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Veröffentlicht von:Kunibert Laubenthal Geändert vor über 11 Jahren
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Einführung in die Geschlechterforschung: Gleichberechtigung in der Differenz
7. Sitzung am 22/6/2006
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Fazit der letzten Sitzung
Gruppen/-Paararbeit zur Männerforschung Formierung der Männerforschung Gegen das Patriarchat -> kritische Männerforschung Lob der Differenz -> maskulistische Männerforschung Textbeispiel einer Männergruppe
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Struktur Einleitung: Überprüfung des Männlichkeitsbildes
Lob der Differenzen: hegemoniale und marginalisierte Männlichkeiten Zentrale Protagonisten: R. Connell Adaptionen von M. Meuser und P. Döge Diskussion
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Lob der Differenzen: hegemoniale und marginalisierte Männlichkeiten
Was könnte man unter hegemonialer Männlichkeit verstehen? Nennen Sie Beispiele! Was könnte man unter marginalisierten Männlichkeiten verstehen? Nennen sie Beispiele!
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Robert/R. Connell
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Kritische Männerforschung
Männlichkeit => Dominanzverhältnisse zwischen Männern gegenüber Frauen = „patriarchale Dividende“ im Zusammenhang mit anderen Unterdrückungsverhältnissen Historischen und räumlichen Wandel unterzogen
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Marginalisierte Männlichkeiten lt. Connell
Männlichkeiten von Männern, die aufgrund ihrer ethnischen, kulturellen, sexuelle Orientierung oder ihrer Klassenzugehörigkeit weniger anerkannt sind. Westeuropa beispielsweise Arbeiter, Schwule oder türkische Männer keine autorisierte Männlichkeit aufweisen da sie entweder die „falsche“ Klassenzugehörigkeit, die "falsche" Ethnizität oder die "falsche" sexuelle Orientierung haben.
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Hegemoniale Männlichkeiten lt. Connell
Kennzeichen: Risiko- und Einsatzbereit-schaft, Angstverdrängung, Herosimus und Wagemut Historischer Wandel: vom Conquistador, der an der Grenze, an der „frontier“, seine Männlichkeit zum Ausdruck brachte, Über die „gentry masculinity“ (Z.B. George Washington) Bis zu „global player“ (z.B. Bill Gates)
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Kritik an Connell Stellt die binäre biologische Zweigeschlechtlichkeit nicht in Frage Ignoriert die Debatte über die Konstruktion und De-Konstruktion von Geschlechtlichkeit
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Adaptionen: Soziologie der Männlichkeit (Michael Meuser)
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Soziologie der Männlichkeit (Meuser)
Ziel: Erforschung der Konstitutionsbedingungen habitueller Dispositionen von Männlichkeit Geschlecht = soziale / kulturelle Konstruktion „In diesem Sinne hat eine Soziologie der Männlichkeit, bevor sie die Pluralität von Männlichkeiten im Handeln von Männern, zunächst erst einmal herauszuarbeiten, wo und in welcher Weise sich im Handeln von Männern, so unterschiedlich es sein mag, Geschlechtertypisches geltend macht. Auch wenn man Vielfalt und Unterschiede erfassen will, muß man wissen, wie der gemeinsame Bezugspunkt ist, von dem aus die Differenzierungen ihren Ausgang nehmen – gerade auch, um zu verstehen, wie noch in der Negation das Negierte ungewollt das Handeln bestimmt“ .
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Adaptionen: Politik der Männlichkeit (Peter Döge)
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Politik der Männlichkeit (Döge)
Döge bezieht sich auf Theorien hegemonialer Männlichkeit Ziel: Erforschen, wie sich androzentristische Männerkulturen miteinander verbinden z.B. in Technikforschung und Politik So könne die patriarchale Dividende vergrößert werden , der Technikbegriff verengt und ein hierarchisches Genderregime etabliert werden / bleiben Zur Zeit kümmert sich Döge um Gender Mainstreaming und Managing Diversity als politische Strategien zur Entprivilegierung hegemonialer Männlichkeit
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Infos zur kritischen Männerforschung
Arbeitskreis kritische Männerforschung ( Forschungsinstitut Dissens ( Beratungs-, Bildungs- und Forschungsinstitut. xyonline (englischsprachige Homepage)
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Fazit I Frauenforschung Männerforschung primäre Gegenstandsformation
weibl. ‚Begehrenssubjekt’ Männl. ‚Begehrenssubjekt‘ primäre Formation der Äußerungsmodalität (biolog.) Frauen -> Akademikerinnen (biol.) Männer -> Akademiker Begriffsformation sex => gender Sex => Gender Formation der strategischen Wahl Ent-Diskriminie-rung/Befreiung der Frauen Ent-Diskriminie-rung/Befreiung nicht hegemonialer Männlichkeiten
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Fazit II / Diskussion Worin sehen Sie die Chancen und Möglichkeiten einer Geschlechterforschung? Was wäre ihre ‚Dividende‘? Was verlöre die Frauen- aber auch die Männerforschung?
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Beim nächsten Mal Thema am 03.07.2006:
‚gender trouble’: Butler und die anderen : ‚gender trouble’: Butler und die anderen
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Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!
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