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Veröffentlicht von:Lutgardis Wuttke Geändert vor über 9 Jahren
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Bildung für Nachhaltige Entwicklung Herausforderungen erkennen – Zukunft gestalten
Erstmals wurde dieser Begriff im Jahr 2002 im Zusammenhang des Projektes „nachhaltigkeit & religion(en) – eine pilgerreise“, das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Auftrag gegeben wurde, verwendet. Dabei ist auch dieses Logo, dass von Herrn Mag. Christian Romanek entworfen wurde entstanden (Zeigen des Logos).
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Nachhaltigkeit - Begriffsklärung
Carl von Carlowitz (Sylivicultura Oeconomica, 1713) – erstmalige Verwendung des Nachhaltigkeitsbegriffes Georg Ludwig Hartig (1795): Nachhaltigkeit als Bewirtschaftungs- weise des Waldes: „Es darf nur soviel Holz dem Wald entnommen werden, wie nachwachsen kann!“ 1987 tauchte dieser Begriff im Brundtland-Report „Our common future“ auf und stellt den Beginn einer breiteren öffentlichen Debatte dar.
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Nachhaltige Entwicklung (NE) – Begriffsklärung
„Unter NE (Sustainable Development) ist laut Brundtland Report und der Agenda 21 eine gesellschaftliche Entwicklung zu verstehen, die den Bedürfnissen heutiger Generationen gerecht wird, ohne die Bedürfnisbefriedigung künftiger Generationen zu beeinträchtigen.“ Intragenerationelle Gerechtigkeit (innerhalb einer Generation) Intergenerationelle Gerechtigkeit (zwischen den Generationen)
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Dimensionen der Nachhaltigkeit
Ökologische Dimension: Erhalt natürlicher Ressourcen, Stoffkreisläufe, Biodiversität etc. Ökonomische Dimension: effizienter Ressourceneinsatz, Qualität von Gütern und Dienstleistungen, Beschäftigungslage etc. Soziale Dimension: Chancengleichheit, Solidarität, Erhalt der kulturellen Vielfalt, Sicherheit etc. „Vierte Dimension“: z.B. globale, spirituelle, kulturelle, politische Dimension etc.
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Zielkonflikte der Nachhaltigkeit
Konflikte innerhalb der Dimensionen der Nachhaltigkeit KLAFKI spricht von „epochalen Schlüsselproblemen, die in ihrer Komplexität, gegenseitiger Abhängigkeit und ihrer globalen Dimension gegenwärtige und zukünftige Generationen gefährden“
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Nachhaltige Entwicklung erfordert:
Mehrdimensionale Sichtweisen Erkennen der Vernetzung von Problemen das Voraussehen möglicher Auswirkungen (Antizipation) das Einbeziehen von Wechselwirkungen (Retinität) Die Zusammenwirkung der Mikroebene (BürgerInnen, Unternehmen, Vereine etc.) Mesoebene (Gemeinden, Netzwerke, Regionen etc.) Makroebene (politische Ebene)
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Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)
Die UNESCO ist „Lead Agency“ der Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung (2005 – 2014) wurde ein Rahmenplan mit zehn Handlungsfeldern herausgegeben: Armutsbekämpfung Gleichstellung von Mann und Frau (Gender Equality) Gesundheitsvorsorge Umweltschutz Menschenrechte Interkulturelle Verständigung und Friede Ländliche Entwicklung Nachhaltige Stadtentwicklung Nachhaltige Produktion und Konsum Kulturelle Vielfalt
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Pädagogische Prinzipien einer BNE:
Partizipation Lebensnähe Ganzheitliches Lernen Werte-Orientierung Methodenvielfalt Kritisches Denken
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Vermittlung von Gestaltungskompetenz:
Die von der Arbeitsgruppe „Qualität und Kompetenzen“ (BM f. Bildung und Forschung – Deutschland) entwickelte Definition lautet: „Mit Gestaltungskompetenz wird die Fähigkeit bezeichnet, Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht Nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können. Das heißt, aus Gegenwartsanalysen und Zukunftsstudien Schlussfolgerungen über ökolog., ökonom. und soziale Entwicklungen in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit ziehen und darauf basierende Entschei- dungen treffen, verstehen und individuell, gemeinschaftlich und politisch umsetzen zu können, mit denen sich nachhaltige Entwicklungsprozesse verwirklichen lassen.“
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Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz:
Vorausschauendes Denken und Zukunftsszenarien entwerfen können Fähigkeit zu interdisziplinären Herangehensweisen bei Problemlösungen und Innovationen Planungs- und Umsetzungskompetenz Weltoffene Wahrnehmung, Kompetenz zu Verständigung und Kooperation mit Menschen aus anderen Kulturen Fähigkeit zur Empathie und Solidarität für Benachteiligte, Arme etc. Verständigungskompetenz und Fähigkeit zur Kooperation Kompetenz sich und andere motivieren zu können Kompetenz zur distanzierten Reflexion über individuelle wie kulturelle Leitbilder
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Ziele der Österreichischen Bildungsstrategie
Einen Bewusstseinswandel in Richtung Nachhaltigkeit bei Lernenden, Lehrenden zu erzielen durch das Setzen entsprechender Maßnahmen: Verankerung von BNE auf allen Ebenen des Bildungssystems Entwicklung und Förderung von Partnerschaften und Netzwerken Entwicklung von fachlichen und persönlichen Kompetenzen der Lehrenden Unterstützung von Forschung und Innovation Entwicklung von Szenarien (Multiperspektivität) Verbesserter Zugang zu Informations- u. Kommunikationstechnologien Entwicklung von Indikatorensystemen zur Überprüfung der Prozesse einer BNE
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Institutionalisierung von BNE
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Netzwerke im schulischen Bereich
ÖKOLOG-Schulen Umweltzeichen-Schulen UNESCO-Schulen Klimabündnis Schulen Global Action Schools Gesunde Schule PILGRIM-Schulen
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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