Max Plan K Maximale Plan Kontrolle

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 Präsentation transkript:

Max Plan K Maximale Plan Kontrolle Das Schalten von Fahrwegen in gesteuerten Streckenbereichen in EEP Die nachfolgende Präsentation zeigt eine Möglichkeit, wie Streckenabschnitte in EEP gesteuert werden können. Dieser Art der Steuerung sind kaum Grenzen gesetzt. Es erfordert allerdings ein paar grundsätzliche Kenntnisse. Dieses Know How soll hier in Ansätzen vermittelt werden.

Die folgende Videosequenz zeigt ein Anwendungsbeispiel!!

Vorgehensweise: Eine mehr oder weniger große Anlage erbauen, die dann später ganz oder in Teilen automatisiert werden soll. Fahrwege festlegen. Fahrwege schalten.

Feststellungen: ein Fahrweg in einer Anlage wird ab einem Startpunkt, in der Regel einem Signal, bis zu seinem Zielpunkt (Signal) angelegt. Fahrwege definieren also die Streckenabschnitte, auf denen Züge einen bestimmten Bereich befahren dürfen. Von Signal 178 (Startsignal) führen hier 4 Fahrwege in die Gleise 1 (unten) bis 4 (oben) Die Fahrwege setzen sich rechts hinter den eingezeichneten Linien fort bis zum Ausfahrtsignal (Haltetafel) des Gleises (Zielsignal) .

Feststellungen: 2. innerhalb des Fahrweges erhalten alle Signale und Weichen ein Kontrollsignal (Ksig). -Die Kontakte für die KSig. der Weichen sind in alle Weichenstränge vom Weichenherz wegführend einzusetzen und schalten die KSig mit Zugschluss auf Fahrt. Die Kontakte für die KSig. der Signale liegen direkt hinter den überwachten Signalen und schalten die KSig. ebenfalls mit Zugschluss auf Fahrt.

Feststellungen: 3. für jeden Fahrweg ist ein Schaltblock vorzusehen, dieser Block besitzt eine Anforderungsweiche, und eine Prüfweiche, zum Beispiel in der Abbildung unten ist die W 324 die Anforderungsweiche und W 326 die Prüfweiche. Somit kommen alle Kontakte die eine Überprüfung des Fahrweges vornehmen, also alle Abfragen der KSig auf die Prüfweiche und schalten entsprechend die Prüfweiche (Ziffer 2). Im waagerechten Abzweig der Prüfweiche wird die Prüfweiche wieder auf Fahrt gestellt (Ziffer 1), damit erneut eine Prüfung erfolgen kann.

Feststellungen: 4. War die Prüfung erfolgreich, so gelangt das Schaltauto in den oberen Schaltbereich und hier gehören alle Kontakte hinein, die den Fahrweg freigeben und auch alle zuständigen KSig auf Halt stellen um den Fahrweg zu reservieren.

Hilfmittel: Um die Fahrwege zu definieren muss man sich zunächst Gedanken machen, welche Möglichkeiten man planen will. Dann muss der gesamte Fahrweg dahingehend festgelegt werden, dass alle Weichen und Signale, die auf dem Fahrweg liegen benannt werden. Dazu lässt sich eine Excel-Tabelle gut verwenden. Hier noch einmal einer der eben gezeigten Fahrwege ab Signal 178. In der grünen Zeile 70 steht das Startsignal. In der 2. Spalte von links stehen die Weichen, die auf dem Fahrweg liegen, rechts daneben die Stellung in die sie geschaltet werden müssen. In der 4. und 6. Spalte stehen die Ids der Kontrollsignale, die in der Prüfweiche abgefragt werden müssen. Die gelbe Spalte enthält die Ids von Signalen, die entgegen der Fahrtrichtung auf der Strecke stehen.

Hilfmittel: Die Ids der Kontrollsignale muss man nicht für jeden Fahrweg neu ausfindig machen und neu eingeben. Die Tabelle ist so verknüpft, dass von einem anderen Tabellenblatt die entsprechenden Werte ausgelesen und automatisch eingesetzt werden. Dieses Tabellenblatt muss man nur ganz zu Anfang einmal erstellen. Dazu wird in der linken Spalte die ID des Streckenelements angegeben und in der rechten Spalte die ID des Kontrollsignals. Natürlich müssen die Kontrollsignale vorher in der Anlage gesetzt werden. Hierzu bieten sich kurze Wasserwegstücke an, die dann auch zu Blöcken zusammengesetzt werden können. Der Signalblock rechts stammt aus der Anlage, die am Anfang gezeigt wurde und wurde während des Betriebs aufgenommen!

Durchführung: Nun geht es darum, die Fahrwege aus der Excel-Tabelle in die Steuerblöcke zu übertragen. Zunächst muss ein Standardblock erstellt / geladen werden Der fertige Block besteht aus 4 Weichen, von denen aber nur 2 geschaltet werden. Die Anforderungsweiche (381) schaltet auf Abzweig, wenn ein Zug den Kontaktpunkt auf der Strecke überfährt. An der Position „A“ in der Grafik wird die Weiche wieder auf Fahrt geschaltet. A C B Die Prüfweiche ist links im Bild die Weiche mit der ID 385. Sie ist mit „B“ gekennzeichnet. Dort wo das B steht wird die Prüfweiche auf Abzweig geschaltet, wenn ein für den Fahrweg zuständiges KSig auf Halt steht. Um die Grundstellung der Prüfweiche wieder herzustellen, schaltet das Schaltfahrzeug beim Überfahren von „C“ die Prüfweiche wieder auf Fahrt. Nun müssen bei A noch die Kontakte für Weichen und Signale auf dem Fahrweg gesetzt werden. Dort kommen auch die KP für die Ksig hin, die diese auf Halt schalten.

Durchführung: Eigentlich ist das, was jetzt zu tun ist ein „Abschreiben“ der Excel-Tabelle. Die blauen Spalten habe ich jetzt mal eingefügt, damit verständlich wird, was gemeint ist. Die Weiche 269 bekommt also 5 Kontaktpunkte auf sich selbst (oder einen Gruppenkontakt (GK) in den Versionen ab EEP7). Alle KP schalten W 269 auf Abzweig wenn das Ksig 232, 230, 208, 216 oder 215 auf Halt stehen.

Durchführung: Natürlich bekommt die Prüfweiche einen Rückstellkontakt, aber das wurde schon gezeigt. Nun schreiben wir weiter ab: Die jetzt blau markierten Felder müssen in der Schaltebene als Kontaktpunkte für die Weichen (228 – f, 226 – f, 168 – von rechts nach rechts) und für das Startsignal (178 – f) eingetragen werden. Bisher also 4 KP ggf. in einem GK Nun muss nur noch der Fahrweg reserviert werden. Das geschieht indem in der Schaltebene alle K-Sig für Weichen / Signale in Fahrtrichtung auf Halt gestellt werden. (232 – h, 230 – h, 208 – h, 216 – h). Die Ksig für den Gegenverkehr werden in der Schaltebene nicht berücksichtigt!

Durchführung: In dem oberen Bereich, der Schaltebene, liegen also nun außer dem Rückstellkontakt für die Anforderungsweiche 8 weitere Kontakte. Auf der letzten Seite wurden sie gezeigt. Jeder in der Excel-Tabelle angelegte weitere Fahrweg erhält eine eigene Steuerstrecke, die man genau auf die gleiche Weise bestückt. Um mehrere Steuerblöcke hintereinander zu legen kann man einfach den ersten Block kopieren und dann rechts oder links wieder an das freie Ende andocken lassen. Teil einer Steuerstrecke für die Einfahrt in einen 20 gleisigen Schattenbahnhof

Empfehlungen: Beim Erstellen der Excel-Tabelle muss gründlich vorgegangen werden. Ein dort eingetragener Fehler lässt sich später nur noch schwer finden. Beim Übertragen der Tabellenwerte in den Steuerblock sollte ibs. wenn man mit GK arbeitet, zumindest die Anzahl der KP mit den Werten der Tabelle verglichen werden. Fahrwege sollten nicht zu lang gewählt werden. Besser ist eine Unterteilung in einzelne Abschnitte. Wenn die Steuerstrecken fertig bestückt sind sollte das Schaltauto zunächst mit langsamer Geschwindigkeit (20-30 km/h) die Steuerstrecke abfahren. Erst wenn alles wie gewünscht funktioniert, kann das SA dann mit Höchstgeschwindigkeit fahren. Das Aufsetzen von Rollmaterial innerhalb eines gesteuerten Bereichs kann und wird die Stellung der Kontrollsignale verändern und dadurch die Funktion der Steuerung beeinträchtigen. Zum Erstellen von zufälligen Schaltungen müssen die Abstände zwischen den Steuerblöcken exakt gleich lang sein. Vor dem virtuellen Verbinden der Enden einer Steuerung empfehle ich ein kurzes Gleisstück (2m) an einem Ende der Steuerung einzubauen. So lässt sich später die virtuelle Verbindung durch leichte Bewegung des Gleiszwergs lösen.

Vielen Dank für Euer Interesse Und nur viel Spaß beim Erbauen Eurer ersten Steuerung nach dem Prinzip MAX PLAN K