Masterarbeit Pflegewissenschaft

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Qualitative Marktforschung
Advertisements

Junior Consultant (m/w) Marketing Sciences, befristet für 12 Monate Your chance to grow! GfK. Growth from Knowledge. Die Zukunft gehört denen, die nach.
Methoden der empirischen Sozialforschung II
22. März 2005 M-Business Workshop Mannheim Prof. Dr. Hans H. Bauer
Arbeitstitel der Dissertation:
Diplomarbeit | Dlesk Peter | Juni 2008
Prozessoptimierung & Qualitätssicherung durch innovative Technik
Ergotherapie im Arbeitsfeld der forensischen Psychiatrie
Context-awareness Andreas Bossard, Matthias Hert.
ICT-Projektmanagement & OE Magisterstudium Wirtschaftsinformatik
Qualität in der Geriatrie und Gerontologie Folie 1 Effects of audit and feedback on professional practice in Geriatric Acute Care Units, European Journal.
ISPO Jahrestagung 2005 Häusliche Pflege im Umbruch Weniger kann mehr sein – Entbürokratisierung in der Pflegeprozessplanung in der ambulanten Pflege.
Die klassischen Methoden der historisch-vergleichenden Forschung Universität Zürich Soziologisches Institut Seminar: Methoden des internationalen Vergleichs.
Baumodelle der Altenhilfe und der Behindertenhilfe Josias Löffler Diakoniewerk Gotha gGmbH Diakonisches Altenzentrum Sarepta Waltershausen gefördert vom.
Das Projekt ‚STEPS‘ „Structures towards Emancipation, Participation and Solidarity“ Ein Projekt zur Bekämpfung der Diskriminierung von Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Automatisierung Lotta Winkler Seminar Ingenieurpsychologie Dr. Romy Müller TU Dresden
© Private Universität Witten/Herdecke gGmbH, Institut für Pflegewissenschaft Das Verhältnis von pflegenden Angehörigen und Pflegefachkräften Andreas Büscher,
Führt das DMP Typ 2 Diabetes zu besseren HbA1c- und Blutdruckwerten? Eine Analyse anhand der veröffentlichten Qualitätsberichte Monika Pobiruchin, Wendelin.
Veränderungen der Arzt-Patientenbeziehung mit der Einführung der Telemedizin Dr. Stefan Neumann Universität Lüneburg - M.B.A.-Kurs 3 Modul 7a Medizinische.
Willkommen zur Schulung
Betreuungsangebote für Kinder 2010/2011 Umsetzung des Kinderbildungsgesetzes in Düsseldorf – das dritte Jahr.
Sozialwissenschaften. Was verbirgt sich hinter den,Sozialwissenschaften‘? 3 Disziplinen: - Politik -Soziologie -Wirtschaft.
SOZIOLOGIE, POLITIKWISSENSCHAFT und WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT
Pflege im Spannungsverhältnis zwischen Angehörigen und Beschäftigung
Identifying the effects of gendered language on economic behavior
Sozialwissenschaften
Pausenorganisation und Fluktuation in der Altenpflege
Inhalt Schriftliche Befragungen Internetgestützte Befragungen
Tagung ZUSAMMENARBEITGESTALTEN,
Die Auswirkungen des Mitarbeitergespräches im finance-Bereich Mag
Möglichkeiten und Grenzen der pflegerischen Versorgung in einem Krankenhaus der Zukunft PFLEGEFORUM 2014, Erkelenz NRW.
Innovationen durch Pflegende als Beitrag zu einer einrichtungsspezifischen und gesundheitsregionalen Zukunftsentwicklung Christoph Bräutigam, Sandra Dörpinghaus.
Ernährung in der Palliativmedizin
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
Wipo-Seminar: Aktuelle Probleme der Umweltpolitik
Finka for students, F4S Forschungsprojekt – der Kuss Affiliationssignale: Kontext, Bedeutsamkeit, Wirkung.
2. Pflege- und Gesundheitskonferenz im Landkreis Vorpommern-Greifswald
als Maß für die Machbarkeit einer neuen Methode
Systemanalyse BA Heidenheim 2002.
mit freundlicher Unterstützung von
Spannungsfeld Patient – Zeit - Wirtschaftlichkeit
„Was trau ich meiner Klasse zu
Problem- beschreibung Der PKMS in der Praxis Feldforschungs-ergebnisse
Mitarbeiterkapitalbeteiligung in KMU – aus der Perspektive der Mitarbeiter/innen Christina Beisiegel / Madeleine Dietrich / Christoph Schubert (Projektteam)
University for Health Sciences, Medical Informatics and Technology
EBN – zur Entwicklung einer FBA/SAA
Ehrenamt und Arbeitsmarkt ? Zur Struktur einer guten Partnerschaft
Chancen und Risken für KMU bei EU Förderungen
Dienstbesprechung für die Berufsbereiche Ernährung und Hauswirtschaft
Forschungsagenda der BAuA für das programmatische Themenfeld
IT an Schulen - Ergebnisse einer Befragung von Lehrern in Deutschland - - November
Umsetzung klinischer Behandlungspfade an der Ruhrlandklinik
Ausgewählte Folien für Lehreinheit C4
Inhouseschulung 2009 – Sicherheitsbeauftragte naturwissenschaftl
Barbara Wörndl Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur
Zur Berufsorientierung hochschulischer Lehrpläne für den Fremdsprachenunterricht 10th International Language Conference on the “Importance of Learning.
Aktuelles Zusammenlegung Sozialministerium/Gesundheitsministerium
„Basisinterventionen klinisch-psychologischen Handelns“
Zukunft der Pflege digital neu definiert
Zufriedenheitsmessung und -analyse bei Teilnehmern und teilnehmenden Unternehmen in einem Pilotprojekt zum Thema Telemedizin in der arbeitsmedizinischen.
Ausgewählte Folien für Lehreinheit C4
(wird seit 1950 auch Deming-Kreis genannt!)
Qualitative Inhaltsanalyse*
Bessere Versorgung von langzeitbeatmeten Patienten
Prof. Dr. Petra Wihofszky
Dr. med. Lotte Habermann-Horstmeier, MPH Kira Limbeck, B. Sc
Fächer der Sozialwissenschaft
POLITIKWISSENSCHAFT, SOZIOLOGIE und WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT
Sozialwissenschaften
 Präsentation transkript:

„Akzeptanz EDV-gestützter Pflegedokumentation in der ambulanten und stationären Langzeitpflege“ Masterarbeit Pflegewissenschaft Philosophisch Theologische Hochschule Vallendar Judith Bauer MscN.

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Agenda Einführung Hintergrund Fragestellungen Methode Ergebnisse Diskussion Fazit Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Agenda Einführung Hintergrund Fragestellungen Methode Ergebnisse Diskussion Fazit Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Einführung Die Masterarbeit erfolgte unter Beteiligung an dem Forschungsprojekt „Technikeinsatz / Technisierung der Pflegearbeit“ Laufzeit 12/2012-03/2015 Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Einführung „Technikeinsatz (Technisierung) der Pflegearbeit“  Chancen, Voraussetzungen und Risiken, eines verstärkten Technikeinsatzes in der ambulanten und stationären Landzeitpflege. Literaturstudie zu Technikentwicklung und Technikeinsatz Expertenbefragung zu Rahmenbedingungen des Technikeinsatzes Fallstudien zur Praxis des Technikeinsatzes Workshops Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Einführung Die Masterarbeit erfolgte unter Beteiligung an dem Forschungsprojekt „Technikeinsatz (Technisierung) der Pflegearbeit“ Thema: Fallstudien nach Techniktypen : EDV-gestützte Dokumentation außerklinische Intensivpflege Monitoring- und Sicherheitstechnik Liftereinsatz Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Agenda Einführung Hintergrund Fragestellungen Methode Ergebnisse Diskussion Fazit Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Erfolg hängt von der Nutzerakzeptanz ab Hintergrund Aktuelle Problematiken in der stationären und ambulanten Langzeitpflege Zunehmende Ökonomisierung Steigende Qualitätsansprüche Zunehmender Personalmangel Erfolg hängt von der Nutzerakzeptanz ab Ökonomisierung: Vordringen von marktwirtschaftlichen und finanziellen Interessen in die Pflegebranche Systeme werben mit Unterstützung bei betriebswirtschaftlicher Unternehmensführung sowie der Verbesserung der Dokumentationsqualität bis hin zur Pflegequalität Pflegeeinrichtungen versprechen sich Hilfe von EDV-gestützten Dokumentationssystemen Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Agenda Einführung Hintergrund Fragestellungen Ergebnisse Diskussion Fazit Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Fragestellungen Meine Fragestellungen: Welche Faktoren wirken sich auf die Akzeptanz von EDV-Pflegedokumentation aus? Wie wirken sich die Folgen der Technisierung/ Nachhaltige Veränderungen der Pflege auf die Nutzerakzeptanz aus? Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Fragestellungen Meine Fragestellungen: 1) Welche Faktoren wirken sich auf die Akzeptanz von EDV-Pflegedokumentation aus? Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fragestellungen (Teil Akzeptanz) Synonym für „Zustimmung“, „Befürwortung“ und „Bestätigung“ „die Eigenschaft einer Innovation, bei ihrer Einführung positive Reaktionen der davon Betroffenen zu erreichen“ (Lucke, 1995: S. 39/46) Laut Brockhaus steht Akzeptanz immer im Zusammenhang mit dem „Annehmen eines Wechsels“ Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fragestellungen (Teil Akzeptanz) Konkrete Situation (Zeitpunkt der Einführung) Akzeptanzobjekt (EDV-gestützte Pflege-dokumentation) Akzeptanzsubjekt (Pflegeperson)) Akzeptanzkontext (persönliche Erfahrungen und Lebensumstände der Pflegeperson) Akzeptanz als Beziehung zwischen Akzeptanzsubjekt, Objekt und Kontext (Lucke 1995: 89) Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fragestellungen (Teil Akzeptanz) Untersuchungen zum Thema Nutzerakzeptanz von EDV-gestützten Dokumentationssystemen in der Pflege Ergebnisse Einführung/Schulung/Beteiligung der Mitarbeiter Technische Probleme/Doppeldokumentation Kontrolle/Erhöhte Transparenz (Ammenwerth et al., 2004; Söderhamm und Köhler, 2005, Hegney et al., 2006; Steffan et al., 2007) Persönliche Faktoren: Bildung/ Technikbiographie/Alter (Ward et al., 2008, Fleischmann et al. 2009) Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fragestellungen (Teil Akzeptanz) Theorien über die Beeinflussung der Nutzerakzeptanz Technik Akzeptanz Modell (TAM-Modell) (Davis, 1993) Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fragestellungen (Teil Akzeptanz) Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT-Modell) (Venkatesh et al., 2003) Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fragestellungen (Teil Akzeptanz) Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT-Modell) Pflege Holtz und Krein (2011) untersuchen bei Pflegenden in einem Krankenhaus in Michigan deren Akzeptanz für eine EDV-gestützte Pflegedokumentation  UTAUT- Modell quantitative Onlinebefragung mit 113 Pflegekräften  Einsatz von modifizierte Fragebögen modifiziert nach dem UTAUT-Modell 2 2 1 Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fragestellungen (Teil Akzeptanz) Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT-Modell) Pflege Holtz und Krein (2011) untersuchen bei Pflegenden in einem Krankenhaus in Michigan deren Akzeptanz für eine EDV-gestützte Pflegedokumentation  UTAUT- Modell Qualitative Befragung Pflegekräfte auf Station Superuser Effort Expecanty Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fragestellungen (Teil Akzeptanz) 2 Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT-Modell) Pflege Wills (2008) untersuchen bei Pflegenden und Ärzten deren Akzeptanz für eine EDV-gestützte Pflegedokumentation  UTAUT- Modell Quantitative Befragung N=53 4 1 3 Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Fragestellungen Meine Fragestellungen: 2) Wie wirken sich die Folgen der Technisierung/ Nachhaltige Veränderungen der Pflege auf die Nutzerakzeptanz aus? Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fragestellungen (Technisierung) Pflegewissenschaftliche Diskussion: Folgen der Technisierung der Pflegearbeit: Verbesserung der Pflegequalität Handeln auf evidenzbasierter Grundlage. Verbesserung der interdisziplinären Kommunikation (Zieme, 2010). Verlust von intuitiven Wissensbeständen. Erhöhter Autonomieverlust der Pflegenden durch erhöhte Transparenz des Arbeitsprozesses und einer damit verbundenen Ausrichtung an betriebswirtschaftlichen Vorgaben (Harris, 1990, Manzei, 2011, Hülsken-Giesler, 2008). Professionalisierung Deprofessionalisierung Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Agenda Einführung Hintergrund Fragestellungen Methode Ergebnisse Diskussion Fazit Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Qualitative Fallstudien nach Thomas, 2011 Methode Qualitative Fallstudien nach Thomas, 2011 2 stationäre Pflegeeinrichtungen 3 ambulante Pflegedienste Auswertungsmethode: Erhebungsmethoden Experteninterviews (Gläser und Laudel ,2009)  4 Interviews Leitungskräfte Gruppendiskussionen (Lamnek und Krell, 2010 /Kühn und Koschel 2011)  7 Interviews Leitungskräfte/Pflegekräfte Multipel“ muss die Untersuchung deshalb sein, da, um das Phänomen der Akzeptanz untersuchen zu können, ein Fall nicht ausreicht. Diesbezüglich müssen mehrere Einrichtungen, also mehrere Pflegekräfte und Leitungskräfte befragt werden. Diese Aussagen müssen außerdem miteinander verglichen werden. Erst dann können Rückschlüsse auf akzeptanzbeeinflussende Faktoren gezogen werden. Die Fallstudienanalysen sollen deshalb „geschachtelt“ sein, dass verschiedene ambulante sowie stationäre Fallstudieneinrichtungen miteinander vergleichen werden können. Auswertungsmethode Qualitative Inhaltsanalyse (Mayring, 2010) Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Methode Fallstudie 1 (stationär) Fallstudie 2 (stationär) [1] Angaben aus MDK Prüfberichten Methode Fallstudie 1 (stationär) Fallstudie 2 (stationär) Fallstudie 3 (ambulant) Fallstudie 4 (ambulant) Fallstudie 5 (ambulant) Träger Freigemein-nützig Privat Öffentlich Anzahl Vollzeit-stellen 72,52 121,5 k. A. 65 14,83 Anzahl Teilzeitstellen 113 139 180 13 Anzahl Personen 124 193 29 194 16 Anzahl Versorgter Bewohner / Patienten 144 1651 1221 5831 641 Multipel“ muss die Untersuchung deshalb sein, da, um das Phänomen der Akzeptanz untersuchen zu können, ein Fall nicht ausreicht. Diesbezüglich müssen mehrere Einrichtungen, also mehrere Pflegekräfte und Leitungskräfte befragt werden. Diese Aussagen müssen außerdem miteinander verglichen werden. Erst dann können Rückschlüsse auf akzeptanzbeeinflussende Faktoren gezogen werden. Die Fallstudienanalysen sollen deshalb „geschachtelt“ sein, dass verschiedene ambulante sowie stationäre Fallstudieneinrichtungen miteinander vergleichen werden können. Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Agenda Einführung Hintergrund Fragestellungen Methode Ergebnisse Diskussion Fazit Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Zentrale Ergebnisse Akzeptanzbeeinflussende Faktoren: Übereinstimmungen mit Modellen und Studien zur Nutzerakzeptanz  Technik Akzeptanz Modell (TAM-Modell) Nützlichkeit im Arbeitsprozess Einfachheit der Nutzung Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT-Modell) Soziale Faktoren Ausstattung mit technischen Geräten Alter Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Zentrale Ergebnisse Akzeptanzbeeinflussende Faktoren: Einführungsprozess (Beteiligung, Schulungen, Führung) Soziale Faktoren Technische Probleme Ambulante Pflege: Einstellung der Klienten und Angehörigen zum System Stationäre Pflege: Fähigkeiten zur Pflegeprozesssteuerung Kontrollmöglichkeiten durch das System  Verhältnis Führungskraft Soziale Faktoren Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Auszug Ergebnisse: Einführungsprozess Beteiligung der Mitarbeiter bei Auswahl Keine umfassenden Schulungs-maßnahmen Gegenseitige Unterstützung Akzeptanz des technischen Systems positiv Nützlichkeit im Arbeitsprozess Keine Beteiligung der Mitarbeiter bei Auswahl Umfangreiche Schulungs-maßnahmen Motivation der Führung Akzeptanz des technischen Systems positiv Keine Beteiligung der Mitarbeiter bei Auswahl Keine umfassenden Schulungs-maßnahmen Keine Nützlichkeit im Arbeitsprozess Akzeptanz des technischen Systems negativ Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Auszug Ergebnisse: Kontrollmöglichkeiten / Verhältnis zur Führungskraft Verhältnis besonders positiv zur Führung Technikkompetenz (kognitiv) gering Kontrolle wird nicht reflektiert Akzeptanz des technischen Systems positiv Wenig Gebrauch von Kontrollfunktionen Verhältnis besonders positiv zur Führung Gebrauch der Kontroll-funktionen Kontrollfunktionen werden als Unterstützung erlebt Akzeptanz des technischen Systems positiv Verhältnis neutral zur Führung Gebrauch der Kontrollfunktionen Kontrolle wird reflektiert Akzeptanz des technischen Systems negativ Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Ergebnisse: Folgen der Technisierung Professionalisierung Deprofessionalisierung Hinweise auf Professionalisierung: Pflegehandlungen können auf evidenzbasierter Grundlage geplant und umgesetzt werden Einsatz von ENP. Interdisziplinäre Kommunikation mit Ärzten und MDK wurde verbessert (Informationen jetzt sehr übersichtlich und direkt abrufbar). Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Ergebnisse: Folgen der Technisierung Professionalisierung Deprofessionalisierung Hinweise auf Deprofessionalisierung: Autonomieverluste durch Transparenz und Kontrolle der Systeme. Kommunikationseinschränkungen durch enge Zeitvorgaben der Systeme. Nutzung von Technik wird von den Klienten als „unpersönlich“ erlebt. Hinweise auf Verlust von intuitiven Wissensbeständen: Tätigkeiten, die nicht vom System vorgegeben werden, „vergisst man“ zu erledigen. Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Ergebnisse: Folgen der Technisierung Persönliches Verständnis von Pflegequalität System lässt genügend Spielraum Positive Akzeptanz des EDV-Systems Beziehungs-gestaltung mit dem Pflegebedürftigen Persönliches Verständnis von Pflegequalität Spielräume des Systems nicht notwendig Positive Akzeptanz des EDV-Systems Adäquate Prozesssteuerung nach Einrichtungsvorgaben Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Agenda Einführung Hintergrund Fragestellungen Methode Ergebnisse Diskussion Fazit Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Diskussion Unterschiedliche Rahmenbedingungen in den Einrichtungen: Ambulant und stationär (gesetzliche Rahmenbedingungen) Trägerschaft und Finanzierung (privat, öffentlich, gemeinnützig) Hardware (Laptop, Smartphone, Computer) Kontrollfunktionen der Systeme (mobile Datenerfassung, GPS Ortung usw.) Starke Beeinflussung der Nutzerakzeptanz Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Diskussion Persönliches Verständnis von Pflegequalität als zentraler Faktor der Akzeptanzbeeinflussung Pflegeprozess als Problem-lösungs-prozess Persönliches Verständnis von Pflegequalität nicht umsetzbar wegen System-einführung Negative Akzeptanz des Systems Pflegeprozess als Beziehungs-prozess Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Agenda Einführung Hintergrund Fragestellungen Methode Ergebnisse Diskussion Fazit Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Fazit Nutzerakzeptanz der Pflegekräfte ist nur zur erreichen: wenn die EDV-gestützte Systeme als Unterstützung dienen, um die aktuellen Problematiken der Pflege zu bewältigen. wenn die Systeme nicht als Instrument zur Umsetzung betriebswirtschaftlicher Interessen auf Kosten der Pflegenden und der Pflegebedürftigen dienen. Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Masterarbeit Pflegewissenschaft Philosophisch Theologische Hochschule Vallendar Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Literatur Ammenwerth, E., Mahler, C., Kandert, M., Luther, G., Hoppe, B. & Eichstädter, R. (2004). Einflussfaktoren auf die Akzeptanz und Adoption eines Pflegedokumentationssystems. PIK-Studie 2002 - Universitätsklinikum Heidelberg, Abgerufen von http://bisg.umit.at/Publikationen/r14.pdf am 07.09.2014. Davis, F. D. (1993). User acceptance of information technology: system characteristics, user perceptions and behavioral impacts. International Journal of Man-Machine Studies, 38, S. 475-487. Fleischmann, N. (2010): Die Einstellung von Pflegenden zu IT-gestützter Dokumentation. In: Güttler Karen; Schosla Manuela; Görres Stefan (Hrsg.): Pflegedokumentation mit IT-Systemen. Eine Symbiose von Wissenschaft Technik und Praxis. 1. Auflage. Hans Huber Verlag, S. 101-113. Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Literatur Harris, B. (1990): Becoming de-professionalized: One aspect of the staff nurse`s perspective on computer-mediated nursing care plans. Advances in Nursing Science, 13 (2), S. 63-74. Hegney, D.; Eley, R.; Buikstra, E.; Fallon, T.; Soar, J.; Gilmore, V. (2006): Australian Nurses Access and Attitudes to Information Technology – A National Survey. Studies in health technology and informatics, 122, S. 688-692. Holtz, Bree und Krein, Sarah (2011): Understanding Nurse Perceptions of a Newly Implemented Electronic Medical Record System. Journal of Technology in Human Services. 29, S. 247-262. Hülsken-Giesler, M. (2008): Der Zugang zum Anderen. Zur theoretischen Rekonstruktion von Professionalisierungsstrategien pflegerischen Handelns im Spannungsfeld von Mimesis und Maschinenlogik. Univ., Dissertation, Universität Osnabrück. Göttingen: V & R Unipress Verlag. Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Literatur Kühn, T. & Koschel, K. (2011): Gruppendiskussionen. Ein Praxis-Handbuch. 1. Auflage. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Lamnek, S. und Krell, C. (2010). Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch ;. 5., überarbeitete Auflage. Weinheim: Beltz Verlag. Lucke, Doris (1995): Akzeptanz. Legitimität in der „Abstimmungsgesellschaft“. Wiesbaden.: Verlag für Sozialwissenschaften. Mayring, P. (2010). Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 1., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Weinheim: Beltz Verlag. Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Literatur Manzei, A. (2011): Zur gesellschaftlichen Konstruktion medizinischen Körperwissens. Die elektronische Patientenakte als wirkmächtiges und handlungsrelevantes Steuerungsinstrument in der (Intensiv-)Medizin. In: Reiner Keller, Michael Meuser (Hrsg.) 2011: Körperwissen. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften, S. 207-228. Steffan, S.; Laux, H.; Wolf-Ostermann, K. (2007): Einstellungssache IT-gestütze Pflegedokumentation? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. PRInterNet, 02, 94-101. Söderhamm, O. und Köhler, V. (2005): The narrated Meaning of Using Electronic Patient Records in Nursing Care. Journal of Nursing Theory, 14 (1), S. 4-10. Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer

Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer Literatur Thomas, G. (2011). How to do your Case Study. A Guide for Students & Researchers. London und andere: Libary of Congress Control. Venkatesh, V., Morris, M.G.D., Gordon, B., Davis, F.D. (2003). User Acceptance of Information Technology: Toward a Unified View. Mis Quarterly, 27 (3), S. 425-478. Ward, R.; Stevens, C.; Brentnall, P.; Briddon, J. (2008): The attitudes of health care staff to information technology: a comprehensive review of the research literature. Health Information and Libraries, 25, S. 81-97. Wills, Matthwew J.; Omar, El-Gayar F.; Bennett, Dorine (2008): Examining healthcare professionals`acceptance of electronis medical records using UTAUT. Issues in Information Systems, 5 (2), S. 396-401. Zieme, S. (2010): Auswirkungen IT-gestützter Pflegedokumentation auf die Pflegepraxis - eine Übersichtsarbeit. In: Stefan Görres, Karen Güttler und Manuela Schoska (Hrsg.): Pflegedokumentation mit IT-Systemen. Eine Symbiose von Wissenschaft, Technik und Praxis. 1. Auflage: Hans Huber Verlag, S. 87-101. Fachtagung Neues PflegeWISSEN nutzen 09.03.2017 Judith Bauer