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EU Policy Paper – europäische Richtlinie

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Präsentation zum Thema: "EU Policy Paper – europäische Richtlinie"—  Präsentation transkript:

1 EU Policy Paper – europäische Richtlinie
Psychosoziale Unterstützung bei Katastrophen und Großschadenslagen

2 Aufbau der Richtlinien
1. Grundsätze des allgemeinen und Psychosozialen Managements im Großschadensfall 2. Vorbereitung 3. Informationsmanagement 4. Organisation der psychosozialen Betreuung während der Akutphase 5. Leitung der Psychosozialen Unterstützung während der Übergangsphase 6. Management der psychosozialen Unterstützung in der Langzeitphase 7. Stressbewältigung

3 Grundsätze des psychosozialen Managements:
Erfahrungen zeigen, dass es im Großschadensfall selten zu akuten psychiatrischen Störungen kommt Praktische und soziale Bedürfnisse der Betroffenen stehen im Vordergrund Abnormale Reaktionen sind normal Es besteht daher keine Notwendigkeit eine große Anzahl von Psychologen und Psychiatern an den Schauplatz des Geschehens zu bringen.

4 Psycho-soziale Betreuung / Bedarf Popfestival Roskilde, Dänemark, 2000

5 Grundsätze des psychosozialen Managements:
Menschen sind soziale Wesen Gefühle und Verhaltensweisen werden stark vom sozialen Umfeld beeinflusst – Veränderung des Lebensraumes kann das Weltbild in Frage stellen Zeitdruck, Stress, Komplexität des Ereignisses beeinflusst die Einsatzkräfte – Dynamik Große Datenmenge – Fehlen eines Gesamtüberblickes – schnelles Entstehen von Gerüchten, Falschmeldungen

6 Grundsätze des psychosozialen Managements:
Unverletzte Personen sind mobil und unabhängiger von Katastrophendiensten – können schnell von der Bildfläche verschwinden oder Forderungen und fragen stellen. Komplexer sozialer, politischer und medialer Einfluss

7 Grundsätze des psychosozialen Managements:
Pro - aktiver Zugang – nicht abwartend Kontinuierliche Einschätzung der Gesamtsituation ist erforderlich Klarheit über die Leitung der psychosozialen Versorgung

8 Aufgaben der Einsatzleitung der psychosozialen Versorgung:
Leitung der KIT Teams Anwalt und Übersetzer – er analysiert die psychosozialen Bedürfnisse der Betroffenen und berät jene, die für das allgemeine Einsatzmanagement verantwortlich sind. Herstellen von Verbindungen zu Botschaften, weiteren Akutbetreuungseinrichtungen in anderen Ländern

9 Zentrum für Aufnahme, Information und Hilfe: RISC – Funktionen
Aufnahme für direkt Betroffene, später auch für Angehörige, Familien , Freunde Zuflucht und Schutz Versorgung mit Nahrung, praktischen Hilfsmittel (Telefon, Ersatzbrillen, Schuhe,…) Besondere Hilfe für Kinder/ältere Personen/ Menschen mit Behinderung/Fremde: besondere Nahrung, Spielsachen, Gehhilfen, Dolmetsch

10 Zentrum für Aufnahme, Information und Hilfe: RISC – Funktionen
Einrichtung einer einzigen Informationszentrale Multidisziplinäre Zusammenarbeit in der Sammlung von Daten über die Betroffenen, wo wurde wer hingebracht, Spitäler,… Call Center (Hotline) Zentralisierung (Listen von Toten, verletzten, unverletzten und vermissten Personen Adäquate und zeitgerechte Übermittlung von Informationen über die Situation an die Betroffenen, Angehörige (persönlich, telefonisch, oder über andere Dienste)

11 Zentrum für Aufnahme, Information und Hilfe: RISC – Funktionen
Soziale und psychosoziale Unterstützung: Wortlaut – wir bieten psychosoziale Unterstützung – nicht Betreuung oder Therapie; wir sprechen von Betroffenen und nicht von Opfern Soziale Unterstützung in den Aufnahmezentren, während Besuchen vor Ort, in Spitälern, bei der Bestattung,… wird angeboten. Pro aktive Informationen über mögliche, normale Reaktionen – Handouts, Folder,…

12 Soziale und psychosoziale Unterstützung:
Familienzusammenführungen Schaffen einer Atmosphäre der Sicherheit, des Vertrauens, Schutz vor ungewollter Aufmerksamkeit, z.B. durch Medien, Schaffung einer Struktur um das Gefühl des Kontrollverlustes so gering als möglich zu halten. Bereitstellung einer emotionalen Unterstützung – z.B. wenn schlechte Nachrichten übermittelt werden, oder wenn es keine gibt , nicht aber Behandlung, Betroffenen sind keine psychiatrischen Patienten!!!

13 Soziale und psychosoziale Unterstützung:
Die Selbststärkung stimulieren (Gefühle der Hilflosigkeit minimieren) Vermeiden, dass Betroffenen in die Opferrolle gedrängt werden Herstellen von Sozialkontakten, zu individuellen und kollektiven Ressourcen, je nach kulturellen und religiösen Zugängen Telefonleitung für Hilfestellungen von Betroffenen, die aufgrund großer Entfernungen nicht vor Ort kommen können.

14 Zu bedenken: Tote: Jedes Land hat seine eigene Gesetzgebung für den Umgang mit Leichen vor Ort, während des Transportes oder bei der Bestattung. Beim Umgang mit dem Toten - berücksichtigen von ethischen Werten, sowie der kulturellen und religiösen Vielfalt .

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16 Zentrum für Aufnahme, Information und Hilfe: RISC – Funktionen
Vorbereitung der Nachsorge für die Übergangsphase: Verbindung zu den üblichen Gesundheitsdiensten und lokalen Sozialdiensten, bevor das Zentrum für Aufnahme Information und Hilfe geschlossen wird. Ärzte und Hausärzte informieren Risikopersonen den Zugang zu psychosozialen Stellen ermöglichen, die psychologische oder psychotherapeutische Begleitung bieten.

17 Ergänzungen aufgrund unterschiedlicher Kulturen:
Dolmetscher Versicherungen Rücktransport Medieninteresse Überführung der Toten Verabschiedungsrituale


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