrerrollen

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Leitlinie und Unterrichtsprinzipien Hilf mir, damit ich es selbst tun kann! 1.Offenheit und Flexibilität von Lernprozessen 2.Produktion vor Rezeption 3.Skills vor Inhalten 4.Exemplarisches Lernen 5.Multiperspektivisches Arbeiten 6.Transparenz und organisierter Austausch von Arbeitsergebnissen 7.Lebendige Wir-Kultur 8.Fast NICHTS versteht sich von selbst

Referenzrahmen SfE 2008 bis 2013 Europäischer u. Deutscher Qualifikationsrahmen Perspektive SfE Persönlichkeit und Kompetenzförderung Operationalisierungs- rahmen Lehrerbilder - Lehrerrollen Grundsatz- entscheidung SfE Dr. Michael Miller Landeskonferenzen SfE, Mai Mai 2008 Grundsatzentscheidung SfE Bildungspolitische Legitimationsfrage und Grundsatzentscheidung 2008 Komplette Eingliederung in den 1. Bildungsweg ab 2010/2011 oder Eigenständiger Weg und Orientierung am System des lebenslangen Lernens DQR / EQR Selbstverantwortliche Schule SfE