Günther Opp Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg KINDER UND JUGENDLICHE STÄRKEN: KANN RESILIENZ DURCH ERZIEHUNG GEFÖRDERT WERDEN? Günther Opp Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Resilienz – Ein neues (altes)Thema? Fachtagung, Alden Biesen 06.11.2006
RESILIENZ Kombinantion von Faktoren, die sich mit einer ungünstigen Entwicklungsprognose verknüpfen (Risikofaktoren) Kombination von Faktoren die eine Gegengewicht zu diesen Risiken bilden (Protektive Faktoren)
KAUAI-STUDIE 1955 - 1995 (E.E. WERNER & R.S. SMITH) Geburtskohorte von Kauai im Jahr 1995 (n = 698) Kombination von mindestens vier Risiken (etwa 30 %) Follow-ups mit 1, 2, 10, 18, 32 und 40 Jahren
SCHUTZFAKTOREN IM KIND Temperament Impulskontrolle Kommunikationsfähigkeiten Aufmerksamkeit fokussieren können Lesefähigkeit Hilfen annehmen und geben Interessen und Hobbys positives Selbstkonzept internale Kontrollüberzeugung hohe Bildungsaspiration
SCHUTZFAKTOREN IN DER KINDLICHEN LEBENSWELT Aufmerksamkeit durch zentrale Fürsorgepersonen (erstes Lebensjahr) zusätzlicher Fürsorgepersonen Soziale und emotionale Unterstützung Strukturen und Regeln im Haushalt, Beratungsangebote (z. B. durch Lehrer) mit anderen geteilte Werte Zugehörigkeitsgefühl
RISIKOINDIKATOR vs. –MECHANISMUS: DIFFERENZIERUNGSVERSUCHE INTENSITÄT UND DAUER ALTER UND GESCHLECHT MULTIPLE RISIKEN (Kumulation) SENSIBILITÄT FÜR RISIKEN KETTENREAKTIONEN SCHLÜSSELERLEBNISSE KOGNITIVE VERARBEITUNG
KINDER STÄRKEN FAMILIE PÄD. INSTI- TUTIONEN GEMEINDE PEERS
KINDER STÄRKEN FAMILIE PÄD. INSTI- TUTIONEN GEMEINDE PEERS
3. POSITIVE PEERKULTUR