LERHGANG FÜR UP – BIOLOGIE UND UMWELTKUNDE VWA (Vorwissenschaftliche Arbeit) Kompetenz & Co Schularbeiten: rechtliche Grundlagen und Aufgabenerstellung.

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LERHGANG FÜR UP – BIOLOGIE UND UMWELTKUNDE VWA (Vorwissenschaftliche Arbeit) Kompetenz & Co Schularbeiten: rechtliche Grundlagen und Aufgabenerstellung Neue Reifeprüfung: Klausuren und mündliche Prüfungen - Gestaltung von Aufgabenstellungen und Klausurthemen Dr. Manfred WIMMER Hollabrunn 16. Februar 2016

Struktur I. Neue Reifeprüfung – Allgemeines II. VWA (Vorwissenschaftliche Arbeit): Rahmenbedingungen, formale und inhaltliche Gesichtspunkte III. Kompetenzmodell und Kritik: Struktur des Kompetenzmodells; Bezug zur Erstellung von Aufgaben IV: Schularbeiten: rechtliche Grundlagen und Aufgabenerstellung V: Neue Reifeprüfung: Klausuren und mündliche Prüfungen - Gestaltung von Themenbereichen und kompetenz- orientierten Aufgabenstellungen

„ Vorwissenschaftliche Arbeit“.) für alle verpflichtend.) Ziele: Angemessene Themenstellung Selbstständigkeit Aufzeigen von Ursachen und Zusammenhängen Arbeiten mit entsprechenden Quellen Arbeiten mit (vor) wissenschaftlichen Methoden Logisches und kritisches Denken Klare Begriffsbildungen und Anwendungen Sinnvolle Fragestellungen Ausdrucks- und Diskursfähigkeit

Umfang Korridor von ca Zeichen inkl. Leerzeichen und Abstract (1.000 bis Zeichen) exkl. Vorwort, Inhalts-, Literatur-, Abkürzungs- und Bilderverzeichnis. In einem geringen Ausmaß kann eine Über- bzw. Unterschreitung akzeptiert werden, wenn Themenstellung vollständig, dem Inhalt und den Methoden angemessen und in ihrer Argumentation schlüssig behandelt wurden. Nicht-lineare Texte (z.B.: Grafiken, Statistiken,...) sind entsprechend zu berücksichtigen.

Inhalte Zuordnung zu einem Unterrichtsfach nicht erforderlich! Inhalte an Bildungszielen orientiert Bearbeitung des Themas soll umfassende Kompetenzen unter Beweis stellen – kognitiv und methodisch Themenstellung dem Umfang angemessen Klar formulierte Forschungsfrage (n)

Betreuung Das/die erste/n Betreuungsgespräch/e zwischen Lehrkraft und Schüler im Rahmen der Themenfindung und der Festlegung des Erwartungshorizontes Kontinuierliche Betreuung in der letzten Schulstufe Die kontinuierliche Betreuung endet mit einem Betreuungsgespräch nach erfolgter „Beschreibung der Arbeit“ Begleitprotokoll verpflichtend Betreuungsprotokoll der Lehrkraft ist dem Prüfungsprotokoll beizulegen

8 Beurteilung Schriftliche Arbeit, Präsentation und Diskussion sind ein Ganzes Beschreibung der Arbeit ohne diese zu benoten Die abschließende Besprechung nach dem Abgabetermin hat bilanzierenden und prospektiven Charakter (in Hinblick auf Präsentation und Diskussion) Gesamtbeurteilung nach der Präsentation und Diskussion (maximal15 Minuten) durch die Kommission (Vorsitzender ohne Stimmrecht, Schulleitung, Klassenvorstand, Prüfer)

Beurteilung für die Beurteilung relevante Kompetenzbereiche (§ 8 Abs. 1 RPVO):

Beurteilung Grundlage: Leistungsbeurteilungsverordnung (§14 Abs. 2 bis 6)Leistungsbeurteilungsverordnung.) Für eine insgesamt positive Beurteilung müssen alle Kompetenzen (= „die wesentlichen Bereiche“) zumindest „überwiegend erfüllt“ sein..) Das Prüfungsgebiet „Vorwissenschaftliche Arbeit“ ist mit „Nicht genügend“ zu beurteilen, wenn auch nur eine der angeführten Kompetenzen nicht „überwiegend“ erfüllt ist..) neue Themenstellung nach negativer Note.) positive Gesamtbeurteilung bleibt bei negativen Beurteilungen in den beiden anderen Säulen der Reifeprüfung erhalten

Struktur I. Neue Reifeprüfung – Allgemeines II. VWA (Vorwissenschaftliche Arbeit): Rahmenbedingungen, formale und inhaltliche Gesichtspunkte III. Kompetenzmodell und Kritik: Struktur des Kompetenzmodells; Bezug zur Erstellung von Aufgaben IV: Schularbeiten: rechtliche Grundlagen und Aufgabenerstellung V: Neue Reifeprüfung: Klausuren und mündliche Prüfungen - Gestaltung von Themenbereichen und kompetenz- orientierten Aufgabenstellungen

Definition KOMPETENZEN: „…… die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.“ (Weinert 2003, S27f)

Kompetenzorientierte Fragestellungen müssen folgende drei Anforderungsbereiche enthalten: Reproduktionsaspekt Transferaspekt Reflexionsaspekt Alle sollen im Rahmen spezifischer sog. Operatoren verdeutlicht werden.

I. Reproduktionsaspekt Sachverhalte wiedergeben und darstellen Informationen aus gegebenem Material entnehmen Fachtermini definieren und verwenden Bsp.: Benenne die Teile der vorliegenden Zelle Operatoren: nennen, aufzählen, zusammenfassen, darstellen, definieren, durchführen….

II. Transferaspekt Zusammenhänge erklären Sachverhalte verknüpfen Material analysieren Sach- und Werturteil unterscheiden Bsp.: Vergleiche Chemo- und Photosynthese Operatoren: vergleichen, einordnen, zuordnen, analysieren, erklären, interpretieren

III. Reflexion und Problemlösen Eigenes Urteil bilden und begründen Hypothesen formulieren – Vermutungen aufstellen Sachverhalte und Probleme eigenständig erörtern Handlungsoptionen entwickeln Bsp.: Gentechnik – Segen oder Fluch? Operatoren: bewerten, begründen, beurteilen, erörtern, kritisch Stellung nehmen, diskutieren

Operatoren Operatoren sind Handlungsaufforderungen (in der Regel Verben) die Schülertätigkeiten initiieren, lenken und strukturieren können. Sie bestimmen die Mittel und Methoden die ein Schüler wählt, um eine Aufgabenstellung zu bearbeiten. Wie erfolgreich diese bewältigt wird hängt maßgeblich davon ab ob ein Schüler den Operator entschlüsseln kann.

Kritik an Kompetenz & Co Hans Peter Klein: Das Abitur reicht nicht mehr. Der Verlust der Studierfähigkeit als Folge der Kompetenzorientierung. (unter: wissen.eu) – Gesellschaft für Bildung und Wissen) wissen.eu Krautz Jochen: Ware Bildung. Schule und Universität unter dem Diktat der Ökonomie. München Diederichs Münch Richard: Globale Eliten, lokale Autoritäten. Bildung und Wisenschaft unter dem Regime von PISA, McKinsey&Co. Frankfurt/Main Edition Suhrkamp

Kritik am Kompetenzbegriff:.) Kompetenz ersetzt Bildung.) Traditionelle Konzeption von Bildung: Selbstständigkeit; Verantwortlichkeit; Menschwerdung des Menschen (Kant); sinnvolle Lebensgestaltung; Autonomie des Subjekts; Mündigkeit.) K. als reine Funktionsfähigkeiten, die wert- und weitgehend inhaltsunabhängig sind. (z.B. Lesekompetenz hängt nicht am Inhalt (Faust oder Betriebsanleitung für Handy).) K. sind flexibel und für jeden Zweck einsetzbar.) Bildung bzw. Kompetenzerwerb wird zur Anpassung an ökonomische Erfordernisse.) Industrialisierung des Wissens (Liessmann 2006, S39)

„Es gibt niemanden, der mehr als nur einen winzigen Ausschnitt der Welt genau kennt. Doch das verlangt die Idee der Bildung auch nicht. Aber der Gebildete ist einer, der eine Vorstellung davon hat, was Genauigkeit ist und dass sie in unterschiedlichen Provinzen des Wissens ganz Unterschiedliches bedeutet. “ (Bieri 2005) „Sich zu bilden, ist tatsächlich etwas ganz anderes, als ausgebildet zu werden. Eine Ausbildung durchlaufe wir mit dem Ziel, etwas zu können. Wenn wir uns dagegen bilden, arbeiten wir daran, etwas zu werden – wir streben danach, auf eine bestimmte Art und Weise in der Welt zu sein.“ (Bieri 2005) „Der Gebildete ist einer, der ein möglichst breites und tiefes Verständnis der vielen Möglichkeiten hat, ein menschliches Leben zu leben.“ (Bieri 2005)

Paradigmenwechsel Von der Inputorientierung hin zur Outputorientierung Input: Durch Lehrperson festgelegte Lernziele Output: Durch die Schüler zu erreichende Kompetenzen –Schaffung von Handlungssituationen, an denen K. eigenständig erreicht werden können –(H.v. Hentig: „…die Schüler erhalten die Gelegenheit…..“)

Struktur I. Neue Reifeprüfung – Allgemeines II. VWA (Vorwissenschaftliche Arbeit): Rahmenbedingungen, formale und inhaltliche Gesichtspunkte III. Kompetenzmodell und Kritik: Struktur des Kompetenzmodells; Bezug zur Erstellung von Aufgaben IV: Schularbeiten: rechtliche Grundlagen und Aufgabenerstellung V: Neue Reifeprüfung: Klausuren und mündliche Prüfungen - Gestaltung von Themenbereichen und kompetenz-orientierten Aufgabenstellungen

I. Schularbeiten (LBVO §7)(1) Schultypen: RG und ORG – jeweils mit ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde Termine: 1. Sem.: Mind. 4 Wochen nach Beginn; 2. Sem.: spätestens 2 Wochen nach Semesterbeginn; Stoffgebiete: Bekanntgabe 1 Woche vorher; nicht der Stoff der beiden letzten Stunden. Zeitrahmen der SA: flexibel; Biologie: 7. Klasse: möglich sind 2 – 3 SA. Mindestens eine pro Semester; keine SA länger als 2 Unterrichtsstunden, keine kürzer als eine Stunde. Gesamtausmaß von 3-4 Unterrichtseinheiten. Möglichkeiten: 3x1Stunde; 2xjeweils 2Stunden; 1x2Stunden, einmal 1 Stunde. 8. Klasse: möglich sind 2-3 SA; (mindestens eine pro Semester, zumindest eine 3stündige SA). Gesamtausmaß von 5-7 Unterrichtsstunden

I. Schularbeiten (LBVO §7)(2) Verbot der Durchführung:.) nach mindestens 3 aufeinanderfolgenden schulfreien Tagen, nach mehrtägigen Schul-oder schulbezogenen Veranstaltungen.) AHS: mehr als 2 SA innerhalb einer Woche (Nicht Kalenderwoche sondern 8 Tage gleitend!!!!).) BHS: mehr als 3 SA innerhalb einer Woche (s.o.!!!).) mehr als 1 SA pro Tag.) AHS: SA ab der 5. Stunde.) Aufgabenstellung – Stoffumfang: mindestens 2 Aufgaben mit voneinander unabhängigen Lösungen. Vorlage der Aufgabenstellungen in vervielfältigter Form.) Rückgabe nach 1 Woche (Verlängerung durch Direktor möglich).) Wiederholung bei mehr als 50% Nicht genügend, innerhalb von 14 Tagen nach der Rückgabe; nur eine Wiederholung möglich – bessere Note zählt..)Versäumnis von mehr als der Hälfte der SA pro Semester – Nachholen!.) Schummeln (vorgetäuschte Leistungen) – nicht beurteilen!.) Sa- Hefte 1 Jahr aufbewahren

I. Schularbeiten (3) Formulierung eines genauen Erwartungshorizontes und dahingehend Vergabe der Punkte. Die Fähigkeit zur sachrichtigen, schlüssigen und verständlichen Darstellung biologischer Sachverhalte ist das zentrale Beurteilungskriterium. Fachsprachliche Genauigkeit (z.B. die deutliche Differenzierung zwischen Ursache und Wirkung eines bestimmten Sachverhaltes) ist dabei unbedingt einzufordern; auf unterrichtssprachliche Richtigkeit ist zu achten. Ebenso soll auf das Herstellen von Zusammenhängen zwischen Teilgebieten der Biologie und das Verknüpfen biologischer Inhalte mit anderen Fachbereichen Wert gelegt werden, wo immer dies möglich ist. Dem ist durch entsprechende Themenstellung und ausdrückliche Berücksichtigung in der Beurteilung Rechnung zu tragen. Dem Lehrer wird dringend empfohlen, für jede gestellte Aufgabe einen genauen Erwartungshorizont zu formulieren, der alle geforderten Begriffe, Begriffserklärungen, Beschreibungen und Begründungen sowie sonstigen Anforderungen enthält, und diesen als Grundlage für seine Punktevergabe einzusetzen.

V. „Neue Reifeprüfung“.) Zeitpunkt: 2014/2015.) Ziele der „Neuen Reifeprüfung“: Vergleichbarkeit der Abschlüsse Objektiviertere Verfahren Höchstmögliche Transparenz und Vergleichbarkeit Europäischer Vergleich von Abschlüssen Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung Nachhaltig abgesicherte Kompetenzen und abgesichertes Wissen Vereinfachung von Bestimmungen.) Basis sind die „Neuen Lehrpläne“ die ab 2004 gelten

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 2012Ausgegeben am 30. Mai 2012Teil II 174. Verordnung: Prüfungsordnung AHS § 29. (1) Im Rahmen der mündlichen Teilprüfung ist jeder Prüfungskandidatin und jedem Prüfungskandidaten im gewählten Themenbereich eine kompetenz- orientierte Aufgabenstellung, welche in voneinander unabhängige Aufgaben mit Anforderungen in den Bereichen der Reproduktions- und Transferleistungen sowie der Reflexion und Problemlösung gegliedert sein kann, schriftlich vorzulegen. Gleichzeitig mit der Aufgabenstellung sind die allenfalls zur Bearbeitung der Aufgaben erforderlichen Hilfsmittel vorzulegen.

Neue Reifeprüfung - allgemeine Gesichtspunkte:.) 2 Wochenstunden – 6 Themenbereiche (Pools).)RG – 8 Wochenstunden – 24 Themenbereiche; G – 6 Wochenstunden – 18 Themenbereiche (max. 24!!).) Themenbereiche sind für jede Abschlussklasse oder –gruppe gesondert festzulegen und dürfen sich also zwischen Klassen, Gruppen und Jahrgängen voneinander unterscheiden..) Themenbereiche des Wahlpflichtfaches werden individuell erstellt und durch Fachkonferenz beschlossen.) Kandidaten ziehen zwei Themenbereiche und wählen einen davon aus.) Zu jedem Themenbereich 2 Aufgabenstellungen (Prüfungsfragen). Individuelle Erstellung der Aufgabenstellungen.) Mindestens 10 Minuten Prüfungszeit pro Aufgabenstellung

„Neue Reifeprüfung“ SÄULE III: Mündliche Prüfungen.) Ablauf: Kandidat zieht 2 Themenbereiche und kann einen zurücklegen. Aus dem gewählten Themenbereich wird dem Kandidaten eine Frage zugewiesen..) Dauer und Länge der Prüfung: Minuten.) Vorbereitungszeit: Minuten.) Kommission: Hauptprüfer und Fachkollege („fachlich versierter Beisitzer); Vorsitzender; Schulleiter, Klassenvorstand..)Hauptprüfer und Beisitzer haben eine Stimme - insgesamt 3 Stimmen (Hauptprüfer u. Beisitzer; Schulleiter; KV)

Beispiel für Erstellung diverser Themenbereich 6. Klasse (1) Lehrplan: Information und Kommunikation in biologischen Systemen Grundlagen von Information und Kommunikation in Nervensystemen (Reizaufnahme, Erregungsleitung, Verarbeitung; moderne Hirnforschung) und im Hormonsystem des Menschen (Regelkreise) verstehen; Begreifen, dass diese Mechanismen dem Verhalten zu Grunde liegen; Überblick über zentrale Positionen der Verhaltensforschung

Themenbereich 1: Regelkreise – hormonelle und nervöse Steuerungsmechanismen Analyse der wichtigsten Komponenten eines Regelkreises; Konkretisierung dieser Zusammenhänge anhand diverser Regulationsprozesse (Blutzucker, Körpertemperatur, ……); Wissen um die Formen der Informationsübertragung im Nervensystem und im Hormonsystem; Kenntnis der neuronalen Grundlagen einfachster Verhaltensprogramme (Reflex); Analyse der hormonellen Interaktionen am Beispiel hormoneller Kontrazeptiva.

Themenbereich 2: Verhalten in seinen hormonellen und neuronalen Grundlagen Inhalte: Wissen über die neurobiologischen Grundlagen diverser Verhaltensprogramme; Analyse von Verhaltensmustern aus ethologischer Perspektive; Kenntnis der Bezüge zwischen Verhaltensbereitschaften und den bedingenden hormonellen Grundlagen; Wissen um die Beziehungen zwischen Stimmungslagen und deren neurobiologischen Verursachungen beim Menschen (Bsp.: best. Formen von Depression; Drogenwirkungen); Wissen über die Grundlagen der Stressreaktion, deren Formen und Folgen.

Beispiel kompetenzorientierte Aufgabenstellung Themenbereich: Verhalten in seinen hormonellen und neuronalen Grundlagen Aufgabenstellung: Die Matura ist eine klassische Stresssituation. 1. Beschreibe die Anpassungen des Körpers an diese Gegebenheit. Welche hormonellen und neuronalen Veränderungen bedingt die Stressreaktion. (Rep.) 2. Stelle die Bedeutung der Stressreaktion in einem evolutionären Kontext dar. Analysiere die Veränderungen zwischen der biologischen und soziokulturellen Ebene? (Trans.) 3. Diskutiere mögliche Folgen von Dauerstress und führe Bewältigungsstrategien an. (Beilage: Div. Statistiken zum Zusammenhang Stress und Erkrankungsrate) (Refl.)

Beispiel kompetenzorientierte Aufgabenstellung Themenbereich: Organsysteme des Stoffwechsels Aufgabenstellung: 1. Beschreibe die Gebiss-Formen der vorliegenden Schädel und diskutiere die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede. (Vorgabe eines Pflanzenfresser- eines Allesfresser- und eines Fleischfressergebisses) (W1) 2. Schließe auf die entsprechende Ernährungsweise, Nährstoffe und die daraus resultierenden, unterschiedlichen Ansprüche an den Bau des jeweiligen Verdauungssystems. (E4) 3. Analysiere Veränderungen hinsichtlich der Energiebilanz die sich auf Humanebene durch diverse technisch – zivilisatorische Veränderungen ergeben? Welche Folgeerscheinungen ergeben sich daraus? (S1, E4)

Beispiel kompetenzorientierte Aufgabenstellung Themenbereich: Erde als dynamisches System Aufgabenstellung: Handstücke: Tiefengestein/Ergussgestein/Sediment/Umwandlungsgestein 1. Beschreibe die Unterschiede der einzelnen Handstücke? (W1, E4) 2. Bestimme die Handstücke, ordne sie den Hauptgruppen zu und analysiere die jeweiligen Entstehungsbedingungen. (W1) 3. Gehe auf die geologischen Grundlagen deines Heimatbundeslandes ein! Stelle die exogenen und endogenen Kräfte dar die hier ersichtlich werden. (S 4)

II. KLAUSUREN IN BIOLOGIE (1) (RPVO).) Allgemeine Anforderungen: Kandidat soll wesentliche Lerninhalte und Kompetenzen zum Verständnis für biologische Denk- und Arbeitsweisen in angemessener, fachlich und sprachlich richtiger Form darstellen bzw. nachweisen. Es können auch praxisorientierte oder experimentelle Aufgaben gestellt werden, deren theoretische Lösung möglich sein muss (Angabe von fiktiven Ergebnissen…)..) Die Aufgabenstellungen dürfen im Unterricht nicht so weit vorbereitet worden sein, dass ihre Bearbeitung keine eigenständige Leistung erfordert.

II. KLAUSUREN IN BIOLOGIE (2) (RPVO).) Dauer 4 Stunden (a 60 Minuten).) 3-4 Aufgabenstellungen.) Abgabe bei Direktor nach Übereinkunft – Anfang SS.) Abgabe der Aufgabenstellungen plus Erwartungshorizont (Disposition) beim Direktor..) Beurteilungsschlüssel ist wünschenswert. TRANSPARENZ!.) Formulierung der Aufgabenstellung: Deutlich, präzise und eindeutig!!!

II. KLAUSUREN IN BIOLOGIE (3).) Vorlage im LSR bis 4 Wochen nach Beginn des 2. Semesters (für Haupttermin) - sonstige Termine: 3 Wochen vor Klausurbeginn..) Erwartungshorizont: Soll als Grundlage der Beurteilung dienen und diese auch für den fachfremden Leser (Vorsitzender) nachvollziehbar machen. D.h. der EH gibt nicht bloß das Thema wieder, sondern macht Grad der Genauigkeit und Umfang der erwarteten Beantwortung ersichtlich. Alle Elemente (Begriffe, Abläufe, Skizzen…) für die Punkte vergeben werden müssen explizit genannt sein. EH und Themenstellung müssen inhaltlich übereinstimmen..) Beurteilung (RPVO §41): Verdeutlichung der Fehler; begründeter Beurteilungsantrag; Differenzierte Bewertung der einzelnen Frageteile; Begründung des Gesamtkalküls;.) Korrigierte Arbeiten mit Notenantrag an Direktor, dann an Vorsitzenden..) Negative Klausuren müssen dem Kandidaten bis spätestens 2 Wochen vor der mündlichen RP mitgeteilt werden.

Beispiel Aufgabenstellungstellung Klausur (1) (29P) Atmung und Atmungssysteme a.) (5) Erläuterung der grundlegenden Funktionen und Formen der Atmung. b.) (4) Darstellung der wichtigsten chemischen Prozesse (u.a. Ausgangsstoffe und Endprodukte) die der Atmung zugrunde liegen. c.) (10) Charakterisierung folgender Typen von Atmungssystemen (incl. Vertreter): Hautatmung, Tracheenatmung, Kiemenatmung; Vogellunge. d.) (8) Bau und Funktionsweise der menschlichen Lunge (incl. Details der Atembewegung) e.) (2) Tuberkulose als Lungenerkrankung: Kurze Darstellung von Ursachen, Formen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten.

Disposition a.) (5) Erläuterung der grundlegenden Funktionen und Formen der Atmung. Grundlegende Funktionen: A. dient zur Energiegewinnung durch Abbau energiereicher Stoffe (Zucker, ATP… ) zu Energie; End- bzw. Abfallprodukte: CO2; H2O Voraussetzung ist O2. Formen: innere und äußere A..) Äußere Atmung: Gasaustausch zwischen Außenmedium (Luft, Wasser) und einer Körperflüssigkeit Physikalisches Prinzip: Diffusion – Gas bewegt sich von Orten höheren Gasdrucks zu denen niedrigeren Drucks. O2 Anteil der Luft: 21%.) Innere Atmung = Zellatmung b.) (4) Darstellung der wichtigsten chemischen Prozesse (u.a. Ausgangsstoffe und Endprodukte) die der Atmung zugrunde liegen. 3 Schritte der Zellatmung: I. Glykolyse: Glukose (C6 Körper) wird in 2 C3 Körper (Brenztraubensäure) zerlegt – dabei frei werden von Energie – Speicherung in Form von ATP (Adenosin Tri Phosphat) und NADH (Nikotinamid-adenin-dinucleotid) – gebundener Wasserstoff für Atumungskette. Findet im Zellplasma statt; C3 Körper werden zu den Mitochondrien transportiert; II. Zitronensäurezyklus: C3 wird zu aktivierter Essigsäure (AcetylCoA); Gewinn von Energie, Freiwerden von CO2; in den Mitochondrien III. Atmungskette: Prinzip ist Knallgasreaktion; schrittweise Vbdg. von H und O; H kommt vom NADH; Entstehung von ATP Allgemein: 1 Molekül Glukose bringt 36 ATP Moleküle – Wirkungsgrad 40% (Benzinmotor %)

Disposition c.) (10) Charakterisierung folgender Typen von Atmungssystemen (incl. Vertreter): Hautatmung, Tracheenatmung, Kiemenatmung; Vogellunge. Hautatmung: Gasaustausch über Körperoberfläche – Feuchtigkeit der Haut erforderlich; Gewebe bis 2mm Tiefe können versorgt werden; Süßwasserpolypen, Regenwürmer Tracheenatmung: Tracheen – Röhrensystem – durchziehen den ganzen Körper; Stigmen – Öffnungen – Bewegungen des Abdomens zur Luftbewegung; Insekten Kiemenatmung: Vorkommen: Fische, Krebse, Weichtiere, Amphibienlarven Kiemen: dünnwandige Körperausstülpungen (oder Anhänge – bei Amphibienlarven) ; große Oberfläche, Schutz durch Lage in Kiemenhöhlen; ständige Wasserzirkulation nötig Krebse: Kiemen hinter Hautfalten, Wasserzirkulation durch Bewegung der Gliedmaßen Weichtiere: Kieme in Mantelhöhle Knochenfische: Kiemen in Durchbrüchen des Vorderdarms = Kiemenspalten Aufbau: Kiemenbögen mit Kiemenplättchen Einatmen: Maul offen – Wasser in Mundhöhle – Kiemendeckel ist zu Ausatmen: Maul zu – Kiemendeckel auf – Wasser strömt über Kiemenplättchen nach außen. Lungenatmung bei Vögeln: Lungen als Einstülpungen des Vorderdarms. Bauprinzip Oberflächenvergrößerung Vogellunge: höchster Wirkungsgrad – 2maliges Ausnützen der Atemluft Inspiration: Lunge – Luftsäcke Exspiration: Luftsack – Lunge – Außenwelt

Disposition d.) (9) Bau und Funktionsweise der menschlichen Lunge und der Atmungsorgane (incl. Details der Atembewegung) Weg der Atemluft: Nase/Mund – Rachenhöhle (Gaumensegel, Kehldeckel) – Kehlkopf – Luftröhre (plus Flimmerepithel – Reinigung) – Bronchien (Aufspaltung in li und re Lungenflügel – Bronchiolen – Alveolen (Bläschen – dichtes Kapillarnetz – Gasaustausch; 400 Mill Alv – m2) Lungenfunktion: Rippenfell (liegt am Brustkorb) – Pleurahöhle (schmaler Hohlraum zwischen Rippenfell und Lungenfell – Flüssigkeitsgefüllt) – Lungenfell (liegt an der Lunge). In der Pleurahöhle niedrigerer Druck als in der Lunge – Lunge hat Tendenz sich zusammenzuziehen. Pneumothroax Atembewegung: Einatmen – Vergrößerung des Brustraumes (Hebg. d. Rippen, Senkg. d. Zwerchfells) – Lunge folgt der Vergrößerung, Druck sinkt und Luft strömt ein. Ausatmen: Verkleinerg. d. Brustraumes – Druck steigt – Luft wird ausgestoßen. Lunge arbeitet passiv!! (keine Muskeln!) Brustatmung: Rippenbewegung Bauchatmg.: Zwerchfell Atemzentrum: medulla – CO2 Gehalt wird gemessen – Akt. von Atemmuskulatur Ruheatmung: ca ½ Liter Luft Durchschnittlich 16 Atemzüge/Minute – 8 Liter Luft Vitalkapazität ca 4-5Liter e.) (2) Tuberkulose als Lungenerkrankung: Kurze Darstellung der Ursachen, Formen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten. TBC: bakt. Infekt, sehr ansteckend ; offene und geschlossene TBC; Husten, Fieber – Antibiotica

Kompensationsprüfung Möglichkeit der Kompensationsprüfung bei negativer Klausur Kompensationsprüfung erfolgt MÜNDLICH Vorlage der Aufgabenstellungen beim LSR keine Vorlage der Aufgabenstellungen gemeinsam mit den Aufgaben zur Klausur, sondern – wenn nötig – nach Erstellung des Notenvorschlages. (Kann knapp werden!) mindestens 30 Minuten Vorbereitungszeit (§26 PO (2)) max. 25. Minuten Prüfungszeit (§26 PO (3))

Kompensationsprüfung Bei mehreren Kandidaten mit „Nicht genügend“ bekommen alle die gleichen Aufgabestellungen (keine individuellen Aufgabenstellungen nötig) Note bestenfalls „Befriedigend“ Kommission: Vorsitzende/r; Schulleiter/in; Klassenvorstand; Prüfer/in; fachkundiger Beisitzer Antrag auf Kompensation: bis 3 Tage nach Bekanntgabe der negativen Beurteilung „Sofern eine Teilbeurteilung der Klausurprüfung mit „Nicht genügend“ festgesetzt wird, ist diese Entscheidung der Prüfungskandidatin und dem Prüfungskandidaten frühestmöglich, spätestens jedoch eine Woche vor dem festgesetzten Termin für die Kompensationsprüfung nachweislich bekannt zu geben.“ (§25 (4) Prüfungsordnung AHS))

Inhaltliche Richtlinien zur Aufgabenerstellung für Kompensationsprüfungen Empfehlung: Um Klausur entsprechend zu kompensieren sollte umfassendes und vernetztes Wissen gegeben sein. Als gut geeignet für diese eher umfassenden bzw. übergreifenden Aufgaben eignen sich die Themengebiete die als sog. Basiskonzepte bezeichnet werden. Damit kann ebenenübergreifendes und vernetztes Wissen (bzw. die entsprechenden Kompetenzen) eingefordert werden

II. KLAUSUREN IN BIOLOGIE (4) NEGATIVBEISPIELE 1. Charakterisiere die Eigenschaften von instinktiven Verhaltensweisen, beschreibe detailliert, wie sie normalerweise ausgelöst werden, und gib dazu je ein verdeutlichendes Beispiel an! Welche Eigenschaften? Was bedeutet „normalerweise“? Worauf bezieht sich „je“? 2. Skizziere den Bau des menschlichen Auges und erkläre Bau und Funktion desselben in detaillierter Form. Erkläre auch Akkomodation und Adaption sowie einige häufige Sehfehler bzw. Augenkrankheiten. Nenne weitere Lichtsinnesorgane im Tierreich! Detaillierte Form? Einige? Nenne weitere ?