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Eosinophile/Basophile

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Präsentation zum Thema: "Eosinophile/Basophile"—  Präsentation transkript:

1 Eosinophile/Basophile
Granulopoese Entwicklung Myeloblast Promyelozyt Myelozyt Metamyelozyt Stabkerniger Segmentkerniger Eosinophile/Basophile Mastzellen Übersicht

2 Entwicklung Aus der myeloischen Stammzelle CFUGEMM (CFU = Colony forming unit) entwickelt sich die Stammzelle CFUGM, aus der die Granulozyten und die Monozyten entstehen sowie jeweils eine Stammzelle für die Eosinophilen (CFUEo) und die Basophilen (CFUBaso). Die Stammzellen können morphologisch praktisch nicht von kleinen Lymphozyten unterschieden werden, erst die weitere Entwicklungsstufe der Blasten weist erste morphologische Besonderheiten auf, die die Zuordnung zu einer Zellreihe erlauben. Stammzellen findet man auch im Blut in der Fraktion der kleinen Lymphozyten, ab dem Stadium der Blasten findet die Entwicklung aber im Knochenmark statt. Die Entwicklung und Reifung der Granulozyten dauert im Knochenmark 6 – 10 Tage, danach wandern sie aus dem Knochenmark aus. Im peripheren Blut verbleiben sie etwa 6 – 12 Stunden, bevor sie ins Gewebe abwandern. Neutrophile Granulozyten leben dort 2 -4 Tage und sterben entweder durch Alterungsprozesse oder im Rahmen ihrer Abwehrfunktion ab. (Eiter enthält fast nur neutrophile Granulozyten.) Die Lebensdauer der Eosinophilen beträgt 14 Tage. Im Gewebe findet man daher etwa 100 mal so viele Eosinophile wie im peripheren Blut. Ihre Aufgabe besteht in der Abtötung von Parasiten, Hemmung der Mastzelldegranulation und der Neutralisation von Histamin. Eosinophile sind auch potente zytotoxische Effektorzellen gegen Bronchialepithel (Asthma bronchiale), Haut (Atopische Dermatitis), Nerven-, Herzmuskel- und Tumorzellen. Basophile haben eine Lebensdauer von 7 Tagen. Sie enthalten in den Granula vor allem Histamin und Heparin, das im Rahmen von entzündlichen Reaktionen, v.a. bei Kontakt mit Antigen tragendem IgE freigesetzt wird (Allergie!). Sie sind eng verwandt mit den Mastzellen im Knochenmark und Gewebe.

3 Myeloblast PM Größe: 12 – 15 µm Form: rund Kernform: rund
Kern-Plasma-Relation: 70 – 80% Chromatin: fein Nukleolen: ja Perinukleäre Aufhellung: Ø / (+) bei reiferen Zellen Zytoplasma: basophil Granulation: Typ I: Ø, Typ II: einzelne Azurgranula Typ III: > 20 Azurgranula (pathologisch)

4 Promyelozyt (1) MB Größe: 15 – 20 µm Form: rund
Kernform: rund mit leichter Einbuchtung Kern-Plasma-Relation: 50 – 60% Chromatin: fein Nukleolen: ja Perinukleäre Aufhellung: deutlich Zytoplasma: basophil Granulation: Azurgranulation in der ganzen Zelle

5 Promyelozyt (2) MZ

6 Myelozyt Größe: 12 – 15 µm Form: rund Kernform: rundoval
Kern-Plasma-Relation: 30 – 50% Chromatin: beginnende Kondensation Nukleolen: nein Perinukleäre Aufhellung: nein Zytoplasma: hellblau bis rosa, je nach Reifungsgrad Granulation: neutrophile Granulation, Reste der Azurgranulation (vgl. auch eosinophile + basophile My.)

7 Metamyelozyt Größe: 12 – 15 µm Form: rund
Kernform: längsoval, nierenförmig Kern-Plasma-Relation: 20 – 30% Chromatin: kondensiert, schollig Nukleolen: nein Perinukleäre Aufhellung: nein Zytoplasma: rosa Granulation: spezifische Granulation

8 Stabkerniger (1) poEB baEB Größe: 12 – 15 µm Form: rund
Kernform: stabförmig, wurstförmig (Die dünnste Stelle des Kerns ist >1/3 der dicksten Stelle) Kern-Plasma-Relation: 20% Chromatin: kondensiert, schollig Nukleolen: nein Perinukleäre Aufhellung: nein Zytoplasma: rosa Granulation: spezifische Granulation poEB baEB

9 Stabkerniger (2) Übergang stabkernig zu segmentkernig

10 Segmentkerniger Größe: 12 – 15 µm Form: rund
Kernform: segmentiert (3-5 Segmente) (Die dünnste Stelle des Kerns ist <1/3 der dicksten Stelle) Kern-Plasma-Relation: 20% Chromatin: kondensiert, schollig Nukleolen: nein Perinukleäre Aufhellung: nein Zytoplasma: rosa Granulation: neutrophile Granulation, fein

11 Eosinophile und Basophile
Ab der Stufe der Myelozyten erscheint in den Granulozyten die spezifische Granulation. Die eosinophile Granulation ist grob und färbt sich in der Pappenheimfärbung ziegelrot an. Das Zytoplasma wird im Lauf der Reifung hellrosa wie bei den Neutrophilen. Oft ist die Granulation aber so dicht, dass das Zytoplasma kaum erkennbar ist. Der Kern bleibt frei. Der Kern der reifen Eosinophilen ist segmentiert, hat aber oft auch nur 2 Segmente (Brillenform, Pelgerform). Durch Degranulation oder Pinozytose können Vakuolen entstehen. Die basophile Granulation ist grob und dunkel (blauviolett, blauschwarz). Sie liegt im gesamten Zytoplasma, auch über dem Kern. Das Zytoplama wird im Laufe der Reifung wie bei den anderen Granulozyten hellrosa. Der Kern ist gelappt oder segmentiert, was aber oft durch die überlagernde Granulation nicht gut erkennbar ist.

12 Eosinophile Myelozyten
Mo PMo My St St

13 Eosinophile (1)

14 Eosinophile (2) Stabkerniger Eosinophiler

15 Basophile Myelozyten Mo

16 Basophile

17 Mastzellen (im KM) Mastzellen sind dicht gepackt mit basophilen Granula, der Kern ist meist rund und gut sichtbar. Sie treten oft in Verbindung mit einer Lymphozytenvermehrung (s. Bilder) bzw. Plasmazellvermehrung auf und weisen damit auch oft auf eine Autoimmunerkrankung hin.

18 Übersicht Granulopoese


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