Megakaryopoese Megakaryoblast Unreifer Megakaryozyt Thrombozyt Mikrokaryozyt Pathologische Megakaryozyten
Megakaryoblast Größe ca. 20 – 50 µm Großer runder Kern, hohe KPR Blastäres Chromatin Viele pseudopodienartige Ausläufer Basophiles Zytoplasma Noch ungranuliert Anhaftende Thrombozyten oft erkennbar PM PM PM
Megakaryoblast (tetraploid) baEB
Unreifer Megakaryozyt Größe 50 – 100 µm Wolkiger (gelappter = lobulierter) polyploider Kern (> 4N ) Kondensiertes Chromatin Beginnende Granulation im Zytoplasma (vom Kern ausgehend) Zum Teil anhaftende Thrombozyten und / oder Zytoplasmaausläufer Beginnende Granulation Reifer Megakaryozyt
Megakaryozyt (1) Größe 100 – 150 µm Wolkiger (gelappter = lobulierter) polyploider Kern (4N – 32N) Kondensiertes Chromatin Vollständig granuliertes Zytoplasma mit präformierten Thrombozyten Zum Teil tentakelartige Ausläufer, an denen sich Thromboyzten abschnüren (ragen in die KM-Sinus hinein) Emperipolesis
Megakaryozyt (2) Emperipolesis Emperipolesis Aufnahme, Umschlingen, von Zellen in das Zytoplasma der Megakaryozyten. Die Zellen bleiben dabei intakt. CAVE: KEINE Phagozytose!
Mikrokaryozyt Knochenmark Knochenmark Blutausstrich Kleine reife Zellen der megakaryopoetischen Reihe ohne Polyploidisierung des Kerns. Ein oder zwei kleine runde Kerne. Das Zytoplasma ist granuliert und kann Thromboyzten abspalten. CAVE: Mikrokaryozyten kommen nur bei malignen Erkrankungen vor, insbesondere bei CML, ET, MDS und AL mit Dysplasie und können auch im Blut vorhanden sein. Knochenmark Knochenmark Blutausstrich
Path. Megakaryozyten (1) Die Kerne der Megakaryozyten sind bei pathologischen Erkrankungen des hämatopoetischen Systems häufig verändert: Wenige Einzelkerne im Mikrokaryozyt) (rechts) Mehrere Einzelkerne in der Zelle verteilt (unten) Rundkernige Megakaryozyten (rechts unten) Hirschgeweihartige bzw. perlschnurartige Anordnung (nächste Folie). Die Kerne hängen meist noch zusammen.
Path. Megakaryozyten (2)
Thrombozyt RT