Perönliche Daten W.T. Mit 14 Jahren: Lehre als Elektrosinstallateur

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 Präsentation transkript:

Perönliche Daten W.T. Mit 14 Jahren: Lehre als Elektrosinstallateur 2. Bildungsweg dank Willy Brandts Bildungspolitik Studium der E-Technik an der FH Karlsruhe 38 Jahre bei der Siemens AG in der Kraftwerkstechnik, die letzten 10 Jahre als leitender Angestellter im oberen Führungskreis Entwicklung von Regelungskonzepten in konventionellen und Kernkraftwerken Produktmanagement Leittechnik Projektmanagement Leittechnik Service Leittechnik Hobby: Weitergabe des Know Hows an Jüngere Spielregeln Diskussion am Ende des Vortrags, Verständnisfragen sind erlaubt Mit dem Faktencheck werden Fragen beantwortet, die ich heute nicht beantworten kann. Herzlich Willkommen zum Stammtisch der Initiative Südpfalz-Energie mit dem Vortrag PV-Anlagen-Vergleich: Süd vs. Ost-West im Jahr 2013 am 29.01.2014 in Landau Referent: Wolfgang Thiel

Agenda etwas Theorie: Sonnenstand, Potenziale (Ost – Süd – West) Daten der beiden Anlagen Erträge im Jahr 2013 Energiezahlen Anlage/Haus B Fazit Im heutigen 1. Vortrag zeige ich Ihnen Kraftwerke mit regenerativen Energien Beim letzten Vortrag haben wir schon bei den Dampfkraftwerken die beiden regenerativen Kraftwerkstypen Geothermie und Solarthermie besprochen

Der Sonnenstand, räumlicher Verlauf Hersteller: Minfeld: GE Schneeberger Hof: Enercon, Siemens Quelle: WIKIPEDIA, Sonnenstand Die Unterschiede bei der Sonneneinstrahlung zwischen Sommer und Winter sind gewaltig

Der Sonnenstand, azimutaler Verlauf Süd 21. Dez. 16:00 Uhr + 53 ° SD: 8 h 21. Dez. 08:00 Uhr - 53 ° 20. März. 06:30 Uhr 23. Sep. 06:20 Uhr - 90 ° 20. März. 18:30 Uhr 23. Sep. 18:20 Uhr + 90 ° SD: 12 h Ost West 21. Jun. 04:30 Uhr - 127 ° Hersteller: Minfeld: GE Schneeberger Hof: Enercon, Siemens 21. Jun. 20:30 Uhr + 127 ° SD: 16 h Nord Daten-Quelle: sonnenaufgang-sonnenuntergang.de Im Frühjahr/Sommer decken Ost-West-Anlagen zusätzliche Potenziale ggü. Süd ab

Potenziale für unterschiedliche Hausflächen %-tuale Erträge ggü. Südausrichtung 100 90 70 65 95 75 60 S W O Hersteller: Minfeld: GE Schneeberger Hof: Enercon, Siemens Quelle: Wolfgang Müller S-I-Z Ost-West-Anlagen kommen auf ca. 75 % ggü. Süd-Anlagen

Sind Ost-West-Anlagen ungeeignet??? Potenziale, Solardachkataster SÜW Untersuchte Anlagen sehr gut geeignet gut geeignet bedingt geeignet nicht geeignet Eignung Photovoltaik Hersteller: Minfeld: GE Schneeberger Hof: Enercon, Siemens Sind Ost-West-Anlagen ungeeignet???

Anlagendaten Anlage A (IBS: 7/2011) Anlage B (IBS: 9/2012) Ausrichtung Süd Ost-West Dachneigung 35° 38° Leistung, DC (kWp) 14,1 2 x 7,05 15,8 - Ost: 5,8 - West: 10 Module PH235 (poly) 2 x 30 Conergy 200 W (mono) - Ost: 29 - West: 50 Aleo Wechselrichter POWER-ONE; 12,5 OUT-DE SMA 12000 Beide PV-Anlagen stehen in Sichtweite (180m) zueinander in Hergersweiler. Die Daten zur Auswertung sind SolarLog entnommen. Ost West Im heutigen 1. Vortrag zeige ich Ihnen Kraftwerke mit regenerativen Energien Beim letzten Vortrag haben wir schon bei den Dampfkraftwerken die beiden regenerativen Kraftwerkstypen Geothermie und Solarthermie besprochen

Jahresergebnisse 2013 Anlage A (Süd) Anlage B (Ost-West) Ertrag, Vollaststunden Soll (kWh/kWp) 950 Ist (kWh/kWp) 1.023,44  (%) 7,7 Ist (h/a in %) 11,7 Saisonale Vollaststunden Saison (h) (%) Winter (JFMD) 115,1 11,2 Frühjahr (MAMJ) 359,6 35,1 Sommer (JJAS) 406,7 39,7 Herbst (SOND) 142,0 13,9 Ertrag, Vollaststunden Soll (kWh/kWp) 850 Ist (kWh/kWp) 858,44  (%) 1,0 Ist (h/a in %) 9,8 Saisonale Vollaststunden Saison (h) (%) (% v. S) Winter (JFMD) 76,6 8,9 66,5 Frühjahr (MAMJ) 319,0 37,2 88,7 Sommer (JJAS) 364,7 42,5 89,7 Herbst (SOND) 98,2 11,4 69,1  83,9 Im heutigen 1. Vortrag zeige ich Ihnen Kraftwerke mit regenerativen Energien Beim letzten Vortrag haben wir schon bei den Dampfkraftwerken die beiden regenerativen Kraftwerkstypen Geothermie und Solarthermie besprochen Flächenertrag (kWh/m²) 146,5 Flächenertrag (kWh/m²) 123,5 Die Ost-West-Anlage kann sich im Ergebnis mit fast 84% ggü. der Süd-Anlage sehen lassen

Bester Monat in 2013: Juli Anlage A Anlage B Im heutigen 1. Vortrag zeige ich Ihnen Kraftwerke mit regenerativen Energien Beim letzten Vortrag haben wir schon bei den Dampfkraftwerken die beiden regenerativen Kraftwerkstypen Geothermie und Solarthermie besprochen Die Ost-West-Anlage erreicht im Juli fast 93 % der Vollaststunden ggü. der Süd-Anlage

Im Herbst/Winter dominiert klar die Süd-Anlage Bester Tag im Winter 2013: 28.01. Anlage A Anlage B Im heutigen 1. Vortrag zeige ich Ihnen Kraftwerke mit regenerativen Energien Beim letzten Vortrag haben wir schon bei den Dampfkraftwerken die beiden regenerativen Kraftwerkstypen Geothermie und Solarthermie besprochen West Ost Im Herbst/Winter dominiert klar die Süd-Anlage

Bester Tag im Sommer 2013 Anlage A: 04.06.2013 Anlage B: 06.06.2013 max. Gesamtleistung: 11,88 kW = 84,2% v. Peakleistung max. Gesamtleistung: 10,12 kW = 64,1% v. Peakleistung max. Ost: 4,87 kW = 83,9 % v. Peakleistung max. West: 8,35 kW = 83,5 % v. Peakleistung ca. 12,5 h mit 4 kW ca. 10,5 h mit 4 kW Im heutigen 1. Vortrag zeige ich Ihnen Kraftwerke mit regenerativen Energien Beim letzten Vortrag haben wir schon bei den Dampfkraftwerken die beiden regenerativen Kraftwerkstypen Geothermie und Solarthermie besprochen West Ost Im Frühjahr/Sommer decken Ost-West-Anlagen die 4kW-Eigenversorgung besser ab

Wirtschaftliche Daten zur Anlage B Im Jahre 2013 wurden folgende Energiezahlen erreicht Erzeugte Energie 13.616,- kWh  davon Eigenverbrauch 1.916,- kWh (= 14,1 %)  davon geliefert 11.700,- kWh Gesamtenergieverbrauch im Haus B 4.430,- kWh  davon selbst erzeugt 1.916,- kWh (= 43,3 %)  davon bezogen 2.514,- kWh Im heutigen 1. Vortrag zeige ich Ihnen Kraftwerke mit regenerativen Energien Beim letzten Vortrag haben wir schon bei den Dampfkraftwerken die beiden regenerativen Kraftwerkstypen Geothermie und Solarthermie besprochen Mit 43,3 % Eigenerzeugung am Gesamtenergieverbrauch ist die Anlage B ein gutes Vorbild für die Energiewende

"Ost-West-Dächer sind ungeeignet" durch Aufklärung ein Ende zu setzen! Fazit Im Gesamtertrag (Vollaststunden) hat Süd mit 1.023,4 h ggü. Ost-West mit 858,4 h klare Vorteile Für die Eigenversorgung hat Ost-West in den Sommermonaten bei der 4 kW- Dauerentnahme-möglichkeit (ein „Großverbraucher“ mit 3 kW + 1kW Reserve) klare Vorteile Volkswirtschaftlich hat Ost-West im Frühjahr/Sommer den Vorteil, dass weniger Ersatzenergie (z.B. fossile Kraftwerke oder Energie-Speicher) notwendig ist Das Ergebnis zeigt, dass Ost-West-Anlagen, insbesondere bei Eigenversorgung, einen guten Beitrag zur Energiewende leisten können! Es gilt die Potenziale unserer Region maximal auszuschöpfen und der Mär "Ost-West-Dächer sind ungeeignet" durch Aufklärung ein Ende zu setzen! Im heutigen 1. Vortrag zeige ich Ihnen Kraftwerke mit regenerativen Energien Beim letzten Vortrag haben wir schon bei den Dampfkraftwerken die beiden regenerativen Kraftwerkstypen Geothermie und Solarthermie besprochen

Danke für Ihre Aufmerksamkeit