Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 10. Umweltbildung im Wald auf dem Weg zu einer Bildung für Nachhaltigkeit.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Agenda (lat.): was zu tun ist 21: für das 21. Jahrhundert
Advertisements

Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
Nachhaltigkeit - Was ist das eigentlich?
Wie kann ich prüfen, ob mein Leitbild oder Schwerpunkte der Bestandsanalyse im Sinne der BNE relevant sind?
Ziele einer Bildung für
Bildung für Nachhaltige Entwicklung Herausforderungen erkennen – Zukunft gestalten Erstmals wurde dieser Begriff im Jahr 2002 im Zusammenhang des Projektes.
KIRCHLICHE PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE WIEN/KREMS – Mag. Gabriele Hösch-Schagar Bildung für Nachhaltige Entwicklung Herausforderungen erkennen.
Ich schaff´s! Kinder motivieren und stärken Realschule am Karlsberg Crailsheim Ein Vortrag von Holger Waidelich – Diplomsozialpädagoge (BA)
ELTERN ERWÜNSCHT ! ? Wie Zusammenarbeit im System Schule gelingen kann Leitfaden Elternarbeit von: NLQ und KER Niedersachsen Vortag KER Osnabrück Land.
Regierungspräsidium Stuttgart Regierungspräsidium Tübingen Regierungspräsidium Freiburg Regierungspräsidium Karlsruhe.
Inklusionslust und Inklusionsfreude Akademietagung Inklusion vom 11. bis 13. Juli 2014 André Paul Stöbener, Projektmanagement landeskirchliches Inklusionsprojekt.
1 Was die Genossenschaften zu tun haben Peter Schmid, SVW Zürich Grenchner Wohntage 2009.
Pflegesymposium Schladming Andrea Kynast1.
Teamarbeit 1. Ziele Kooperation vs. Konkurrenz im „Gefangenen-Dilemma“ praktisch erleben Den Paradigmawechsel vom Einzelkämpfer zum Teamplayer nachvollziehen.
Berufsorientierung in der Sek. I - Berufsorientierung als Lebensorientierung F. Strehl, LiA.
UNIVOX Umwelt Dezember 2015 gfs-zürich, Markt- & Sozialforschung Dr. Andreas Schaub.
WER? WIE? WAS? WIESO? WESHALB? WARUM? – WER NICHT FRAGT… BLEIBT DUMM! Sozialwissenschaften – Was ist das?
Zucht der Honigbiene Anmerkungen: -Imkerliche Produktion nimmt nichts, sondern gibt - dem Imker, der Landwirtschaft, der Umwelt,
„Lieblingstiere…“ Wochenrückblick vom bis Zu Beginn der Woche schauten wir uns einige Spieltiere aus unserem Bauzimmer an und tauschten.
Konsensfindung zur Frage: Was ist eine gute Schule? Seminar „Lehrerin-/Lehrer-Sein“ (6. März 2012)
Übungsart: Seite: Bearbeitet von: Siegbert Rudolph Lesemotivationstraining Titel: Quelle: Nächste Seite 1 Bedienungshinweise: Mit einem Klick geht es immer.
Das Kind und seine Kompetenzen im Mittelpunkt - Rückblick der Entwicklungs- und Bildungsangebote 14.12– Die Geschichte des Adventsstündchen erweitert.
Sprungbrett – Integration durch Frühförderung. 2 „ Wenn man benachteiligte Kinder sehr früh fördert, sind die ökono- mischen Effekte enorm.“ James Heckmann,
Geistliche Begleitung Eine Einführung. Eine Entdeckung Peter in der 3. Grundschulklasse hat mir geholfen, Begleitung zu verstehen. Am Schluss der Religionsstunde.
Der Subjektorientierte Bildungsansatz der Jugendarbeit Neue Anregungen für Globales Lernen in der Freizeit.
Man kann ja auch warten, dass die Welt von selber gut und gerecht wird, oder: Zukunft leben.
Stadt Brixen Fakultät für Bildungswissenschaften Erziehungsstile: Gibt es den Königsweg der Erziehung? von Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis Homepage
Herzlich willkommen! Kaufmännische Abteilung BBS Westerburg.
® © Dr. Anne Katrin Matyssek Falls Sie es nicht bereits tun: Bitte hören Sie zu dieser Präsentation parallel den.
Funktionsweise eines Funambolservers Natascha Graf Aachen, 01. Februar 2010.
Umfrage zur Zufriedenheit des ersten Bachelorjahrgangs VWL 120 Teilnehmer, davon 13 nicht mehr immatrikuliert.
Leben spendende Grenzen Was sagt Gottes Wort über Grenzen?
Dana Kratochvílová LA 21 im Bezirk Vysočina Mgr. Dana Kratochvílová
Global Sourcing Baustein für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg! Global Sourcing nimmt bereits heute eine zentrale Bedeutung im Einkauf und im gesamten.
Copyright Dr. Ziebertz1 Schwierige Gespräche führen/ Psychische Traumatisierung Maria Lieb, M.A. Prof. Dr. Torsten Ziebertz.
ZUKUNFT BRAUCHT BILDER – MEDIEN FÜR UNIVERSITÄRE UND BERUFLICHE BILDUNG IM BEREICH NACHHALTIGER MOBILITÄT Fachtagung des Projekts Dezember 2015.
Lehrerverhalten Nach Reinhold Miller, “Lehrer lernen”, BELTZ Verlag Lenguas Vivas - Methodik III - Katrin Zinsmeister Lenguas Vivas - Methodik III - Katrin.
So könnte ein Zielsetzung aussehen Copyright Glaube zuhause leben / H. Forrer Junge Leute reifen als Christen, so dass sie für sich und für andere Verantwortung.
Unser Weg in die Zukunft. 1. Begrüßung 2. Vorstellung der Arbeitsgruppe Jugend 3. Das Konzept 4. Fragen und Antworten.
HES Sprachenwahl Jahrgang 6 Französisch wählen. I.Warum sollte mein Kind Französisch lernen? - Objektive Gründe - Subjektive Gründe II. Welche Ziele verfolgt.
Martin Steinert 11. Kapitel Beratung in der Praxis: Einstieg, Settings, Methoden und der psychologische Vertrag Zentrale Fragestellungen im Kapitel 11:
CHANCE – Unternehmenssimulator für unternehmerisches Denken und Handeln The best way of learning about entrepreneurship is through direct experience and.
„Schule und Arbeitsleben“ Integrationsprojekt mit Schülerinnen und Schülern der Paul-Moor-Schule Landau Begleitet durch den Integrationsfachdienst des.
MUSIK? – MUSIK! „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ (Friedrich Nietzsche) „Musik ist angenehm zu hören, doch ewig braucht sie nicht zu währen“ (Wilhelm.
Informationen für den Elternabend In grauer Schrift sind Hinweise zur schulspezifischen Bearbeitung dieser Präsentation auf den Folien! Ergänzen Sie hier.
WAS IST LIONS-QUEST? 01. PERSÖNLICHKEITSBILDUNG WERTE LÖSUNGSKOMPETENZ VERSTÄNDNIS UND ENGAGEMENT SOZIALES ENGAGEMENT DEMOKRATIEVERSTÄNDNIS.
Nach der Migration: Teilhabe ermöglichen! „Creating Community“ München 16. März 2016 Dr. Hubertus Schröer – Institut IQM.
Mediation ist mehr als Win - Win. Ausgangspunkt Mediation – Wann ist sie sinnvoll? Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, in dem neutrale Dritte.
Evaluation von Coachingprozessen Herr Prof. Dr. Geißler Evaluation von Coachingprozessen Phase 6 Teil 4 KB
Warum Kompetenzen? Ein Blick zurück Typische Klagen zu den Schwächen der Schule Die SchülerInnen… o wissen zwar viel, können es aber im Alltag nicht anwenden.
Projekt/Zusatzinformation usw.1 «Ohne Land kein Brot» Ökumenische Kampagne 2013.
Topcoat Construction Limited (TCL) groupTopcoat Construction Limited (TCL) group ist nicht Ihre typische Bauunternehmen. Er widmet seine Bemühungen zu.
...und der Umgang miteinander PetersPowerPoint Hannes Wader »Es ist an der Zeit« AutoPlay.
Projekte planen und durchführen
SE Virtualisierung von Universitäten Zwischenbericht Liebe KollegInnen, Anbei finden Sie eine PowerPoint-Vorlage zur Erarbeitung eines kurzen Zwischenberichts.
Lernen durch Musik Artenkenntnis einheimischer Bäume einmal anders.
Projektleiter von morgen haben Karma Mit Willenskraft und Leidenschaft zum Projekterfolg Nico Droschinski Company Presentation Eurofins Food Germany.
Problemlagen erkennen und verändern durch Unterrichtsevaluation
Wie unterstütze ich mein Kind? Optimale Lernumgebung zu Hause
PRÄSENTATION ZUM THEMA: „Die Erde – unser Planet“
Teamname „Projekttitel“
Was uns als Gemeindeleitung zur Zeit beschäftigt
Ausgewählte Folien für Lehreinheit C3
Geschäftsplanpräsentation
Methodenwahl Grundsätze der Methodenwahl Ziele:
Ein Modell zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
Das Fach „Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde“ stellt sich vor
Hessisches Netzwerk für Nachhaltige Modellfirmen
 Präsentation transkript:

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 10. Umweltbildung im Wald auf dem Weg zu einer Bildung für Nachhaltigkeit Zur UN - Dekade der Bildung für nachhaltige Entwicklung

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Gliederung 1.Forderungen des Leitbildes BNE 2.Stärken - Schwächen 3.Umsetzung von Inhalten 4.Ausblick

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 1. Forderungen des Leitbildes BNE

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Anforderungen 1. Leitbild BNE A Gestaltungskompetenz B (Grund-) Bedürfnisorientierung C soziale Gerechtigkeit (inter- und intragenerationell) D Retinitätsprinzip BÖGEHOLZ & BARKMANN (2002)

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Modernisierungsszenario 1. Forderungen des Leitbildes BNE AGestaltungskompetenz

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan A Gestaltungskompetenz 1. Leitbild BNE Kompetenzen, die für das Erkennen von Umweltproblemen und für die Suche und kritische Prüfung von Lösungsvorschlägen erforderlich sind.[1] Es geht darum Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen zu vermitteln, die Veränderungen im ökonomischen, ökologischen und sozialen Handeln möglich machen. [1] De Haan, 2002a

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan A Gestaltungskompetenz 1. Leitbild BNE erfordert nach BÖGEHOLZ/BARKMANN 2002: ökologisches Sachwissen Handlungskompetenz normative Kompetenz

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Forderungen des Leitbildes BNE – A Gestaltungskompetenz ökologisches Sachwissen 1. Leitbild BNE messbare Wissenszuwächse bei: mehrtägigen Umweltbildungsprogrammen (BOGNER 1996) mehrtägigen Waldjugendheimaufenthalten (BOLEY 1998) mehrmaligem Besuch von Waldschulen (SLOTOSCH 2002) einmaligem Besuch einer Waldausstellung (KOHLER 2001) einmaligem Pfadbesuch mit/ohne Führung (BÄULERLE/KONOLD/SCHLUND 2005) Waldführung/Waldjugendspiele (AMMER/DACHS/VOGL 2009) ungewöhnlicher Präsentation (McCOOL & McCOOL 1999)

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Forderungen des Leitbildes BNE – A Gestaltungskompetenz Handlungskompetenz 1. Leitbild BNE Naturerfahrung beeinflusst Handeln siebenmal so stark wie Umweltwissen (BÖGEHOLZ 2001) verstärkte Handlungsbereitschaft zur Pflege des Waldes nach Waldschulbesuch (SLOTOSCH 2002) verbale Handlungsbereitschaft und aktuelles Handeln nachhaltig positiv beeinflusst (BOGNER 1996) Akzeptanz für (Nicht-) Handeln durch mehrstündiges Bildungsangebot kurz- und mittelfristig steigerbar (BITTNER 2003) Einstellung gegenüber Umwelt nach einem pädagogisch begleiteten Tag im Wald verändert (KAMBER 1999)

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Forderungen des Leitbildes BNE – A Gestaltungskompetenz normative Kompetenz 1. Leitbild BNE Einsicht in die ethischen Grundlagen nachhaltiger Entwicklung durch: Orientierung an Bedürfnissen aller Menschen gerechte Verteilung für diese und künftige Generationen gleichzeitige Berücksichtigung der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen BÖGEHOLZ/BARKMANN 2002

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Forderungen des Leitbildes BNE – A Gestaltungskompetenz Teilkompetenzen 1. Leitbild BNE Sach- und Methodenkompetenzen - weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen - vorausschauend denken und handeln - interdisziplinäre Erkenntnisse gewinnen und handeln - Risiken, Gefahren, Unsicherheiten erkennen und abwägen können Sozialkompetenzen - gemeinsam mit anderen planen und handeln können - an Entscheidungsprozessen partizipieren können - andere motivieren können aktiv zu werden - Zielkonflikte bei Reflexion über Handlungsstrategien berücksichtigen können Selbstkompetenzen - eigene Leitbilder und die anderer reflektieren können - selbständig planen und handeln können - Empathie und Solidarität für Benachteiligte zeigen können - sich selbst motivieren können, aktiv zu werden DE HAAN 2007

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Forderungen des Leitbildes BNE – A Gestaltungskompetenz Teilkompetenzen 1. Leitbild BNE Potenzial: TK 1: über Gegenwart hinausgreifen 1,30 TK 6: Empathie, Mitleid und Solidarität 2,67 Durchschnitt 2,07 KOHLER/VOGL 2007

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Forderungen des Leitbildes BNE – A Gestaltungskompetenz TK 1 „über Gegenwart hinaus“ 1. Leitbild BNE KOHLER/VOGL 2007

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan B (Grund-) Bedürfnisorientierung KOHLER/VOGL 2007 MW: 2,18 1. Leitbild BNE

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan C Soziale Gerechtigkeit KOHLER/VOGL Leitbild BNE MW: 2,58

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan D Vernetzung (Retinität) KOHLER/VOGL Leitbild BNE KOHLER/VOGL 2007 MW: 1,71 Großes Umsetzungspotenzial bei „augenscheinlicher“ Vernetzung von Ökologie und Ökonomie Erheblicher Entwicklungsbedarf bei Integration des Bereichs „Soziales“

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan D Vernetzung (Retinität) KOHLER/VOGL Leitbild BNE KOHLER/VOGL 2007

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Anforderungen 1. Leitbild BNE KOHLER/VOGL 2007

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Anforderungen – erfüllbar? 1. Leitbild BNE Bildungsakteure sehen nennenswertes Potenzial der Waldpädagogik zur Umsetzung von BNE-Anforderungen „gute“ Möglichkeiten zur Förderung der Gestaltungskompetenz Entwicklungsbedarf zeigt sich an den genannten Zielen der Waldpädagogik der geringen Umsetzung der BNE-Anforderungen in der waldpädagogischen Praxis dem unzureichend verdeutlichten Bezug zu Alltagsleben und Handeln KOHLER/VOGL 2007

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Kernpunkte der BNE 1. Leitbild BNE Balance von Ökonomie, Ökologie und Sozialem Teilnehmer stärken, Herausforderungen zu meistern

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Kernpunkte der BNE 1. Leitbild BNE Balance von Ökonomie, Ökologie und Sozialem Teilnehmer stärken, Herausforderungen zu meistern

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Lernprozesse bei BNE 1. Leitbild BNE Kinder und Jugendliche an der Entstehung von Wissen beteiligen Denken in Alternativen Lernen in Ernstsituationen Teamarbeit Probleme interdisziplinär bearbeiten abwägendes kreatives Denken STOLTENBERG 2005

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2. Stärken und Schwächen

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Das Prinzip „Nachhaltigkeit“

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan II. Stärken Das Prinzip „Nachhaltigkeit“ 14. Jhd.Wald auf heutigen Flächenanteil reduziert örtliche Übernutzung erste Anweisungen/Forstordnungen 18. Jhd. „hölzernes Zeitalter“: Holznot durch Übernutzung der verbliebenen Wälder

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 1713 erste Erwähnung des Begriffs Nachhaltigkeit Berghauptmann Carl von Carlowitz „Jede weise Forstdirektion muss daher die Waldungen (...) so hoch als möglich, doch so zu benutzen suchen, dass die Nachkommenschaft wenigstens ebenso viel Vorteil daraus ziehen kann, wie sich die jetzt lebende Generation zueignet“ Hartig (Leiter der Preußischen Forstverwaltung) Nachhaltigkeit im ersten bayerischen Forstgesetz II. Stärken Das Prinzip „Nachhaltigkeit“

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Unterstützung durch Goethe und Schiller „ Ihr seid groß, Ihr wirkt unbekannt, unbelohnt, frei von der Egoismus Tyrannei, und Euer stillen Fleißes Früchte reifen der späten Nachwelt noch“ Friedrich Schiller (über das Wirken der Förster) II. Stärken – Das Prinzip „Nachhaltigkeit“ Nachhaltigkeit wird gesellschaftsfähig

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan - Umfassende Nachhaltigkeit Ziel der internationalen Staatengemeinschaft (178 Staaten in Rio de Janeiro) „Bedürfnisse der Gegenwart befriedigen, ohne die Möglichkeit künftiger Generationen zur Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse zu beeinträchtigen“ Agenda als „Helsinki-Kriterien“ für Europa weiterentwickelt - bei Umweltexperten und im politischen Bereich anerkannt II. Stärken – Das Prinzip „Nachhaltigkeit“ International anerkanntes Leitbild

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Modernisierungsszenario

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan - Notwendigkeit des Ausgleichs zwischen aktueller Bedürfnisbefriedigung und Bewahren für künftige Generationen - lange Reaktionszeiträume (Produktionszeit) - Lösung erfordert „Gestaltungskompetenz“ (Verzicht und Innovation) II. Stärken: Modernisierungsszenario Forstwirtschaft mit Problem vertraut

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Modernisierungsszenario Forstwirtschaft mit Problem vertraut vorzeigbare Ergebnisse

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 1. W aldfläche gesichert Wiederbewaldung gelungen Waldfläche nimmt in Deutschland seit 25 Jahren zu heutige Wälder Ergebnis der nachhaltigen Nutzung II. Stärken: Modernisierungsszenario Vorzeigbare Ergebnisse

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 1. Waldfläche gesichert Wiederbewaldung gelungen Waldfläche nimmt in Deutschland seit 25 Jahren zu heutige Wälder Ergebnis der nachhaltigen Nutzung 2. höchste Vorräte jährliche Nutzung 39 % unter dem Zuwachs (1987 bis 2002) Beispiel: Bayern : II. Stärken - Modernisierungsszenario Vorzeigbare Ergebnisse

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 1. Waldfläche gesichert Wiederbewaldung gelungen Waldfläche nimmt in Deutschland seit 25 Jahren zu heutige Wälder Ergebnis der nachhaltigen Nutzung 2. höchste Vorräte jährliche Nutzung 39 % unter dem Zuwachs (1987 bis 2002) 3. zunehmende Naturnähe Deutschland: 27 % (sehr) naturnahe Baumarten in 1. Altersklasse 22 % (sehr) naturnahe Baumarten in 2. Altersklasse steigendes Durchschnittsalter; dickere Bäume mehr Totholz (11,5 m3/ha) Bayern: 67 % Naturverjüngung Laubholzanteil wächst : % % natürliche Entwicklung auf 7 % der Bayerischen Staatswaldfläche II. Stärken - Modernisierungsszenario Vorzeigbare Ergebnisse

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan II. Stärken Modernisierungsszenario Forstwirtschaft mit Problem vertraut vorzeigbare Ergebnisse Wald und Forstwirtschaft als lebendes Beispiel, dass langfristiges Denken funktioniert !

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Modernisierungsszenario Nachhaltige Entfremdung

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan III. Schwächen - Nachhaltige Entfremdung Nachhaltigkeit ? BRÄMER 2004/2006 Jugendreport 2003: offene Frage 54 %keine Ahnung 20 % Natur nicht stören 9 % Natur nicht zerstören 7 % Schützen und pflegen 11 % Ressourcen schonen 2 % nur so viel verbrauchen, wie nachwächst Jugendreport 2006: geschlossene Frage „auf Raten basierendes Antwortverhalten“ „niederschmetternde Bilanz für seit Jahren allseits propagierte Bildung zur Nachhaltigkeit“

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan III. Schwächen – Nachhaltige Entfremdung Baum ab – nein danke ? Holzfällen nützt oder schadet es dem Wald ? nütztschadet 1998: 2500 Schüler 19 %69 % 2003: Schüler (6./9. Klasse) 16 %73 % 2005: Schüler (6./9. Klasse) 85% (BRÄMER 1998/2004/2006)

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan III. Schwächen – Nachhaltige Entfremdung Jagd - nützt oder schadet sie dem Wald ? nütztschadet : Schüler (6./9. Klasse) „Wildbestand verringern“ 21 % 61 % „Rehe jagen“ 56 % : Schüler (6./9. Klasse) „Rehe jagen“ 72 % (BRÄMER 2004/2006)

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan III. Schwächen – Nachhaltige Entfremdung Nutzung – nein danke! BRÄMER 2004: „Wer Tiere oder Pflanzen tötet, den soll Greenpeace holen“ „erhebliches Wirklichkeitsdefizit“ bei der Generation „McDonalds“ BRÄMER 2006: „ Im Resultat werden die Dinge auf den Kopf gestellt: extensive Waldwirtschaft erscheint aus jugendlicher Sicht als sehr, intensive Landwirtschaft dagegen als kaum naturschädlich“ „Was Natur ist darf nicht genutzt werden, und was genutzt wird, ist nicht Natur“ Fazit: erhebliches Kommunikationsdefizit !

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Popularitäts- defizit

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan - Nachhaltigkeit („kennen Sie das Prinzip?“) 30 % 1987 (CMA) 32 % 1993 (GFM-GETAS) 40 % 1996 (KLAUS NOYEN RESEARCH) 53 % 1998 (PAULI) - Nachhaltige Entwicklung („haben Sie vom Begriff schon gehört?“) 15 % 1999 (PREISENDÖRFER) 13 % 2000 (KUCKARTZ) 28 % 2002 (KUCKARTZ) 22 % 2006 (KUCKARTZ) III. Schwächen - Popularitätsdefizit Bekanntheitsgrad Begriff unbekannt

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan III. Schwächen - Popularitätsdefizit Bekanntheitsgrad Inhalt unbekannt

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan III. Schwächen - Popularitätsdefizit fehlende Attraktivität - Thema Thema Nachhaltigkeit häufig angeboten (33 %; 4. häufigstes Thema) selten gefragt (18 %; 10. häufigstes Thema) GIESEL et. Al. 2002

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan III. Schwächen - Popularitätsdefizit fehlende Attraktivität - Begriff Begriff Nachhaltigkeit „schwierige Abgrenzung“ „Wort bereits zu populär und unbeliebt“ „nur Greifbares“ (kann) als verständliches Symbol wirken“ DEPARNAY 2002 „schwammiges Modewort“ „massenhaft missbraucht“GROBER 2001 „zu abstrakt, zu schwammig, zu wissenschaftlich, zu theoretisch, nicht griffig – äußerst ungeeignet als Werbestrategie“ Experteninterviews in EIGNER-THIEL/BÖGEHOLZ 2004 „geringe semantische Attraktivität“ KUKARTZ/RHEINGANZ-HEINTZE 2006

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Modernisierungsszenario Interdisziplinär ?

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan III. Schwächen Interdisziplinär ? „Noch vor einigen Jahrzehnten wurde die Wald- bewirtschaftung als technisches Problem angesehen, das im Auftrag der Öffentlichkeit durch Experten geregelt werden müsse“ „Insgesamt reflektieren die neueren Lösungsansätze zur Bewirtschaftung stadtnaher Wälder eine Entwicklung, die mit dem Stichwort „gemeinschaftliche Entscheidungsfindung“ überschrieben werden kann.“ Österreichische Forstzeitung

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 3. Umsetzung von Inhalten

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2. Umsetzung Innere Stimmen Praktiker Überlastete Unsichere Idealist Pflichtbewusste Neugierige Lernfreudige Zielkritische

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2. Umsetzung Projekt Praktische Umsetzung von BNE-Inhalten in der forstlichen Bildungsarbeit

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2. Umsetzung Umsetzung von BNE-Inhalten 1. Ziel 2. Gestaltungskompetenz 3. Aktivitäts-Beispiele 4. Kompetenzstufen

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2.1. Ziel 2. Umsetzung Wollen wir den Teilnehmern Kompetenzen in ihren Rucksack packen?

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2.1. Ziel 2. Umsetzung... und ihn so beschwert alleine auf seinen Weg schicken?

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2. Umsetzung... oder ihm doch lieber das Rückgrat stärken und seine Muskeln trainieren... mit ihm gemeinsam den Weg gehen... ihn langfristig befähigen für mögliche weitere Anstiege 2.1. Ziel

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2.1. Ziel 2. Umsetzung günstige Umstände schaffen Situationen schaffen, die für den Erwerb von Gestaltungskompetenz förderlich sind über - Anforderungen der Aktivität (Form) - Thematisiert Inhalte (Inhalt)

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2.2. Gestaltungskompetenz 2. Umsetzung Adaption für Anwendung in der Waldpädagogik: - Anforderungen und Inhalte der Aktivität - Werkzeugkiste mit besonders förderlichen Aktivitätstypen

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Beispiel Sach-/Methodenkompetenz 2. Umsetzung – 2.2. Gestaltungskompetenz TK2: Vorausschauend denken und handeln Aktivität mit: - Anforderung: erfordert Planung/Koordination - Inhalt : thematisiert Zukunft, langfristige Zeiträume, komplexe Zusammenhänge - Aktivitätstypen : z. B. Was-wäre-wenn-Fragen, Bezugnahme auf ökologischen Rucksack

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Beispiel Sozialkompetenz 2. Umsetzung – 2.2. Gestaltungskompetenz TK5: An Entscheidungsprozessen partizipieren können Aktivität mit: - Anforderung : Aktivität erfordert gemeinsame Entscheidung bzw. Einigung auf gemeinsames Vorgehen - Inhalt : wie man zu gemeinsamen Entscheidungen kommen kann verschiedene Entscheidungsprozesse thematisieren - Aktivitätstypen : z. B. Projekt (evtl. Rollenspiel)

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Beispiel Selbstkompetenz 2. Umsetzung – 2.2. Gestaltungskompetenz TK9: Empathie und Solidarität zeigen können Aktivität mit: - Anforderung: sich in andere einzufühlen und evtl. sogar für sie einzutreten Auch Aktivitäten, in denen Verantwortung für Natur gezeigt wird. - Inhalt: Gerechtigkeit bzw. Verantwortung für Natur thematisiert - Aktivitätstypen : z. B. Naturschutzengagement, Schaffung von Partizipationsmöglichkeiten

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan „Mein Wald“ 2. Umsetzung – 2.3. Aktivitätsbeispiele Teilnehmer wählen ein Stück Wald aus, das ihnen anvertraut wird, sie behandeln den Wald nach eigenen Vorstellungen Auswirkungen werden diskutiert: auf den „Waldeigentümer“ auf die Gesellschaft auf künftige Generationen

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan „Bildung öffnet die Augen“ 2. Umsetzung – 2.3. Aktivitätsbeispiele aus Schwerpunkt „Wald weltweit“

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan „Ressourcennutzung“ 2. Umsetzung – 2.3. Aktivitätsbeispiele Ausgangssituation: 2 Spielfelder - klein mit „technischem Gerät“ - groß Ziel: höchsten Turm aus Schnee Zielgruppe: Gymnasium 10. Klasse Idee: Studierende der TUM; Masterkurs BNE 2010

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2. Umsetzung – 2.3. Aktivitätsbeispiele MANDL & VOGL 2011 Vorbereitung in der Schule (Lehrerinnen) UE 1: Persönlicher Bezug zum Wald - „Warum ist mir der Wald wichtig?“ UE 2: Funktionen des Waldes UE 3: Baumsteckbriefe UE 4: Experiment: Wachstum eines Baumes – „Wie kommt das Wasser von den Wurzeln in die Blätter?“ Waldführung (Förster/-innen) WE 1: Ausgewählte Baumart erkennen und entdecken WE 2: Boden erkunden mit einem Bohrstock WE 3: Baum pflanzen mit dem Resultat eines Klassenwaldes WE 4: Klassenschild aufstellen Nachbereitung in der Schule (Lehrerinnen) UE 5: Erstellung einer Wandzeitung über die Waldführung UE 6: Rollenspiel: Unterschiedliche Perspektiven auf Wald/-nutzung UE 7: Zukunft des Klassenwaldes: Was passiert, wenn…? UE 8: Kreative Umsetzung: Welchen Nutzen wird unser Wald in Zukunft haben? UE 9: Reflexion und Ausblick auf die Zukunft „KlassenWald“

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2.4. Kompetenzstufen 2. Umsetzung Aussagen zu BNE: „Das machen wir doch schon immer!“ „Diesem Anspruch können wir unmöglich gerecht werden!“ Vorschlag: Unterscheidung von Basiskompetenzen und eigentlicher Gestaltungskompetenz

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2.4. Kompetenzstufen 2. Umsetzung Basiskompetenzen: z. B. wertebildende Beziehung zu Natur und Wald Artenkenntnisse, biologische Mechanismen an späterer Gestaltungskompetenz orientiert Schwerpunkt: Primarstufe (und Elementarbereich) Fundament und Nährboden für Gestaltungskompetenz Schwerpunkt: ab Sekundarstufe BNE in der Waldpädagogik muss BEIDE Kompetenz- bereiche bedienen und verknüpfen, nur so werden Synergien wirksam und Ziele der BNE erreicht

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2.4. Kompetenzstufen 2. Umsetzung Basiskompetenzen: Aktivität Holzballons Verständnis biologischer Prozesse nachhaltige Holznutzung ist möglich Gestaltungskompetenz: Aktivität: Waldkonferenz Vielzahl von Ansprüchen nachhaltige Entwicklung

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 2.4. Kompetenzstufen 2. Umsetzung Basiskompetenzen Kernthemen und Dimensionen der Nachhaltigkeit Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz Sach- u. Meth kompetenzen Sozial- kompetenzen Selbst- kompetenzen

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 3.5. Themen 3. Umsetzung Kriterien für die Themenwahl : Lokales und Globales Von längerfristiger Bedeutung (Zukunft) An Lebenswelt der Teilnehmer anschließbar Interdisziplinäre Zusammenarbeit benötigen Kulturelles und Soziales aufgreifen Gerechtigkeitsfragen thematisieren Handlungspotential bieten Partizipationsmöglichkeiten Auf den Lernort-Wald-Bezug zurückgreifen

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 4. Ausblick

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 4. Ausblick gesellschaftliche Akzeptanz ? Die nächsten bitte… Sicher kreativ? Der Weg in die Praxis

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Gesellschaftliche Akzeptanz? 4. Ausblick - Ich – AG - „Individualisierungsschub als Megatrend des 21. Jahrhunderts “ OPASCHOWSKI Konsum übersteigt Nachhaltigkeitsgrenzen Ökologischer Fußabdruck („Naturverbrauch“ pro Einwohner): - Bangladesh 0,50 ha/Einwohner - Nigeria1,10 ha/Einwohner - nachhaltig nutzbar 2,00 ha/Einwohner - Deutschland4,26 ha/Einwohner - USA9,57 ha/Einwohner KLEBL 2005

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Gesellschaftliche Akzeptanz? 4. Ausblick - Stachelschwein-Parabel von Schopenhauer - Nachhaltigkeitsleitbild mehrheitsfähig : 90 % Gerechtigkeit zwischen den Generationen 83 % nicht mehr Ressourcen verbrauchen, als nachwachsen WEHRSPAUN % nicht mehr Ressourcen verbrauchen, als nachwachsen KUKARTZ/RHEINGANZ-HEINTZE % Gerechtigkeit zwischen den Generationen; nicht die Umwelt auf Kosten der nachkommenden Generationen ausplündern KUKARTZ/RHEINGANZ-HEINTZE 2006

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Gesellschaftliche Akzeptanz 4. Ausblick Akzeptanz durch Bildung: „Bildung ist eine unerlässliche Voraussetzung einer nachhaltigen Entwicklung“ AGENDA 21 oberstes Bildungsziel „Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt“ Art 131 Bayerische Verfassung

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Gesellschaftliche Akzeptanz 4. Ausblick Rat für Nachhaltige Entwicklung empfiehlt der Bundesregierung : Waldwirtschaft soll als Modell für nachhaltige Entwicklung zu einem Schwerpunkt für die nationale Nachhaltigkeitsstrategie gemacht werden!

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 4. Ausblick Sicher Kreativ ?

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 4. Ausblick Die nächsten bitte… oder: sicher Kreativ ? „Unkreativste Generation aller Zeiten“ soll in Alternativen denken und gestaltungskompetent sein

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 4. Ausblick Nachtschicht: In ein paar Tagen müssen die Zwölftklässler ihre Facharbeit abgeben. Jetzt zählt jede Minute. Aber nicht nur für die Schüler, sondern für ihre Mütter: Die springen immer häufiger ein – und schreiben ihren Kindern die ganze Arbeit. Ein Geständnis. „Hilf mir, es von mir aus zu tun“

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 4. Ausblick Die nächsten bitte… oder: sicher Kreativ ? Erlebnis Sicherheit

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Der Weg in die Praxis 4. Ausblick Neuerungen in der 7. Auflage des Ordners Forstliche Bildungsarbeit – waldpädagogischer Leitfaden: Einführungskapitel (BNE verständlich und ansprechend dargestellt) 2 neue Schwerpunktthemen mit Fokus BNE: - Wald und Gesellschaft - Wald weltweit

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan Der Weg in die Praxis 4. Ausblick Publikation der Ergebnisse: in 7. Auflage 2009 des waldpädagogischen Leitfadens „Forstliche Bildungsarbeit“ Unterstützung der Bildungsakteure - Fortbildungen - Beratung - Veröffentlichung erfolgreicher Beispiele Vernetzung wissenschaftliche Begleitung

Technische Universität München Mitglied im Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan 10. Umweltbildung im Wald auf dem Weg zu einer Bildung für Nachhaltigkeit Zur UN - Dekade der Bildung für nachhaltige Entwicklung