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Modul 4 Klinische Aspekte.

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Präsentation zum Thema: "Modul 4 Klinische Aspekte."—  Präsentation transkript:

1 Modul 4 Klinische Aspekte

2 Schritte Indikationsstellung Behandlungskriterien Behandlungsplan
Induktion Monitoring Evaluation

3 Ermittlung Die Ziele der Ermittlung:
Patienten in den Behandlungsvorgang miteinbeziehen Glaubwürdige Informationen erlangen

4 Zu ermittelnde Faktoren:
Behandlung eines möglichen Notfalls Nachweis der Opiatabhängigkeit Vorgeschichte, körperliche Untersuchung, Urinkontrolle Grad der Abhängigkeit Therapievorerfahrung Drogenspezifische Probleme Andere medizinische, soziale und psychische Probleme Motivation zur Behandlung Bedarf für das Ersatzmittel

5 Kriterien Manchmal werden Aufnahmekriterien gestellt: ICD 10 (Europa) und DSM IV (USA) Es ist wichtig, dass jeder Abhängige der eine Substitutionsbehandlung wünscht, diese auch erhält. Diagnose und Behandlung der psychischen, physischen und sozialen Aspekte.

6 Indikationsstellung Psychische Auffälligkeiten
Starkes, zwanghaftes Verlangen die Substanz zu konsumieren Kontrollverlust hinsichtlich Beginn, Einstellen oder Menge des Konsums Physische Probleme Typisches Entzugssyndrom wenn die Substanz nicht konsumiert wird Nachweis der Toleranzbildung und Erfordernis der Dosissteigerung zum Erzielen der gleichen Wirkung Soziale Probleme Fortschreitende Vernachlässigung anderer Interessen/Vergnügen und erhöhte Zeitaufwendung für die Beschaffung, den Konsum oder den Entzug. Anhaltender Drogenkonsum selbst bei negativen oder schädlichen FolgenTreatment plan

7 Behandlungsplan Ziele des Klienten Aktuelle Umstände
Verfügbare Ressourcen Erwartungen des Patienten von der Behandlung (Therapie)Vorgeschichte und Ergebnis Einwilligung des Patienten Nachweis (Sicherheit, Wirksamkeit, Effektivität)

8 Induktion Richtige Dosis ist unterschiedlich von Person zu Person und von Zeit zu Zeit Illegales Heroin hat einen unterschiedlichen Reinheitsgrad Eigenschaften der Medikamente (Methadon ist ein lang wirkendes Opiat) Überdosierung kann tödlich, Unterdosierung unwirksam sein

9 Den Patienten über folgende Aspekte informieren:
Verzögerte Spitzenplasmakonzentration der Ersatzdroge Ersatzdroge kann sich über einige Tage hinweg akkumulieren, i.e. verstärkte Wirkung. Risiko des Polykonsums Risiko auf Überdosis Potenzielle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

10 Signifikanz der richtigen Dosierung
Klinische Studien weltweit validieren die Signifikanz einer angemessenen und wirksamen Dosis. Bei Methadon durchschnittlich zwischen mg Watters und Price (1885) analysierten 44 Methadonprogramme und stellten fest, dass die Dosishöhe der entscheidendste Faktor hinsichtlich Haltequote war. Ball und Ross (1991): 27% (204 Patienten) auf <45 mg Methadon konsumierten Heroin im letzten Monat 5,4% (203 Patienten) auf >45 mg Methadon konsumierten Heroin im letzten Monat

11 ‘Steady-state’ Plasmaspiegel
Regelmäßige Verabreichung (jeden Tag zur gleichen Zeit) und 'Steady-state' können Spitzenkonzentrationen vermeiden. Medikamente können sich in Leber, Muskeln, Fettgewebe, Milz, etc. speichern. Messen des Plasmaspiegels kann nützlich zur Ermittlung des individuellen Stoffwechsels sein: 150 ng/ml ist der niedrigste Plasmaspiegel für den 24-Stunden Steady-state 400 ng/ml ist der optimale Plasmaspiegel

12 Wie viel ist genug? Die benötigte Menge zur Erzeugung des erwünschten Ergebnisses für die erwünschte Dauer, unter Berücksichtigung von Wirksamkeit und Sicherheit (Payte & Khuri, 1992)

13 Monitoring Einsatz Drogenkonsum
Physische und psychische Gesundheit (Schlaf, Sex, Ernährung, Verstopfung, etc.) Soziales Funktionieren und Lebenskontext

14 Urinkontrolle Viel diskutiert Unerlässliche Komponente der Anamnese
Wird oft als Form der Kontrolle während der Behandlung benutzt (Nebenkonsum) Information kann auch durch Befragung erlangt werden Teuer Eine positive Urinkontrolle sollte nie der Grund für das Einstellen der Behandlung sein, da sie ja ein Indiz der Symptomatik der behandelnden Krankheit (Drogenabhängigkeit) ist.

15 - Withdrawal symptoms -Itching -Rhinorrhea / lacrimation / sneezing -Yawning -Sweating (a cold film of sweat, best touchable in the neck or on the upper part of the sternum) -Pupillary dilatation -Piloerection -Muscle and bone aches, headache -„Restless legs“ -Hot and cold flashes -Nausea / vomiting -Weakness , dysphoric mood, irritability, anxiety, insomnia -Abdominal discomfort, diarrhea (starting with a rumbling of the colon which may be heard by stethoscope -Increase in blood pressure, pulse, respiratoryrate and body -Fever

16 Überdosis Tödliche und nichttödliche Überdosen sind die hauptsächlichen Ursachen für Morbidität und Mortalität. Die Überdosis mit Todesfolge erfolgt meistens durch Atemdepression; diese unterbricht die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn und führt somit zum Herzstillstand. Erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Überdosis besteht bei: intravenösem Konsum Polykonsum Die Substitutionsbehandlung führt nachweislich zu einer Reduzierung der Überdosismortalität und der Morbidität.

17 Begrüßung durch einen Mitarbeiter
Aufnahme der Daten zu administrativen Zwecken Überprüfen ob der Klient die Aufnahmekriterien erfüllt (falls solche bestehen) Indikationsstellung durch den Arzt Nachweis der Opiatabhängigkeit durch: persönliches Gespräch, medizinische Untersuchung, Urinkontrolle Ermittlung des Abhängigkeitsgrades Behandlungsplan (Erhaltung, Entgiftung) Induktion und Ermittlung der Initialdosis Patient wird einige Stunden observiert, um zu ermitteln ob die Initialdosis richtig angesetzt ist; bei Entzugssymptomen wird eine Zusatzdosis verabreicht Der Patient erhält ausführliche Informationen zur Behandlung sowie zu den Risiken die mit möglichem Zusatzkonsum verbunden sind. Psychosoziale Aufnahme durch den Sozialpädagogen/Drogenberater Ermittlung der zu behandelnden Probleme Kontaktaufnahme mit den betreffenden Stellen Bei Komorbidität, Kontaktaufnahme mit den betreffenden medizinischen Diensten Einstellungsperiode zur Ermittlung der richtigen Dosis (kann bis zu sechs Wochen in Anspruch nehmen) Erhaltungs- oder Entgiftungsbehandlung Regelmäßige Einzelgespräche zur aktuellen Zielsetzung (abhängig von der Behandlungsform)

18 Eigenschaften, die mit einer erfolgreichen MMT verbunden werden:
Umfassendes Behandlungsangebot Integrierende Behandlung Individualisiert Angemessene Dosis Ausreichend großes und stabiles Mitarbeiterteam Adäquates Training der Mitarbeiter

19 Schlussfolgerungen Eine sorgfältige Indikationsstellung ist unerlässlich Mit individuellen Aspekten muss Rechnung getragen werden Die Induktion muss mit Vorsicht durchgeführt werden Dem Patienten müssen Informationen zu gesundheitlichen Aspekten angeboten werden


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