Der Elektronische Akt Claudia Langeder AL Helmut Posch (Marktgemeinde Sierning) AL Helmut Posch (Gemeinde Neuhofen im Innkreis) AL Ing. Otto Zenz (Gemeinde Franking) Unternehmensberatung / Training Betreuer: Klaus Kovsca
Projektbeteiligte und Gemeinden Franking Marktgemeinde Sierning Gemeinde Neuhofen i. I. Ing. Otto Zenz Claudia Langeder Helmut Posch Einwohner: 1.060 Fläche: 10,42 km² Bezirk Braunau a. I. Einwohner: 9.083 Fläche: 38,20 km² Bezirk Steyr Land Einwohner: 2.200 Fläche: 15,56 km² Bezirk Ried i. I.
Geschichtliche Entwicklung Verwaltungsakte bisher in Papierform 1528 Erste Kanzleiordnung in Österreich 1750 Maria-Theresianische Kanzleiordnung 1985 Elektronische Kanzleiinformationssysteme 1992 Neue Kanzleiordnung für BM 1997 Elektronisches Aktenverwaltungssystem
Probleme mit der Papierform Akten schwer auffindbar Platzproblem Mehrfachablage Überfüllte Archive
Ziele des ELAK Beschleunigung und Vereinfachung Kontrolle Kürzere Entscheidungswege Elektronische Archivierung Einfaches Auffinden von Dokumenten
Vorteile Weniger Papier Elektronisches Abzeichnen und Genehmigen Optimierung der Kanzleiorganisation Ortsunabhängiger Zugriff Lückenlose Nachvollziehbarkeit Rasche Reaktion
Nachteile Aufwendige Vorarbeiten Arbeitsintensive Einführung Angst der Mitarbeiter vor dem Neuen Kraftanstrengung bei Einführung Schriftstücke schwer auffindbar
Praxisbeispiel Sierning 2007 Beschlussfassung Prozessgestaltung, Kosten- u. Leistungsrechnung, ELAK 2007-2008 Umsetzung Prozessgestaltung 2008 Umsetzung Kosten- u. Leistungsrechnung 2008 Einführung ELAK September: Start Rechnungslauf November: Start Postlauf
Praxisbeispiel Sierning Umsetzungsablauf Analyse Aufgaben der Führungskräfte Projektstrukturplan Leistungsbeschreibungen Prozessbeschreibungen Abbildung in der EDV Installation der Programme
Praxisbeispiel Sierning Beispiel Rechnungslauf Verscannung in der Finanzabteilung Weiterleitung / Freigabe Sachbearbeiter Freigabe Bürgermeister Zahlung durch Finanzabeilung Archivierung
Praxisbeispiel Sierning Beispiel Postlauf Verscannung im Bürgerservice Zuteilung an Abteilung / Sachbearbeiter Gleichzeitige Information an Bgm. und AL Bearbeitung durch Sachbearbeiter Archivierung
Praxisbeispiel Sierning Kosten ohne Eigenleistung Einführungskosten 2008 Programm € 21.966,-- Organisation € 13.011,-- Hardware € 12.608,40 Zwischensumme € 47.585,40 Einführungskosten 2009 Lt. Voranschlag € 20.000,-- Laufende jährliche Kosten ca. € 3.350,--
Praxisbeispiel Sierning Erfahrungen Großer Zeitaufwand Schwierige Umstellungsphase LEARNING BY DOING Positiver Austausch unter den Kollegen Sofortiger Zugriff auf alle Akten Laufende Verbesserung durch Einbindung der Mitarbeiter
Gedanken zum ELAK Gute Gründe für den Umstieg: Zu beachten: Platzersparnis, weniger Büromaterial, effizienteres Arbeiten, Bürgerfreundlichkeit, Vernetzung mit anderen Behörden Zu beachten: Hohe Kosten, intensiver Personalaufwand, Bereitschaft der Mitarbeiter Alternativen zum ELAK: NEIN Früher oder später in allen Gemeinden - zumindest schrittweise
ELAK in Neuhofen i. I. Einführung JA – aber nicht sofort Gravierende Personalumstellung in den letzten Jahren Neuordnung der Aufgabenbereiche und Verbesserung der inneren Organisation vorrangig Einführung ELAK in der Buchhaltung ca. im Jahr 2010 Die weitere Einführung des ELAK wird dann aufgrund der gewonnen Erfahrungen erfolgen 15
ELAK in Franking Einführung in nächster Zeit nicht geplant Nicht nur wegen der hohen Kosten Mangelnde Annahme durch die Bevölkerung Elektronische Kommunikation zwischen Behörde und Bürger wird zunehmend stärker Im nächsten Jahrzehnt wird der elektronische Akt ein Bestandteil der Gemeindeverwaltung werden müssen 16
Wir arbeiten mit Menschen und vor allem FÜR Menschen Ausblick in die Zukunft ELAK nur Instrument zur Bewältigung der neuen Aufgaben (Bindeglied E-Government) Persönlicher Kontakt mit Bürger auch in Zukunft Wir arbeiten mit Menschen und vor allem FÜR Menschen