Wichtige Prinzipien des Gruppenunterrichts Wiederholung der Erkenntnisse aus “Methodik II” 2007 von Silvia Carrasco
Gruppenarbeit Potenzial des GU >> Einwände gegen GU>> Gruppenbildung und Funktionsrollen>> Lehrerverhalten>> Gesprächsregeln >> Phasen>> >>
Potenzial des GU Schüler erwerben sich/ zeigen/ trainieren ihre Fachkompetenz (> Problemlösung) methodische Kompetenz Sozialkompetenz (> Teamfähigkeit) Selbstkompetenz <<
Einwände gegen GU <-> gibt es mehr im Frontalunterricht „Chaos!“ „Trittbrettfahrer!“ <-> gibt es mehr im Frontalunterricht „Chaos!“ <-> wird durch gute Organisation vermieden, denn Fach- und Methodenkompetenz des Lehrers verhindern Leerlauf, Unterdrückung schwacher Schüler und Frustration <<
Gruppenbildung und Funktionsrollen abzählen Zufall Sitzordnung Molekül-Methode ABC-Methode Wechsel der Rollen Gruppensprecher Gruppenschreiber Zeitwächter <<
Phasen Arbeitsauftrag >> Verständnissicherung>> Gruppenarbeit>> Beendigungsphase>> Auswertung>> <<
Lehrerverhalten Eingreifen Nicht eingreifen Gruppen gezielt bilden Rollen verteilen Disziplin, Mitarbeit und Ergebnisse kontrollieren In Gruppenkonflikte eingreifen Zeitplan einhalten Auswertung nach Vorstellung des L´s Auswertung straff durchziehen Gruppen bilden sich selbst Ss verteilen Rollen selbst Selbstständige GA Aus Auseinandersetzungen heraushalten Zeit nach Bedarf Freiraum bei der Auswertung Alle Gruppen sollen drankommen
Idealer Gruppenlehrer Phasenweise Rolle als Wissensvermittler verlassen Hilfe verweigern, wenn die Ss alleine Lösungen finden können Plan verändern, wenn notwendig
Verhaltensregeln bei Interventionen aufmerksam zuhören nur so viel helfen, wie unbedingt nötig nicht die Probleme der Schüler lösen Intervention kurz halten (kein Mini-FU) Gruppe stets auf den AA zurückführen Lob und Tadel situationsbezogen anwenden Keine dem AA widersprechende Zusatzanweisungen geben
Rolle des L´s während der GA nicht ständig umhergehen eigene Arbeiten Denn: Durch das Zurückziehen des L. wird Eigenverantwortung an die Gruppen gegeben <<
Gesprächsregeln und Schülersprache hohe Authentizität, hohe Gruppenaktivität und Dynamik, basierend auf emotionalen Äußerungen auf Gesprächsregeln und Postulat nach Hochdeutsch verzichten. Spanisch während der Erarbeitungsphase zulassen. <<
Arbeitsaufträge Gruppen bilden Ruhe herstellen AA geben: klare Anweisung in kurzen Sätzen mü. und schr. Startsignal geben <<
Verständnissicherung Schüler den Auftrag wiederholen lassen : „Wir sollen ….“ <<
Gruppenarbeit benötigtes Material liegt bereit Zusatzimpulse bei Stocken der GA Zusatzaufgaben für schnelle Gruppen kooperative Aufgabenstruktur Zeitdauer ist bekannt Vorgaben für die Auswertungsphase <<
Beendigungsphase L lässt den Ss Zeit, ihre Arbeit zu beenden. nonverbales Signal Dauer der Spieluhr bis zum Ende, bekannte Musik… <<
Auswertung Aufgabe des L.: Integration und Vernetzung der Einzelergebnisse zu einem Ganzen Varianz der Symbolisierungsform („Ablesen verboten!“) Zeitbudget: alle sollen drankommen Aufruf der gesamten Gruppe
Präsentation angemessen auf Mitglieder verteilen; wer gerade nicht präsentiert, setzt sich etwas abseits Bei themengleichen AA darf die erste Gruppe nicht alles vorwegnehmen Themendifferenzierte AA sind besser! L. sichert Aufmerksamkeit aller Schüler und ermutigt die Gruppen, Lernkontrollen einzubauen
Kombination von Gruppen- und Individualnote, jeweils 50% << Benotung Kombination von Gruppen- und Individualnote, jeweils 50% <<
Qualität des GU wenig Desorientierung nach dem Arbeitsauftrag günstige Gruppenprozesse: starke Orientierung an der Aufgabe wenig Nebenengagement geringe Dominanz von Gruppenführern Wechsel der Führungsfunktion gute Arbeitsergebnisse Aufmerksamkeit während der Auswertung