Das gemeinsame Funknetz der BOS in Hessen
Das gemeinsame Funknetz der BOS in Hessen Allgemeines: Das gemeinsame Funknetz ist eine landeseigene Einrichtung für den nichtöffentlichen beweglichen Landfunk der BOS. Es dient dem Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst im Land Hessen zur Alarmierung und Lenkung von Einsatzkräften Gliederung des gemeinsamen Funknetzes: Der Aufbau des gemeinsamen Funknetzes gliedert sich in: • 25 Zentrale Leitstellen (davon 7 Leitfunkstellen) mit den jeweils dazugehörenden Funkverkehrskreisen • 7 Funkverkehrsbereiche mit mehreren Funkverkehrskreisen und jeweils einer Leitfunkstelle als organisatorischem und funkbetrieblichem Mittelpunkt.
Systembestandteile Sprechfunkanlagen der BOS werden nach dem Verwendungszweck bezeichnet als: •ortsfeste Sprechfunkbetriebsstellen • mobile Sprechfunkbetriebsstellen • Relaisfunkstellen Betriebsrelaisfunkstellen des gemeinsamen Funknetzes sind in den Landkreisen Systembestandteile einer Gleichwellenfunktechnik (GFT). In den kreisfreien Städten kommen Einzelrelaisfunkstellen zum Einsatz.
Organisation der BOS in Hessen Ein Funkverkehrskreis wird durch die Gesamtheit der in einem bestimmten Gebiet auf einem Funkkanal zugelassenen Funkbetriebsstellen gebildet. Im gemeinsamen Funknetz gehört mindestens eine Relaisfunkstelle bzw. ein Gleichwellenfunksystem dazu. Ein Funkverkehrsbereich wird durch eine organisatorische und funkbetriebliche Zusammenfassung mehrerer Funkverkehrskreise gebildet. Der Zentralen Leitstelle obliegen die verschiedensten Aufgaben: Zur Erfüllung dieser Aufgabe ist die Leitstelle mit den notwendigen Fernmelde-, Notruf-, Alarmierungs- und Dokumentationseinrichtungen ausgestattet. In den Funkverkehrskreisen des gemeinsamen Funknetzes ist die Zentrale Leitstelle eine der zuständigen Leitfunkstelle nachgeordnete Betriebsleitung.
Funkrufnamensystematik der BOS in Hessen Zur Organisation des Sprechfunkverkehrs gehören die Funkrufnamen. Jede Sprechfunkbetriebsstelle muß durch einen eindeutigen und unverwechselbaren Rufnamen gekennzeichnet sein. Damit eine reibungslose Zusammenarbeit der Sprechfunkbetriebsstellen möglich ist, wurde in Hessen eine einheitliche Systematik erarbeitet. Für die nichtpolizeilichen BOS besteht der Funkrufname aus einem Kennwort, einer Ortsbezeichnung und einer Kennzahl. Funküberwachung siehe Lehrunterlage
Funküberwachung der BOS in Hessen Funküberwachung ist die Aufgabe der Betriebsleitung. Hierzu gehören die Überwachung der Sprechfunkdisziplin sowie die technische Überwachung des Sprechfunkbetriebes. Im gemeinsamen Funknetz werden diese Aufgaben wie folgt wahrgenommen: In den Funkverkehrsbereichen und in den Funkverkehrskreisen überwachen die dem Hessischen Ministerium des Innern (HMdI) nachgeordneten Betriebsleitungen die Einhaltung der Funkdisziplin. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten übernehmen sie auch technische Überwachungsaufgaben. Für alle Funkverkehrsbereiche übernimmt die Fernmeldeleitstelle der Hessischen Polizei die Überwachung der Funkdisziplin sowie technische Überwachungsaufgaben. Über die Ergebnisse der Überwachungstätigkeit wird dem HMdI regelmäßig berichtet.
Das gemeinsame Funknetz der BOS in Hessen Alles Klar!?
Betriebsleitung der BOS in Hessen
Ortsfeste Sprechfunkbetriebsstellen
Mobile Sprechfunkbetriebsstellen
Relaisfunkstelle
Das gemeinsame Funknetz der BOS in Hessen
Das gemeinsame Funknetz der BOS in Hessen
Sprechfunkverkehr im gemeinsamen Funknetz - Gleichwelle Funktionsprinzip:
Sprechfunkverkehr im gemeinsamen Funknetz - Gleichwelle Relaisfunkstellen im gemeinsamen Funknetz: Nutzreichweite Störreichweite Relaisfunkstelle
Sprechfunkverkehr im gemeinsamen Funknetz - Gleichwelle Relaisfunkstellen im Gleichwellenfunknetz: