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ThinPrep® - Morphologie

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Präsentation zum Thema: "ThinPrep® - Morphologie"—  Präsentation transkript:

1 ThinPrep® - Morphologie
Morphology I ThinPrep® - Morphologie

2 ThinPrep® - Morphologie
Morphology I ThinPrep® - Morphologie Normale Zytologie ThinPrep - Morphologie Normale Zytologie

3 Training für CTAs & Zytologen
Morphology I Training für CTAs & Zytologen Mikroskopische Übungen Auswertungsmodule Kompetenztests Training für CTAs & Zytologen Das Trainingprogramm beginnt mit derThinPrep Morphologiepräsentation • Übungen am Einzel- und Diskussionsmikroskop zur Optimierung von Screening- und Interprätationsfähigkeiten. • Screeningbewertungsmodule enthalten komplexe Fälle mit der ganzen Bandbreite diagnostischer Herausforderungen. • Kompetenztests zur Überprüfung des Niveaus der Trainingsteilnehmer (vor und nach dem Kurs). • Das Labortraining ist die Abschlußphase des Trainings im eigenen Labor. Hier geht es darum, daß der Zytologe/die CTA in der Lage ist, sein/ihr Wissen in der Bewertung konventioneller Pap-Tests auf Screening und diagnostische Beurteilung von ThinPrep-Abstrichen zu übertragen. Das zugehörige Material entstammt derThinPrep Pap-Test-Sammlung des Labors.

4 ThinPrep®-Verfahren Morphology I ThinPrep Process
Drei entscheidende Phasen 1. Dispersion: Randomiziert/homogenisiert die Zellpopulation im Abstrichgefäß. 2. Zellsammlung: ThinPrep-Software kontrolliert Flußmenge und -richtung wenn die Poren des Filters durch die Erythrozyten, Leukozyten und Epithelien verschlossen werden. 3. Zelltransfer: Der Zylinder wird umgedreht und der Filter kommt in Kontakt mit dem Objektträger. Luftdruck unterstützt natürliche Zelladhäsion am Glas.

5 Morphology I Konventioneller Pap-Abstrich (Makroskopisch) • Die Grenzen der manuellen Abstrichtechnik wie hier die unterschiedliche Dicke des Abstrichs sind offensichtlich Erfreulicherweise ist die Erfahrung mit der Morphologie des konventionellen Abstrichs auf die ThinPrep-Technik übertragbar. Zytologisches Wissen muß nicht neu erlernt sondern lediglich vertieft werden.

6 Morphology I ThinPrep-Pap-Test (Makroskopisch) • Ein entscheidender Unterschied ist das Fehlen eines manuellen Abstrichmusters. Die ThinPrep-Technik überträgt das Abstrichmaterial in dünner, homogener Lagerung auf das Zentrum des Objektträgers. Die Präparation ist standardisiert und vermeidet die Unregelmäßigkeiten der konventionellen Abstrichs.

7 Morphology I Konventioneller Pap- (CP) Abstrich • Mikroskopisch fällt die ungleichmäßige Verteilung des Zellmaterials im konventionellen Abstrich auf.

8 Morphology I ThinPrep (TP) Pap-Test Gleiche Patientin • Die Gewebearchitektur ist erhalten aber die ThinPrep-Technik ordnet die Beziehungen von Zellverbänden neu zu und ergibt eine gleichmäßigere Verteilung der Zellen und Verbände auf dem Objektträger. Bitte beachten Sie die Gruppen/Verbände intakter endozervikaler Zellen.

9 ThinPrep® - Charakteristika
Morphology I ThinPrep® - Charakteristika Flüssigfixierung Zellgröße Abstrichmuster Hintergrund Ähnlichkeiten >>> Unterschiede TP-Charakteristika Wesentliche Unterschiede zwischen konventioneller und TP-Morphologie • Flüssigfixierung - Der entscheidende Unterschied. • Zellgröße – Abhängig von Fixierung und den eingesetzten Zellen. • Abstrichmuster – Kein Verstreichen von Zellmaterial auf dem Objektträger mehr. • Hintergrund - Typische Charakteristika von flüssigkeitspräparierten Zellen ohne Verlust von “clues” Entscheidend: Die Ähnlichkeiten zwischen TP und CP sind weit größer als die Unterschiede.

10 ThinPrep® - Charakteristika
Morphology I ThinPrep® - Charakteristika Flüssigfixierung Verbesserte Darstellung zytoplasmatischer Feinstruktur Verbesserte Darstellung von Kernstrukturen Variabilität der Kernfärbung TP-Charakteristika Flüssigfixierung • Verbesserte Darstellung zytoplasmatischer Feinstruktur – Optimierte Fixierung, Fehlen von Abstrichartefakten. • Verbesserte Darstellung von Kernstrukturen - Optimierte Fixierung, Fehlen von Abstrichartefakten. • Variabilität der Kernfärbung – Die Feinheiten der Chromatinstruktur sind leichter wahrnehmbar und können als hypo und hyperchromatische Kerne im gleichen Abstrich erscheinen.

11 40 x Morphology I TP-Charakteristika Zytoplasmatische Feinstruktur
• Koilozytose als Folge einer HPV-Infektion kommt häufiger als in konventionellen Abstrichen klar zur Darstellung und die Bandbreite eosinophiler und basophiler Färbung ist deutlicher. Ausstrichartefakte fehlen. 40 x

12 40x 40 x Morphology I TP-Charakteristika Details der Kernstruktur
• Dunkle hyperchromatische Kerne kommen auch bei TP zur Darstellung, wie hier in einer Zelle einer HSIL [hier entsprechend einer schweren Dysplasie]. 40x 40 x

13 40x 40 x 40 x Morphology I TP-Charakteristika
Variabilität der Kernfärbung - ThinPrep-Färbung • Links: Je nach Patientin kann das Chromatin dysplastischer Zellen auch hypochromatisch erscheinen. Die erhöhte Kernplasmarelation und die unregelmäßige Kernmembranen weisen jedoch auf einen auffälligen Befund (hier eine HSIL, entsprechend einer schweren Dysplasie) hin. • Rechts: Diese HSIL-Kerne zeigen das hyperchromatische Chromatinmuster, welches typisch für Dysplasien ist. 40x 40 x 40 x

14 40 x 40 x Morphology I TP-Charakteristika
Variabilität der Kernfärbung – Richard-Allen-Färbung • Links: Ein weiteres Beispiel von hypochromatischen Kernen bei einer HSIL gefärbt mit Richard-Allen-Farbstoffen. Es ist wichtig, unabhängig von der verwendeten Färbung diese Zellen nicht zu übersehen. • Rechts: Diese HSIL-Kerne zeigen ein hyperchromatisches Chromatin. 40 x 40 x

15 ThinPrep® - Charakteristika
Morphology I ThinPrep® - Charakteristika Zellgröße “Relativ” kleiner Einzelzellen prominenter Abrundung von Zellen in Fixierungslösung TP -Charakteristika Zellgröße • “Proportional” kleinere Zellen – aufgrund der Alkoholfixierung und der Elimination von Lufttrocknungsartefakten können Zellen kleiner erscheinen, aber die Größenverhältnisse der Zellen untereinander bleiben unverändert. • Einzelzellen erscheinen prominenter - Einzelzellpopulationen werden nicht generiert, sie sind lediglich vor dem klareren Hintergrund besser wahrzunehmen. • Zellen runden sich in der Fixierungslösung ab – Aufgrund der Fixierung in Flüssigkeit präsentieren sich die Zellen ähnlich wie in der nicht-gynäkologischen Zytologie.

16 20 x 20 x Morphology I TP - Charakteristika Einzelzellen
• Einzelzellen und kleine Gruppen wie endozervikale Zellen, Endometrium- und Metaplasiezellen sind aufgrund der Dünnschichtpräparation leicht zu erkennen. 20 x 20 x

17 40 x Morphology I TP - Charakteristika Relativ kleiner / Abrundung
• Die Metaplasiezellen in dieser Zellgruppe können kleiner erscheinen als auf einem konventionellen Pap-Abstrich. Sie sind aber in ihrer Größe proportional zu den ausgereiften Plattenepithelzellen im Hintergrund. Die Abrundung der Zellen bei der Flüssigfixierung führt zu einer größeren Tiefenschärfe des Zellverbandes. 40 x

18 ThinPrep® - Charakteristika
Morphology I ThinPrep® - Charakteristika Abstrichmuster Mechanische Artefakte werden eliminiert Zellmaterial nicht in Schleim hineingezogen Gewebearchitektur erhalten TP - Charakteristika Abstrichmuster • Mechanische Artefakte welche mit dem Ausstreichen der Zellen über den Objektträger verbunden sind, werden eliminiert. • Zellmaterial wird nicht in Schleim hineingezogen, daher gibt es ein neues “Erkennungsmuster” bei TPs. Im besonderen werden Endozervikalzellen über das ganze Präparat verteilt und nicht im Schleim gefangen. • Die Gewebearchitektur bleibt bei der Präparaterstellung erhalten. Sie wird nicht aufgebrochen, lediglich die Lagebeziehungen der Zellverbände werden verändert.

19 Morphology I TP - Charakteristika CP – Abstrichmuster • Dieser Abstrich zeigt das übliche Bild von Zellen, die über den Objekträger hin ausgezogen oder geschmiert sind mit Bereichen, die von Entzündungsszellen und Schleim überdeckt sind.

20 Morphology I TP - Charakteristika TP – Gleiche Patientin • Beachten Sie bitte, daß die Zellen gleichmäßig über das Präparat verteilt und nicht in Schleim ausgezogen sind. • Mechanische Artefakte sind eliminiert • Leukozyten, die auf entzündliche Veränderungen hinweisen, sind weiterhin vorhanden.

21 ThinPrep® - Charakteristika
Morphology I ThinPrep® - Charakteristika Präparatehintergrund Saubererer Hintergrund Zellulärer Debris mehr verklumpt “Clues” im Hintergrund “DRECKIGER” Hintergrund : Infektiöse Agentien, Zytolyse, Blut (menses), NEOPLASIE TP - Charakteristika Präparatehintergrund • Der Präparatehintergrund erscheint als Ergebnis der ThinPrep -Präparation sauberer. • Die Flüssigkeitsfixierung kann zellulären Debris verklumpen lassen. • Der Hintergrund kann “Clues” (diagnostische Schlüsselelemente) enthalten. TP erfordert höhere Aufmerksamkeit beim Screening da die zellulären und nichtzellulären Elemente welche auf dem CP typischerweise verdeckt sind, auf einem TP Abstrich leichter identifiziert werden können und daher pro Gesichtsfeld mehr Information vorhanden ist. • “Dreckiger” Hintergrund kann beim Screening von Vorteil sein. Infektiöse Agentien, Zytolyse und/oder NEOPLASIE sollten dann in Betracht gezogen werden. Tumordiathese, Blut und Zytolyse werden weiterhin auf dem Präparat nachweisbar sein und sollten differentialdiagnostisch genutzt werden.

22 20 x Morphology I Präparatehintergrund Zytolyse
• Nacktkerne und zytoplasmatischer Debris sind gleichmäßig auf dem Präparat verteilt. Döderlein-Bakterien, typischerweise aufgelagert auf Plattenepithelzellen oder gefangen in Schleim, sind weiterhin nachweisbar. 20 x

23 20 x Morphology I Präparatehintergrund Blut
• Erythrozyten erscheinen aufgrund der hämolytischen Eigenschaften der Fixierungslösung als Zellschatten. Hämolysiertes Blut ist häufig verklumpt. 20 x

24 20 x 20 x Morphology I Präparatehintergrund Trichomonas vaginalis
• Gut erhaltene Trichomonaden zusammen mit einem bakteriellen Hintergrund können ein “dreckiges” Zellbild erzeugen. 20 x 20 x

25 20 x 20 x Morphology I Präparatehintergrund Tumordiathese
• Tumordiathese behält das charakteristische Erscheinungsbild von Zelldebris, Eiweißpräzipitaten, Blut und Leukozyten im Hintergrund. Sie zeigt auch weiterhin das schmutzige Hintergrundsbild wie bei der konventionellen Zytologie. 20 x 20 x

26 ThinPrep® - Charakteristika
Morphology I ThinPrep® - Charakteristika Screeningtechnik Systematisch Langsam Leicht überlappend Mikroskopische Begutachtung Beim Screenen: • Systematisches Vorgehen - Screeningaufmerksamkeit ist für einen kleineren Bereich notwendig mit erhöhter Beachtung des Hintergrunds wo möglicherweise einzelne abnorme Zellen gefunden werden können. • Lansames Arbeiten – Es ist eine natüriche Tendenz, aufgrund des klareren Erscheinungsbildes eines TP schnell zu screenen, aber eine langsame, regelmäßige Screeningtechnik erlaubt die Bewertung diskreter Hinweise aus dem Hintergrund. Ein saubererer Hintergrund weist nicht unbedingt auf eine normale Zellpopulation hin. • Leichte Überlappung – Dieses Vorgehen ist weiterhin notwendig, um sicherzustellen, daß soviel Zellen wie möglich beim Screening betrachtet werden können.

27 ThinPrep® - Charakteristika
Morphology I ThinPrep® - Charakteristika Zelluläre Zusammensetzung für Adäquanz FN20 eyepiece/10x obj. FN20 eyepiece/40x obj. FN22 eyepiece/10x obj. FN22 eyepiece/40x obj. THIN PREP DIAM MM 20 Area (mm²) # FN20 10X 100 # Cells/Field for 5K Total # FN20 40X 1600 # Cells/Field for 5K Total 3.1 # FN22 10X 82.6 # Cells/Field for 5K Total # FN22 40X 1322 # Cells/Field for 5K Total 3.8 Präparateadäquanz Zelluläre Zusammensetzung Leitlinien für Präparateadäquanz bei der Dünnschichtzytologie wie im Bethesda System 2001 empfohlen: • 5000 gut sichtbare und erhaltene Plattenepithelzellen sind notwendig für ein qualitativ ausreichendes Präparat. • Streng objektive Kriterien mögen nicht in jedem Fall anwendbar sein. Präparate mit Zellgruppen, Atrophie oder Zytolyse sind technisch schwierig zu zählen und Laboratorien sollten bei der Beurteilung solcher Abstriche eine professionelle Bewertung und ein qualifiziertes Rescreening einsetzen. • Vorhandensein oder Fehlen einer endozervikalen Komponente sollten vermerkt werden. Zehn guterhaltene endozervikale oder metaplastische Zellen, einzeln oder in Gruppen, sollten gesehen werden, um die Anwesenheit von Zellen der Transformationszone zu diagnostizieren. • Bei Nachweis auffälliger Zellen ist jedes Präparat adäquat.

28 Morphology I Abgebildet ist ein 10X Feld mit 60 Plattenepithelzellen. • Ausreichendes FN22 • Das Bethesda System fordert: - 10 Felder quer über den Präparatequerschnitt sollten einen Durchschnitt von je 60 Zellen enthalten. 10x FN 22 10x FN 22

29 Morphology I Abgebildet ist ein 10X Feld mit 50 Plattenepithelzellen. • Ausreichendes FN20 • Das Bethesda System fordert: - 10 Felder quer über den Präparatequerschnitt sollten einen Durchschnitt von je 50 Zellen enthalten. 10x FN 20 10 x FN 22

30 Morphology I Abgebildet ist ein 10X Feld mit 40 Plattenepithelzellen. • Ungenügendes Feld wegen unzureichender Anzahl von Plattenepithelien. 10 x 10 x FN 22

31 10x 10 x Morphology I Zelluläre Zusammensetzung Unzureichend/Blut
• Überwiegend Blut wurde in dieses PreservCyt-Lösungsgefäß ausgespült. Mikroskopisch werden nur lysiertes Blut, wenige Epithelzellen und Schatten von Erythrozyten nachgewiesen. Diese Präparat wäre unzureichend für eine Bewertung. Die Kommunikation zwischen Labor und Gynäkologen ist entscheidend für die Problemlösung bei unzureichenden Präparaten. 10x 10 x

32 10 x Morphology I Zelluläre Zusammensetzung Unzureichend/Leukozyten
• Erythrozyten, Leukozyten und Epithelzellen konkurrieren um Platz auf dem Filter. Bei einer stark entzündlichen Population wird dies die Zusammensetzung des TP-Präparates verändern. Der Abstrich ist auch bei TP repräsentativ für das, was der Kliniker entnommen und in das Gefäß ausgespült hat. 10 x

33 10 x Morphology I Zelluläre Zusammensetzung Unzureichend/Schleim
• Schleim konkurriert mit Zellen um einen Platz auf dem Filter. Ein wirklich “schleimiges” Präparat zeigt Inseln oder Seen von Schleim was die Präparateadäquanz beeinträchtigen kann. 10 x

34 Endozervikalzellen Honigwaben- / Palisadenanordnung erhalten
Morphology I Endozervikalzellen Honigwaben- / Palisadenanordnung erhalten Abrundung in Fixierungslösung Dichtere Gruppenlagerung Kleinere Zellverbände/Einzelzellen Kerne “aktiviert” Endozervikalzellen • Honigwaben- / Palisadenformationen beibehalten. • Zellen tendieren zur Abrundung in der Fixierungslösung • Dichter gepackte Zellverbände mit verdrehten oder gefalteten Zellgruppen (durch die Flüssigkeitspräparation) können beobachtet werden. • Kleinere endozervikale Zellverbände können ebenso wie Einzelzellen vorhanden sein und sorgfältiges Screening ist notwendig um sie zu identifizieren. • Flüssigkeitsbasierte Fixierung lässt Kerne unruhiger und aktiver erscheinen.

35 20x 20 x Morphology I TP - Charakteristika Endozervikalzellen
• Großer Verband endozervikaler Zellen zeigt sowohl Honigwaben- als auch Palisaden-Lagerung. • Kerne sind klein und uniform. 20x 20 x

36 40 x Morphology I TP - Charakteristika Endozervikalzellen
• Diese Zellen weisen eine traditionelle Palisadenformation mit kleinen, basal gelegenen Kernen auf. 40 x

37 40x 20 x 40 x Morphology I TP - Charakteristika Endozervikalzellen
• Eine kleine, kubische Gruppe von Endozervikalzellen mit runden bis ovalen gleichförmigen Kernen. Vereinzelte kleine Zellverbände sind schwieriger zu finden und einzuordnen. 40x 20 x 40 x

38 Metaplasie Sheets [einschichtige Zellverbände] / Pflastersteinlagerung
Morphology I Metaplasie Sheets [einschichtige Zellverbände] / Pflastersteinlagerung Dichtes, homogenes Zytoplasma Häufig Einzelzelllagerung Zellen erscheinen kleiner & runder Metaplasie • Klassische einschichtige Zellverbände und Pflastersteinlagerung. • Das typische dichte, homogene Zytoplasma fällt auf. Eine verstärkte zytoplasmatische Vakuolisierung kann als Folge der flüssigkeitsbasierten Fixierung auftreten. • Metaplasiezellen können häufig einzeln auftreten. • Die Zellen erscheinen kleiner und runder als Folge der flüssigkeitsbasierten Präparation.

39 40x 40 x Morphology I TP - Charakteristika Metaplasie
• Kleine Gruppe metaplastischer Zellen mit dichtem Zytoplasma, Zytoplasmavakuolen und uniformen, runden Kernen. • “Pseudopodien” wie man sie im konventionellen Abstrich findet sind trotz der Tendenz der Zellen, in der Fixierungslösung abzurunden, weiterhin nachweisbar. 40x 40 x

40 40 x Morphology I TP - Charakteristika Metaplasie
• Als Effekt der Flüssigkeitsfixierung können sich Metaplasiezellen als größere Verbände mit mehr Tiefenschärfe präsentieren. Sie haben betonte Zellgrenzen, Zytoplasmavakuolen und runde bis ovale Kerne mit zarten Kernmembranen, feinem gleichmäßigem Chromatin und Micronukleoli. 40 x

41 Endometriumzellen Dichte dreimensionale Zellverbände
Morphology I Endometriumzellen Dichte dreimensionale Zellverbände Lockere Zellverbände mit vakuolisiertem Zytoplasma Einzelzellen betonter Kerne “aktiver” Lysiertes Menstrualblut Endometriumzellen • Dichte dreidimensionale Zellverbände bleiben erhalten. • Lockerere Zellverbände mit vakuolisiertem Zytoplasma können vorliegen. • Vor einem klareren Hintergrund erscheinen Einzelzellen betonter. • Kerne erscheinen aufgrund der verbesserten Erhaltung in der flüssigkeitsbasierten Fixierung aktiver. • Lysiertes Menstrualblut im Hintergrund kann verklumpt erscheinen.

42 20 x Morphology I TP - Charakteristika Endometriumzellen
• Menstrueller Hintergrund – Erythrozyten erscheinen verborgen im Hintergrund als Zellschatten, ein Effekt der Lysefähigkeit der Fixierungslösung. Dieses lysierte Blut kann eine Tendenz zur Verklumpung haben. 20 x

43 40 x Morphology I TP - Charakteristika Endometriumzellen
• Dichte Zellgruppe mit endometrialen und Stromazellen typisch für einen sogenannten Exodus. 40 x

44 40 x Morphology I TP - Charakteristika Endometriale Stromazellen
• Ein kleiner lockerer Verband mit bohnenförmigen Kernen und vakuolisiertem Zytoplasma. Beachten Sie bitte die Größenverhältnisse zwischen den Stromazellen und den Kernen der Intermediärzellen. 40 x

45 40x 40x 40 x 40 x Morphology I Look-Alike Endozervikal vs. Endometrial
Links: Die Gruppe kleiner endozervikaler Zellen bildet eine flache Lage mit Kernen gleicher Größe und Form. Rechts: Die Endometriumzellen behalten eine 3D-Konfiguration bei und die Kerne können in der Form aber nicht in der Größe variieren. 40 x 40x 40x 40 x

46 Atrophie Gut erhaltene sheets parabasaler Zellen
Morphology I Atrophie Gut erhaltene sheets parabasaler Zellen Endozervikale Zellen können unterschieden werden Zahl der Nacktkerne reduziert Bei der atrophischen Kolpitis erscheint das Abstrichmuster stärker verklumpt Atrophie Erhaltung deutlich verbessert als Effekt der flüssigkeitsbasierten Fixierung und Elimination der Lufttrocknungsartefakte, die in der konventionellen Zytologie häufig zu sehen sind. • Regelmäßiger Nachweis von Lagen gut erhaltener parabasaler Zellen. • Es ist möglich, endozervikale von parabasalen Zellen zu unterscheiden, was auf konventionellen Absttrichen oft schwierig ist. • Die Zahl der Nacktkerne ist durch die fehlenden Ausstrichartefakte reduziert. • Bei der atrophischen Kolpitis erscheint als Effekt der flüssigkeitsbasierten Probenentnahme das Abstrichmuster stärker verklumpt.

47 40 x Morphology I Parabasalzellen
• Parabasalzellen können sich darstellen als uniforme große Einzellzellagen mit klaren Zytoplasmagrenzen (sheets), reichlichem Zytoplasma und runden bis ovalen Zellkernen. Die sheets können während des Präparationsprozesses verdreht oder gefaltet werden. 40 x

48 40x 20 x 20 x Morphology I Atrophie
• Sheets und einzelne parabasale Zellen sind leicht zu identifizieren. • Parabasale Nacktkerne werden seltener aber nicht völlig eliminiert. 20 x 40x 20 x

49 40 x Morphology I Atrophie
• Plattenepithelien können leicht von der honigwabenförmigen endozervikalen Komponente unterschieden werden. 40 x

50 20 x Morphology I Atrophische Kolpitis
• Im Hintergrund findet sich, um parabasale Zellen herum gelagert, verklumpter zellulärer Debris mit degenerativ veränderten Leukozyten. 20 x

51 Trichomonas vaginalis
Morphology I Trichomonas vaginalis Häufig kleiner Binnenstruktur leicht zu erkennen Klassisches “Tricho” Muster erhalten Trichomonas vaginalis • Trichomonaden können als Effekt der flüssigkeitsbasierten Fixierung kleiner erscheinen. • Es ist leichter, die Binnenstruktur zu erkennen und zytoplasmatischen Debris von den Mikroorganismen zu unterscheiden. • Das klassische “Tricho” Muster bleibt erhalten und entzündliche Zellveränderungen sind weiter erkennbar.

52 40 x Morphology I Trichomonas vaginalis
• Entzündliche Zellveränderungen, wie perinukleäre Halos, Zytoplasmavakuolen und Amphophilie sind hilfreich bei der Erkennung. Die gut erhaltene Trichomonade kann leicht von zytoplasmatischem Debris (look-alike) durch das ausgezogene Auge innerhalb des birnenförmigen Organismus unterschieden werden. Geißeln können ebenfalls erhalten sein. (Bitte vergleichen Sie die Trichomonade mit dem benachbarten Leukozyten). 40 x

53 20 x Morphology I Trichomonas vaginalis (Screening-Vergrößerung)
• Sogar ohne entzündliche zelluläre Veränderungen, können die Trichomonaden (etwa von der Größe von Leukozyten) im Hintergrund diagnostiziert werden. 20 x

54 Candida Klassische Zellverklumpung
Morphology I Candida Klassische Zellverklumpung Reaktive Plattenepithelien mit phagozytierten Leukozyten Schleimstränge sind von Pseudohyphen zu unterscheiden Candida • Klassische Zellverklumpung tritt deutlicher hervor. • Reaktive Plattenepithelien mit phagozytierten Leukozyten können als “Clue” dienen. • Es ist wichtig, Schleimstränge von Pseudohyphen zu unterscheiden.

55 40 x 20 x Morphology I Candida Spp. (Schwache Vergrößerung)
• Organismen können einzeln vor dem sauberen Hintergrund oder im traditionellen “Schaschlik”-Bild gesehen werden. 40 x 20 x

56 40x 20 x 20 x Morphology I Reaktive entzündliche Veränderungen
• Reaktive Plattenepithelzellen mit phagozytierten Leukozyten zusammengelagert mit Candida dienen oft als “Clue”. Sie haben ein vakuolisiertes Zytoplasma, was einem “Mottenfraß”-Bild ähnelt und reaktive Zellkerne. 40x 20 x 20 x

57 40 x 40 x Morphology I Look-Alike Candida vs. Schleim
Links: Ähnlich wie Schleimstränge können Candidastrukturen innerhalb von Zellverbänden aufgedreht sein. Die Pseudohyphen können jedoch durch ihr Herausragen aus den Verbänden erkannt werden. Außerdem haben sie eindeutige Zellwände. Rechts: Schleimstränge stehen aus den Zellverbänden heraus, aber bei genauer Betrachtung sind die Stränge unterschiedlich breit und eindeutige Hyphen und Sporen sind nicht vorhanden. 40 x 40 x

58 Morphology I Candida • Pilzsporen sind erhalten und tendieren zum Verklumpen oder zur dichten Lagerung auf den Zellen. 40 x

59 Morphology I Aktinomyces Organisierte Haufen von sich verzweigenden fadenförmigen Bakterien Assoziierte blaugefärbte Bakterien Aktinomyces • Organisierte Haufen von sich verzweigenden fadenförmigen Bakterien. • Assoziierte blaugefärbte Bakterien.

60 20 x 40 x Morphology I Aktinomyces
• Klassische blaugefärbte Bakterien assoziiert mit sich verzweigenden fadenförmigen Bakterien. • Meist assoziiert mit IUP. 20 x 40 x

61 Herpes Simplex Milchglas-Kernstruktur
Morphology I Herpes Simplex Milchglas-Kernstruktur Vielkernigkeit mit nukleärem “Molding” Klassische eosinophile Kerneinschlüsse Herpes Simplex Klassische Morphologie, Zellgruppen werden eindeutig aus Screening-Vergrößerung wahrgenommen, isoliert durch den relativ sauberen Hintergrund. Pathognomonische Milchglaskerne mit randständigem Chromatin und scharf gezeichneten Kernmembranen. Vielkernigkeit mit nukleärem “Molding” ist leicht zu erkennen. Eosinophile Kerneinschlüsse sind, falls vorhanden, eindeutig.

62 40 x 40 x Morphology I Herpes Simplex
• Vielkernigkeit mit nukleärem “Molding” und Milchglaskernen sind typisch für diese Zellen. Kerneinschlüsse sind auffallender bei flüssigkeitsbasierter Fixierung. Trockungs- und/oder mechanische Artefakte werden eliminiert. 40 x 40 x

63 Reaktive Veränderungen bei Entzündung
Morphology I Reaktive Veränderungen bei Entzündung Leichte Kernvergrößerung (2X Intermediärzellkern) Perinukleäre Halos Zytoplasmatische Vakuolisierung & Amphophilie Verklumpte Leukozyten Verstärkte zelluläre Detailzeichnung Entzündung Es ist wichtig alle diese Kriterien für die Diagnose zu nutzen. • Leichte Kernvergrößerung (2X Intermediärzellkern). • Perinukleäre Halos – Wichtig zur Unterscheidung von Koilozytose assoziiert mit HPV-Veränderungen. • Zytoplasmatische Vakuolisierung und Bichromasie kann vorhanden sein, ähnlich der Morphologie bei konventioneller Zytologie. • Verklumpte Leukozyten im Hintergrund sind besser sichtbar. • Verstärkte zelluläre Detailzeichnung aufgrund der verbesserten Fixierung und Erhaltung.

64 40x 40 x Morphology I Entzündliche Veränderungen
• Diese Zellen zeigen eine leichte Zunahme der Kerngröße und der Hyperchromasie mit einzelnen Nukleoli. Perinukleäre Halos und Amphophilie sind ebenfalls vorhanden. Die nukleären Veränderungen sind sehr ähnlich denen bei einer ASC-US Diagnose (kontrollbedürftiger Befund). Leichte Unregelmäßigkeiten der Kernmembran sind recht uniform und stellen ein direktes Resultat zytoplasmatischer degenerativer Veränderungen dar. 40x 40 x

65 Reaktive Zellveränderungen Regeneration
Morphology I Reaktive Zellveränderungen Regeneration Zellverbände mit phagozytierten Leukozyten Abgerundete Zellverbände Größere Tiefenschärfe Zellverbände weniger “ausgezogen” Regeneration • Zellverbände mit phagozytierten Leukozyten. • Zellverbände aufgrund der flüssigkeitsbasierten Fixierung stärker gerundet und mit mehr Tiefenschärfe. • Mechanische Artefakte werden eliminiert und die Zellen erscheinen nicht mehr “ausgezogen.”

66 40 x 40 x Morphology I Regeneration
• Kerne in diesem Verband von Regenerationszellen zeigen eine ruhige Chromatinstruktur, regelmäßige Kernmembranen, Nukleoli, Gleichförmigkeit innerhalb des Verbandes und behalten ihre Kernpolarität bei. 40 x 40 x

67 40 x 40 x Morphology I Look-Alike: Regeneration vs. Carcinoma
• Regenerate behalten eine einschichtige Lagerung mit einem Erscheinungsbild ähnlich einer Gewebekultur bei Die Kerne können vergrössert sein, jedoch ist das Chromatinmuster gleichmäßig und und die Kernmembranen sind zart. Die Kerne behalten ihre Polarität gegenüber den anderen Zellen des Verbands bei. Nukleoli sind vorhanden, können sogar prominent sein, allerdings nicht in jedem Zellkern. • Ein Karzinom hat eine größere räumliche Tiefe [ev. auch vorne] des Zellverbandes und eine größere Variabilität von Kern zu Kern mit einer klaren Veränderung der Polarität. Die Nukleoli sind prominent und häufig multipel. 40 x 40 x

68 End-Normale Zytologie
Morphology I End-Normale Zytologie


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