Gesundheitsfördernde Wirkung von gärten Renate Cervinka, Dorit Haubenhofer, Markus Schwab
Überblick Forschungsknoten Green Care an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik My garden – my mate? Publikation in der Fachzeitschrift: UFUG Studie: Gesundheitsfördernde Wirkung von Gärten der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Forschungsknoten Green Care Eingerichtet an der Hochschule im Jahr 2015 Ziel ist die Förderung der Forschung und Lehre im Bereich Green Care Erste Aktivitäten werden vorgestellt
Teil 1: My garden – my mate? http://authors.elsevier.com/a/1Sh7l5m5d7Yxzv
Danksagung Elisabeth Plitzka-Pichler Karo Meixner-Katzmann Teilnehmende an der Umfrage Österreichische Gartenbaugesellschaft Bellaflora Gartencenter GmbH Gerhard Blasche Gwen Keimpema
Kernaussagen Privaten Grünräumen werden als sehr erholsam eingestuft (PRS > 6.7/10) Private Gärten erreichen ein signifikant höheres Erholungspotential als Balkone und Terrassen Das Forschungsmodell vereint Erkenntnisse aus verschiedenen Forschungsgebieten (52 % der Varianz) Die Garten-Nutzer-Beziehung ist für die Erholsamkeit zentral!
Forschungsmodell Charakteristika des Gartens Soziodemographische Angaben Erholung Charakteristika der Person Garten-Nutzer-Berziehung
Methode On-line Fragebogen Teilnehmende: 856 / 811 / Gartennutzende: 566 Alter = 49 (SD = 13) / 50 (SD = 13) Geschlecht: 66 / 64 % weiblich Erhebung Perceived Restorativeness Scale (PRS: Hartig et al., 1997) Charakteristika des Gartens Soziodemographische Angaben Charakteristika der Person Garten-Nutzer-Beziehung Auswertung: ANOVA und lineare Regression
Ergebnisse – Erholungswert ANOVA: F(2, 808) = 52.37, p < .001, η² = .115; Post-Hoc test revealed differences between the private garden and attached outdoor green space (p < .001) and indoor green space (p < .001). No significant difference was found between attached outdoor green space and indoor green space (p < .314)
Anregungen für die Praxis Erholsame Grünräume aufsuchen Balkone und Terrassen gewinnen durch Gestaltung mit Grünelementen Beziehung zum Garten fördern Wesentliche Elemente: Freude, Zufriedenheit und Verbundenheit
Studie Gesundheitsfördernde Wirkung von Gärten Teil 2 Studie Gesundheitsfördernde Wirkung von Gärten
„Gesundheitsfördernde Wirkung von Gärten“ Projektleitung: Dorit Haubenhofer Projektteam: Renate Cervinka, Markus Schwab, Birgit Steininger, Roswitha Wolf. Ziele: Übersicht und Bewertung der vorhandenen Literatur. Ausarbeitung offener Forschungsgebiete und eines Strategieplans zur Schließung dieser Lücken. Rückkopplung und Offenlegung der gewonnen Erkenntnisse für alle Akteure (Dissemination und Networking). Produkte: Abschlussbericht in Buchform (ISBN 978-3-9503285-5-4) Dissemination über das Bundesministerium, die Hochschule, sowie über http://www.greencare.at/publikationen Datenbank (Zugang über den Bibliothek der Hochschule)
„Gesundheitsfördernde Wirkung von Gärten“ Projektlaufzeit: Herbst 2015 bis Ende April 2016. Methoden: Recherche nationaler und internationaler deutsch- und englischsprachiger Literatur (Ausschluss „graue Literatur“) von den frühen 1980ern bis Dezember 2015 mittels Schlüsselwortsuche in den gängigen Suchmaschinen. Ergebnisse: Private Gärten/Schrebergärten Gemeinschaftsgärten Schulgärten Gärten bei medizinischen und Pflegeeinrichtungen
„Gesundheitsfördernde Wirkung von Gärten“ Jedes Kapitel schlüsselt die folgenden Ergebnisse auf: Terminologien/Definitionen Erkenntnisse und Auswertungen der gefunden Literatur Wirkungsfaktoren Zielgruppen Schlussfolgerungen Stärken/Schwächen Forschungslücken Referenzen/Tabellen der gefundenen Literatur Zusätzliche grafische Aufarbeitung des Materials und Darstellung der erklärenden Wissenschaftstheorie.
Ausblick auf den Nachmittag Am Nachmittag besteht die Gelegenheit, die Erkenntnisse dieser beiden Studien und zu den weiteren Tätigkeiten des Forschungsknotens Green Care weiter zu vertiefen. Wir freuen uns auf anregende Gespräche!
Vortragende Ing. Dr. Renate Cervinka renate.cervinka@agrarumweltpaedagogik.ac.at Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitspsychologin, Forschungsknoten Green Care, Lehre an in- und ausländischen Universitäten und Fachhochschulen. Dr. Dorit Haubenhofer dorit.haubenhofer@agrarumweltpaedagogik.ac.at Forschungsknoten Green Care, Chefredaktion Zeitschrift GREEN CARE, Dozentin an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik und der Universität Wien. Mag. Markus Schwab markus.schwab@agrarumweltpaedagogik.ac.at Forschungsknoten Green Care, Forschungs- und Publikationstätigkeit im Bereich (Green) Public Health