Virtuelle Forschungsumgebungen: Paläographie Seminar Virtuelle Forschungsumgebungen, Prof. Thaller Referent: Jan Rörden
Inhalt ● Was ist Paläographie? ● Technischen Hilfsmittel ● Warum eine virtuelle Umgebung? ● Anforderungen ● Materialien
Was ist Paläographie? ● (Hand-)schriftenkunde ● unleserliche Schriften entziffern ● Vorstufe zur Übersetzung ● erfordert Spezialwissen ● Teilweise tauchen Schriften nur ein einziges Mal auf (Litographien)
Technische Hilfsmittel ● Spektrographen (Licht), Computer-Tomographen ● für das menschliche Auge unsichtbares sichtbar machen ● Künstliche Neuronale Netze: automatische Transkription? ● Bildbearbeitungs-Programme ● Kontraste erhöhen ● Farben verändern
Warum eine virtuelle Umgebung? ● klassische Methode unterstützt nur den virtuellen Lerntyp ● Tafelwerke etc. ● bisher: Buchstabe für Buchstabe transkribieren, nicht den Sinn des Textes erfassen ● erlaubt individuelle Herangehensweisen, Beschränkung des Materials ● selbes Material, flexible Einsatzmöglichkeiten
● Originale schonen ● für Experten: ● mehr Material zugänglich ● Kommunikation mit anderen ● Zugriff von überall ● Im besten Fall: alle verfügbaren Informationen an einem Platz
Anforderungen ● aufbereitetes Material in hoher Auflösung ● Lösungen/Transkriptionen speichern ● für andere Nutzer einsehbar ● wenn Lernplattform: Feedback über richtig/falsch ● individuelle Bearbeitung erlauben ● Arbeitsgruppen und Kommunikation zwischen den Nutzern
● Videomaterial: wie werden Buchstaben geschrieben? ● Möglichkeiten zur Bildbearbeitung ● Interface ● Schriftstücke und Transkriptionen gleichzeitig sichtbar ● Übersichtlich; nicht mit Funktionen überfrachtet ● selbsterklärend
Materialien ● Original (Faksimile) ● alle bearbeiteten Exemplare ● Falschfarben ● Spektrometer-Aufnahmen ● kommentiert ● (fertige) Transkriptionen