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Willkommen!!.

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Präsentation zum Thema: "Willkommen!!."—  Präsentation transkript:

1 Willkommen!!

2 Geschlechterkonstruktionen in der Kunstgeschichte
Des Mannes Kunst... Geschlechterkonstruktionen in der Kunstgeschichte

3 Postfeminismus Queer Theory Gender Studies Popfeminismus Matriarchatsforschung Feministische Ökonomie Cyberfeminismus Black Feminism Genealogie und Affidamento Profeministische Männerforschung Lesbenforschung Ökofeminismus Differenzfeminismus Gender Mainstreaming

4 Feminismus ist... Ein Ensemble von Debatten, kritischen Erkenntnissen, sozialen Kämpfen und emanzipatorischen Bewegungen, das die Geschlechterverhältnisse, die alle Menschen beschädigen und die unterdrückerischen und ausbeuterischen gesellschaftlichen Mächte, die insbesondere Frauenleben formen, begreifen und verändern will Und... Grundlagenforschung Analyseinstrument Denkmodell mit Parteilichkeit für Frauen Labor für Strategieentwicklung Politische Haltung und Handlungsweise In Anlehnung an Rosemary Hennessy , zit, in Frigga Haugg

5 Konstruktion von Geschlecht
Es geht um die Analyse der sozialen Prozesse, die eine scheinbar binäre Geschlechterordnung in ritueller Weise wieder und wieder re-konstruieren, um diese Konstruktion in der Folge als solche zu entlarven und zu de-konstruieren. Es gibt keine „natürliche“, vordiskursive, von der Dimension des Sozialen freie Wahrnehmung und Betrachtung des Körpers.

6 De-Konstruktion von Geschlecht
Die Verweigerung von vereindeutigenden und totalisierenden Anrufungen oder der ironische Umgang mit ihnen sind Beispiele kritischer Handlungsfähigkeit Parodistische Vervielfältigung der Identitäten nimmt der hegemonialen Kultur ihren Anspruch auf naturalisierte oder wesenhafte geschlechtlich bestimmte Identitäten „...den Sinn der Biologie als Schicksal, Biologie als Zwang zu überwinden“ Judith Butler

7 Geschlechterkonstruktionen im Museum
Kunst ist als Selbstausdruck unter bestimmten Voraussetzungen zu sehen: In einem bestimmten, historischen Moment, aus einer konkreten sozialen Position heraus mit individuellen, persönlichen und finanziellen Möglichkeiten, als Zugehörige_r zu bestimmten Gruppen und auch zu einem bestimmten Geschlecht mit den entsprechend erwarteten Verhaltensmustern. Museen spiegeln zirkulierende Geschichtsbilder und Werte der gesellschaftlichen Eliten wider, die sich ihrer als Repräsentationsorte bedienen (...) Zwar haftet den Museen das Image der wissenschaftlich-rationalen Institution an, doch handelt es sich dabei vielmehr um Orte der Selbstbespiegelung und der mythisch-rituellen Selbstvergewisserung von sozialen Gruppen Das inszenierte Geschlecht, Feministische Strategien im Museum, Hauer/ Muttenthaler/ Schober/ Wonisch 1997: 17 Publikation zur 4. Kunsthistorikerinnentagung Berlin, In: Zimmermann 2006: 12 Das inszenierte Geschlecht, Feministische Strategien im Museum, Hauer/ Muttenthaler/ Schober/ Wonisch 1997: 17

8 Kanon, Ideologie und Mythos
des genialen, männlichen Künstlers sind für den Ausschluss von Künstlerinnen und Kunst von Frauen verantwortlich In und über Bilder, in und über Kunstgeschichte und deren Institutionen (werden) Macht- und Herrschaftsverhältnisse hergestellt und stabilisiert, in denen all das, was als nicht-männlich gilt, untergeordnet und ausgegrenzt wird Publikation zur 4. Kunsthistorikerinnentagung Berlin, In: Zimmermann 2006: 12

9 Accademia delle Arti del Disegno
“Le Vite de' più eccellenti architetti, pittori, et scultori italiani, da Cimabue infino a' tempi nostri: descritte in lingua toscana da Giorgio Vasari“ Florenz 1550 Accademia delle Arti del Disegno Florenz 1563 * 30. Juli 1511 in Arezzo † 27. Juni 1574 in Florenz Italienischer Architekt, Hofmaler der Medici und Biograf florentinischer Künstler, darunter Leonardo da Vinci, Raffael und Michelangelo. Er gilt durch seine Schriften über das Leben und Werk zeitgenössischer Meister als einer der ersten Kunsthistoriker. Vasari führte den - von ihm allerdings abwertend gebrauchten - Begriff Gotik ein “Le Vite de' più eccellenti architetti, pittori, et scultori italiani, da Cimabue infino a' tempi nostri: descritte in lingua toscana da Giorgio Vasari, pittore arentino” - Con una sua utile et necessaria introduzione a le arti loro. L. Torrentino, Florenz 1550, 2 Bde. Giorgio Vasari

10 In: Anja Zimmermann, Kunstgeschichte und Gender, 2005: 37/38
Die Folgen... Vasari begründete eine Struktur oder eine diskursive Form, die in ihrer unendlichen Wiederholung die Dominanz eines bestimmten Geschlechts, einer bestimmten Klasse und einer Rasse als Tempelwächter von Kunst und Kultur produzierte und perpetuierte. Die bedeutsamste ist, dass das Kunstwerk systematisch an eine Vorstellung von unerreichbarem Genius gebunden und erfolgreich von Betrachtungen ferngehalten wird, die es als reale Komponente in einem Prozess sozialen Austauschs sehen könnten. Nanette Salomon In: Anja Zimmermann, Kunstgeschichte und Gender, 2005: 37/38

11 Akademie der Künstler Pietro Francesco Alberti
Grundzüge der Künstlerausbildung im Italien des 16./17. Jhs aufgezeigt an einem Stich von Pietro Francesco Alberti, vom Anfang des 17. Jhs  "ACADEMIA D'PITORJ" Programatische Darstellung Akademie der Künstler Pietro Francesco Alberti

12 Frauen im Kunstbetrieb seit 1900
Erste Frau als Mitglied des Wiener Künstlerhauses Mathilde Esch 1867 Gründung der k.k. Kunstgewerbeschule 1897 Gründung Kunstschule für Frauen und Mädchen ( ) 1897 Gründung der Wiener Secession 1901 Gründung der Gruppe „Acht Künstlerinnen und ihre Gäste“ 1910 Gründung der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs 1910 Ausstellung „Die Kunst der Frau“ in der Wiener Secession 1964 Hildegard Joos erste Einzelausstellung, Florentina Pakosta 15 Jahre später 1999 besteht der Vorstand der Secession paritätisch besetzt 1920/21 Zulassung der Frauen an der Akademie der bildenden Künste 1925 Ausstellung „Deutsche Frauenkunst“ im Künstlerhaus 1961 Aufnahme von Frauen im Künstlerhaus: Eva Mazzucco, Elsa Olivia Urbach, Luise Wolf, Gertrude Fronius, Margarete Bistron-Lausch und Ilse Pompe-Niederführ Kunstschule Frauen/ Mädchen, Langjähriger, konservativer Leiter: Adalbert Franz Seligmann (war gegen Klimt-Bilder) Große, retrospektive Ausstellung in der Secession, mit 315 Werken des Jhts. (u.a. mit Werken von Sofonisba Anguissola, Angelika Kaufmann, Elisabetta Sirani, Rosalba Carriera), großer Publikumserfolg mit Besucher_innen. Gruppe Acht Künstlerinnen: Marie Egner, Susanne Granitsch, Eugenie Breithut – Munk, Marianne Eschenburg, Olga Wisinger-Florian, Teresa F. Ries, Marie Müller, Bertha Tarnoczy Präsidentschaft 1880–1882 Hans Markart „…dass zur feierlichen Eröffnung der internationalen Kunstausstellung Damen keinen Zutritt haben.“ 1951 Jubiläum 90 Jahre Künstlerhaus „An der Festversammlung nehmen nur Herren teil; dunkle Kleidung erbeten“.

13 Radierung 1914 Arthur Roessler Egon Schiele

14 Die Bilder von Tina Blau vermitteln uns deutlich die truglose Erkenntnis, dass die Frau auch als Künstlerin, ebenso wie das Weib, vom Manne befruchtet werden muss, wenn sie hervorbringen und gebären will und soll. Was sie als Weib gebärt, ist des Mannes Kind, und was sie als Künstlerin hervorbringt, ist des Mannes Kunst. Die Frau hat keine eigene Kunst. Arthur Roessler

15 Tina Blau

16 Frühling im Prater Tina Blau
Belvedere Wien Frühling im Prater Tina Blau

17 Teresa Feodorowna Ries
1902 Museum der Stadt Wien Selbstbildnis Teresa Feodorowna Ries

18 Hexe – Toilette machend zur Walpurgisnacht Teresa Feodorowna-Ries
1896 Museum der Stadt Wien Hexe – Toilette machend zur Walpurgisnacht Teresa Feodorowna-Ries

19 Helene Funke

20 In der Loge Helene Funke

21 Blickregime Ob Zentralperspektive oder Photographie und Film, jede dieser neuen visuellen Techniken führte zu einem Blickregime, das von einer „männlichen“ und einer „weiblichen“ Zuordnung bestimmt war. Das Blickregime besteht in der Hierarchie zwischen Sehen und Gesehen werden. Begleitet wird der voyeuristische Blick von der Behauptung, der entblößte, weibliche Körper sei eine bedeutungsfreie Zone und übe keine Wirkung auf den Betrachter aus. Ein weiterer Mythos des Blickregimes: die Behauptung, dass Entblößung mit Freiheit gleichgesetzt werden könne.

22 Der Zeichner des liegenden Weibes Albrecht Dürer
Illustration einer praktischen Methode der perspektivischen Darstellung aus Dürers „Underweysung der Messung, mit dem Zirckel und Richtscheyt, in Linien, Ebenen unnd gantzen corporen“, 1525, Nürnberg Kann als erstes Mathematikbuch in deutscher Sprache betrachtet werden. War schon Leonardo da Vinci bekannt Der Zeichner des liegenden Weibes Albrecht Dürer

23 Katharina Struber

24 Körper Von Ausnahmen abgesehen müssen wir feststellen, dass die Kunstgeschichte nicht viel weiß über ihren Hauptgegenstand: den abgebildeten, konstruierten, stilisierten, fragmentierten, abstrakten oder verschwindenden Körper Sigrid Schade

25 Ausblendungen Der Körper im Bild wird meist nur unter den Gesichtspunkten der Form- , Geschmacks- und Stilanalyse zum Gegenstand der Forschung Erotische Effekte, Repräsentation von Geschlecht und das Faktum der Schaulust wird ausgeblendet Herstellung von Blicken, den durchdringenden, überschauenden, heimlichen, abweisenden oder verletzten Blicken bleibt unhinterfragt Reflexion über das Verhältnis Pornographie und Kunst ist in der Kunstgeschichte nicht erwünscht

26

27

28 Susanna im Bade Tintoretto

29 Danae Tizian

30 Rothaariges Mädchen Egon Schiele

31 Der Ursprung der Welt Gustave Courbet EU – Unterhose Tanja Ostojic

32 Subtexte

33 Selbstermächtigung Wesentlicher Effekt der Auseinandersetzung mit den dominanten Geschlechterverhältnissen und deren Auswirkungen ist im Zuge der 2. Frauenbewegung die Selbstermächtigung und Selbstaneignung des eigenen Körpers und des Blickes auf den Körper durch Künstlerinnen sowie die damit einhergehende kritische Re-Signifizierung bzw. Umdeutung der Zuschreibungen.

34 Niki de Saint Phalle

35 Valie Export, Genitalpanik

36 Tapp- und Tastkino

37 Birgit Jürgenssen

38 Birgit Jürgenssen

39 Allan Jones 1969 Florentina Pakosta

40 Kritisch-feministische Kunstgeschichte
Stellt Fragen zu Blickregimen Betrachtet kritisch Rahmenbedingungen von Kunstproduktion und Kunstrezeption Beleuchtet Ein- und Ausschlussmechanismen Benennt Macht- und Herrschaftsverhältnisse Öffnet neue Diskursräume

41 Zentrale Fragen Wie waren die Werk, Lebens- und Schaffensbedingungen von künstlerisch tätigen Frauen? Haben Frauen aufgrund ihrer von Männern zu unterscheidenden Rolle einen eigenen Zugang zum schöpferischen Vermögen, eine weibliche Ästhetik entwickelt ? Wie werden Frauen dargestellt? Wie werden in und über Bilder, in und über Kunstgeschichte und deren Institutionen Macht- und Herrschaftsverhältnisse hergestellt und stabilisiert? Auf welche Weise sind Bilder an der Herstellung von Wirklichkeit beteiligt? Welche Funktion haben Bilder des Weiblichen im Repräsentationssystem?

42 Wer repräsentiert wen in welchem Kontext?

43 Danke für die Aufmerksamkeit!

44 Workshop Fragestellungen
Wie werden Frauen dargestellt? Wie werden Männer dargestellt? In welcher Position zueinander sind sie abgebildet? (Vordergrund, Hintergrund, Größe) Wer ist bekleidet? Wer ist nackt? Wie sind die Blickrichtungen? Wie wirkt das Bild auf mich (als Frau/ als Mann)?


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