Medienkompetenz, na klar… … und wenn Sie nicht neben dem Rechner stehen?

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 Präsentation transkript:

Medienkompetenz, na klar… … und wenn Sie nicht neben dem Rechner stehen?

Einschätzungen Fachleute aus dem pädagogischen Bereich Gefährdung zu Hause und bei Freunden am gefährlichsten fehlende Aufsicht fehlende Filtersoftware

Einschätzungen Elternmeinung: Gefährdung zu Hause am geringsten einziger Ort mit der Möglichkeit der Kontrolle

Elternverantwortung Verantwortungsbewusstsein unterschiedlich Zusammenhang: Verantwortungsbewusstsein Internet – Aktivitäten allgemein (wer genauer weiß, wo und mit wem sich sein Kind aufhält, weiß auch eher, was sein Kind im Internet treibt) Kontrolle um so geringer, je vertrauensvoller die Beziehung ist

Schutzmaßnahmen wenig Beaufsichtigung selten Filtersoftware

Elterliche Verbote können durch Internetnutzung bei Freunden umgangen werden (wenn Beziehung zwischen Eltern und Kindern eng ist, die Eltern aber eher streng sind, befriedigen Kinder ihre Neugier bei Freunden oder an anderer Stelle, um die Eltern nicht zu verärgern)

Technische Maßnahmen Jugendliche versuchen, pornografische und Gewalt darstellende Seiten zu finden, um Autoritätsperson, Kontrolle und Technik herauszufordern

Vorbild - Nachahmung Internetverhalten/-gewohnheiten werden oft von älteren Geschwistern und Eltern übernommen (wenn Eltern/Geschwister Internet vorwiegend zur Recherche benutzen, machen das auch die Kinder)

Begründung für neue Medien Computerkauf / Interneteinrichtung für bessere Lern- und Bildungschancen

Praxis aber: Informationen über Musik, Bands, Sänger Herunterladen von Musik Schatten Spielen im Netz

Praxis aber: Herunterladen von Klingeltönen Mode, shopping Websites von Fernsehsendern, Sportnachrichten, Gesundheit Hausaufgaben (oft unredigiert übernommen) Surfen im Allgemeinen

Kinder als Experten Eltern treten in Fußstapfen ihrer Kinder nutzen deren Wissen übernehmen Anwendungen Rolle der Kinder aufgewertet

Soziale Komponente Internetnutzung für Kinder und Jugendliche eine soziale Beschäftigung Spielen, Chatrooms, Hausaufgaben mit Freunden zusammen

Internet - Familie Bei intensiver Internetnutzung rücken die Generationen zusammen (z.B. kurze zu Großeltern, Bilder vom Urlaub, usw.)

Fazit Internet für Kinder von Natur aus weder gefährlich noch ungefährlich Es kommt auf den Zusammenhang an, in dem es genutzt wird.

Fazit Die Art der Einbindung in die Familie kann auch die Rolle und Verantwortung der Eltern beeinflussen, inwieweit ein Kind als reif und sozial kompetent getrachtet wird.

Fazit Ein sicherer Gebrauch des Internets wird bestimmt durch die Medienkompetenz der Nutzer.

Quelle In 8 Sekunden um die Welt GMK (Ges. für Medienpädagogik und Kommunikationskultur) beruhend auf dem Forschungsprojekt SIFKaL