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Burnout, Depression und Ängstlichkeit bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Lucia Jerg-Bretzke¹, Harald C. Traue¹, Kerstin Limbrecht-Ecklundt²,

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Präsentation zum Thema: "Burnout, Depression und Ängstlichkeit bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Lucia Jerg-Bretzke¹, Harald C. Traue¹, Kerstin Limbrecht-Ecklundt²,"—  Präsentation transkript:

1 Burnout, Depression und Ängstlichkeit bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Lucia Jerg-Bretzke¹, Harald C. Traue¹, Kerstin Limbrecht-Ecklundt², Kontakt: ¹ Dr. Lucia Jerg-Bretzke Universitätsklinik Ulm Sektion Medizinische Psychologie Frauensteige 6 89075 Ulm email: lucia.bretzke@uni-ulm.delucia.bretzke@uni-ulm.de Der Geschlechtervergleich ergab einen signifikanten (p=.002) Unterschied mit einem deutlich höheren PHQ-4-Wert von 3,6 für die männlichen Teilnehmer. Dies zeigt sich auch für die Subkategorien Depression und Ängstlichkeit. Auch hier finden sich signifikant höhere Werte für die männlichen Studienteilnehmer (Depression: Männer M=1,2; Frauen M=0,5; p=.001. Ängstlichkeit: Männer M=1,4; Frauen M=0,8; p=.018). Burnout wurde auf zwei Dimensionen erhoben: Depersonalisation und Emotionale Erschöpfung. Die Mittelwerte für die Gesamtstichprobe liegen für beide Faktoren im Normbereich (Emotionale Erschöpfung M=3,2 und Depersonalisation bei M=1,8 ). Für Depersonalisation zeigten sich keine signifikanten Unterschiede für Männer und Frauen, jedoch wiesen Frauen eine signifikant (p=.05) höhere emotionale Erschöpfung (M= 3,4) als die befragten Männer (M= 3,1) auf. Gesamt- Stichprobe MännerFrauenSignifikanz* Note GesundheitM=2,5 SD=1,1 N=312 M=2,5 SD=1,1 N=175 M=2.6 SD=1,0 N=137 PHQ-4M=2,6 SD=2,9 N= 85 M=3,6 SD=3,2 N=40 M=1,7 SD=2,2 N=45 ** p≤.002 PHQ Depression M=0,8 SD=1,3 N=144 M=1,2 SD=1,5 N=69 M=0,5 SD=1 N=75 *** p≤.001 PHQ Ängstlichkeit M=1,1 SD=1,4 N=120 M=1,4 SD=1,5 N=57 M=08 SD=1,8 N=63 * p≤.018 Burnout Emot. Erschöpfung M=3,2 SD=1,3 N=342 M=3,1 SD=1,4 N=185 M=3,4 SD=1,3 N=157 * p≤.05 Burnout Depersonalisation M=1,8 SD=1,0 N=340 M=1,9 SD=1,1 N=183 M=1,8 SD=1,0 N=157 Literatur: [ 1] M.-A. Kandrack, K. R. Grant, and A. Segall. Gender differences in health related behaviour: Some unanswered questions. Social Science & Medicine, vol. 32, no. 5, pp. 579–590, 1991. [2] Kroenke K., Spitzer R.L., Williams J.B.W., Löwe B..An Ultra-brief Screening Scale for Anxiety and Depression: The PHQ-4. Psychosomatics, 50, 6, 613-621, 2009. [3] C. Maslach, S. E. Jackson, and M. P. Leiter, Maslach Burnout Inventory Manual, 3rd ed. Palo Alto, CA: Consulting Psychologists Press, 1996. [4] Mueller et al 2012??? 2 University of Hamburg Outpatient Clinic for Behavioral Therapy Von-Melle-Park 5 20146 Hamburg * T-Test für unabhängige Stichproben Hintergrund Stress in der Arbeitswelt macht auch vor Wissenschaftlern keinen Halt. Im Gegenteil, die speziellen Anforderungen durch Forschung und Lehre des Wissenschaftsbetriebes an Universitäten und Hochschulen sind Belastungsfaktoren, die Wissenschaftler im besonderen Maße vulnerabel gegenüber psychischen und physischen Beeinträchtigungen machen. Vincent van Gogh. At Eternity`s Gate (1890) Stichprobe Die hier vorgestellten Ergebnisse sind Teil einer Befragung aller Beschäftigten der Universität Ulm. Die vorgelegte Teilstichprobe von 348 Wissenschaftlern setzt sich zusammen aus 161 Frauen (46,3%) und 187 Männern(53,7%). Instrumente: Physische Gesundheit wurde mit der Frage nach der Gesundheitsnote [ 1] psychische Gesundheit mit dem PHQ-4 (Ängstlichkeit und Depression; [ 2] sowie einer Kurzfassung des Maslach Burnout Inventory [3], [4] operationalisiert. Ergebnisse Die Gesundheitsnote (1=sehr gut bis 6=ungenügend) lag für die Gesamtstichprobe bei M=2,5 ohne signifikante Geschlechtsunterschiede. Für den PHQ-4 wird ein Wert von 2,5 oder höher als klinisch auffällig beurteilt. In der von uns erhobenen gesamten Wissenschaftlerstichprobe lag der mittlere Summenwert bei 2,6. Diskussion: Das Ergebnis zeigt mit eine subjektiven durchschnittlichen Gesundheitsnote von gut bis befriedigend eine leichte bis mittlere Einschränkung der erlebten körperlichen Gesundheit. Einen Handlungsbedarf ergibt sich aus dem PHQ-4-Gesamtwert insbesondere für die männlichen Wissenschaftler. Diese weisen einen deutlich erhöhten Wert auf den Skalen Depression und Ängstlichkeit auf.


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