Validierung des formalen, nicht formalen und informellen Lernens

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Fit für den M.Ed Abschluss???. Fit für den M.Ed-Abschluss Abschluss des Studiums –Organisation der Masterarbeit –Organisation der mündlichen Abschlussprüfung.
Advertisements

Innerbetriebliche Fortbildung
Ein Instrument von Modell F mit Unterstützung des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT & SECO Bern, 7. September 2010.
Schullaufbahnempfehlung
Mittwoch, : Zeugnis undSchullaufbahnempfehlung.
Lerndokumentation Loïc Bardet, Vorstandsmitglied OdA AgriAliForm
als Aufgabe der Schulen
2. IT-Weiterbildung mit System 2. 2
Die Wahlpflichtgruppe III A Warum Französisch? Welche Lerninhalte? Stundentafel etc. Wer ist geeignet?
Workshop Vom September 2010 in LONDON 1.
Mehr Fachkräfte für die Schweiz Bern, 20. Mai 2015.
Das französische Bildungssystem Die Besonderheiten Die Organisation des Schulbesuches Florence RIQUIEZ 2010.
Beschäftigung geflüchteter Menschen Arbeitgeber-Service Karlsruhe-Rastatt,
Chance und Herausforderung für Eltern und Lehrer Ralf Kohl, Bereichsleiter Berufsbildung IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim.
Informationsveranstaltung zur Kandidatur MieterräteSeite 1 Mieterratswahl WBM 2016 Informationsveranstaltung zur Kandidatur Mieterräte.
Kinder- und Jugendschutz Umsetzung des § 72a SGB VIII Erweitertes Führungszeugnis.
Verein höhere Berufsbildung ASGS Association pour la formation professionnelle supérieure STPS Associazione per la formazione professionale superiore SLPS.
Traumberuf: Sozialpädagogin. Anforderungen ● Fachkenntnisse ● Einfühlungsvermögen, Empathi, Geduld, psychische Stabilität, sprachliche und soziale Kompetenz.
Aktuelle Informationen der Genehmigungsbehörde Dr
Iscrizioni OnLine Einschreibungen
Bewerbung um ein Deutschlandstipendium
Arbeitsmarktinstrumentenreform
Abendrealschule (ARS) Darmstadt
Aachener Dialog zum Praxissemester
Autor: Jan Köster, FH Kiel
Zertifikat für Ethik und Nachhaltigkeit
Persönlichkeitsentwicklung
Anerkennung von non-formalem Lernen und von Jugendarbeit in Europa
Checkpoint Erasmus+ JUGEND IN AKTION
Bildungsgänge am St.-Ursula-Berufskolleg
Kompetenzanerkennung – Stand der Dinge in Österreich
Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz
Ehrenamt und Arbeitsmarkt ? Zur Struktur einer guten Partnerschaft
Prüfungsrecht.
Agentur zum Aufbau von Wohnberatung
STRUKTUR UND BESTANDTEILE DES NEUEN REVISIONSBERICHTS
Externer Berufsbildungsbereich
Abitur über die berufliche Bildung
Vorstellung zweier Längsschnittstudien zum beruflichen und privaten Werdegang von Akademikerinnen und Akademikern (BELA und MATHE) D. Spurk & A. E. Abele-Brehm.
Erfahrungen mit der Telearbeit
Abitur an der IGS Landau
Stellungnahme der GwG Aberkennung der Wissenschaftlichkeit der Gesprächspsychotherapie durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie.
Die Arbeit und Arbeitsbedingungen in Europa
Betriebspraktikum 9 Montag, bis Freitag,
Neue Mittelschule Steiermark
DEUTSCHES SPRACHDIPLOM
Organisation des Unterrichts am Beruflichen Gymnasium
Die Berufliche Oberschule FOS / BOS
Mgr. Daniela Keményová, Odborná konverzácia v cudzom jazyku
„Mittelalter- und Renaissance-Studien“ (MaRS)
Kompetenzanerkennung – Stand der Dinge in Österreich
Fachschule für Technik Fachrichtung: Gebäudesystemtechnik
Abitur über die berufliche Bildung
Langzeitpraktikum Stellensuche Praktikum
Projekt für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Sachkunde und Fortbildung nach neuem PflSchG
Jean-Daniel Zufferey / Peter Knutti
Fachbereich Gesundheitsberufe Marc Bieri
Elterninformation 22. Oktober 2018
Habilitationsverfahren rechtliche Grundlagen
INTEGRIERTES BERUFSPRAKTIKUM
Portfolios für Geflüchtete
Erasmus+ 2. Infoveranstaltung
Beschäftigungsformen im Verein
Jean-Daniel Zufferey / Peter Knutti
Jean-Daniel Zufferey / Peter Knutti
Mit Mirola durch den Zauberwald.
.
Städtisches Gymnasium Kamen
Organisationsassistenz (m/w) Studiengang Wirtschaftsingenieur
 Präsentation transkript:

Validierung des formalen, nicht formalen und informellen Lernens

Rechtliche Grundlage das abgeänderte Gesetz vom 19. Dezember 2008 zur Reform der Berufsausbildung die grossherzogliche Verordnung vom 11. Januar 2010 zur Anerkennung erworbener Kompetenzen.

Für wen ? persönliches Anrecht, ungeachtet des Bildungsabschlusses, des Alters (allerdings frühestens nach Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht) oder der beruflichen Stellung.

Bedingungen mindestens 3 Jahre (5000 Stunden) bezahlte, unbezahlte oder ehrenamtliche Tätigkeit, mit oder ohne Unterbrechung der Arbeitsperiode und die in direktem Zusammenhang mit der gewünschten Zertifizierung steht

Welche Qualifikationen?   Berufsbefähigungszeugnis ; Diplom der beruflichen Reife ; Technikerdiplom ; Technisches Abitur ; Meisterbrief.

Ministry of Education and Vocational Training 07.10.2013 Schulsytem in Luxemburg Hochschulstudium Höheres Fachdiplom (BTS) Meisterbrief Fachgebundenes Hochschulstudium (via Zusatzmodule) Höheres Fachdiplom (BTS) Meisterbrief Alter Sekundarunterricht Allgemein Technisch Abitur Technisches Abitur Technikerdiplom (DT) Diplom der beruflichen Reife (DAP) Berufs-befähigungs-zeugnis (CCP) 18 1re 13e 13e 17 2e 12e 12e 12e 12e 16 3e 11e 11e 11e 11e 10e 10e 10e 10e 15 4e 14 5e 9e TH 9e PO 9e PR 9e MO 13 6e 8e TH 8e PO 8e MO 12 7e ES 7e ST 7e MO Grundschulunterricht 11 Zyklus 4 10 9 Zyklus 3 8 7 Zyklus 2 6 5 Zyklus 1 4

Zulassungsantrag Welche Zertifizierung Motivation Angaben zur Person Eidesstattliche Erklärung Erfahrung Erstausbildung Fort- und Weiterbildung Zulassungsantrag

Welche Nachweise ? Beschäftigungsverhältnisse oder Erwerbstätigkeiten : Arbeitsvertrag (oder Beschäftigungsnachweis oder Gehaltsabrechnungen) und Meldebescheinigung der staatlichen Sozial- und Krankenversicherung ehrenamtliche Tätigkeiten : Bescheinigung der Organisation oder Einrichtung Tätigkeiten im privaten Rahmen : Eidesstattliche Erklärung

Zulassungsantrag Prüfung des Zulassungsantrags - Zusatzinformationen Entscheidung : positif  Antrag auf grundsätzliche Anerkennung negatif  motiviert

Antrag auf grundsätzliche Anerkennung Eidesstattliche Erklärung Beschreibung des beruflichen Werdegangs Beschreibung der bisherigen Beschäftigungsverhältnisse Beschreibung der ausgeübten Tätigkeiten Anhänge

Antrag auf grundsätzliche Anerkennung eine Arbeit des Beweises Beschreibung der Kompetenzen (Wissen, Können, Verhalten) genügend detailliert und präzise

Betreuung auf Anfrage Hilfestellung bei der Erstellung der Unterlagen Hilfestellung bei der Beschreibung Erfahrung

Auswertung Die Validierungskommission prüft den Antrag vergleicht die erworbenen Kompetenzen mit denen, welche zur Erlangung der beantragten Zertifizierung erforderlich sind hat, gegebenenfalls, ein Gespräch mit dem Kandidaten oder beobachtet Ihn in einer gestellten oder reellen Situation Die Kommission hat,

Entscheidung Die Validierungskommission, nach Beratung,entscheidet entweder die Qualifikation auszustellen Teilvalidierung zu bewilligen nichts zu validieren (mit Begründung)

Von 2010 - 2016 194 Kandidaten erhielten ein Diplom Berufsbefähigungszeugnis 3 Diplom der beruflichen Reife 98 Technikerdiplom 29 Technisches Abitur 43 Meisterbrief 21

Von 2010 - 2016 47 Kandidaten erhielten eine Teilvalidierung Diplom der beruflichen Reife 14 Technikerdiplom 8 Technisches Abitur 11 Meisterbrief 14

Von 2010 - 2016 346 Anträge wurden nicht validiert Berufsbefähigungszeugnis 1 Diplom der beruflichen Reife 154 Technikerdiplom 10 Technisches Abitur 113 Meisterbrief 68