Zwischen-kostenträger KTR 02 Zwischen-kostenträger KTR 03

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 Präsentation transkript:

Zwischen-kostenträger KTR 02 Zwischen-kostenträger KTR 03 Kostenträger: Begriff, Typen Kostenträger Zwischen-kostenträger KTR 02 Vor-kostenträger KTR 01 End-kostenträger KTR 04 Zwischen-kostenträger KTR 03 Vorprodukte Leistungserstellung Leistungs-verwertung

Kostenstellen-rechnung Erfassung der Kosten nach Kostenarten Einordnung der KTR-Rechnung 2 Kostenstellen-rechnung Zurechnung der Kosten direkt 1 indirekt Erfassung der Kosten nach Kostenarten Kostenträger-zeitrechnung Kostenträger-stückrechnung ... 3 Unter-nehmen Kosten Leistung Betriebsprozess Erlöse = Prozess der Leistungserstellung und -verwertung Erfolg = Kostenverursachungsprozess

Kosten- und Preiskalkulation (Grundprinzip) Kostenträgerstückrechnung Kosten- und Preiskalkulation (Grundprinzip) Kosten-niveau kostenorientierte Preisbildung kalkulierte Selbstkosten Kalkulatorischer Gewinnzuschlag Angebots-preis + = Selbst-kosten (Einzel-kosten, Gemein- kosten Unter-nehmen Ziel-markt Kunde Leistungs- verwertung Okay! Entscheidung Zu hoch!

Kalkulationsverfahren Kalkulationsverfahren: Übersicht Kalkulationsverfahren Divisions-kalkulation Zuschlags-kalkulation Kalkulatorische Sonderprobleme Divisionskalkulation im engeren Sinne - einstufig, - mehrstufig Summarische Zuschlagskalkulation (nur eine Zuschlags-basis) Kalkulation mit Stunden-verrechnungssätzen Kalkulation mit Ma-schinenstundensätzen Differenzierende Zuschlagskalkulation (verschiedene Zuschlagsbasen) Divisionskalkulation mit Äquivalenzkenn-ziffern - einstufig, - mehrstufig Kalkulation mit Pro-zesskostensätzen Kalkulation bei Kuppel-produktion Zuschlagskalkulation bei Handelswaren

Divisionskalkulation: Beispiel Im Kieswerk der Fa. Sand GmbH wurden im Zeitraum September insgesamt m3 Kies gefördert und verkauft. Dabei sind folgende Kosten angefallen: Q = 45.780 Hilfs- und Betriebsstoffe 14.800,00 Löhne und Gehälter 56.480,00 Arbeitgeberanteil SV 11.450,00 Energiekosten 18.280,00 Abschreibungen 24.500,00 Pachtgebühren 8.800,00 Sonstige Verwaltungskosten 26.300,00 Summe 160.610,00 Weitere Angaben: Gewinnzuschlag: 12,0 % Kundenskonto: 3,0 % Aufgabe: Zu ermitteln sind a) die Selbstkosten je 1 m3 Kies und b) der Angebotspreis je 1 m3 Kies! Musterlösung: SK [EUR] 160.610,00 3,51 EUR/m3 Selbstkosten je 1 m3 Kies = = = Q [m3] 45.780 Angebotspreis

Äquivalenzkennziffern Kalkulation bei Sortenfertigung SORTEN, CHARGEN Selbstkosten nach Sorten Leistungserstellung Äquivalenzkennziffern Kosten gesamt Die Divisionskalkulation mit Äquivalenzkennziffern ist eine spezielle Form der Divisions-kalkulation, die in Unternehmen mit Sorten- bzw. Chargenfertigung zur Anwendung gelangt. Anwendungsbereiche: Großbäckereien, Molkereien, Ziegeleien, Glasfabriken und dgl.

Kalkulation bei Sortenfertigung Beispiel: Das Sägewerk Schneidewind KG produziert 4 Sorten von Spanplatten. Für den Monat Februar liegen die nachstehend aufgeführten Daten vor: Im Abrechnungszeitraum sind Selbstkosten in Höhe von 56.200,00 EUR angefallen. Aufgabe: Zu ermitteln sind a) die Selbstkosten je ME und Sorte (Plattenstärke = Äquivalenzkennziffer) und b) der Barverkaufspreis unter der Voraussetzung, dass ein Gewinnzuschlag von 11 % zulässig ist. Musterlösung: 4. Schritt: Ermittlung der restlichen Größen [Ende] 3. Schritt: Ermittlung der SK je ME und der SK gesamt 1. Schritt: Ermittlung der Umrechnungszahlen für die Mengen 2. Schritt: Ermittlung der SK je ME bei Faktor 1,0

Problemstellung Kalkulation bei Kuppelproduktion In einigen Branchen, so in der Grundstoffindustrie, in der chemischen Industrie, in der Lebensmittelindustrie und in anderen Bereichen ist jedoch dem Tatbestand Rechnung zu tragen, dass in einem Produktionsprozess zwangsläufig mit der Herstellung eines oder mehrerer Hauptprodukte weitere Nebenprodukte, sog. Kuppelprodukte mit anfallen, die gleichfalls als Kostenträger zu behandeln sind, weil sie in der Regel – unabhängig vom Hauptprodukt - weiter verwendet bzw. verkauft werden können.

Restwertverfahren: Vorgehen Kalkulation bei Kuppelproduktion Restwertverfahren: Vorgehen Zunächst werden die Herstellkosten der Kuppelproduktion um etwaige Netto-Erlöse aus dem Verkauf von Nebenprodukten gemindert. Abfälle, die Aufwand zu ihrer Beseitigung erfordern, gelten hier nicht als Nebenpro-dukte. Die verbleibenden Herstellkosten (zzgl. etwaiger Beseitigungskosten) werden aus-schließlich dem Hauptprodukt zugerechnet. Die Kosten je Einheit des Hauptprodukts werden mittels Divisionskalkulation ermittelt. Verteilungsverfahren: Vorgehen Werden in einem Verbundproduktionsprozess nur Hauptprodukte erstellt, dann ist das Restwertverfahren zur Kostenverteilung nicht anwendbar. In diesem Falle wird auf eine Verteilung der insgesamt angefallenen Herstellkosten mittels einer Äquivalenzkennziffernrechnung zurückgegriffen. Als Grundlage der Bestimmung von Äquivalenzkennziffern kann zum Beispiel das Verhältnis der erzielten Verkaufserlöse der Hauptprodukte gewählt werden.

Zuschlagskalkulation: Vorgehen Kosten-träger Leistungserstellung Einzelkosten des Kostenträgers Zuschlagssätze Bezugsgrößen Gemeinkosten Differenzierung nach KST? NEIN JA Summarische Verfahren einstufig mehrstufig Differenzierende Verfahren

Zuschlagskalkulation: Beispiel Prüfen Sie mit einem Taschenrechner nach, wie die Zahlen berechnet wurden!

1 Vorwärtskalkulation 3 2 Rückwärtskalkulation Kalkulation im Handelsbetrieb 1 Vorwärtskalkulation Kalkulationszuschlag k 3 Einstandspreis bzw. Waren- einsatz Differenzkalklation Handelsbetrieb Handlungskosten Selbstkosten Verkaufspreis bzw. Umsatz Gewinn Roherlös, Betragsspanne Handlungskostensatz hks Handelsspanne h 2 Rückwärtskalkulation

Vorwärtskalkulation im Handel Fallbeispiel