Schuleingangsphase der GS“ Im Rosental“ Merseburg

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 Präsentation transkript:

Schuleingangsphase der GS“ Im Rosental“ Merseburg Jedes Kind dort abholen wo es steht, das Entwicklungsniveau des einzelnen bei Schuleintritt berücksichtigen und trotzdem einen Schulanfang mit Positiverlebnissen schaffen heißt für uns: weg von der Gleichschrittigkeit des Lernens!

Gesetzliche Grundlagen seit dem 1. August 2005 ∙ Schulgesetz des Landes Sachsen- Anhalt: ☺Schulvorbereitung im letzten Jahr vor der Einschulung ☺alle Kinder werden eingeschult ☺Verzicht auf Schulreifediagnostik ☺Förderung im Anfangsunterricht

Warum? Kinder im Alter von 4 bis 8 werden als eine Gruppe betrachtet→ in diese Zeit fällt die Einschulung und die Verweildauer in der Schuleingangsphase. Jedes Kind freut sich auf den Schulanfang. Es gibt kein verlässliches Diagnoseinstrument für Schulreife. Zurückstellung vom Schulbesuch verhindert nicht das Schulversagen!

Wie? In der Schuleingangsphase (SEP) können Kinder den Anfangsunterricht in einem, zwei oder auch drei Schulbesuchsjahren durchlaufen. Die Verweildauer in der SEP hängt vom Lernstand, dem Lerntempo und dem Leistungsvermögen des einzelnen Kindes ab.

In unserer Grundschule gibt es deshalb sechs Lerngruppen in der SEP. An zwei Unterrichtstagen pro Woche werden sie jahrgangsgemischt unterrichtet, d.h.jeweils eine Lerngruppe aus SEP1 und SEP2 haben gemeinsam Unterricht. An diesen Tagen arbeiten die Kinder an einem Thema, aber mit unterschiedlichem Anforderungs- und Leistungsniveau. Diese Tage kennen die Kinder als Buchstabentag und Plantag. Jedes Kind bekommt an diesen beiden Tagen einen Lernpartner. Dadurch können sich die Kinder gegenseitig helfen, lernen sich besser kennen und können über den ursprünglichen Klassenverband hinaus Freundschaften knüpfen.

Merkmale des jahrgangsgemischten Unterrichts Kinder mit unterschiedlichen Begabungen, Neigungen und Fähigkeiten werden individuell im gemeinsamen Lernen und Leben gefördert Veränderung der Lehrerrolle als Coach und Berater, der anregt, begleitet, beobachtet, bestätigt reflektiert und Rückmeldungen gibt

Kognitive Komponente Schüler erlernen das Lernen- sie lernen voneinander Schüler lernen miteinander- Schüler lernen durch Lehren

Soziale Komponente Erfahrungen machen mit Andersaltrigen Große arbeiten mit Kleinen Kleine holen sich Anregungen Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstwertgefühls Kooperation statt Konkurrenz Rücksichtsvoller Umgang miteinander Arbeiten mit Partner und in der Gruppe Einhalten vereinbarter Regeln Verantwortung übernehmen Im Helfersystem einem anderen etwas erklären (rezipierendes Lernen und Vervollkommnung des eigenen Wissens )

Vorteile des jahrgangsgemischten Unterrichts Regeln und Rituale sowie Lern- und Arbeitstechniken werden durch Modelllernen weitergegeben Die älteren Schüler erkennen an den jüngeren die eigenen Lern- und Wissensvorsprünge, was zur Entstehung eines höheren Selbstwertgefühls beiträgt Kinder lernen in vielen Situationen von Kindern besser Der Altersunterschied sorgt für Lernanreize und initiiert neue Lernmotivation Schüler können wiederholt bestimmten Inhalten begegnen bzw. jüngeren Schülern Inhalte vermitteln und so wiederholend Inhalte verstehen und vertiefen Die sprachliche Kompetenz wird gefördert Die Schüler erkennen, dass gemeinsames Handeln von Vorteil ist Die Schüler erlangen rasch eine hohe Selbstständigkeit