Das Europäische Sprachenportfolio

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 Präsentation transkript:

Das Europäische Sprachenportfolio Präsentation

Das ESP (1) ist ein Instrument zur Dokumentation und Präsentation von Kompetenzen und interkulturellen Erfahrungen in verschiedenen Sprachen; ist ein Instrument, das das eigenständige Sprachenlernen begleitet und die Selbsteinschätzung von Sprachkompetenzen fördert;

Das ESP (2) ist ein Instrument der Reflexion von Sprachlern- und interkulturellen Erfahrungen; ist ein Instrument für die Planung des weiteren Sprachenlernens.

Allgemeine Zielsetzungen Sprachliche und kulturelle Vielfalt Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz in der globalen Gesellschaft Toleranz, Respekt, gegenseitiges Verständnis Mehrsprachigkeit

Grundsätze Eigentümer des ESP ist der Lernende Alles Lernen zählt Wissen, Fähigkeiten, Erfahrungen werden über “I can statements” gewürdigt Lebenslanges Lernen steht im Vordergrund Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen dient als internationale Bezugsnorm

Ziele des ESP Es belegt den formativen Lernprozess der Schülerinnen und Schüler Es macht ihnen das eigene Lernen bewusst Es dokumentiert durch aussagekräftige Arbeiten und Belege den eigenen Lernfortschritt

Funktionen des ESP Sammlung und Aufbewahrung von Arbeitsbelegen Reflexion auf Metaebene Selbsteinschätzung (formative Bewertung) Verschiebung der Aufmerksamkeit vom Endergebnis auf den Prozess

Akteure der Bewertung Der Schüler/die Schülerin Die Mitschüler/die Mitschülerinnen Die Lehrpersonen

Die Arbeit mit dem ESP hilft den Lernenden Eigenverantwortung zu entwickeln das Gelernte besser zu verstehen individuelle Lernstile aufzuzeigen Lernziele zu definieren und Ergebnisse zu bewerten die eigenen Überprüfungsstrategien zu überdenken

Die Arbeit mit dem ESP hilft den Lehrpersonen die Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrenden zu verbessern die Kommunikation mit den Eltern transparenter zu gestalten Bildungsguthaben aufzuzeigen und anzuerkennen

Teile des ESP Sprachenpass: belegt die erworbenen Kompetenzen Sprachenbiografie: begleitet den Lernprozess Dossier: dokumentiert den Lernprozess

Dokumentation Aufgaben, Arbeitsergebnisse (schulische, außerschulische), Projekte, Tagebuchseiten, Schülerreflexionen Belege von Sprachkenntnissen, Fertigkeiten, von Interesse und Motivation, von Kreativität und Freude an Kontakten

Kriterien und Vereinbarungen Die Arbeit mit dem ESP erfordert klare Vereinbarungen zwischen Lernenden und Lehrenden im Hinblick auf - Auswahl der Materialien - Qualitätskriterien der Materialien - Bewertungskriterien

ESP als Motivationsinstrument Das Lernen selbst in die Hand zu nehmen Über das Lernen zu reflektieren Das Lernen bewusst zu planen Sich auf ein lebenslanges Lernen einzustellen

ESP als Vorzeigeinstrument Sprachkönnen und –erfahrungen sichtbar machen Sprachkompetenzen umfassend, glaubwürdig, international vergleichbar dokumentieren

Theoretische Ansätze Der Lernende steht im Zentrum Berücksichtigung nicht nur der Endergebnisse, sondern der Prozesse und der Lernstrategien, der Lernfortschritte und der Lernumgebung Überdenken der traditionellen Bewertung