DGB Niedersachsen - Sachsen-Anhalt - Bremen Fachtagung „Fachkräfte verzweifelt gesucht“ Regionale Aspekte des Fachkräftebedarfs Dr. Arno Brandt NORD/LB.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Wirtschaftliche Entwicklung des Rhein-Sieg-Kreises seit 1991:
Advertisements

Initiative 50plus Verbesserung der Beschäftigungschancen und der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Auf dem Weg durch den Antragsdschungel zur erfolgreichen EU – Förderung Die Strukturfonds und andere Förderprogramme der Europäischen Union für innovative.
Gender Perspektiven im Städtebau – Auswirkung von Abwanderung aus Ostdeutschland und Handlungsmöglichkeiten für Kommunen Dr. Angela Jain Nexus Institut.
Zur Diskussion der Handlungsmatrix
Arbeitsmarktgespräch 2011
Die Zukunft der Hauswirtschaft in sozialen Einrichtungen
Herausforderungen des demografischen Wandels meistern –
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie „Umbrüche in der regionalen Bevölkerungsstruktur – Möglichkeiten und Grenzen der Landesarbeitsmarktpolitik“
Alterspyramide von Schwedt/Oder
Regionalagentur OstWestfalenLippe
Betriebliches Bildungsmanagement 1.1. Demografischer Wandel
Fachkräftemangel in klein- und mittelständischen Unternehmen
Evaluation der Großtagespflege im Landkreis Schaumburg Mai 2009 – April 2011 Vortrag am in Oldenburg Prof. Dr. Joachim Romppel Fachhochschule.
Demografie, Arbeitsmarkt und Beschäftigung von Migranten
„Strukturen und Angebote der beruflichen Behindertenförderung im Bezirk Marzahn-Hellersdorf“ Aktuelle Gegebenheiten auf Basis vorliegender Statistiken.
DAZNET Netzwerk für Deutsch als Zweit- und Bildungssprache, Mehrsprachigkeit und Interkulturelle Kompetenz in Niedersachsen Landesweites Projekt des Niedersächsischen.
Prof. Dr. Marianne Dierks – Gute Altenpflege in Düsseldorf? Impulse zur Sicherung des Fachkräftebedarfs1 Fachtagung Altenpflege Düsseldorf am.
„Anschlüsse/ Bildungswege in Hamburg“ Deine Notizen/ Fragen:
Psychosoziale Aspekte in der Palliativmedizin Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin am Klinikum der Ludwig Maximilians Universität München -
Hamburg Thema und Schwerpunkte Vortrag im Rahmen der Info-Veranstaltung von Nordmetall und IG Metall Küste „Alternde Belegschaften – was tun?
1 | Medienkonferenz SAV vom Swissmem-Massnahmen zur Ausschöpfung des inländischen Potenzials ​ Hans Hess ​ Präsident Swissmem.
Willkommen zur VDW-Jahres-Pressekonferenz 2008 Frankfurt am Main, 12. Februar 2008.
K Soziale Dienste Inklusion Soziale Dienste Inklusion 5.2 Der soziale Zusammenhalt in der Region ist sichergestellt 5.2 Gesellschaftliche.
Fachkräftemangel in Deutschland? Karl Brenke Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Vortrag Deutscher Gewerkschaftsbund Hannover, 14. Oktober 2011.
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung h/vorträge/Tutzing_ ppt Dr. Ulrich Walwei Beschäftigungspotenziale mobilisieren – Das Erwerbspersonenpotenzial.
Aus- und Weiterbildung Chart No. 1, Gregor Berghausen, Aus- und Weiterbildung V Weiterbildungsberatung der IHK Köln.
„Demografie ohne Grenzen“ Eine Veranstaltung der Ems-Dollart-Region am 02. November 2011 in Papenburg Die Fachkräfteinitiative der Wachstumsregion.
Fachtagung 55 + Tagesgestaltung in Einrichtungen der Behindertenhilfe Benediktushof Reken Helmut Mair Auswirkungen des demographischen Wandels.
Arbeitszeitverkürzung dient vielen Zwecken – internationale Beispiele und Erfahrungen Jörg Flecker (FORBA) TAGUNG ARBEIT FAIR TEILEN Arbeitszeitverkürzung.
21. EDR-Studientag für LehrerInnen Workshop 3: Berufsinformationen für Schüler in der Ems-Dollart-Region Am 09. November 2011 in Aurich.
Präsentation des polnischen Investitionspotenzials aus dem Blickwinkel des Humankapitals Berlin, 11 April 2016.
© Handwerkskammer für Oberfranken · Kerschensteinerstraße 7 · Bayreuth Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt in der Euregio Egrensis Erfahrungen,
Arbeitsmarktmonitor Juni 2010, © Bundesagentur für Arbeit Seite 0 Wonnemonat Mai auf dem regionalen Arbeitsmarkt Zahl der Arbeitslosen geht weiter zurück.
Id901 Benchmarking - Analyse für die Euroregion Villa Manin unter besonderer Berücksichtigung der Rolle KÄRNTENS im Vergleich mit den NACHBARREGIONEN und.
Migration und Arbeitswelt in Deutschland aus historischer Sicht Jochen Oltmer
Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Hessen Mitinitiatoren/Kooperationspartner Fotos: berufundfamilie gGmbH Beruf und Pflege.
1 Strategien für den Fachkräftebedarf heute und morgen - Weiterbildungsförderung in Niedersachsen von 2007 bis 2013 Eberhard Franz Nds. Ministerium für.
Durchführung der Bürger-/Kundenbefragung 2015 für das Landratsamt Erding Inhalte und Vorgehen.
.... Demografischer Wandel Regionales Phänomen, regionale Konsequenzen? Thusnelda Tivig Katharina Frosch, Golo Henseke, Stephan Kühntopf Hamburg, 23. November.
11 Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.
Statement „Pflegepolitik“ Herausforderungen für Brandenburg Andreas Heil 1 Statement „Pflegepolitik“ Potsdam, Andreas Heil.
Berufsbildung in der Schweiz. 2 Die Schweiz in Kürze  > 8’000’000 Einwohner  Politisch:  1 Bund - 26 Kantone Gemeinden  Wirtschaftlich:  Primärsektor.
Demographiefeste Steuerung EUREGIA Bodensee/Kongress Bertram Roth Kommunalentwicklung LEG Baden-Württemberg GmbH Dienstag, 11. Oktober 2005.
„Schule und Arbeitsleben“ Integrationsprojekt mit Schülerinnen und Schülern der Paul-Moor-Schule Landau Begleitet durch den Integrationsfachdienst des.
„Übergangsmanagement Schule / Beruf“ im Landkreis Goslar Bildungsportal Zur Umsetzung der Berufs- orientierung im Internet ASS LK WF / - FB 4- Koordinierungsstelle.
STRUKTUR UND HERAUSFORDERUNG DER UNTERNEHMENSNACHFOLGE IN SÜDTIROL Urban Perkmann Bozen,
Die praxisorientierte Ausbildung an deutschen Fachhochschulen Prof. Dr. habil. Otto Kersten Chengde Juni 2015 德国应用技术大学 以实践为导向的人才培养.
Martina Divišová, IHK Chemnitz, Netzwerkkoordination Tschechien Arbeitnehmerfreizügigkeit ab und der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt.
Familienzentrum der Samtgemeinde Gronau (Leine).
Altersgerechtes Wohnen – Wie gestaltet das sich in Sachsen? Moderne Ansprüche und differenzierte Entwicklung MdL Enrico Stange, Fraktion DIE.
Ziele der Förderung: Erhöhung der Chancen von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Familien mit minderjährigen Kindern soziale (und berufliche)Teilhabe.
1 Förderung von Jugendwerkstätten und Pro-Aktiv-Centren ESF-Messe 2010 am in Celle Horst Josuttis Niedersächsisches Ministerium für Soziales,
Seite 1 Das graue und das bunte Österreich Rainer Münz Europäische Kommission Seefeld, 16. Juni, 2016.
2. Staat und Tourismus (Tourismuspolitik)
Haus des Sport & Sport im Alter
Bildungslandschaft Neuwied
Deutschland aus Sicht polnischer Unternehmen
Ehrenamt und Arbeitsmarkt ? Zur Struktur einer guten Partnerschaft
Väterarbeit an der RWTH Aachen
Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt Fachtagung „Berufswegeplanung“ Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V. Hannover
Mittel- bis langfristige Perspektiven des Arbeitsmarktes
Betriebliche Altersversorgung (bAV)
Forschung und Innovation in der neuen EFRE-Periode nach 2020 Dr
Zugänge zu Unternehmen
Überbetriebliche Lehrausbildung (ÜBA) ab 2008
Das Engagement für Gleichstellung bei Leisenheimer Die Malerwerkstätte
Staatliches Gütezeichen & Zertifikat
LZ / Arbeitsmarkt einschätzen
Masterplan Migration/Integration
 Präsentation transkript:

DGB Niedersachsen - Sachsen-Anhalt - Bremen Fachtagung „Fachkräfte verzweifelt gesucht“ Regionale Aspekte des Fachkräftebedarfs Dr. Arno Brandt NORD/LB Regionalwirtschaft 14. Oktober 2011

Gliederung: 1.Demografischer Wandel 2.Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel 3.Handlungsansätze

Gliederung: 1.Demografischer Wandel 2.Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel 3.Handlungsansätze

Bevölkerungsentwicklung und -prognose für Deutschland Quelle: Bundesamt für Statistik. Darstellung: NORD/LB. Demografischer Wandel

Quelle: destatis; BBSR-Bevölkerungsprognose Berechnungen und Darstellung der NORD/LB. Bevölkerungsprognose 2025 (in Prozent zum Basisjahr 2009) Demografischer Wandel Bevölkerungsprognose 2025

Bevölkerungspyramide Deutschland 2010 und 2030 Quelle: Bundesamt für Statistik Tausend MännerFrauen MännerFrauen Demografischer Wandel

Regional differenzierte Ausprägungen der Altersstruktur 2025 Quelle: NIW; Statistisches Landesamt MV. Darstellung: NORD/LB. Demografischer Wandel

Binnenwanderung der 18 bis unter 30 jährigen seit Quelle: Bundesamt für Statistik. Darstellung: TU München. Demografischer Wandel

2001 Quelle: Bundesamt für Statistik. Darstellung: TU München. Demografischer Wandel Binnenwanderung der 18 bis unter 30 jährigen seit 2000

2002 Quelle: Bundesamt für Statistik. Darstellung: TU München. Demografischer Wandel Binnenwanderung der 18 bis unter 30 jährigen seit 2000

2003 Quelle: Bundesamt für Statistik. Darstellung: TU München. Demografischer Wandel Binnenwanderung der 18 bis unter 30 jährigen seit 2000

2004 Quelle: Bundesamt für Statistik. Darstellung: TU München. Demografischer Wandel Binnenwanderung der 18 bis unter 30 jährigen seit 2000

2005 Quelle: Bundesamt für Statistik. Darstellung: TU München. Demografischer Wandel Binnenwanderung der 18 bis unter 30 jährigen seit 2000

2006 Quelle: Bundesamt für Statistik. Darstellung: TU München. Demografischer Wandel Binnenwanderung der 18 bis unter 30 jährigen seit 2000

2007 Quelle: Bundesamt für Statistik. Darstellung: TU München. Demografischer Wandel Binnenwanderung der 18 bis unter 30 jährigen seit 2000

2008 Quelle: Bundesamt für Statistik. Darstellung: TU München. Demografischer Wandel Binnenwanderung der 18 bis unter 30 jährigen seit 2000

2009 Quelle: Bundesamt für Statistik. Darstellung: TU München. Demografischer Wandel Binnenwanderung der 18 bis unter 30 jährigen seit 2000

Quelle: Destatis. Darstellung: RegioNord; NORD/LB. Bildungswanderung 2005 bis 2009 Wanderungssalden der Altersgruppe 18 bis 24jährige Stadt- und Landkreise in Deutschland Demografischer Wandel

Bildungswanderung 2005 bis 2009 Wanderungssalden der Altersgruppe 25 bis 29jährige Stadt- und Landkreise in Deutschland Demografischer Wandel Quelle: Destatis. Darstellung: RegioNord; NORD/LB.

Gliederung: 1.Demografischer Wandel 2.Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel 3.Handlungsansätze

HOL GS OHA WHV SZ NOM HE DAN HM DEL UE SHG WF CUX CE HI GÖ BRA BS PE WTM H FRI NI OS, St. EMD VER SFA OS OL, St. AUR DH LER STD OHZ ROW NOH LG WST WL OL EL CLP VEC WOB GIF Nds. (1,4 /0,4) Zusammenhang Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung am Beispiel niedersächsischer Stadt- und Landkreise Quelle: Bundesagentur für Arbeit; LSKN. Darstellung: NORD/LB. Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel

Entwicklung der Wirtschaftsbereiche seit 1982 – Deutschland Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel

Quelle: Universität Dortmund. Darstellung: RegioNord, NORD/LB. Räumliche Konzentration der wissensintensiven Dienstleistungswirtschaft in Deutschland Raumwirksamkeit der Wissensökonomie Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel

Standortkonkurrenz um die jungen Wissensarbeiter „Die Jahrgänge der unter Vierzigjährigen sind in der Regel diejenigen mit der modernsten Ausbildung, sie sind die sozial und ökonomisch aktivsten Bevölkerungsteile. Das schrumpfende Potential wird zwangsläufig zu einer verschärften Konkurrenz der Städte um Zuwanderer führen. Städte, denen es nicht gelingt, junge und qualifizierte Arbeitskräfte anzuziehen, haben die schlechtesten ökonomischen Aussichten – und die qualifi- zierten Jungen gehen nicht überallhin.“ Häußermann/Läpple/Siebel: Stadtpolitik, 2008:373 Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel

►rückläufiges Erwerbspersonenpotenzial ►alternde Belegschaften ►rückläufige Absolventenzahlen ►zunehmender Ersatz- und Zusatz- bedarf an (hoch)qualifizierten Kräften ►fehlende Unternehmensnachfolgen ►Strukturwandel, Wissensintensivierung Arbeitskräfte- angebot Arbeitskräfte- nachfrage ►Nachfragemangel für Betriebe mit regionalem Absatzmarkt ►Neue Wachstumsmärkte Absatzmarkt Arbeitsmarkt Einfluss des demografischen Wandels auf die Wirtschaft Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel

Erwerbstätige in Tsd. 2,2 Mio. 2,7 Mio. Quelle: Prognos Trendletter 01/2009 Arbeitskräftelücke in Deutschland nach Qualifikationsstufen Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel

Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials in Niedersachsen bis 2030 aus: Demografie und Arbeitskräfteangebot Strategisches Grundlagenpapier des Nds. Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (November 2010) Darstellung: RegioNord; NORD/LB. Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel

Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Region Hannover Fachkräftemangel und Demographischer Wandel bis 2020 Ziele:  Situationsanalyse  Formulierung von Handlungsansätzen für KMU in der Region  Formulierung von Handlungsempfehlungen für die Region Hannover Umsetzung:  Sekundärstatistische Analyse  Expertengespräche  Unternehmensbefragung von rund 300 KMU  Durchführung themenspezifischer Workshops Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel

86 % der Betriebe haben in den letzten drei Jahren Personal gesucht für zwei Drittel ist die Personalsuche heute schwieriger geworden 22 % der Betriebe konnten offene Stellen konnten gar nicht besetzen jede Vierte offene Stelle konnte nur mit Schwierigkeiten besetzt werden Befragungsergebnisse Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel

… und in der Zukunft? 62,9% der Betriebe gehen davon aus, dass der demografische Wandel künftig zu Schwierigkeiten bei der Fachkräfterekrutierung führen wird. Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel

Gliederung: 1.Demografischer Wandel 2.Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel 3.Handlungsansätze

 Sensibilisierung für den Fachkräftemangel  Bewältigung des Fachkräftemangels o Erhöhung der Anzahl qualifizierter Arbeitskräfte o Erhöhung der Wertschöpfung  Stärkung der Wissensbasis (Qualifizierung, Wissensintensivierung, Wissensvernetzung)  Förderung des Anschlusses von KMU an die Wissensökonomie (u.a. aktive Nutzung der Optionen des Konzepts „Offene Hochschule“)  Ausbau der Forschungs- und Wissenschaftslandschaft  Sicherung einer modernen Infrastruktur (Verkehr, Kommunikation)  Verbesserung der Standortattraktivität Strategische Handlungsansätze Handlungsansätze

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Dr. Arno Brandt NORD/LB Regionalwirtschaft

Bevölkerungsentwicklung 1999 bis 2009 Beschäftigungsentwicklung 1999 bis 2009 Zusammenhang Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung Landkreise in Deutschland Quelle: Bundesamt für Statistik; Berechnung und Darstellung: RegioNord / NORD/LB. Demografie – Wirtschaft – Fachkräftemangel

Fachkräfte, die sich über den 2. Bildungsweg qualifizieren haben eine stärkere Bindung an Unternehmen und Regionen. Handlungsansätze

Qualifizierungsmöglichkeiten sind v.a. für höher Qualifizierte ein entscheidender Faktor zugunsten der Arbeitsplatzzufriedenheit. Studie des ifh, Universität Göttingen (2009) Handlungsansätze

Offene Hochschule – 3 zentrale Handlungsfelder  Öffnung der Hochschulen für andere Zielgruppen durch spezielle Studienangebote für Berufstätige  Erleichterung von Übergängen zwischen beruflicher und Hochschulbildung durch Anrechnung von Qualifikationen und Kompetenzen  Einbindung von Angeboten aus der Erwachsenen- / Weiterbildung in die Hochschulbildung Handlungsansätze

Handlungsansätze für regionale Akteure Sensibilisierung Initiierung, Beratung, Unterstützung Standortattraktivität und -marketing Handlungsansätze

Über welchen Zeitraum planen Sie Ihre Personalentwicklung? Der Sockel: Strategische Personalentwicklung KMU-Befragung in der Region Hannover. Handlungsansätze

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung: NORD/LB. Instrumenten-Mix zur Steigerung des Fachkräfteangebots Erhöhung der Anzahl qualifizierte Arbeitskräfte Erhöhung der Wertschöpfung  Einbindung bisher weniger berücksichtigter Zielgruppen  Zuwanderung  Transparenz des Arbeitsmarktes  Erhöhung des Arbeitszeitvolumens  Ausbildung / Qualifizierung Handlungsansätze

Quelle: Universität Dortmund. Darstellung: RegioNord, NORD/LB. Räumliche Konzentration des wissensintensiven Verarbeitende Gewerbes in Deutschland Raumwirksamkeit der Wissensökonomie Wirtschaftliche Entwicklung

Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Region Hannover Fachkräftemangel und Demographischer Wandel bis 2020 Ziele:  Situationsanalyse  Formulierung von Handlungsansätzen für KMU in der Region  Formulierung von Handlungsempfehlungen für die Region Hannover Umsetzung:  Sekundärstatistische Analyse  Expertengespräche  Unternehmensbefragung von rund 300 KMU  Durchführung themenspezifischer Workshops 2. Demografie und Wirtschaft

Beispiele aus den Regionen Beschäftigung Älterer Nachwuchsförderung Beruf und Familie Anwerbung/Bindung Sensibilisierung Regionalmarketing Netzwerkarbeit Fachkräfteinitiative 3. Ansätze gegen den Fachkräftemangel

Anwerbung/Bindung Aufbau eines Vermittlungsportals / Arbeitskräftepools Unterstützung von Rückkehrern Beschäftigung Älterer Reintegration von Erwerbslosen über 50 Jahre (u.a. Logistikbranche) Regionalmarketing Stärkung der regionalen Identität Aufzeigen von Perspektiven Beruf und Familie Betreuungsangebot für Kinder von Beschäftigten mit flexiblen oder atypischen Arbeitszeiten Nachwuchsförderung Verzahnung des Unterrichts KGS / BBS Zertifizierung fachpraktischer Ausbildung Sensibilisierung Broschüre: Erfahrungen Osnabrücker Unternehmen Handlungsempfehlungen Netzwerkarbeit Netzwerk Kunststoff Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Fachkräftemangel entgegenzuwirken Instrumente und Maßnahmen, um Fach- und Führungskräfte in die Wachstumsregion zu holen, beziehungsweise hier zu halten Fachkräfteinitiative 3. Ansätze gegen den Fachkräftemangel

Akquise Erwerbsbeteiligung von Frauen Erwerbsbeteiligung von Älteren Erwerbsbeteiligung ausländischer Mitbürger Erwerbsbeteiligung von Geringerqualifizierten Attraktivierung von Standorten, Branchen und Unternehmen Wiedereingliederung nach einer Familienphase Vereinbarkeit von Familie und Beruf Gewinnung von Frauen für technische Berufe Wiedereingliederung älterer Arbeitskräfte Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit Ausbildungsbereitschaft Stärkere Einbindung in den Arbeitsmarkt Arbeitsplatzrelevante Qualifizierung Steigerung der Unternehmensattraktivität Attraktivierung der Branche Verbesserung der Standortattraktivität HandlungsansatzStrategie Strategiefelder für Unternehmen 3. Ansätze gegen den Fachkräftemangel

Ausbildung Qualifizierung Bindung Duale Ausbildung Ausbau der dualen Ausbildung Ausbau von Kooperationen Hochschulausbildung Kommunikation der Bedarfe Förderung von Hochschulen Qualifizierung und Weiterbildung von Mitarbeitern Innerbetriebliche Bedarfsdeckung Unterstützung von Mitarbeiterkarrieren Betriebsinternes Wissensmanagement Verbesserung der Unternehmenskultur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit Anerkennung für Mitarbeiter Finanzielle Anreize Betriebliche Sozialleistungen Strategie Handlungsansatz 3. Ansätze gegen den Fachkräftemangel

Handlungsoptionen aus Sicht der Betriebe Weiterbildungsmaßnahmen Ansprüche an die Berufserfahrung reduzieren vermehrt auf Quereinsteiger konzentrieren Ansprüche an die formale Qualifikation in Frage stellen Austausch der Betriebe untereinander Kooperationsmöglichkeiten zu Hochschulen, Bildungsträgern Flexibilisierung von Arbeitszeit /-ort KMU-Befragung in der Region Hannover. 3. Ansätze gegen den Fachkräftemangel

Beispiele aus den Regionen Beschäftigung Älterer Nachwuchsförderung Beruf und Familie Anwerbung/Bindung Sensibilisierung Regionalmarketing Marktanpassung Netzwerkarbeit Fachkräfteinitiative Broschüre, die die Erfahrungen der Osnabrücker Unternehmen zusammenfasst und zugleich Handlungsempfehlungen formuliert. Aufbau eines Vermittlungsportals / Arbeitskräftepools Unterstützung von Rückkehrern Reintegration von Erwerbslosen über 50 Jahre (u.a. Logistikbranche) Verzahnung des Unterrichts KGS / BBS Zertifizierung fachpraktischer Ausbildung Sensibilisierung für den Markt 50 plus Betreuungsangebot für Kinder von Beschäftigten mit flexiblen oder atypischen Arbeitszeiten Stärkung der regionalen Identität Aufzeigen von Perspektiven Etablierung des Netzwerk Kunststoff mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Kunststoffunternehmen zu stärken, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken Entwicklung von Instrumenten und Maßnahmen, um Fach- und Führungskräfte in die Wachstumsregion zu holen, beziehungsweise hier zu halten