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Das Europäische Sprachenportfolio in Österreich

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Präsentation zum Thema: "Das Europäische Sprachenportfolio in Österreich"—  Präsentation transkript:

1 Das Europäische Sprachenportfolio in Österreich

2 Wir sind eine mehrsprachige Gesellschaft…
Das ESP macht den Wert individueller Mehrsprachigkeit sichtbar!

3 Überblick Woher kommt das Europäische Sprachenportfolio (ESP) und was sind seine Ziele? Die Kennzeichen eines ESP Die drei Teile des ESP Förderung von individueller Mehrsprachigkeit mit dem ESP

4 Ziele der Sprachenpolitik des Europarates: Language Policy Division
Wertschätzung und Erhaltung der sprachlichen und kulturellen Vielfalt Europas / Schutz von Minderheitensprachen Förderung von individueller Mehrsprachigkeit Förderung von Lebens begleitendem, autonomem Sprachenlernen Harmonisierung des Sprachenlernens und -lehrens durch Bezug auf den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GERS) Europa ist ein Kontinent mit einer großen sprachlichen und kulturellen Vielfalt: Viele Sprachen sind vom Aussterben bedroht, daher ist ihre Bewahrung für die Erhaltung dieser Vielfalt wichtig.

5 Die Ziele des Europäischen Sprachenportfolios
„Lernbegleiter“  Motivation zum (autonomen) Sprachenlernen durch: Planung von individuellen Zielen Selbsteinschätzung von Sprachenkenntnissen Dokumentation des individuellen Fortschritts in allen Sprachen Internationale Vergleichbarkeit von Sprachkompetenzen Förderung von Mobilität Entwicklung von interkulturellem Bewusstsein: Beitrag zum besseren „Verstehen“ innerhalb Europas Das ESP ist ein Lernbegleiter, der Schülerinnen und Schüler zum Sprachenlernen motivieren soll. Dabei werden alle Sprachen als gleich wertvoll angesehen, also auch Minderheitensprachen und Sprachen der Migrantinnen und Migranten. Diese Wertschätzung soll durch das ESP deutlich werden. Durch den Bezug auf die 6 ansteigenden Niveaus des „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen“ werden Sprachenkenntnisse international vergleichbar. Individuelle Mehrsprachigkeit und interkulturelles Lernen sollen durch das ESP gefördert werden.

6 Das Europäische Sprachenportfolio hat zwei Funktionen
Berichtfunktion: Das ESP dokumentiert die Sprachenkenntnisse und interkulturellen Erfahrungen des Eigentümers/der Eigentümerin. Pädagogische Funktion: Das ESP begleitet den Eigentümer/die Eigentümerin bei der Entwicklung von individueller Mehrsprachigkeit; hilft bei Planung, Beobachtung und (Selbst)Beurteilung des Lernprozesses; macht individuelle Mehrsprachigkeit sichtbar!

7 Das Europäische Sprachenportfolio hat vier Prinzipien
Persönliches Dokument Eigentum der Lernenden Alles Lernen zählt Alles Lernen: Positiv dargestellt ESP basiert auf dem Deskriptoren und Niveaus des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen des Europarates Das ESP ist Eigentum der Lernenden: Lernende zeichnen die eigenen Sprachlerngeschichte auf, schätzen sich selbst ein, setzen sich ihre eigenen Ziele und ordnen ihre eigenen Arbeiten ins Dossier ein. Lehrkräfte sollten die Lernenden bei diesem Prozess unterstützen und führen. Alles Lernen zählt: Auch das, was Lernende bereits mitbringen (Migrantensprachen etc.) und alle Sprachenkenntnisse, die sie innerhalb und außerhalb von Bildungsinstitutionen erworben haben. Alles Lernen wird positiv, d.h. in Form von „Ich kann“ Beschreibungen formuliert, dadurch soll die Motivation zum Lernen gestärkt werden. GERS: Publikation des Europarates (2001), die die Grundlage für die geltenden Lehrpläne und die Bildungsstandards (Englisch 8 und 13. Schulstufe) bildet. Der GERS vertritt einen handlungsorientierten Ansatz und will individuelle Mehrsprachigkeit, interkulturelles Lernen und autonomes Lernen fördern.

8 Jedes ESP hat drei Teile
Sprachenpass Sprachenbiografie Dossier

9 Sprachenpass: Zusammenfassende Selbstbeurteilung; Dokumentation
Der Sprachenpass ist eine zusammenfassende Dokumentation der individuellen Sprachlerngeschichte und der Sprachenkenntnisse und dokumentiert Sprachlern- und interkulturelle Erfahrungen.

10 Raster zur Selbstbeurteilung
Ich kann mich in einfachen , routinemaßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute Themen und Tätigkeiten geht. Ich kann ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, verstehe aber normalerweie nicht genug, um selbst das Gespräch in Gang zu halten. Die Selbsteinschätzung im Sprachenpass basiert auf dem Raster zur Selbsteinschätzung des „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.“ (Europarat, 2001). Abkürzung: GERS

11 Sprachenbiografie: z. B
Sprachenbiografie: z.B. Checklisten zur Planung von Zielen und Selbsteinschätzung Die detaillierten Checklisten der Sprachenbiografie illustrieren die zusammenfassenden „Ich kann“-Beschreibungen des Rasters zur Selbsteinschätzung.

12 Dossier Zur direkten Leistungsvorlage: Sammlung von „Belegen“ für die Selbstbeurteilung in der Sprachenbiografie und im Sprachenpass: Schriftliche Arbeiten in mehreren Sprachen Mündliche Leistungen (Videos, Audioaufnahmen)in mehreren Sprachen Reflexionen und Berichte Lernverträge Peerfeedback, Lehrerfeedback Zertifikate, Zeugnisse etc. Die Lernenden entscheiden selbst, wie sie ihr Dossier gestalten wollen. Die Arbeiten im Dossier sollen die Selbsteinschätzung mit den Checklisten belegen.

13 Individuelle Mehrsprachigkeit im Sprachenpass
Sprachenpass für 6-10 Jährige

14 Individuelle Mehrsprachigkeit in der Sprachenbiografie

15 Individuelle Mehrsprachigkeit im Dossier

16 Sprachenportfolios für alle Lernenden
Jedes europäische Land kann/soll eigene ESPs entwickeln: Derzeit gibt es über 100 validierte ESPs in Europa Am ÖSZ wurden (im Auftrag des BMUKK) drei nationale Modelle entwickelt, pilotiert und vom Europarat validiert: 6 – 10 ( , Schulbuchnr ) 10 – 15 ( ), Schulbuchnr ) 15+ in Zusammenarbeit mit CEBS ( , Schulbuchnr ) Mehr dazu auf 6-10 15+ „Validiert“ bedeutete bisher, dass die ESPs von einer Expertenkommission geprüft wurden, bevor sie mit einer „Akkreditierungsnummer“ ausgezeichnet wurden. In Zukunft werden ESPs nicht mehr geprüft, sondern nur noch beim Europarat registriert.

17 Ausblick ESP für die Grundstufe: Derzeit intensive Implementierungsphase (ca. 90 Lehrer/innen in ganz Österreich). ESP für die Mittelstufe: Überarbeitung bis Sommer 2011 und Erprobung im Schuljahr 2011/12; fertiges Produkt mit elektronischen Komponenten ab Schuljahr 2012/2013.

18 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Mag. Margarete Nezbeda


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