Ausstellung „Leben am Strom“ 21. bis 28. Januar 2007 Bürgerhaus altaripa Ludwigsstraße 42 Veranstalter Heimat- und Geschichtsverein Altrip.

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 Präsentation transkript:

Ausstellung „Leben am Strom“ 21. bis 28. Januar 2007 Bürgerhaus altaripa Ludwigsstraße 42 Veranstalter Heimat- und Geschichtsverein Altrip

Eröffnung der Ausstellung Rede Bürgermeister JacobRede Wolfgang Dilly Landrat Werner Schröter

Besucher

Fährgeschichte(n)

Fährgeschichte(n) Mythologie und Kunst

Fährgeschichte

Fährgeschichte Ruprecht I. : Verpachtung der Fähre zu Altrip, 23. Sept.1366 Philipp Hermmann Hook In seine Amtszeit als Bürgermeister fiel 1958 der Erwerb der 1. Motorfähre. Gierfähre um Motorfähre für Altrip

Gierfähre (1) Gierfährmodell von Werner Hauk

Gierfähre (2) Funktionsweise der Gierfähre

Gierfähre (3) Ein Film über die drei Altriper Fähren des 20. Jahrhundert wurde neu zusammengestellt, geschnitten und vertont und stündlich den interessierten Besuchern gezeigt. Er war auch käuflich zu erwerben.

Extremwässer

Extremwässer

Extremwässer

Extremwässer Extremwässer

Extremwässer / „Hochwasserschutz“

Rheinbegradigung

Rheinbegradigung

Rheinbegradigung

Büchertisch des Vereins Walter Sattel

Historische Schiffsmodelle Schraubenradschlepper Mit der Firma Stinnes begann die Zeit der Dampfschleppschiffart auf dem Rhein. Ihr erster Dampfer hatte noch einen Rumpf aus Holz, aber schnell wurde beim Schiffbau auf Eisen umgestellt. Anfangs konnten nur vergleichsweise geringe Ladungen transportiert werden, erstens wegen der geringen Maschinenleistung und zweitens aufgrund der kleinen Kähne. Mit dem Aufkommen der Eisenschiffe änderte sich das erheblich. Ein solcher Verband konnte später bis zu einem Kilometer lang werden, Schleppkähne haben und bis zu Tonnen Masse umfassen. Exponat aus dem Landesmuseum f. Technik und Arbeit; Museumsschiff

Historische Schiffsmodelle Römischer Frachtsegler Neben den römischen Hochseeschiffen gab es zur Frachtbeförderung größere Fluß- und Küstenschiffe. Wegen ihres Tiefganges konnten solche Segelschiffe nur auf großen Flüssen mit geringer Strömung flussaufwärts segeln oder mussten getreidelt werden. Unser Modell zeigt einen Frachter vom mediterranen Typ Corbita mit 18 m Länge, 6,50 m Breite und 1,60 m Tiefgang… Exponat aus dem Kurpfälzischen Museum Heidelberg

Historische Schiffsmodelle Oberländer oder Mainzer Lade Kennzeichnend waren die viereckige, trapezförmige Grundriss (Prahmform) und der kurze Treidelmast. Zu Berg wurde mit Pferden getreidelt. Pferdegespanne zogen auf eigenen Treidelpfaden – auch „Leinpfade“ genannt – flussaufwärts. Zu Tal fuhren die Schiffe mit der Strömung… Gesteuert wurde mit einem am Heck an Steuerbord eingesetzten Senkruder; wo nötig wurde das Schiff durch Querrudern mit einem Bugruder in die gewünschte Fahrtrichtung gebracht, was sowohl beim Treideln während der Bergfahrt als auch bei der Fahrt mit der Strömung zu Tal fast immer unerlässlich war. Dieses auf keltische Tradition zurückgehende Schiff diente dem Güterverkehr zwischen Köln und Speyer und war unter einigen Wandlungen bis etwa 1700 in Gebrauch. Exponat aus dem Landesmuseum f. Technik und Arbeit; Museumsschiff

Historische Schiffsmodelle Kölsche Aak Frachtschiff für die Flüsse und Kanäle des Niederrheingebietes. Diese Aaken sind geklinkerte flache Schiffe ohne Steven. Der Boden läuft vorn und achtern in den hochgezogenen Bodenplanken aus. Am Vorschiff haben diese Schiffe eine dreieckige oder trapezförmige Bugplatte. Aaken werden geschleppt, können mit entsprechender Ausrüstung aber auch selbst segeln und verfügen hierzu dann über Seitenschwerter. Exponat aus dem Landesmuseum f. Technik und Arbeit; Museumsschiff

Historische Schiffsmodelle Lauertanne Exponat aus dem Landesmuseum f. Technik und Arbeit; Museumsschiff Die Lauertanne ist der klassische Versuch einer „Gesetzesumgehung“: Als schwimmender „Haufen Holz“ (s.u.) verstand man sie nicht als Schiff und so war sie von Stapel-/ Hafengebühren befreit. Die ursprüngliche Herkunftsregion der Lauertanne ist das Baseler Gebiet. Sie findet erstmals 1431 als "lordanne" Erwähnung, weitere Bezeichnungen sind "luyrdannen" und "lawtahnen". Das Schiff bestand aus (Tannen-) Holz, das ohne Nägel mit hölzernen Pflöcken verbunden war und am Bestimmungsort auseinander geschlagen und in Mainz, Köln oder den Niederlanden als Nutzholz verkauft wurde. Die Lauertanne beförderte hauptsächlich (Elsässer ) Wein, der im Rheinland unter den Namen "luyr" oder "lauer" bekannt war.

Historische Schiffsmodelle Erstes hölzernes Neckarschiff "Das hölzerne Neckarschiff ist 35,2m über alles lang, hat eine größte Breite in der Mitte von 5,2m und eine kleinste Seitenhöhe von 1,02m bis zum Schandeck. Der Leertiefgang ist 25cm. Bei einer Tauchtiefe 110t, der Völligkeitsgrad des Eichraums also 0,83. Die äußere Form hat Ähnlichkeit mit dem oberrheinischen Holzschiff. Der Boden ist vorne kaffenartig aufgebogen und läuft in einen Schnabel aus, der Boden hat hinten keinen Sprung, das Heck ist abgerundet und mit senkrechtem Steven versehen, an dem das feste Ruder hängt. Das Deck hat großen Sprung wie die Rheinschiffe. Das Mittelschiff hat Ablauf nach vorne und nach hinten, wo die größten Breiten nur 5,15 und 5m betragen. Die Bordwände sind im Querschnitte stark gerundet, so daß die Breite im Boden vorne und in der Mitte 3,45m, hinten 3,3m beträgt. Rings um das Schiff läuft ein 25cm breites Schandeck, an das sich ein 30cm hoher Tennebaum anschließt; das Plattendeck ist nach rheinischer Bauart angeordnet. Der 27,7m lange Laderaum ist durch 7 Duchten (Gebinde) in Abständen von 3,5 bis 4,5m versteift. Im Vorschiff befindet sich unter Deck ein Mannschaftsraum, im Hinterschiff eine höhere Kajüte." Exponat aus dem Landesmuseum f. Technik und Arbeit; Museumsschiff

Historische Rheinkarten

Alte Berufe rund um´s Wasser Berufsfischer

Alte Berufe rund um´s Wasser Berufsfischer / Angler

Alte Berufe rund um´s Wasser Goldwäscher

Alte Berufe rund um´s Wasser Bild: Goldwäscher am Oberrhein

Alte Berufe rund um´s Wasser Goldwäscher Utensilien des letzten Berufsgoldwäschers am Oberrhein, Josef Ganninger Links: Rheingolddukaten aus verschiedenen Jahrhunderten Exponate aus dem Historischen Museum, Speyer

Alte Berufe rund um´s Wasser Goldwäscher aus Altrip

Exponat aus dem Generallandesarchiv Karlsruhe

Alte Berufe rund um´s Wasser Holzschuhmacher, Korbflechter, Rohrmattenfabrik, Schiffsreiter, Schiffer, Handstrichziegler

Im Vordergrund: Der Holzbock des Holzschuhmachers Im Hintergrund: Formen der Handstrichziegler

Indoor-Goldwaschen mit dem Rheinfoldprofi Manfred Common

Bewirtung

Büchertisch der Buchhandlung Walter

Schulklassen Alle 3. und 4. Klassen (insgesamt sieben) der Grundschule besuchten die Ausstellung

Schulklassen

Schmankerl  Indoor – Goldwaschen  Preisrätsel für Kids  Thematisch sortierter Büchertisch der Buchhandlung Walter  Führung für Schulklassen  Kuchen und Speisen aus dem neuen Kochbuch „Altriper Rezepte aus Omas Zeiten“ (Luise Hauck, Heide Hook, Hilde Schön)

Statistik  1240 Besucher an 7 Tagen  Davon 7 Grundschulklassen (3. und 4. Klassen der Albert-Schweitzer-Schule) während den beiden Wochenenden vormittags  Viele Auswärtige, viele Besucher, die mehrmals kamen  An den Wochenenden jeweils leergekaufte Kuchenbuffets  Durchweg positives Feedback

Verantwortliche  Veranstalter: Heimat- und Geschichtsverein Altrip e.V.  Konzeptionsentwurf: Wolfgang Schneider  Umsetzung: Edgar Alt, Wolfgang Dilly, Horst Hook, Elke Knöppler  Texte: Edgar Alt, Horst Hook, Elke Knöppler, Wolfgang Schneider  Layout und Design: Elke Knöppler © Elke Knöppler, Altrip 2007